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  • TV WeingartenDatum27.01.2014 09:49
    Foren-Beitrag von albrandfichte im Thema TV Weingarten

    TVW-Damen verlieren gegen Wangen
    Handballerinnen unterliegen in der Württemberg-Liga 21:26 und bleiben Tabellenletzter

    Tamara Stieger (links) und die TVW-Frauen mussten sich der MTG Wangen (Nadine Köhler) geschlagen geben. (Foto: Derek Schuh)

    Von Christopher Meltzer

    Weingarten Dreimal haben die Handballerinnen des TV Weingarten in dieser Saison gegen die MTG Wangen gespielt, dreimal ging die Mannschaft von Trainer Heino Stieger als Verlierer vom Platz. Nach der Klatsche am dritten Spieltag (12:33) und dem engen Pokalspiel (28:31) kam am Sonntagabend in der Weingartens Großsporthalle eine weitere 21:26-Niederlage dazu. Dabei war der Tabellenzweite der Württemberg-Liga nicht übermächtig. Weingarten leistete sich in der heißen Phase aber zu viele Schnitzer.

    „Wir haben zu ungenau abgespielt und waren einfach zu fahrlässig“, sagte Kreisläuferin Ines Wiest. „Heute hätten wir Wangen schlagen können.“ Vom Anpfiff weg wirkten beide Mannschaften unkonzentriert. Technische Fehler und Fehlpässe häuften sich. Weingarten versuchte konsequent, Tamara Stieger und Ines Wiest am Kreis in Szene zu setzen. Oft kamen die Anspiele aber nicht durch. Bei Wangen, das mit Lilian Wachter auf die vielleicht wichtigste Spielerin verzichten musste, riss Evelyn Sachs das Spiel an sich. Sieben der elf Tore, die die MTG im ersten Durchgang erzielte, gingen auf ihr Konto. Weingarten ließ sich aber nicht abschütteln. Sobald der TVW schnell spielte, ergaben sich gute Abschlüsse. Mit nur einem Tor Rückstand (10:11) gingen die Gastgeberinnen in die Halbzeit.

    Wangen erwischte nach dem Seitenwechsel aber sofort den besseren Start. Zügig zog Wangen auf 14:11 davon. „Wir haben den Beginn der zweiten Halbzeit mal wieder verschlafen“, sagte TVW-Trainer Stieger und machte in diesen Minuten einen Knackpunkt für die weitere Partie aus. Denn Weingarten rannte diesem Rückstand hinterher, lag nach 49 Minuten mit 17:21 zurück. Wangen machte die Tore, beim TVW kam jetzt auch Pech dazu. Katrin Aumann und Barbara Koch scheiterten am Pfosten. Angeführt von der besten Schützin, Vivien Drevenyi (sieben Tore), kämpfte sich der TVW auf 19:21 zurück. Doch weiter konnte Weingarten den Tabellenzweiten nicht in Bedrängnis bringen. Im Angriff fehlten klare Aktionen, die Abschlüsse waren überhastet. „Es fehlt jemand, der die Ruhe reinbringt“, so Stieger. „Wir haben in der entscheidenden Phase zu viele Einzelfehler gemacht.“

    Weingarten bleibt nach der zwölften Saisonniederlage auf dem letzten Tabellenplatz. Zu Platz zehn, der Stand heute für den Klassenerhalt genügt, fehlt allerdings nur ein Sieg. „Der Druck steigt jetzt enorm“, sagt Stieger. Gerade für seine junge Mannschaft sei der Abstiegskampf nicht einfach. Eine Steigerung im Verlauf der Saison erkennt der Trainer dennoch und glaubt: „Hätten wir den Klassenerhalt schon sicher, würden wir Spiele wie das heute gewinnen.“

    TVW: Pfahl, Szebelledy; Drevenyi (7/4), Bauknecht (2), Coronel-Mendoza (2), J. Hilebrand (2), Holzer (2), Stieger (2), Aumann (1), J. Müller (1), Przesadna (1), Wiest (1), Koch, Neuber.

    (Erschienen: 26.01.2014 20:50) Schwäbische-Zeitung/Ravensburg

  • TG BiberachDatum27.01.2014 09:40
    Foren-Beitrag von albrandfichte im Thema TG Biberach

    Württembergliga-Handballerinnen der TG Biberach bei Zizishausen gefordert

    Biberach / thk Die Württembergliga-Handballerinnen der TG Biberach treten in Nürtingen beim TSV Zizishausen an (Sonntag, 15 Uhr).

    Zizishausen hat seit ein paar Wochen einen neuen Trainer. Vasile Oprea, der sowohl die Frauen als auch die Männer betreute, wechselte zu Jahresbeginn zu Frisch Auf Göppingen und trainiert dort die Frauen in der Bundesliga. Sein Nachfolger ist Eberhardt Renz, zuvor Trainer des Männer-Bezirksligisten SV Vaihingen, bei dem er im Januar überraschend entlassen wurde. Das Hinrundenspiel in Biberach hatte die TG gegen den Aufsteiger souverän mit 34:21 gewonnen. Zizishausen ist aktuell Vorletzter und benötigt dringend Punkte, um nicht sofort wieder in die Landesliga abzusteigen. Das Auswärtsspiel vor Wochenfrist bei der SG Hofen/Hüttlingen hat der TSV nur knapp mit 19:20 verloren.

    Biberach hatte ein 31:31 gegen den SC Lehr zu verdauen. Betrachtet man die Anzahl der geworfenen Tore, ist gegenüber den letzten Spielen ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen. Allerdings wurden erneut zu viele hochkarätige Chancen vergeben – 31 Gegentore waren nicht das, was sich Trainer Peter Engel vorgestellt hat. „Zizishausen ist nicht so schlecht, wie es der Tabellenstand sagt. Sie haben eine robuste Abwehr und haben oft nur ganz knapp verloren“, sagt er. Bei Biberach wird Kreisläuferin Maike Haid nicht dabei sein.

    (Erschienen: 24.01.2014 23:00) Schwäbische-Zeitung/Biberach

  • SC Vöhringen II - TG BiberachDatum27.01.2014 09:38
    Thema von albrandfichte im Forum SC Vöhringen II

    TG-Handballer setzten sich in Vöhringen durch

    Julian Betz steuerte vier Treffer zum TG-Sieg in Vöhringen bei. (Foto: Strohmaier)

    Biberach / sz Mit einem 30:26-Sieg gegen den SC Vöhringen II sind die Bezirksliga-Handballer der TG Biberach heimgekehrt. Dabei waren die Voraussetzungen vor dem Spiel nicht optimal: Markus Braun und Mate Vrdoljak waren angeschlagen, Florian Nowack war gar nicht dabei. So nahm Trainer Jochen Trinkner erneut Lukas Fettback Àlvarez und Moritz Kirsinger aus der A-Jugend mit. Zudem feierte Torwart Simon Ellek nach mehrmonatiger Verletzungspause sein Comeback.

    Biberach begann nervös und unkonzentriert, Vöhringen nutzte dies und zog rasch auf 4:1 davon. Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit war die TG-Trefferquote niedrig. Viele Bälle wurden verschossen, dazu kamen Fehlpässe im Spielaufbau. Trotzdem kämpfte sich die Mannschaft Tor um Tor heran und glich in der elften Minute erstmals aus. Danach war das Spiel ausgeglichen, keine Mannschaft setzte sich ab. Mitte der ersten Halbzeit kam Simon Ellek ins Biberacher Tor, hielt gleich einen Siebenmeter-Strafwurf der Gastgeber und trug auch in der Folge mit etlichen guten Paraden zum TG-Sieg bei. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit ging die TG mit 12:11 in Führung, zur Halbzeit stand es 13:12 für Biberach.

    Vöhringen glich direkt nach der Pause aus. Doch ging die TG deutlich konzentrierter zu Werke als in der ersten Halbzeit. In der 41. Minute gelang Julian Betz, dem man in der ersten Halbzeit seinen vorangegangenen Einsatz bei der A-Jugend angemerkt hatte, das 21:18 für die TG. Betz erzielte vier Tore in Folge, die Biberacher zogen auf 26:20 davon. Angesichts des deutlichen Vorsprungs ließ auf TG-Seite in der Folge die Konzentration etwas nach und Vöhringen kam bis auf zwei Tore heran. Den Biberacher Sieg konnten die Gastgeber aber nicht mehr verhindern.

    TG-Trainer Jochen Trinkner war zufrieden: „Trotz der Schwächephase in der ersten Halbzeit haben wir gekämpft und verdient gewonnen. Zum Glück hat Simon Ellek ein starkes Comeback hingelegt und uns so entscheidend geholfen.“

    TG: Simon Ellek, Florian Engler - Julian Betz (4), Markus Braun (1/1), Lukas Fettback Álvarez, Lukas Fimpel (7), Konstantin Giese (7/4), Timo Jans (3), Moritz Kirsinger, Ante Kovacevic (2), Florian Kraft (1), Manuel Kruse (3), Mate Vrdoljak (2).

    (Erschienen: 26.01.2014 18:05)Schwäbische-Zeitung/Biberach

  • HSV ReinstettenDatum23.01.2014 10:58
    Thema von albrandfichte im Forum Kreisligen

    Quelle: www.hsv-reinstetten.de

    Herren:
    Die Herrenmannschaft des HSV gab sich noch bis Ende 2013 der Hoffnung hin, dass in der Rückrunde der laufenden Saison der Kader wieder besser besetzt und somit auch die Chancen auf den einen oder anderen Sieg steigen werden. Weit gefehlt. Verletzungen, Krankheiten und berufsbedingte Abwesenheiten haben die Situation eher noch verschärft. So trat man in Saulgau lediglich mit einem Torwart als Auswechselspieler an. Um überhaupts eine Wechselmöglichkeit zu haben spielte der TW Eric Sailer in der zweiten Halbzeit also zeitweise auf dem Feld.

    Das Spiel gegen Bad Saulgau lief von Beginn an gegen die HSV-Mannen. Schon in den ersten drei Spielminuten zogen die Saulgauer mit 4:0 davon. Erst dann gelang Benjamin Engst der erster Treffer für den HSV. Im weiteren Spielverlauf gelangen den Saulgauern immer wieder und begünstigt durch die HSV-Abwehr gefährliche Aktionen innerhalb der Freiwurflinie – und schlossen diese meist mit Erfolg ab. Der HSV tat sich indes schwer, Druck auf die gegnerische Abwehr aufzubauen. Dennoch gelangen einige Treffer, so dass man innerhalb der ersten zwanzig Spielminuten den Rückstand in etwa halten konnte. In den letzten 10 Minuten der ersten Hälfte musste der HSV dann aber, sicherlich auf aus konditionelle Gründen, mehr Treffer hinnehmen als man selber herausspielen konnte. So kam man mit einem deutlichen 7-Tore-Rückstand in die Halbzeitpause.

    In der zweiten Halbzeit gelang den Reinstettern zunächst kaum mehr ein Treffer. Die Gegner wirkten in dieser Phase frischer und schafften es immer wieder, die HSV-Abwehr durch Kurzpassspiel im 9-Meter-Raum auszuhebeln. Den HSVlern gelangen dann zwar einige Tempogegenstösse – trotzdem ging auch die zweite Halbzeit deutlich an die Saulgauer.

    Am Ende musste dem dezimierten Reinstetter Kader ein großes Lob für 60 Minuten kameradschaftlichen Kampfgeist ausgesprochen werden. Dies tröstet aber nicht über die Erkenntnis hinweg, dass man mit zwei oder drei Spielern mehr gegen diesen Gegner hätte einiges erreichen können. Mit schnellerem Spiel und einigen Toren aus dem Rückraum wäre vielleicht kein Sieg, aber sicherlich ein deutlich milderes Ergebnis zu verbuchen gewesen.

    W. Ertl. (TW), E. Sailer (TW), A. Gaibler, L. Bentele (4), J. Kasper (6), C. Angele (1), M. Guariglia (1), B. Engst (6)

  • TG Bad WaldseeDatum23.01.2014 10:46
    Thema von albrandfichte im Forum Kreisligen

    Quelle: www.tgev.de

    TG setzt gegen Saulgau auf Tempo und Kondition
    Montag, 20. Januar 2014 16:50
    Am kommenden Samstag erwarten die Handballer der TG Bad Waldsee den Siebtplatzierten TSV Bad Saulgau 3. Nach einer bitteren, aber aufgrund von mangelnder Chancenverwertung verdienten Niederlage am vergangenen Spieltag in Vogt konnte die TG nicht wie erhofft mit einem Sieg ins neue Jahr starten und steht weiterhin auf Tabellenplatz sechs.

    Beim Hinspiel in Bad Saulgau mussten sich die Kurstädter mit einem enttäuschenden Unentschieden zufrieden geben: Die Saulgauer schafften es, den großen Altersunterschied wett zu machen, und zwangen den Waldseern ihre langsamere und ruppige Spielweise auf. Gegen Ende wurde das Spiel immer fahriger und den unerfahrenen jungen Spielern des Waldseer Teams fehlte es an Abgebrühtheit um ihre Überlegenheit in einen Sieg umzumünzen.

    Die TG konnte über den Verlauf der Saison an Souveränität und Sicherheit gewinnen und ist hoch motiviert, die Saulgauer mit Tempohandball und konditionellem Angriffsspiel niederzuringen.
    Die Zuschauer erwartet ein packendes Spiel, in dem es für beide Mannschaften um alles geht, da der Gewinner den Anschluss an das Tabellenmittelfeld halten wird, während der Verlierer an Boden verliert. Die Kurstädter hoffen auf eine volle Halle und die lautstarke Unterstützung der Fans.

    Anpfiff ist am Samstag, 25.02.2014 um 19:15 Uhr in der Gymnasiumhalle Bad Waldsee.
    Um 17:15 empfängt die Waldseer B- Jugend den TV Weingarten 2.

  • MTG WangenDatum22.01.2014 11:29
    Foren-Beitrag von albrandfichte im Thema MTG Wangen

    Quelle: www.mtg-handball.de

    Bittere Niederlage gegen Leinfelden-Echterdingen

    tmb F1 Leinfelden 03Im zweiten Spiel der Rückrunde gelang den Damen der MTG Wangen in der Württembergliga-Süd aufgrund einer unterirdischen Leistung kein Sieg. Mit einem zum Schluss knappen Sieg (34:32) setzte sich die HSG Leinfelden-Echterdingen durch.




    Zu Beginn kam die MTG überhaupt nicht ins Spiel. Weder in der Abwehr noch im Angriff wollte etwas funktionieren. Vorne wurden die Bälle weggeschmissen, was der HSG die Möglichkeit bot, einen Konter nach dem anderen zu laufen. In der Abwehr konnte der Gegner einfach durchmarschieren, ohne irgendeine Gegenwehr der MTG. Bereits nach 10 Minuten führte die Heimmannschaft mit 11:4.
    Auch eine Auszeit Jürgen Franks zeigte keine Wirkung, und nach einer Viertelstunde lag man bereits mit 10 Toren zurück (16:6). Die letzten 15 Minuten des ersten Durchgangs konnte der Rückstand immerhin noch auf 8 Tore reduziert werden, 22:14.
    Für den zweiten Abschnitt nahmen sich die Damen aus Wangen vor, in der Abwehr wieder gemeinsam zu arbeiten und sich gegenseitig zu helfen und im Angriff ruhiger und abgeklärter zu handeln. Leider konnte das Vorgenommene zu Beginn nicht umgesetzt werden, der Abstand vergrößerte sich zwar nicht, jedoch wurde in der Abwehr weiterhin zu harmlos agiert und die HSG Leinfelden-Echterdingen konnte ihren Vorsprung halten. Nach 45 Minuten sah das Ergebnis noch immer nicht besser aus, weiterhin lief man einem Rückstand von 9 Toren hinterher, 29:20.
    Nun schien es, als würde die MTG doch noch aufwachen. Es konnte noch ordentlich Ergebniskosmetik betrieben werden. Endlich stand die Abwehr sicherer, es wurde gegenseitig ausgeholfen und im Angriff wurde auch für die Mitspieler gespielt. Die Damen aus Wangen waren, wenn überhaupt, nur noch durch Fouls zu stoppen; die 7-Meter wurden sicher verwandelt. Ab der 45. Minute konnte sich die MTG Tor um Tor zurück ins Spiel kämpfen, über die Stationen 28:20, 29:23 und 33:31 gewann man die letzten 15 Minuten gar mit 4:11, jedoch war am Ende die Zeit zu knapp. Man musste sich, nach unterirdischen 45 Minuten, verdient mit 34:32 geschlagen geben.
    Die MTG steht weiterhin auf dem guten zweiten Tabellenplatz, hat nun aber bereits 5 Punkte Rückstand auf den weiterhin ungeschlagenen Tabellenführer aus Donzdorf/ Geislingen.
    Nun gilt es, das Spiel schnell abzuhaken und auf die nächsten anstehenden Aufgaben zu blicken. Bereits am kommenden Wochenende geht es auswärts gegen den TV Weingarten auf Punktejagd. Hier muss die Mannschaft endlich wieder geschlossen auftreten und die 2 Punkte nach Wangen holen.

    Für die MTG Wangen spielten:
    Elisabeth Tillig im Tor sowie Ruth-Maria Spieler (2), Isabella Wucher (7/3), Jennifer Kübler (2), Jana-Lisa Pfiffner (1), Nadine Köhler (1), Evelyn Sachs (6), Silvia Jocham (1), Lilian Wachter (4) und Veronika Zoller (8)


    Quelle: www.hsg-le.de

    Geschrieben von Anja Zeeb

    DSC 8247Am Samstag hießen wir den Tabellenzweiten aus dem fernen Wangen im Allgäu bei uns willkommen. Nach dem guten Start in die Rückrunde gegen den Tabellendritten Wolfschlugen wollten wir den Schwung auf jeden Fall mit in das dieswöchige Spiel nehmen. Nachdem wir in der Hinrunde in Wangen mit 6 Toren geführt hatten und erst 10 Sekunden vor Schluss das Spiel mit 1 Tor verloren, waren wir zudem alle heiß auf eine Revanche.

    Wir starteten überragend ins Spiel, konnten einfache Tore machen und den Gegner jeden zweiten Angriff mit unserem Tempospiel ganz einfach überlaufen. Schon nach 10 Minuten stand es 11:4 und der gegnerische Trainer sah sich gezwungen eine Auszeit nehmen. Doch auch dies nützte nichts. Unsere Abwehr stand sehr gut, die Wangener machten einfache Fehler und verloren den Ball oft in unserer Abwehr, was einen Tempogegenstoß nach dem Anderen zu Folge hatte. Nach einer viertel Stunde lagen wir so schon mit 10 Toren vorne – Spielstand 16:6! Auch im Angriff war es ein leichtes Spiel, so ziemlich jeder Schuss war auch ein Treffer. Das Rückzugsverhalten des Gegners war überhaupt nicht vorhanden und auch die Torhüterin hatte oft nicht ihren besten Tag erwischt. In den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit ließen wir dann alles etwas schleifen, konnten dennoch mit einem deutlichen Vorsprung von 22:14 Toren in die Pause gehen.

    Uns war jedoch durchaus klar, dass wir auch in der zweiten Hälfte wieder Vollgas geben müssten, denn schon im Hinspiel hatten wir gelernt, dass Wangen bei einem deutlichen Rückstand niemals aufgibt und bis zum Ende kämpft. Obwohl wir den Abstand zu Beginn größtenteils einigermaßen halten konnten, fanden wir nicht mehr so gut ins Spiel wie anfangs. Hier und da konnten wir mit Tempo und Druck noch einige schöne Tore machen, aber insgesamt waren wir unkonzentrierter, die Abwehr stand nicht mehr so gut und vorne passierten immer öfter einfache Fehler. In der 45. Minute führten wir noch mit 29:20 Toren – einem eigentlich deutlichen Vorsprung, der einem eigentlich Sicherheit geben sollte, zuletzt aber nur noch gerade so ausreichte.. Denn mit dem Rücken an die Wand mobilisierten die Gäste plötzlich neue Kräfte. Während sie sich in der ersten Hälfte im Angriff meist selbst im Weg standen, fanden sie nun fast jedes Mal ein Loch in der Abwehr und nutzten ihre Chancen. Wir dagegen ließen eine klare Chance nach der Anderen aus: Konter wurden frei vor dem Tor nicht verwertet, zwei 7-Meter verschossen und wir brachten die Torhüterin besser ins Spiel. Die Nervosität und Hektik der Wangener wurde komplett auf uns übertragen. In den letzten 15 Minuten zogen die Gäste einen starken Schlussspurt an und schossen in dieser Phase 4:11 Tore. Zum Glück hatten wir dieses Mal einen noch größeren Vorsprung als im Hinspiel heraus gearbeitet, sonst hätte das ganze wieder einmal knapp werden können. So gewannen wir das Spiel zum Schluss doch recht knapp mit 34:32 Toren.
    Hervorragende erste Hälfte – katastrophale zweite Hälfte, aber zum Schluss zählten einfach nur die 2 Punkte!

    Nach dem Wochenende stehen wir nun auf dem vierten Tabellenplatz. Nächste Woche haben wir gleich das nächste Heimspiel gegen die SG Hofen/Hüttlingen. Gegen den Tabellensiebten ging das Hinspiel nur unentschieden aus. Wir werden auf jeden Fall versuchen das Tempo und die Energie aus der ersten Halbzeit mitzunehmen und auch weiterhin zu Hause unsere Siegesserie fortzusetzen. Auf zahlreiche Unterstützung freuen wir uns sehr, Anpfiff Samstag 25.1. um 18 Uhr.

    Es spielten: Baumann, Egyed; Stemme (2), Nina Zeeb (5/1), Janine Heck (1), Schwenke (4), Denise Heck (2), Schmidt (6/1), Kron (2), Gruber (1/1), Eigeldinger (2), Anja Zeeb (6), Schwarz (3)

  • TV WeingartenDatum22.01.2014 11:25
    Foren-Beitrag von albrandfichte im Thema TV Weingarten

    Quelle: www.handbal-weingarten.de

    SV Wolfschlugen - TV Weingarten 28:21 (13:9)


    TVW Damen verlieren beim Tabellendritten

    (kd) Einen vielversprechenden und guten Start schafften die TVW Damen am Samstag in Wolfschlugen und gingen durch Tore von Drevenyi und Baucknecht mit 2:0 in Führung.

    Trotz Unterzahl für den TVW in der 7. Minute hielten sie Stieger Damen den zwei Tore Vorsprung beim Stande von 6:4 bis zur 15. Minute. Die Gäste kämpften gegen den Tabellendritten um jeden Ball und versuchten alles, doch der TSV kam nun besser ins Spiel und bis zur 20. Minute beim Spielstand von 7:7 war es ein Spiel auf Augenhöhe.

    Eine kurze Schwächephase der gut kämpfenden TVW Damen bescherte den Gastgeberinnen 4 Tore in Folge und der TVW lag prompt mit 7:11 hinten. Dieser vier Tore Rückstand hielt bis zum Halbzeitstand von 9:13.

    Der TVW konnte in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit nichts gegen die gut eingespielten und favorisierten Gastgeberinnen entgegenbringen.

    In der 45. Minuten war das Spiel beim Stand von 12:23 entschieden. Doch die Mannschaft um Trainer Heino Stieger gab nicht auf und wollte sich für die kommenden Aufgaben noch mal gut präsentieren und kämpften bis zur letzten Minute um etwas Ergebniskosmetik zu betreiben.

    Am Ende verlor der TVW erwartungsgemäß gegen den Tabellendritten mit 21:28.

    In der Württembergliga tat sich aber auch an diesem Wochenende viel. Die kommenden Gegner des TVW konnten ihre Spiele nicht gewinnen und im Tabellenkeller konnten sich Neuffen und Heiningen durch Siege etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen.

    Die letzten vier Plätze, von denen die letzten beiden Direktabsteigerplätze sind, Platz 11 ist ein Relegationsplatz und der rettende 10 Platz, sind durch vier Teams die gerade mal 1 Punkt trennt besetzt.

    Die TVW Damen bleiben trotz Niederlage weiterhin im Rennen, auch wenn am kommenden Sonntag ein scheinbar unbezwingbarer Gegner MTG Wangen zum Derby nach Weingarten kommt, der am Samstag auch mit einer Niederlage in Leinfelden die Heimfahrt antreten musste.

    Egal gegen welches Team, jeder Punkt ist wichtig. So gilt es nun alles gegen die hochfavorisierten Allgäuerinnen einen Derbycharakter zu schaffen und trotz der hohen Hinspielniederlage in Wangen alles zu probieren eine Überraschung zu schaffen.

    Für den TVW spielten:

    Fanny Szebelledy, Jeannette Pfahl (Tor),

    Julia Hilebrand, Sarah Baucknecht (3), Ines Wiest (1), Katrin Aumann, Tamara Stieger (6), Julia Müller , Stefanie Neuber, Alina Holzer , Barbara Koch (1), Vivien Drevenyi (10/6), Vanessa Cornel-Mendoza; Oliwia Przesadna

    Quelle: www.tsv-wolfschlugen.de/handball/

    Hexabanner-Mädels schlagen Weingarten



    Pia Klages (am Ball) trifft gegen den TV Weingarten drei mal für die Hexabanner-Mädels. Foto: Christoph Balz


    TSV Wolfschlugen - TV Weingarten 28:21

    Eine starke Viertelstunde nach der Halbzeit reichte den Hexabanner-Mädels im Heimspiel gegen die abstiegsbedrohten Gäste vom TV Weingarten zu einem deutlichen 28:21-Erfolg.

    Den Start verschliefen die Favoritinnen aus Wolfschlugen allerdings gehörig, schnell sah man sich mit 0:2 in Rückstand. Die gesamten ersten 15 Spielminuten liefen die Rot-Weißen einem Rückstand hinterher. Erst Miriam Massongs Treffer zum 6:6 sorgte für den ersten Ausgleich in der Partie, Kim Prengel legte, mit einem ihrer acht Treffer, zum 7:6 postwendend nach. Die Gastgeberinnen hatten den TV nun weitestgehend im Griff und legten zum 10:7 vor, Alexandra Brändle im Tor zeigte wichtige Paraden und war ihrer Mannschaft ein sicherer Rückhalt. Der Vorsprung hatte bis zur Halbzeit bestand und die Mannschaften verabschiedeten sich mit 13:10 in die Kabinen.

    Pia Klages eröffnete die stärkste Phase der Gastgeberinnen mit ihrem zweiten Treffer und fort an bestimmte Wolfschlugen klar das Geschehen. Drei Treffer in Folge durch Joshika Horeth, wiederum Pia Klages und drei mal in Folge Anna-Lena Klein sorgten für eine komfortable 21:12 Führung in der 42. Minute. Weingarten hatte dem Wolfschlüger Tempo in dieser Phase nichts entgegen zu setzen und eine Vorentscheidung war gefallen. Die gut aufgelegte Kim Prengel sorgte in der 46. Minute erstmals für einen elf Tore Vorsprung. Weingarten versuchte nochmals alles und agierte Phasenweise mit dem siebten Feldspieler. Dieses Mittel hatte allerdings kaum Erfolg, die TSVlerinnen konnnten daraus allerdings nicht richtig Kapital schlagen und verfehlten gleich viermal das verwaiste Weingarter Tor. Über die Zwischenstände 25:18 und 27:20 trudelte die Partie nun aus. Die Gastgeberinnen spielten in den Schlussminuten nicht mehr am Limit, aber der 28:21 Sieg geriet nicht mehr in Gefahr.

    Nach der Auftaktniederlage in Echterdingen konnten die "Hexabanner"-Mädels den ersten Sieg im Jahr 2014 verbuchen und somit weiterhin den 3. Tabellenplatz festigen. Am kommenden Wochenende geht's es zum wohl schwersten Auswärtsspiel der Saison. Der bisher ungeschlagene Tabellenführer FSG Donzdorf/Geislingen wartet auf die Rot-Weißen.

    Aufstellungen:
    TSV Wolfschlugen: Alexandra Brändle, Lisa Dräger; Miriam Massong (2), Joshika Horeth (4), Pia Klages (3), Vivian Höger, Alisa Schweier (4), Desiree Genkinger, Anna-Lena Klein (4), Janina Baumgärtner (2), Marina Massong, Kim Prengel (8/2), Mirjam Bertsch (1).

    TV Weingarten: Fanny Szebelledy, Jeannette Pfahl, Julia Hilebrand, Sarah Baucknecht (3), Ines Wiest (1), Katrin Aumann, Tamara Stieger (6), Julia Müller , Stefanie Neuber, Alina Holzer , Barbara Koch (1), Vivien Drevenyi (10/6), Vanessa Cornel-Mendoza; Oliwia Przesadna.

    Schiedsrichter: Etamand/Reich HSG Albstadt
    Zuschauer: 120

  • TG BiberachDatum22.01.2014 11:20
    Foren-Beitrag von albrandfichte im Thema TG Biberach

    Quelle: www.handball-tgbiberach.de

    Damen seit vier Spielen sieglos
    Samstag, 18. Januar 2014 (22:38:42 Uhr)



    Auch im vierten Spiel hintereinander gelang der TG-Damenmannschaft kein Sieg. Am Samstagabend reichte es nur zu einem 31:31-Unentschieden gegen den SC Lehr. Dabei sah es lange nach einem klaren Sieg für Biberach aus. Nach einer merkwürdigen Schiedsrichterentscheidung gelang dem Gast aus Lehr in der Schlussminute der mehr als glückliche Ausgleich.



    Biberachs Trainer Peter Engel meinte nach dem Spiel: „Wir haben uns das Leben heute selber schwer gemacht. Wir haben wieder zu viele sogenannte 100-prozentige Chancen nicht genutzt. Hätten wir unsere Chancen besser genutzt, wären wir gar nicht von der Leistung der Schiedsrichter abhängig gewesen“, so ein ziemlich frustrierter Peter Engel nach dem Spiel.

    Doch zum Spiel: Biberach ging durch Tatjana Schönefeldt mit 1:0 in Führung und blieb dies über die gesamte erste Halbzeit. Die Abwehr stand ganz gut und vorn wurden endlich die Räume, welche durch eine erneute Manndeckung von Tatjana Schönefeldt durch die Lehrerinnen entstanden, von deren Mitspielerinnen gut genutzt. So stand es zur Halbzeit 19:14 für die TG und diese hätte bei einer besseren Chancenverwertung, eigentlich mit zehn Toren führen müssen. Die zweite Halbzeit begann erneut mit einem Biberacher Treffer durch Tatjana Schönefeldt zum 20:14. Die bis dahin gut leitenden Schiedsrichter wirkten im weiteren Spielverlauf zusehends überfordert und fällten einige merkwürdige Entscheidungen, die die Biberacher Spielerinnen zunehmend aus der Konzentration brachten. Trotzdem blieb Biberach bis zur 50. Minute immer in Führung. Da beste eigene Chancen mehrmals neben das Tor geworfen wurden, und die Abwehr nicht mehr so gut stand, schmolz der Biberacher Vorsprung und in der 54. Minute konnte Lehr erstmals mit 30:29 in Führung gehen. In der 56. Minute ging Biberach erneut mit 31:30 in Führung. Danach wogte das Spiel hin und her. Immer wieder wurden Biberacher Angriffsbemühungen abgepfiffen, so dass der TG kein weiteres Tor gelang. In der letzten Minute pfiffen die Schiedsrichter einen Biberacher Angriff bereits nach 25 Sekunden, nach einer Intervention des Gästetrainers in einer Biberacher Auszeit, als Zeitspiel ab, so dass die Gäste in den verbleibenden 20 Sekunden noch die Möglichkeit zu einem eigenen Angriff hatten. Diese Chance nutzte Elena Kramer zum glücklichen und umjubelten 31:31-Ausgleich für Lehr.

    Die Biberacher Zuschauer waren sehr aufgebracht über die Leistung der Schiedsrichter und begleiteten diese mit einem gellenden Pfeifkonzert in die Kabine.

    Biberach bleibt nach diesem erneuten Punktverlust auf dem vierten Tabellenplatz, teilt sich diesen allerdings mit der HSG Leinfelden/ Echterdingen. Am kommenden Sonntag muss die Mannschaft beim Tabellenvorletzten, dem TSV Zizishausen antreten.

    Ariane Fessler (Tor), Marion Waibel (Tor), Carina Bruckmaier 1, Maike Haid 1, Janina Hardegger 1, Valentina Herth 2, Rebecca Kunz, Nadja Nowack 6, Katharina Prang, Daniela Ruf 3, Nadine Schaal, Tatjana Schönefeldt 13/7 und Claudia Waibel 4.



    News hinzugefügt von: Thomas Kehm


    Quelle: www.sc.lehr.de

    TG Biberach – SC Lehr 31:31 (19:14)

    Nachdem im ersten Rückrundenspiel vergangene Woche nicht die gewohnte Leistung abgerufen werden konnte, war das Ziel für das Spiel in Biberach klar: Eine deutliche Leistungssteigerung musste her, damit es in Biberach überhaupt die Chance gibt etwas Zählbares zu holen.
    Jedoch schien die erste Halbzeit so zu verlaufen, wie das Spiel gegen Hofen letzte Woche gelaufen war. Die Damen aus Lehr wirkten zerfahren, das Spiel hatte keinen Fluss, die Abwehr war zu langsam und viele technische Fehler führten dazu, dass Biberach immer wieder zum Torerfolg kam. So konnten sich die Gastgeberinnen über eine zwischenzeitliche Sieben-Tore-Führung (14:7 22.) bis zur Halbzeit eine 19:14-Führung erspielen.
    In der Kabine sprach Trainer Gyaja die Probleme an. So sollte nun aber nicht der Kopf hängen gelassen werden, denn das Spiel war noch nicht verloren.
    Dies haben sich die Lehrinnen zu Herzen genommen. Zwar gehörte der erste Treffer der TG, jedoch zog Lehr nach. Durch eine besser agierende Abwehr konnten nun Bälle erobert werden, die im schnellen Spiel nach vorne verwandelt werden konnte. Auch im Angriff ließ sich der SC nicht entmutigen. Durch konsequentes dynamisches Spiel und schöne Spielzüge ergaben sich immer wieder Lücken in der Abwehr der Biberacherinnen, die die Lehrerinnen gekonnt nutzten. So wurde der Vorsprung der Biberacherinnen immer kleiner. Das Spiel wurde nun dynamischer und auch die Emotionen kochten höher. Als Lehr dann in der 53. Minute zum ersten Mal die 29:30-Führung erzielte, kochte die Halle. Doch das Spiel blieb hart umkämpft, Biberach traf zwei Mal in Folge zum 31:30. Noch waren 20 Sekunden zu spielen und Trainer Gyaja gab der Mannschaft mit einer Auszeit die letzten wichtigen Instruktionen. Mit dem siebten Feldspieler sollte der Ball lange gehalten werden um dann mit Druck von rechts nach links zu spielen. Dies konnte umgesetzt werden bis Elena Kramer nach einer schönen Sperre von Elene König fünf Sekunden vor Schluss zum 31:31 traf. Zwar hatte Biberach nun noch den Ball, konnte ihn aber nicht mehr im Tor unterbringen. So konnte dank einer geschlossenen mannschaftlichen Leistung ein Punkt in Biberach erkämpft werden.
    Diese mannschaftliche Geschlossenheit soll nun nächsten Samstag in Heiningen wieder gezeigt werden, damit der erste Sieg in der Rückrunde eingefahren werden kann.

    Es spielten: Theresa Bensch (Tor), Ilona Ziegler (Tor), Anika Binder, Dominique Dirr (1), Annalena Fischer (8/1), Lisa Flor, Kathrin Kirste (2), Verena Kirste (6), Elena König (2), Elena Kramer (3/1), Delia Rittmeyer, Greta Unseld (7/5) und Lea Unterweger (2).

  • TSG SöflingenDatum22.01.2014 11:03
    Foren-Beitrag von albrandfichte im Thema TSG Söflingen

    Quelle: www.handball-soeflingen.de

    Handball Baden-Württemberg Oberliga
    Auswärtsspiel am Samstag, 18.01.2014 um 20:oo Uhr
    gegen die SG Pforzheim-Eutingen
    36:21

    Enttäuschung statt Krimi

    Die Partien gegen die SG Pforzheim/Eutingen die unsere Mannschaft bisher, sei es noch zur Spielzeit in der 3. Bundesliga Süd oder auch im vergangen Jahr in der Oberliga Baden-Württemberg gespielt wurden waren stets spannend wie ein Krimi, denn sie wurden meißt in den letzten Spielsekunden mit einem knappen aber positiven Spielende für die TSG Söflingen abgeschlossen. Doch beim gestrigen Spiel bei den Goldstädtern war von einem Handball-Krimi leider nur in den ersten 10 Spielminuten was zu spüren, als die TSG Söflingen mit 4:3 sogar die Führung übernehmen konnte. Doch dann sollte leider aus Sicht der mitgereisten Fans aus dem erwarteten Krimi ein Spiel werden, bei dem die Spannung bereits in der 20. Spielminute am Ende war. Den Spielern im Trikot der TSG Söflingen gelang während dieser 10 Spielminuten nur 1 Treffer, während die Hausherren problemlos zur deutlichen 10:5 Führung einnetzten. Ausschlaggebend für den drastischen Spielverlauf waren neben den zahlreich vergebenen Chancen vor dem gegnerischen Tor auch einige durchaus fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen (Stürmerfouls und Siebenmeter), die unsere Mannschaft im Spielaufbau völlig aus dem Konzept brachten. Zur Halbzeitpause beim Stand von 19:9 war bereits nur noch wenig Hoffnung auf einen dritten Auswärtserfolg unseres Teams vorhanden.

    Auch in der 2. Spielhälfte war leider weder von Seiten der Söflinger Spieler noch der beiden Referees eine Besserung in Sicht. Die Partie in der Konrad-Adenauer-Sporthalle in Pforzheim ging so weiter, wie sie in der 1. Spielhälfte endete. Das Pforzheimer Tor schien an diesem Abend wie vernagelt zu sein, denn auch kaum ein Tempogegenstoß konnte erfolgreich im Netz untergebracht werden. Die Verzweiflung und Frustration der Söflinger Spieler war bis auf die Tribüne zu spüren. Beim 25:14 Rückstand in der 40. Minute war die Blamage für die TSG Söflingen an diesem Abend bereits in Sicht und man konnte nur hoffen, daß dieses Spiel bald zu Ende gehen würde. Nach der 60. Minute kam dann endlich die Erlösung und zurück blieb ein niederschmetterndes Endergebnis von 36:21, daß es schnellstmöglich aus den Köpfen zu verdrängen gilt. Ein solches Ergebnis hatte nach den hervorragenden Spielen der letzten vier Spieltage von unserer Mannschaft keiner erwartet.


    Stenogramm:
    1. Halbzeit:
    2:2 (5. Minute), 3:4 (10. Minute), 7:4 (15. Minute), 10:5 (20. Minute), 13:7 (25. Minute) und 19:9 (30. Minute)
    2. Halbzeit:
    21:10 (35. Minute), 25:14 (40. Minute), 28:16 (45. Minute), 30:18 (50. Minute), 33:20 (55. Minute)
    und 36:21 (60. Minute)

    Quelle:Pforzheimer-Zeitung


    SG Pforzheim/Eutingen siegt gegen TSG Söflingen

    Pforzheim. Die stehenden Ovationen der Zuschauer in der Konrad-Adenauer-Halle waren hochverdient. Denn die Oberliga-Handballer der SG Pforzheim/Eutingen haben im neuen Jahr da angefangen, wo sie im alten aufgehört haben – mit einem überzeugenden Heimsieg. Das 36:21 über Angstgegner TSG Söflingen hat auch gezeigt, dass der angekündigte Trainerwechsel in den Köpfen der Spieler offenbar keine Rolle spielt.



    „Wir haben die wichtigen Tore gemacht“, betonte Hans Christensen, der in der nächsten Saison den SV Salamander Kornwestheim coachen wird. „Es war hinten wie vorne eine Super-Leistung. Meine Mannschaft hat deutlich gezeigt, was sie draufhat.“

    Das bekamen die Söflinger nach einer knappen Viertelstunde zu spüren. Eine Überzahlsituation nutzte die SG, um von 4:4 auf 9:4 davonzuziehen. Dabei trafen sowohl die starken Kreisläufer Georg Kern und Philip Schückle, die Außen Hagen Körner und Dominic Seganfreddo sowie Spielmacher Manuel Mönch.

    Der Rest sah wie ein Kinderspiel aus, weil die Gäste aus Ulm gegen das schnelle und trickreiche Pforzheimer Spiel kein Mittel fanden. Schon zur Pause lag die SG komfortabel mit 19:9 in Führung. Christensen konnte sogar munter durchwechseln.

    Bei der SG ragten vor allem zwei Spieler heraus. Zum einen Torhüter Rico Petruzzi, der seine Hände und Beine überall hatte und in vielen Eins-gegen-eins-Situationen Sieger blieb. Zum anderen Rechtsaußen Dominic Seganfreddo, der zehnmal ins Schwarze traf und darüber hinaus noch eine hundertprozentige Siebenmeter-Quote hatte. Seganfreddo aber verwies auf das Team: „Speziell unsere Deckung hat gut gestanden. Die Söflinger wussten oft gar nicht, was sie tun sollen.“ Und Petruzzi richtete den Blick nach vorne: „Dieses hohe Niveau müssen wir jetzt aber auch konstant halten. Dann können wir vorne noch mal angreifen.“

    Dass der Wille dazu vorhanden ist, zeigte das Team bis zum letzten Treffer von Alexander Bossert zum 36:21. Wer in der kommenden Saison allerdings auf der Pforzheimer Bank sitzt, ist noch unklar. „Wir führen zurzeit Gespräche und entscheiden kurzfristig“, verriet der sportliche Leiter Wolfgang Lipps. „Unser neuer Trainer muss auf alle Fälle moderne Vorstellungen vom Handball haben.“

    SG Pforzheim/Eutingen: R. Petruzzi, Wark – Bäuerlein 1, Bossert 1, Mönch 3, C. Petruzzi 2, Hufnagel 2, Körner 3, Kraus 4, Seganfreddo 10/6, Kern 4, Langenfeld, Schückle 3, Kirchenbauer 3

    Autor: Peter Hepfer

  • Thema von albrandfichte im Forum HSG Friedrichshafen/Fi...

    HSG entscheidet Bezirksliga-Derby klar für sich
    Bei der 21:33-Niederlage machen sich die Jungs des TSB Ravensburg das Spiel selbst kaputt

    Kein Durchkommen für Florian Lotterer (weißes Trikot) und seinem TSB Ravensburg gegen Janik Weisner (Mitte) und seine Mitspieler Lukas Konrad (2) und Markus Schöberl (15) von der HSG Friedrichshafen-Fischbach. (Foto: Günter Kram)

    Von Thomas Schlichte

    Fischbach 21 Zeitstrafen, drei Rote Karten, 54 Tore und jede Menge Aufregung in der Sporthalle Fischbach: Das ist die Bilanz des Derbys in der Handball-Bezirksliga zwischen der gastgebenden HSG Friedrichshafen-Fischbach I und dem TSB Ravensburg. Dabei nahm ein von Beginn an intensiv geführtes und hart umkämpftes Prestige-Duell erst in der 36. Minute so richtig Fahrt auf.

    Zu diesem Zeitpunkt lag die Mannschaft von HSG-Coach Alex Göser knapp mit 16:14 in Führung. Nach einem starken 5:0-Zwischenspurt der Häfler in den Anfangsminuten waren die TSB-Handballer im weiteren Spielverlauf immer besser in die Partie gekommen.

    Dann kassierte TSB-Akteur Niklas Bruder für eine regelwidrige Aktion in der Abwehr eine Zwei-Minuten-Strafe, was TSB-Coach Arno Uttenweiler – der zuvor bereits mit der Gelben Karte verwarnt worden war – auf die Palme brachte. Resultat war ebenfalls eine Strafe, sodass ein weiterer Spieler im Ravensburger Trikot das Feld für zwei Minuten verlassen musste.

    Nachdem Silas Witzemann einen Siebenmeter an die Latte setzte und Gabriel Stanciu im Gegenzug auf 15:16 verkürzte, durfte sich der nächste TSB-Spieler abkühlen. Diesmal traf es Julian Langlois, was wiederum Stanciu zu einer Meckerei veranlasste.

    Auch dafür gab es zwei Minuten, die Gabriel Stanciu abermals kommentierte – also zweimal zwei Minuten. Spätestens dann sollte man besser Ruhe geben. Weit gefehlt, es folgte ein Fluch und eine abfällige Geste – Rot. Plötzlich waren die Gäste nur noch zu zweit (!) auf dem Feld, Torhüter Gabor Kutas und Oliver Robotka stellten sich dem vollzähligen Gegner entgegen. Hinterher konnte sich unter den Zuschauern niemand daran erinnern, jemals eine solche Unterzahlsituation miterlebt zu haben. Kurz darauf durfte dann auch noch TSB-Trainer Uttenweiler auf die Tribüne, weil er nach einem Pfiff erneut nicht still geblieben war.

    In dieser Phase der Partie hatte die HSG-Auswahl leichtes Spiel, setzte sich auf 21:15 ab. Nachdem Markus Schöberl auf Zuspiel von Silas Witzemann per Kempa-Trick traf, zog TSB-Betreuer Günter Niederer entnervt die „grüne Karte“ - Auszeit nach 40 Minuten. In der Folge war die Gegenwehr des Aufsteigers gebrochen, die HSG erzielte einen Treffer nach dem anderen.

    In dieser Phase wusste sich Enrico Göser im Tor der Hausherren auszuzeichnen. In der 46. Minute meckerte Oliver Robotka nach einer Strafe gegen ihn lautstark, beleidigte dabei einen der Unparteiischen und sah dafür ebenfalls die Rote Karte. Zehn Minuten vor dem Spielende lag die Häfler Spielgemeinschaft mit 27:18 vorne, der erst 17-jährige Manuel Rein durfte nochmals für Enrico Göser zwischen die Pfosten.

    Bereits im ersten Durchgang hatte Rein zwei Siebenmeter pariert und rettete seiner Mannschaft so einen 14:11-Vorsprung zur Pause. In seinem ersten Spiel bei den Herren I schaffte Rein in der Schlussphase außerdem das Kunststück, nur noch ganze drei Gegentreffer zuzulassen – die restlichen mindestens zehn freien Würfe hatte er allesamt gehalten. So gewann die HSG am Ende deutlich mit 33:21. „Diese Zeitstrafen haben uns in die Karten gespielt, das ist klar. Ich bin überglücklich, dass wir gegen ein Team von weiter vorne zwei Punkte geholt haben“, sagte Alex Göser hinterher und lobte Rein: „Glückwunsch an Manuel, der einen glänzenden Einstand hatte.“

    HSG: Göser, Rein (Tor); Witzemann (9/2), Schöberl (8), Winghardt (6/1), Weisner (6), Konrad (2), Kevin Stehle (2), Schicketanz, Wurst, Westerholt, Eckmann.

    (Erschienen: 19.01.2014 20:35)Schwäbische-Zeitung

  • MTG WangenDatum21.01.2014 18:04
    Foren-Beitrag von albrandfichte im Thema MTG Wangen

    MTG schrammt in Pfullingen knapp an einer kleinen Sensation vorbei
    Text von Bernd Treffler www.schwaebische.de - Bild von Thorsten Schneider.

    Ein 24:27 (15:16) beim Spitzenreiter hört sich zwar nach einer recht knappen, aber nach der erwarteten Niederlage an. In Wirklichkeit hatten die Wangener Oberliga-Handballer beim VfL Pfullingen bis wenige Minuten vor dem Ende die Chance, für eine kleine Sensation zu sorgen. In der Schlussphase ließen jedoch die Kräfte nach.Die Wangener Personalnöte ließen vor dem Auswärtsspiel gegen Spitzenreiter Pfullingen Schlimmes befürchten. Sehr eingeschränkter Trainingsbetrieb, Stefan Rosenwirth, Sebastian Nerger und Boris Covic langfristig verletzt, zudem Andreas Rohrbeck krank geschrieben. Wenigstens konnte am Samstagabend Aaron Mayer trotz seiner Kniebeschwerden auflaufen. Und der Youngster im Team von Coach Timo Feistle trug dann auch maßgeblich dazu bei, dass die MTG beim VfL nicht wie ein Außenseiter auftrat, sondern die Hausherren mehr forderte als denen wohl lieb war.





    Bereits in der ersten Hälfte zeigte sich, dass Wangen alles andere als gewillt war, die beiden Punkte herzugeben. Nach etwa einer Viertelstunde ging die MTG sogar mit 9:8 in Führung und deutete an, dass mit ihr zu rechnen ist. Sogar mit zwei Treffern (12:14, 25.) lagen die Gäste zwischenzeitlich vorne, konnten den Vorsprung aber nicht bis zur Halbzeit halten. Mit 16:15 für den VfL ging es in die Kabinen.

    Auch nach dem Seitenwechsel zeigte sich Wangen von seiner Schokoladenseite und hielt bis zur 40.Minute ein 19:19. „Unsere 6:0-Deckung stand wirklich sehr gut, vor allem Marius Ratt hat hinten viel abgeräumt“, so Feistle. „Auch vorne haben wir uns gegen die offensive 3:2:1-Deckung der Pfullinger gut aus der Affäre gezogen und unsere Chancen genutzt.“

    Gut zehn Minuten vor Schluss zeigte sich jedoch, dass die MTG dieses Niveau nicht halten konnte und dem Tempo Tribut zollen musste. „Wir hatten nur vier Rückraumspieler zur Verfügung“, erklärte der Wangener Coach. „Das geht halt irgendwann an die Substanz.“ Die Folge: Die Gäste nutzten einige Überzahlsituationen nicht konsequent aus und verschossen zudem drei Siebenmeter. So kam es, wie es kommen musste: Die Pfullinger, die in Bestbesetzung antreten konnten, setzten sich ab der 50. Minute etwas ab und brachten den kleinen Vorsprung dann nach Hause.

    27:24 hieß es am Ende, und Timo Feistle war etwas hin- und hergerissen: „Ich bin wirklich stolz auf die Leistung der Jungs. Mit der Art und Weise, wie wir uns in Pfullingen präsentiert haben, können wir absolut zufrieden sein. Aber von der knappen Niederlage können wir uns eben nichts kaufen. Am nächsten Samstag gegen das nächste Topteam aus Oppenweiler geht das Spiel von Neuem los.“

    Ob dann der mit acht Toren gegen den VfL toll aufspielende Aaron Mayer dabei sein kann, ist ungewiss. Der A-Junior klagte nach der Partie erneut über Knieschmerzen und wird diese Woche den Arzt aufsuchen müssen.

    VfL Pfullingen – MTG Wangen 27:24 (16:15).

    Für Wangen spielten: Edwin Scherer und Adam Kucera (Tor), Sebastian Staudacher (1), Robin Straub (3), Julian Wangenmayr (1), Corbinian Wachter (2), Clemens Balle 7/1, Aaron Mayer 8, Thomas Köhler (2), Matthias Meier, Jens Bader, Marius Ratt.


    VfL Pfullingen – MTG Wangen 27:24 (16:15)

    Jonas Friedrich und der VfL behielten auch gegen Wangen die Oberhand. Foto: A. Grundler

    Der VfL ist weiter in der Spur, auch wenn man sich gegen Wangen unnötig schwer tat. Kommende Woche muss in Nußloch eine Leistungssteigerung her.

    Von Beginn an warfen die Gäste aus dem Allgäu gegen den Tabellenführer alles was sie hatten in die Waagschale, konnten immer wieder knapp in Führung gehen. Beim 6:4 durch Marc Breckel (8.) schien das Pendel erstmals stärker richtung Greiner-Team auszuschlagen. Die Gäste steckten aber nicht auf und gingen ihrerseits mit 6:7 (11.) in Führung. Beim Stand vom 8:9 (17.) holte Volker Greiner sein Team bei einer Auszeit zusammen. In der Folge konnte der VfL kurzzeitig das Blatt wenden, führte wieder mit 10:9 (21.). Bis zur Pause wechselten die Führungen noch mehrfach. Mit einer knappen 16:15-Führung verabschiedete sich der VfL in die Pause.

    Nach der Pause bot sich weiterhin das gleiche Bild: Kein Team konnte sich absetzen, der VfL wurde zwar spielbestimmender, erlaubte sich in dieser Phase jedoch mehrere Fehlwürfe. In der 41. Minute rief Greiner beim Stand von 19:19 sein Team erneut zur Auszeit, sein Gegenüber Timo Feistle schloss sich ihm in der 47. Minute an, als Wangen bereits acht Minuten ohne Torerfolg war – der VfL führte nur knapp mit 21:19. Bis zur 54. Minute wurde diese Führung auf 24:21 ausgebaut, nun rief erneut Feistle seine Mannen zusammen. Wangen kam nochmal heran, konnte in der Schlußphase aber nicht mehr aufschließen. So gewann der VfL nach einem harten Stück Arbeit mit 27:24.

    Unter der Woche leistete die medizinische Abteilung um Dr. Uli Dobler und Alexander Michalik Großes, waren doch am vergangenen Wochenende diverse Spieler angeschlagen. Im Tor hielt Simon Tölke drei Strafwürfe. Erfolgreichste Schützen waren Marc Breckel und Christian Jabot mit jeweils sieben Treffern, wobei Jabot davon vier Strafwürfe verwandelte.

    Die medizinische Abteilung um Dr. Uli Dobler hatte unter der Woche viel zu tun. Foto: Grundler


    So spielte der VfL:
    Tölke, Schneider – Wolf, Gollmer 3, Maier 2, Breckel 7, Keupp 1, Fernow 1, Jabot 7, Reusch 1, Möck 4, Friedrich 1, Hertwig, List

  • MTG WangenDatum21.01.2014 17:58
    Foren-Beitrag von albrandfichte im Thema MTG Wangen

    Quelle: www.mtg-handball.de

    MTG lässt junges Gästeteam alt aussehen

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    Wangener Handballer starten mit einem 32:27-Sieg gegen den TV Flein in die Rückrunde -
    Erfolgreicher Start für die Handballer der MTG Wangen ins neue Jahr. Das Team siegte gegen den TV Flein mit 32:27. Aus der Schwäbischen Zeitung von Bernd Treffler.

    Wangen Die Wangener Oberliga-Handballer sind erfolgreich ins neue Jahr reingerutscht. Zwar war beim 32:27 (21:15)-Sieg über den TV Flein bei der MTG längst nicht alles Gold, was glänzte. Letztendlich zählten jedoch nur die beiden Punkte im Kampf für den Klassenerhalt. Trainer Timo Feistle drückte es kurz und bündig so aus: „Solche Mannschaften muss man schlagen. Das haben wir geschafft. Deshalb bin ich zufrieden.“


    Die Ränge in der Argensporthalle waren am Samstag trotz der beginnenden Fasnet gut gefüllt. Auch einige Narren, die am Nachmittag noch beim Umzug in Neuravensburg am Start waren, ließen sich in ihrem Häs den Jahresauftakt der Wangener Handballer nicht entgehen. Sie sahen, dass sich die Hausherren in der Anfangsphase etwas schwer taten mit den Gästen aus Flein. Nach zehn Minuten nahm die MTG jedoch das Ruder in die Hand und baute ihre 7:5-Führung kontinuierlich aus.

    MTG dominiert klar

    Das nach Unruhen im Mannschaftskreis stark verjüngte TV-Team war mit seinem vergleichsweise bedächtigen Spielaufbau einigermaßen leicht ausrechenbar und in der Abwehr alles andere als sattelfest. Die Feistle-Truppe nutzte in Spielhälfte eins vor allem Letzteres weidlich aus und brachte ihre Angriffe meist spielerisch leicht durch. Vor allem Robin Straub, der den verletzten Stefan Rosenwirth auf Linksaußen vertrat, wurde immer wieder prächtig freigespielt und erzielte allein im ersten Durchgang fünf Treffer.

    Insgesamt 21 MTG-Tore nach 30 Minuten sprechen hinsichtlich der Wangener Chancenverwertung eine deutliche Sprache. Und bei einem Sechs-Tore-Vorsprung war eigentlich bereits bei der Halbzeit klar, dass da beim Rückrundenstart so viel wohl nicht mehr anbrennen konnte.

    Mehr noch: Weil die MTG zu Beginn der zweiten Hälfte nicht nur vorne munter weiter traf, sondern - im Gegensatz zu Hälfte eins - nun auch konsequenter verteidigte, wuchs der Vorsprung bis zu 41. Minute sogar auf neun Tore an (26:17). Alles deutete auf einen Kantersieg hin. Doch weit gefehlt.

    Angesichts des komfortablen Vorsprungs ließen es die Wangener etwas lockerer angehen und fortan in Angriff und Abwehr die nötige Kompromisslosigkeit vermissen. „Manchmal schaltet man im Unterbewusstsein eben einen Gang runter“, hatte Timo Feistle dafür eine Erklärung. „Und wenn man den Schlendrian einmal drin hat, kriegt man ihn schlecht wieder raus.“ Die Gäste ließen sich nicht zweimal bitten, reduzierten einen 21:30-Rückstand in den letzten gut fünf Spielminuten auf ein 27:32 und betrieben damit noch reichlich Ergebniskosmetik.

    Was freilich am erfolgreichen Start der MTG ins Jahr 2014 nichts änderte. Noch wichtiger: Mit den beiden Punkten gegen Flein vergrößerte sich der Abstand zur Abstiegszone auf sieben Zähler, sodass die Wangener den nächsten Wochen mit Partien gegen die Topteams aus Pfullingen und Oppenweiler etwas gelassener entgegensehen können. Grund genug also, um mit den Fans nach dem Spiel bei einer Party im Hüttele noch ordentlich zu feiern.

    MTG Wangen – TV Flein 32:27 (21:15) – Tor: Edwin Scherer, Adam Kucera, Feld: Sebastian Staudacher (2 Tore), Matthias Maier, Robin Straub (8), Julian Wengenmayr (4), Jens Bader, Corbinian Wachter (3), Andreas Rohrbeck (4), Marius Ratt, Clemens Balle (6 Tore/3 Siebenmeter), Aaron Mayer (1), Thomas Köhler (4/1).

  • SG Kuchen/Gingen-HT Uhingen/HolzhausenDatum21.01.2014 16:11
    Thema von albrandfichte im Forum SG Kuchen/Gingen

    Quelle: www.sg-kugi.de

    Männer – Landesliga

    SG Kuchen/Gingen – HT Uhingen/Holzhausen 27:21 (15:6)

    Kuchen/Gingen findet Anschluss ans Mittelfeld

    Mit diesem wichtigen Sieg hat die SG Kuchen/Gingen wieder Anschluss an das dichte Mittelfeld gefunden. Den Grundstein legte die hervorragende Abwehr in der ersten Halbzeit um Volker Kissling in der Cetin Pozan berufsbedingt fehlte und Torwart Florian Lehrmann, der im ersten Durchgang fast nicht zu überwinden war.

    Beide Mannschaften begannen die Begegnung mit etlichen Fehlschüssen und technischen Fehlern. Erst in der 4.Minute gelang Daniel Assmann der einen Sahnetag erwischte das 1:0, das der Gegner kurz danach zum 1:2 drehte (8.). Boris Ambrosch gab mit dem Ausgleich den Startschuss für die restlichen 20 Min. in denen alles gelang. Nach dem schön herausgespielten Kempatreffer, vollendet von Sebastian Steck (5:3) und dem 5:4 war KuGi nicht mehr zu bremsen. Andy Hagmann mit zwei, Assmann und Steck und Neuzugang Erkan Eroglu sorgten mit dem Fünferpack für ein beruhigendes 10:4. Den Grundstein dafür legte die bombenfeste Abwehr und Lehrmann der bis dahin etliche Feldwürfe und drei 7m entschärft hatte. Auch danach ließ der Gastgeber nicht nach. Der Vorsprung wurde auf 12:5 (24.) ausgebaut. HT Uhingen/Holzhausen war nur noch einmal erfolgreich, bevor Nico Schraml zwei Tore beisteuerte und Steck mit dem 15:6 den Halbzeitstand herstellte, bei dem nicht außer acht gelassen werden darf, das doch einige klare Chancen, unter anderem drei Strafwürfe nicht genutzt wurden. Im zweiten Durchgang war sich die SG des klaren Sieges wohl schon zu sicher. Nicht anders sind die ersten Auflösungserscheinungen in der Abwehr zu erklären. Ein super Spiel machte Daniel Assmann, der am Kreis hervorragend in Szene gesetzt wurde. Bei seinem 18:10 (39.) und dem Treffer von Moritz Mayer (19:11) war der Abstand noch beruhigend. Danach kehrte allerdings der Schlendrian ein, der dem Gegner erlaubte bis zur 43.Minute auf 19:15 zu verkürzen, das dem Trainergespann Geiger/Frey Anlass gab die Jungs durch eine Auszeit neu einzustellen, was vorerst keine Früchte tragen sollte. Ambrosch 20:15 und Schraml 21:17 (47.). Lehrmann stand im zweiten Durchgang durch die nachlassende Defensivarbeit, die den Gegner in dieser Phase aufbaute meist auf verlorenem Posten. Beim 21:19 (49.) war er bedrohlich nahe und das Spiel drohte zu kippen. Heiko Elischer der nach langer Verletzungspause jetzt zwischen den Pfosten stand entschärfte einen wichtigen Ball, der den Anschluss bedeutet hätte und gab den Anstoß für den entscheidenden Endspurt. Ambrosch, Assmann und Steck sorgten innerhalb zwei Minuten, in denen sich der Gast mit doppelter Unterzahl selber strafte wieder für klare Verhältnisse (24:19). Dem gelangen in Vollbesetzung noch die beiden Treffer zum 24:21 (56.). Die restliche Spielzeit gehörte dem Gastgeber, der sich die wichtigen und verdienten Punkte nicht mehr nehmen ließ. Elischer parierte noch vier Bälle und Schraml machte den Anfang für einen Schlussspurt in dem dann Assmann und Volker Kissling mit dem 27:21 für ihr Team doch noch einen klaren Sieg herausschossen.

    Es spielten : Florian Lehrmann, Heiko Elischer im Tor, Sebastian Steck (6), Daniel Assmann (6), Boris Ambrosch (4), Nico Schraml (4), Andreas Hagmann (4/3), Volker Kissling (1), Erkan Eroglu (1), Moritz Mayer (1), Dennis Brentrup.

  • Quelle: www.shb.in

    Männer I - Bad Saulgau : SHB - 31:27 (15:12)

    „zu viele technische Fehler gaben den Ausschlag!“

    Die Spielgemeinschaft Herbrechtingen und Bolheim kommt im neuen Jahr noch nicht so recht in den Tritt. Die Heimstarke Mannschaft aus Bad Saulgau war am Ende einfach cleverer und stürzt die SHB jetzt erst mal ins Niemandsland der Tabelle. Das Trainergespann Jooß/Sigl muss im Vorfeld leider sehr lange auf den Rückraumshooter Kovacs verzichten, der sich im Spiel eine Woche zuvor gegen Kuchen/Gingen das Handgelenk gebrochen hatte. Zudem fiel auch Huth kurzfristig wegen einer Nackenverletzung aus. Ausfälle, die schwer zu kompensieren sind, aber trotzdem wollte man Saulgau auf deren Weg zum angestrebten Relegationsplatz ein Bein stellen.

    Die Gastgeber hatten vor einer stattlichen Kulisse den besseren Start und legten gleich mit 0:2 gut los. Eine hohe Schlagzahl von beiden Mannschaften in einem guten Landesligaspiel und angetrieben vom starken Klotzbücher war die SHB beim 2:2 auch im Spiel. In einer intensiv geführten ersten Hälfte bei toller Stimmung, hauptsächlich von den zahlreich angereisten SHB-Ultras ausgelöst war man nach Treffern von Adam, Wurelly und Klotzbücher beim 5:5 mit dem Gegner weiter auf Augenhöhe. Einzig der Wurfgewaltige Saulgauer Kruse war anfangs nicht zu verteidigen. Der gewohnt emsige Kling brachte die 8:7 Führung für die SHB und angetrieben von einem überragenden Schuler im Kasten und tollen Aktionen im Angriff von Chaudhari und Adam schockte man den Gegner mit einer zwischenzeitlichen 11:9 Führung. Leider versäumte man es jetzt konsequent weiter zu spielen. Die Gastgeber hatten sich wieder gefangen und legten einen 5:0 Lauf binnen weniger Minuten hin. Hier hatte vor allem der spätere 10 fache Torschütze der Gastgeber Csele großen Anteil. Auch häuften sich jetzt die technischen Fehler der SHB im Angriff. Saulgau stellte die Abwehr nämlich zwischenzeitlich auf 3:2:1 um. Schuler war es zu verdanken, dass die ambitionierten Gastgeber nicht weiter davon zogen. Beim 12:15 zur Halbzeit war somit noch alles offen.

    Die Zuschauer hatten bis Dato ein intensives und tolles Landesligaspiel gesehen. Zur zweiten Halbzeit schafften die Gäste dann den besseren Beginn. Adam und Bayik starteten mit ihren Toren zum 14:15 die erhoffte Aufholjagd. Leider verlor man wieder etwas den Faden und musste Saulgau auf 15:19 davon ziehen lassen. Vorerst ließ dies die Gäste unbeeindruckt und nach Treffern von Chaudhari und Messner war man beim 18:19 wieder auf Tuchfühlung. Eine Zeitstrafe nutzten die Gastgeber aber wieder sich auf 18:21 abzusetzen. Nach einem Strafwurf-Knaller von Chaudhari zum 19:21 kam jetzt der große Auftritt vom zuvor erwähnten Csele auf Seiten der Saulgauer. Seine Tore bescherten seiner Mannschaft einen beruhigenden 20:25 Vorsprung und 10 Minuten vor dem Ende schien eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Als Gaspar sogar auf 20:26 erhöhte nahm Trainer Jooß 7 Minuten vor dem Ende eine Auszeit um nochmals alles auf eine Karte zu setzen. Schmauder kam für den jetzt etwas glücklosen Schuler ins Tor und die SHB blieb weiter kämpferisch. Beim 23:27 durch Messner hofften alle nochmals auf eine Initialzündung, aber leider ließen die vielen technischen Fehler im Angriff eine weitere Aufholjagd nicht mehr zu. Spätestens beim 24:30 3 Minuten vor dem Ende machte sich dann auch Resignation breit. Die Gastgeber taten nun auch nur noch das Nötigste und so plätscherten die letzten Minuten vor sich hin. Mit leeren Händen aber mit der Gewissheit ein gutes Spiel gemacht zu haben trat man dann die nebelbehaftete Heimreise im Fanbus wieder an. Bei der anschließenden Pressekonferenz stellte Trainer Jooß klar, dass die Ausfälle mit zu dieser Niederlage führten, aber beide Mannschaften ein tolles Spiel abgeliefert hatten.

    Es spielten: Schuler und Schmauder im Tor; Chaudhari (7/3), Kling (2), Klotzbücher (3), Ruoff, Albrecht, Kresse, Lindner, Baumgartl, Wurelly (1), Bayik (2), Adam (7), Messner (5/1).

  • TV Steinheim - HCBW FeldkirchDatum21.01.2014 16:07
    Foren-Beitrag von albrandfichte im Thema TV Steinheim - HCBW Feldkirch

    Quelle: www.handball-steinheim.de

    Wenn "Schwarz-Weiß" und "Blau-Weiß" aufeinander treffen, war es schon in der Vergangenheit meist nichts für schwache Nerven. Auch am Samstag lieferten sich Steinheim und Feldkirch wieder ein packendes Match auf Augenhöhe, das mit einem 30:30-Unentschieden wohl auch mit einer leistungsgerechten Punkteteilung endete.
    Ali2Dabei hätten die Pharion-Schützlinge um ein Haar zum dritten Mal in Folge das Spielfeld als Verlierer verlassen, doch BW-Spielertrainer Grissmann betrat bei einem Strafwurf in der Schlusssekunde die Siebenmeterlinie - somit wurden die TVler für ihre erkennbare Leistungssteigerung zumindest mit einem Zähler belohnt. Schon in der Anfangsphase ließen beide Teams jede Menge Chancen liegen, "Ali" Kieser erzielte mit einem Tempogegenstoß erst im zweiten Anlauf den ersten Treffer. Nach dem 2:1-Führungstreffer durch den emsigen Wittlinger übernahmen aber die Gäste aus Vorarlberg das Kommando in der Wentalhalle - dass die Österreicher Handball spielen können, war ja schon vor dieser Begegnung bekannt. Im TV-Angriff lief nun fast alles über David Wittlinger, der junge Torjäger besorgte mit seiner oft ungestümen Spielweise sowohl die Steinheimer Treffer zum 5:5 als auch die Tore zum 7:8-Anschluss. Nach einer guten Viertelstunde zogen aber die Blau-Weißen aus der schönen Montfortstadt mit einem 4-Tore-Lauf auf 7:12 davon - zwar hatte die TV-Abwehr die torgefährlichen Hintringer und Franz ganz gut im Griff, gegen die "Lufthoheit" des Kraftpakets Grissmann am Kreis fanden die körperlich unterlegenen TV-Verteidiger aber selten ein geeignetes Mittel. Aber die Pharion-Truppe wehrte sich mit allen Kräften gegen ein weiteres Negativerlebnis, der eingewechselte Pascal Röhm hatte nun gute Szenen und brachte seine Farben zusammen mit Kieser, Klaus Nißle, Mack und Rau wieder auf 14:14 heran. Konkel, dem wie Thomas Nißle am Samstag das Wurfpech (statt Harz) an den Fingern klebte, vergab von der Siebenmeterlinie nach diesem Zwischenspurt die mögliche Führung, stattdessen nahmen die spielfreudigen Gäste einen knappen Vorsprung mit in die Kabine.




    Auch nach dem Seitenwechsel schenkten sich beide Teams nichts, Nachwuchstalent Rau besorgte mit seiner "linken Klebe" den 19:19-Ausgleich, scheiterte aber zuvor ebenfalls mit einem Strafwurf. Leidenschaftlich angeführt von Spielführer und -macher Klaus Nißle legten die TVler jetzt vor, der Käpt'n traf nun endlich auch von der Siebenmeterlinie, doch weiter als mit zwei Treffern (23:21) konnte man sich nicht absetzen. Der torgefährliche BW-Rückraumschütze Kutluana musste nach einem harten Tackling (statt Rot) nur zwei Minuten auf die Strafbank, leider verloren die beiden Unparteiischen mit zunehmender Spieldauer ihre bis dahin ganz gute Linie. Bis zum 27:27 wogte das "Länderspiel" hin und her, Klaus Nißle und David Wittlinger wollten bis zum 29:28 mit aller Macht den Heimsieg. Antreiber Klaus Nißle verpasste mit einem verunglückten Tempogegenstoß vielleicht die Vorentscheidung - so wurden die Schlussminuten also wieder zum Nervenkrimi. Auch der einzige Treffer von Thomas Nißle zum 30:29 reichte nicht zum Sieg, selbst in Unterzahl konnte "Grizzly" Grissmann vom Kreis ausgleichen. Nach einem abgepfiffenen Wittlinger-Treffer vergab der BW-Spielertrainer dann aber die Riesenchance zum Auswärtssieg, in dem er bei einem fragwürdigen Strafwurf in der Schlusssekunde auf den Siebenmeterstrich trat - das 30:30-Remis war dann "unter'm Strich" auch ein leistungsgerechtes Endergebnis.

    TV Steinheim - BW Feldkirch 30:30 (16:17)

    TV Steinheim: Schneider, Maier; Wittlinger (7), Mack (2), Gaschler (1), Röhm (3), Konkel, K.Nißle (9/3), Tobler, Zeiher, T.Nißle (1), Kirschbaum, Rau (4) und Kieser (3).

    Siebenmeter: TVS: 5 (3 verwandelt) BWF: 3 (2 verwandelt)

    Zeitstrafen: TVS: 5 (Zeiher, Rau 2 + Röhm 2) BWF: 9 (davon Kutluana + Hintringer jew. 3 = rot)

    Schiedsrichter: Jakober / Hommel (TG Geislingen)

    Zuschauer: 350

  • TV Steinheim - HCBW FeldkirchDatum21.01.2014 16:00
    Thema von albrandfichte im Forum TV Steinheim/Albuch

    Quelle: www.handball-feldkirch.at

    Fehlentscheidung kostet beide Punkte

    E-Mail

    Feldkirch holt einen Punkt in Steinheim



    Ein kampfbetontes und stets spannendes Spiel sahen die knapp 350 ZuschauerInnen in der Steinheimer Wentalhalle. Die Feldkircher, nach mehreren kurzfristigen Absagen nur mit neun Feldspielern angereist, präsentierten sich als aufopferungsvoll spielende Mannschaft, die nach einer an Spannung kaum zu überbietenden Schlussphase nur einem Punkt nach Hause reisen musste. Beste Torschützen waren Klaus Nissle mit neun und Bernhard Grissmann zehn Treffern.



    Die Anfangsminuten waren geprägt durch ein Abtasten beider Mannschaften und bis zum 5:5 blieb es stets eng – beide Mannschaften fielen mehr durch überhastete Würfe und ungenaues Passspiel auf als handballerische Akzente zu setzen. Dann jedoch kam Feldkirchs beste Phase und gestützt auf einer besser werdenden Abwehr und einem starken Torhüter zogen die Feldkircher auf 12:7 davon. Steinheims Trainer Pharion hatte genug gesehen und legte das Time-Out - genau zum richtigen Zeitpunkt. Denn kurz zuvor verabschiedete sich Florian Hintringer mit einer Zweiminutenstrafe auf die Bank und die Blau-Weissen mussten in Unterzahl bestehen. Zum Entsetzen von Neo-Coach Imran Xhemaj, der diesmal das Zepter auf der Bank in der Hand hatte, rutschte Feldkirch in die schlechteste Phase des Spiels und ermöglichte den Gastgebern durch zahlreiche Anfängerfehler den 14:14 Ausgleich. Die Montfortstädter erholten sich jedoch wieder und gingen mit einer verdienten 17:16 Führung in die Halbzeitpause.



    Aus dieser kamen die Steinheimer deutlich besser hervor was auch daran lag, dass nun deren Keeper kontinuierlich besser wurde. Beim Stand von 22:20 schien Steinheim auf der Siegerstraße, doch Feldkirch kämpfte sich zurück und drehte mit dem Treffer zur 24:23 das Spiel. Nun blieb die Partie eng und spannend und zum Leidwesen der Montfortstädter standen plötzlich die beiden anfangs tadellos pfeifenden Unparteiischen immer mehr im Mittelpunkt – klare Siebenmeter wurden den Feldkirchern vorenthalten und auch im Rückzug wurden normale Stoppfouls sofort mit Zeitstrafen geahndet. So kam es, dass sich Baris Kutluana nach seiner dritten Zeitstrafe und der damit gleichbedeutenden roten Karte auf der gut gefüllten Tribüne widerfand und der Mannschaft nicht mehr helfen konnte. Steinheim nutzte die sichtbare Entrüstung der Feldkircher aus und es stand nach mehr maligen Führungswechsel 29:29 vor. In dieser Phase hätte Zoran Obradovic nach einem abgefangenen Pass und einem freien Wurf die Partie entscheiden können, doch er scheiterte frei vor dem Steinheimer Schlussmann - und dem nicht genug erzielte Steinheim im direkten Gegenangriff die 30:29 Führung, derer eine Zweiminutenstrafe gegen Florian Hintringer folgte. Der Feldkircher Regisseur suchte danach mit den beiden Unparteiischen das Gespräch und bekam prompt eine 2+2 Strafe aufgebrummt - auch für ihn bedeutete das die rote Karte und er gesellte sich zu Baris Kutluana auf die Tribüne.



    Feldkirch nahm das Time-Out 1:50 vor Schluss und besprach die durchzuführende Aktion: wie besprochen fand Akos Balogh Bernhard Grissmann am Kreis, der zum 30:30 Ausgleich auch noch Maximilian Rau auf die Strafbank schickte. Eine Minute vor Schluss hatte Steinheim Ballbesitz und die Mannschaften standen sich 5:5 gegenüber. Die Gastgeber spielten einen langen Angriff und hatten Glück, als sich David Wittlinger vertippte und den Ball noch zusätzlich an den Fuß bekam und der Pfiff der beiden Unparteiischen ausblieb. 20 Sekunden vor Schluss kam Feldkirch nach einem Stürmerfoul wieder in Ballbesitz und Akos Balogh wurde beim Wurf gestoßen (jedoch nie und nimmer siebenmeterreif). Dennoch zeigten die beiden Unparteiischen eine Sekunde vor Schluss auf den Siebenmeterpunkt. Bernhard Grissmann trat an, traf und jubelte - doch zu früh, denn die beiden Unparteiischen entschieden zur Überraschung aller Anwesenden auf Übertritt des Feldkircher Spielertrainers und beendeten somit beim Stand von 30:30 die Partie.



    Dieser Punkt befördert die Feldkircher Handballer auf Rang sieben, doch nach hinten beträgt das Polster nur noch drei Punkte. Die beiden Unparteiischen waren speziell gegen Ende der Partie zunehmend überfordert und zogen sich mit ihren Fehlentscheidungen auf beiden Seiten den Unmut der aktiven Akteure zu.



    Am kommenden Wochenende kommt Schorndorf in die Sporthalle Reichenfeld, mit denen die Montfortstädter noch eine Rechnung offen haben und unbedingt beide Punkte in Feldkirch bleiben sollen.





    15. Runde Landesliga Staffel 3

    TV Steinheim/A. - HC JCL BW Feldkirch 30:30 (16:17)

    Wentalhalle, Steinheim

    ZS: 350



    TV Steinheim/A.: Schneider, Maier; Wittlinger 7, Mack 2, Gaschler 1, Röhm 3, Konkel, Nissle K. 9/3, Zeiher, Nissle T. 1, Kirschbaum, Rau 4, Kieser 3, Tobler.



    HC JCL BW Feldkirch: Janot, Feichter; Grissmann 10/1, Khüny 5, Hintringer F. 4, Lidan 3, Obradovic, Franz 1, Balogh 2/1, Kutluana 5, Brunner 1.

  • TV Altenstadt-TSV ReichenbachDatum21.01.2014 15:27
    Thema von albrandfichte im Forum TV Altenstadt

    Quelle: www.handball.tvaltenstadt.de

    Sieg unmöglich ohne Rückraum
    Die Angreifer des TV Reichenbach erwischten am Sonntag einen schlechten Tag in der Michelberghalle. Sie scheiterten am Pfosten, warfen am Tor vorbei und viele klarste Chancen entschärfte der stark haltende Daniel Schäfer im Altenstädter Tor. Am Ende verbuchten die Gäste nur 22 Treffer und trotzdem reichten diese zum Erfolg, da die Altenstädter, fast ohne Rückraumtore, nur auf 19 kamen.


    Gleich zu Beginn sahen die ca. 500 Zuschauer, wie schwierig es an diesem Abend für die Altenstädter war, Tore zu erzielen, wenn keine Schützen zur Verfügung standen, die über die Abwehr werfen können. Andreas Schiffmann aus der zweiten Mannschaft war aufgrund der Verletzungsprobleme dafür vorgesehen. Er fiel zu allem Übel kurzfristig auch noch mit Handbruch imTraining aus. Mit Hüft- und Sprungwürfen war zunächst kein Durchkommen. Dagegen ging Reichenbach 0:3 durch seine Rückraumspieler in Führung, die fast unbedrängt durch die Abwehr liefen. Doch dann begann die mangelhafte Chancenverwertung der Gäste. Mehrfach parierte Daniel Schäfer Würfe von Gegenspielern, die frei vor ihm auftauchten. In dieser Phase machten es die Altenstädter aber nicht besser und versäumten, in Führung zu gehen. Felix Jetter kämpfte sich wiederholt durch die Abwehrmitte und Alex Rehs Bemühungen am Kreis wurden mit einem Strafwurf belohnt. Es war schon über eine Viertelstunde gespielt, als der Anschluss zum 3:4 glückte. Ingo Tippls Spieler schlossen häufig mit zu harmlosen Würfen ab, um dem Zeitspiel zu entgehen. Diese waren leichte Beute für Jonas Bayer im Reichenbacher Tor, der daraus mit weiten Abwürfen schnelle Gegenangriffe einleitete. Sogar davon konnte Schäfer einen halten, jedoch nicht verhindern, dass die Gäste auf 6:10 enteilten. Jetzt kamen noch technische Fehler hinzu, sodass bis zur Pause nur sieben magere Treffer zu verzeichnen waren (7:11).
    Auch im zweiten Durchgang war Felix Jetter in der Mitte ein ständiger Unruheherd. Er legte zwei Treffer nach und holte einen weiteren Strafwurf heraus, den Lukasz Stachowiak zum 12:14 verwandelte. Max Volk übernahm nacheinander die Manndeckung für die Spielmacher und Torschützen Masching und Tonn. Reichenbach hat genug andere Werfer, die das Toreschießen übernahmen. Den Vorsprung bauten sie aber nur auf drei Tore aus, da ihre Trefferquote gegen Daniel Schäfer zu gering blieb. Mitte der zweiten Halbzeit nutzten die Altenstädter die Überzahl für Treffer von Außen durch Marco Härringer und Lukasz Stachowiak. Wieder war man auf 14:15 dran und nur noch 10 Minuten zu spielen. Zu häufig wurde jetzt wieder der Weg durch die Mitte gesucht. Fehlpässe münzten die Reichenbacher in einfache Gegenstoßtore zum 15:18 um. Noch einmal kämpfte sich der TVA mit zwei Kreisläufern auf 18:19 heran, da Daniel Schäfer wieder klare Torchancen der Gäste zunichte machte. Ingo Tippl beorderte die Spieler zur extrem offensiven Deckung, um in den letzten drei Minuten schnell in Ballbesitz zu kommen. Durchbrechende Gegner konnten jedoch nur unfair gestoppt werden. Die fälligen Zeitstrafen dezimierten die Mannschaft in der Schlussphase zu stark, was Reichenbach noch leichte Treffer zum 19:22 Endstand gestattete. Wenn die Spieler für die Distanzwürfe über die Abwehr fehlen, ist ein Erfolg auch dann nicht möglich, wenn dem Gegner nur 22 Gegentreffer gelingen. F.S.



    TV Altenstadt :
    Keller, Schäfer; Härringer (1), Reuter (2), Volk (1), Janz, Heinze, Reh (1), Stachowiak (7/4), Jetter (5), Veil (1), Bottek (1/1)



    TV Reichenbach :
    Bayer, Röder; Schulze, Masching (4/1), Mayr (2), Roos (1/1), Saulich, Mäntele (1), Strohmaier (1), Schüder (3), Hesping (2), Rummel (1), Tonn (5), Radosic (2)

  • TV Plochingen-TSB Schwäbisch GmündDatum21.01.2014 15:13

    Wut auf die Schiri: „Dieses Spiel kann sich nur so drehen“

    21.01.2014. Eine bärenstarke Vorstellung bot der Spitzenreiter beim Dritten in der ersten Hälfte. Der TSB Gmünd führte bereits zur Pause mit 18:11 in Plochingen. Im zweiten Durchgang und im Gefühl des sicheren Sieges kam der Gastgeber aber immer besser in Fahrt und so trennten sich beide Mannschaften mit einem 26:26-Unentschieden.

    Michael Hieber schickte seine stärkste Formation von Beginn an aufs Feld. Simon Frey, Djibril M’Bengue, Dominik Sos, Wolfgang Bächle, Patrick Schamberger, Aaron Fröhlich und Torhüter Sebastian Fabian nahmen sofort das Heft in die Hand. Über 11:5 und 15:9 hieß es 18:11 nach einer halben Stunde. Sieben Tore Vorsprung in der Fremde sollten eigentlich reichen, um einen Auswärtssieg mitzunehmen. Sogar neun Tore Differenz standen zwischendurch auf der Anzeigentafel. „Eigentlich müsste ein Neun-​Tore-​Vorsprung auswärts für einen Sieg reichen. Am Ende kam es anders. Wir ließen uns von der Hektik anstecken und am Schluss können wir dieses Duell sogar noch verlieren, aber auch gewinnen“, analysierte Abteilungsleiter Steffen Alt den Auftritt des TSB Gmünd.
    Geschockt und verärgert waren sowohl Trainer Michael Hieber als auch die Spieler nach der Partie. Zwei so unterschiedliche Halbzeiten bot der Spitzenreiter der Württembergliga schon länger nicht mehr. „Es war die beste erste Hälfte in dieser Saison, die wir in der Fremde hinlegten“, freute sich Alt über die positive Reaktion nach dem durchwachsenen Pflichtsieg über Göppingen II in der Woche zuvor. Die Hausherren kamen fast nur durch Siebenmeter zum Erfolg. Spielertrainer Daniel Brack behielt aber stets die Nerven und verwandelte souverän vom Punkt aus.
    Ab der 40. Minute wurde der gegnerische Torhüter immer besser. Die Gmünder schossen zu viele Fahrkarten, auch weil Djibril M’Bengue in der Manndeckung gut aufgehoben war. Der klare Vorsprung schmolz zusammen und in der Schlussphase war es ein offener Schlagabtausch. Viele strittige Situation sorgten für zusätzlichen Unmut.
    Plochingen bekam zwölf Siebenmeter zugesprochen, der TSB nur vier. Die Hausherren hatten nur vier Mal in Unterzahl agieren müssen, die Gäste insgesamt neun Mal und auch in den letzten vier Minuten war der TSB in numerischer Unterzahl auf dem Feld. Das sind die Fakten.
    Michael Hieber kritisierte die Schiedsrichter während der 60 Minuten nicht einmal, aber nach der Partie erklärte der TSB-​Coach: „Dieses Spiel kann sich nur so drehen. Einen Neun-​Tore-​Rückstand kann eine Mannschaft nur aufholen, wenn die Schiedsrichterentscheidungen auf beiden Seiten unterschiedlich ausgelegt werden. Natürlich haben wir in der Abwehr in der zweiten Hälfte nicht mehr clever genug agiert und im Angriff zu viele Chancen vergeben, doch bis zur 40. Minute waren wir spielbestimmend.“
    Bereits am nächsten Samstag um 19.30 Uhr kann der TSB Gmünd in der Großsporthalle gegen den Vorletzten aus Altenstadt zeigen, dass man auch wieder zwei sehr gute Halbzeiten aufs Parkett zaubern kann. „In unserer momentanen Verfassung überwiegt natürlich der Ärger über einen verlorenen Punkt, aber es ist weiter alles drin für unser Team. Noch sind wir Erster“, sagte Steffen Alt. Und Michael Hieber ergänzt: „Vor der Partie hätte ich einen Punkt beim Dritten unterschrieben. Nach dem Spielverlauf ist es normal, dass alle enttäuscht sind.“

    TSB Gmünd: Fabian – S. Frey (2), Scham-​berger (2), Göth (1), Fröhlich (2), Czypull (2), Bächle (3), Sos (7/​4), M’Bengue (7),
    J. Frey, Waibel

    Quelle:Rems-Zeitung

  • TV Plochingen-TSB Schwäbisch GmündDatum21.01.2014 15:11

    Siegesserie des TSB Gmünd gerissen

    21.01.2014. Obwohl die Handballer des TSB Gmünd das ganze Spiel über führte, reichte es nach einer dramatischen Schlussphase in Plochingen nur zu einem 26:26-Unentschieden. Das Team von Michael Hieber lies erstmals seit zwölf Siegen in Folge einen Punkt liegen.


    Wolfgang Bächle (Nr. 19) erzielte drei Tore gegen Plochingen. (Foto: Laible)

    In Plochingen zeigte der TSB ein völlig anderes Gesicht als noch eine Woche zuvor gegen Frisch Auf Göppingen II, als man sich im Angriff sehr schwer tat. Die Hieber-Truppe legte unter den Augen der vielen mitgereisten Gmünder Fans einen Blitzststart hin und führte bereits nach kurzer Zeit mit 4:0.
    „Wir haben einen wahnsinnig guten Beginn erwischt. Zu dieser Führung trug auch die starke Abwehr bei“, sagte TSB-Trainer Michael Hieber nach dem Spiel. Auch die Offensive überzeugte: Immer wieder versuchten die Plochinger die TSB-Angreifer Dominik Sos uns Djibril M’Bengue zu stoppen, schafften dies aber nicht. Nach zehn Minuten vergrößerte der TSB dadurch den Vorsprung sogar auf fünf Tore (6:1), was den gegnerischen Trainer zu einer Auszeit zwang, um seine Mannschaft wach zu rütteln. Ohne Erfolg. Kurze Zeit später stand es 11:5 für den TSB – allerdings fielen die vier Tore, die allesamt TVP-Spielertrainer Daniel Brack erzielte, alle von der Siebenmeterlinie aus. Am Ende standen für die Plochinger zehn Tore dieser Art zu Buche. Nur durch diese Treffer schafften es die Hausherren halbwegs mit dem Tabellenführer aus Gmünd mitzuhalten. Auch fünf Minuten vor der Halbzeit führten die Männer um Spielmacher Aaron Fröhlich beim Stand von 15:9 mit sechs Toren Vorsprung, welcher bis zur Halbzeit sogar auf sieben Treffer ausgebaut werden konnte. „In der ersten halben Stunde hat die Mannschaft überragend gespielt. Nirgends war ein Einbruch zu sehen und die Mannschaft spielte auch jeden Angriff gut und konzentriert zu Ende“, sagte Hieber. Halbzeitstand: 18:11.
    Die ersten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel dann das gleiche Bild, der TSB rannte an und netzte erfolgreich ein. Allerdings stellten die Plochinger ihre Abwehr auf 4-2 um, so dass meistens M’Bengue und Fröhlich manngedeckt wurden.

    Unglückliche Entscheidungen der Schiedsrichter
    Wenig später verlor die Mannschaft von Michael Hieber aber den Faden und musste einige Gegentreffer hinnehmen. „Zu diesem Zeitpunkt haben wir nach einer individuellen Lösung gesucht und sind dabei ins Schwimmen gekommen“, so Hieber weiter.
    Betrachtet man nach dem Spiel die Statistik, so lässt sich erkennen, dass die Entscheidungen der Schiedsrichter in der zweiten Halbzeit recht unglücklich für die TSBler ausfielen. Insgesamt standen zwölf Siebenmeter für die Plochinger zu Buche, auf Seiten des TSB waren es deren nur vier. Auch bei den Zeitstrafen hatten die Plochinger trotz ihres offensiven Abwehrsystems einige Strafen weniger einbüßen müssen als die Gäste aus Gmünd.
    Gegen Ende des Spiels wurde es noch einmal hektisch, die Gastgeber versuchten alles, um noch einen Punkt zu holen. In einer dramatischen Schlussphase hatten die Plochinger sogar noch die Chance zum Sieg, die TSB-Torhüter Sebastian Fabian aber vereiteln konnte und somit den Gmünder Sieg festhielt. Schaut man nur auf die Schlussminuten, so nimmt der TSB einen glücklichen Punkt aus Plochingen mit. Betrachtet man aber das gesamte Spiel – vor allem die erste Halbzeit an – so ist es wohl eher ein verlorener Punkt im Kampf um die Tabellenspitze. „Im Endeffekt haben wir einen Punkt beim Tabellendritten geholt und damit zusammen mit dem Hinspiel den direkten Vergleich gewonnen“, resümierte Hieber.

    Der nächste Gegner des TSB: TV Altenstadt
    Nächste Woche gastiert der Tabellenvorletzte TV Altenstadt, der zuletzt zuhause mit 19:22 dem Tabellenachten TV Reichenbach unterlag, in Gmünd. „Ich bin froh, dass wir zuhause spielen. Wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen und müssen in diesem wichtigen Spiel 100 Prozent zeigen“, sagt Hieber. „In der Woche darauf haben wir aber spielfrei und werden das freie Wochenende nutzen, um uns zu erholen.“ Noch ist der TSB Ligaprimus, hat aber im Gegensatz zum Tabellenzweiten TSV Deizisau zwei Spiele mehr auf dem Konto.

    TSB: Fabian – S. Frey (2), Schamberger (2), Göth (1), Waibel, Fröhlich (2), Czypull (2), Schwenk, J. Frey, Bächle (3), Sos (7/3), M’Bengue (7).

    © Gmünder Tagespost 19.01.2014 (Michael Kucher)

  • TV Plochingen-TSB Schwäbisch GmündDatum21.01.2014 15:10
    Thema von albrandfichte im Forum TV Plochingen

    Quelle: www.tvp-handball.net


    TV Plochingen – TSB Schwäbisch Gmünd 26:26 (11:18)

    TVP gelingt sensationelles Comeback



    Trotz einer zwischenzeitlichen 9-Tore-Führung für die Gäste aus Schwäbisch Gmünd hat der TVP am Sonntagabend im Spitzenspiel der Württembergliga noch ein 26:26-Unentschieden erkämpft. Die Zuschauer in der sehr gut gefüllten Schafhausäcker-Sporthalle sahen dabei 2 völlig unterschiedliche Halbzeiten mit einer an Dramatik kaum mehr zu überbietenden Schlussphase.

    Doch der Reihe nach. Zu behaupten, die Gäste aus Schwäbisch Gmünd wären gut in die Partie gestartet, wäre schlichtweg untertrieben, sie lieferten in der gesamten 1. Halbzeit eine fast fehlerlose Vorstellung ab. Was der TVP auch versuchte, die Hausherren bissen sich förmlich die Zähne an der massiven 6:0-Abwehr der Gäste aus. So lag man in der 5. Minute bereits mit 0:4 im Hintertreffen. Daniel Brack brach schließlich den Bann und verwandelte in der 6. Minute den 1. von sage und schreibe 11 Siebenmetern äußerst sicher. Wer jedoch dachte, dies könnte eine Initialzündung gewesen sein, sah sich getäuscht. Abgeklärt und im Stile einer Spitzenmannschaft trafen auf Seiten der Gäste vor allem Dominik Sos und Djibril M’Bengue ins Plochinger Tor. So zeichnete sich in der 21. Minute beim Stand von 7:14 nicht nur eine recht einseitige Begegnung ab, die Zuschauer mussten gar ein Schützenfest für die Gäste befürchten. Wenigstens konnte der TVP den 7-Tore-Rückstand bis zur Pause halten und so wurden beim Stand von 11:18 die Seiten gewechselt.

    Selbst die kühnsten Optimisten im Plochinger Fanlager hätten zu diesem Zeitpunkt wohl nur noch sehr wenig auf einen Punktgewinn für den TVP gesetzt, zumal der Beginn der 2. Halbzeit sich nahtlos an das Ende der 1. Halbzeit anfügte. Durch 2 Tore für Schwäbisch Gmünd vergrößerte sich der Rückstand bis zur 33. Minute auf 9 Tore. Durch eigene Unzulänglichkeiten im Abschluss, darunter 4 vergebene Kontermöglichkeiten, machte man sich das Leben jedoch auch unnötig selbst schwer. Die taktische Maßnahme des Trainerduos Brack/Gula, die Abwehr auf eine 4:2-Formation umzustellen, zeigte zu diesem Zeitpunkt nämlich bereits erste Erfolge. Konnten die Angreifer der Gäste in der 1. Halbzeit förmlich durch die TVP-Abwehr spazieren, so musste sich der TSB jetzt jedes Tor hart erarbeiten. Durch die Abschlußschwäche gelang es dem TVP vorerst jedoch nicht, den 9-Tore Rückstand zu verkürzen und so stand es in der 36. Minute 14:23. Was sich dann jedoch in den letzten 25 Minuten in der Plochinger Schafhausäcker-Sporthalle abspielte, kann man durchaus als sensationelles Comeback für den TVP beschreiben. 3 Tore in Folge zum Stand von 17:23 in der 41. Minute sowie 2 kurz aufeinander folgende Zeitstrafen für Schwäbisch Gmünd ließen wieder so etwas wie Hoffnung auf den Zuschauerrängen aufkeimen. Einem weiteren Tor durch Daniel Brack ließ Schwäbisch Gmünd zwar prompt das 18:24 folgen, dann jedoch wuchs Marco Schwarz im Plochinger Tor mal wieder über sich selbst hinaus. Den Anfang machte er mit einem gehaltenen Siebenmeter gegen den bis dato sicheren TSB-Siebenmeterschütze Dominik Sos. 2 Tore durch Daniel Brack und Johannes Hablizel - die zusammen 21 der 26 Plochinger Tore erzielten - zum Stand von 20:24 in der 47. Minute brachten die Gäste dann vollends aus dem Konzept. Mit einer Auszeit versuchte der Gästetrainer Hieber noch einmal gegenzusteuern, diese Maßnahme zeigte jedoch nur kurz Wirkung. Dem 20:25 für den TSB antwortete Johannes Hablizel mit teils spektakulären Schlagwürfen in den Winkel mit 3 Toren in Folge zum 23:25 in der 52. Minute. Nun stand die Plochinger Halle Kopf und die in der 1. Halbzeit vor Selbstbewusstsein förmlich strotzenden TSB-Akteure standen auf einmal vor der Plochinger Abwehr wie das sprichwörtliche Kaninchen vor der Schlange. Bezeichnender Weise gelang es dem erfahrensten Spieler von Schwäbisch Gmünd dann zwar noch, das 23:26 zu erzielen, doch Johannes Hablizel sowie Jan Falkenburger in Unterzahl verkürzten anschließend auf 25:26 (58. Minute). Der folgende Gästeangriff verpuffte wie so oft in der 2. Halbzeit erfolglos an der Plochinger Abwehr und so erhielt der TVP 47 Sekunden vor Schluss die nicht mehr für möglich gehaltene Chance zum Ausgleich. Alexis Gula nahm die taktische Auszeit und wechselte in Unterzahl den Torhüter aus. Diese Maßnahme brachte den erwünschten Erfolg und David Kübler konnte sich in seiner unnachahmlichen Art und Weise durch die Gmünder Abwehr tanken und erzielte 36 Sekunden vor Schluss den vielumjubelten Ausgleich zum 26:26. Schwäbisch Gmünd führte das Anspiel jedoch schnell aus, die Bogenlampe über die Plochinger Abwehr hinweg hinein ins noch leere Tor wurde jedoch jäh an der Querlatte gestoppt und so kam der TVP sogar noch zu einem letzten Angriff. Man konnte sich zwar noch einen letzten Wurf herausspielen, die Chance zum Sieg wurde jedoch leider nicht mehr genutzt, was am Ende vielleicht aber auch des Guten zu viel gewesen wäre.

    So kann der TVP diesen Punkt am Ende dank des 12:3-Laufes in den letzten 24 Minuten durchaus als gewonnenen Punkt betrachten, wie es auch unser Trainer Alexis Gula zusammenfasste: „Das war eine fehlerlose perfekte 1. Halbzeit von Schwäbisch Gmünd. Wir hatten bis dahin keine Chance, jedoch war die Abwehr-Umstellung in der 2. Halbzeit die richtige Maßnahme. So haben wir mit toller Moral und überragendem Kampf doch noch einen Punkt gewonnen. Und die Zuschauer haben uns in der Schlussphase natürlich auch den nötigen Rückhalt gegeben.“

    TV Plochingen: Schwarz, Holl; Munz, Hedderich, Schramm, Falkenburger (2), Weiß, Thomas, Hutter, Kübler (2), Negwer (1), Brack (13/11), Topic, Hablizel (8)

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