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TV Plochingen-TSB Schwäbisch Gmünd

#1 von albrandfichte , 21.01.2014 15:10

Quelle: www.tvp-handball.net


TV Plochingen – TSB Schwäbisch Gmünd 26:26 (11:18)

TVP gelingt sensationelles Comeback



Trotz einer zwischenzeitlichen 9-Tore-Führung für die Gäste aus Schwäbisch Gmünd hat der TVP am Sonntagabend im Spitzenspiel der Württembergliga noch ein 26:26-Unentschieden erkämpft. Die Zuschauer in der sehr gut gefüllten Schafhausäcker-Sporthalle sahen dabei 2 völlig unterschiedliche Halbzeiten mit einer an Dramatik kaum mehr zu überbietenden Schlussphase.

Doch der Reihe nach. Zu behaupten, die Gäste aus Schwäbisch Gmünd wären gut in die Partie gestartet, wäre schlichtweg untertrieben, sie lieferten in der gesamten 1. Halbzeit eine fast fehlerlose Vorstellung ab. Was der TVP auch versuchte, die Hausherren bissen sich förmlich die Zähne an der massiven 6:0-Abwehr der Gäste aus. So lag man in der 5. Minute bereits mit 0:4 im Hintertreffen. Daniel Brack brach schließlich den Bann und verwandelte in der 6. Minute den 1. von sage und schreibe 11 Siebenmetern äußerst sicher. Wer jedoch dachte, dies könnte eine Initialzündung gewesen sein, sah sich getäuscht. Abgeklärt und im Stile einer Spitzenmannschaft trafen auf Seiten der Gäste vor allem Dominik Sos und Djibril M’Bengue ins Plochinger Tor. So zeichnete sich in der 21. Minute beim Stand von 7:14 nicht nur eine recht einseitige Begegnung ab, die Zuschauer mussten gar ein Schützenfest für die Gäste befürchten. Wenigstens konnte der TVP den 7-Tore-Rückstand bis zur Pause halten und so wurden beim Stand von 11:18 die Seiten gewechselt.

Selbst die kühnsten Optimisten im Plochinger Fanlager hätten zu diesem Zeitpunkt wohl nur noch sehr wenig auf einen Punktgewinn für den TVP gesetzt, zumal der Beginn der 2. Halbzeit sich nahtlos an das Ende der 1. Halbzeit anfügte. Durch 2 Tore für Schwäbisch Gmünd vergrößerte sich der Rückstand bis zur 33. Minute auf 9 Tore. Durch eigene Unzulänglichkeiten im Abschluss, darunter 4 vergebene Kontermöglichkeiten, machte man sich das Leben jedoch auch unnötig selbst schwer. Die taktische Maßnahme des Trainerduos Brack/Gula, die Abwehr auf eine 4:2-Formation umzustellen, zeigte zu diesem Zeitpunkt nämlich bereits erste Erfolge. Konnten die Angreifer der Gäste in der 1. Halbzeit förmlich durch die TVP-Abwehr spazieren, so musste sich der TSB jetzt jedes Tor hart erarbeiten. Durch die Abschlußschwäche gelang es dem TVP vorerst jedoch nicht, den 9-Tore Rückstand zu verkürzen und so stand es in der 36. Minute 14:23. Was sich dann jedoch in den letzten 25 Minuten in der Plochinger Schafhausäcker-Sporthalle abspielte, kann man durchaus als sensationelles Comeback für den TVP beschreiben. 3 Tore in Folge zum Stand von 17:23 in der 41. Minute sowie 2 kurz aufeinander folgende Zeitstrafen für Schwäbisch Gmünd ließen wieder so etwas wie Hoffnung auf den Zuschauerrängen aufkeimen. Einem weiteren Tor durch Daniel Brack ließ Schwäbisch Gmünd zwar prompt das 18:24 folgen, dann jedoch wuchs Marco Schwarz im Plochinger Tor mal wieder über sich selbst hinaus. Den Anfang machte er mit einem gehaltenen Siebenmeter gegen den bis dato sicheren TSB-Siebenmeterschütze Dominik Sos. 2 Tore durch Daniel Brack und Johannes Hablizel - die zusammen 21 der 26 Plochinger Tore erzielten - zum Stand von 20:24 in der 47. Minute brachten die Gäste dann vollends aus dem Konzept. Mit einer Auszeit versuchte der Gästetrainer Hieber noch einmal gegenzusteuern, diese Maßnahme zeigte jedoch nur kurz Wirkung. Dem 20:25 für den TSB antwortete Johannes Hablizel mit teils spektakulären Schlagwürfen in den Winkel mit 3 Toren in Folge zum 23:25 in der 52. Minute. Nun stand die Plochinger Halle Kopf und die in der 1. Halbzeit vor Selbstbewusstsein förmlich strotzenden TSB-Akteure standen auf einmal vor der Plochinger Abwehr wie das sprichwörtliche Kaninchen vor der Schlange. Bezeichnender Weise gelang es dem erfahrensten Spieler von Schwäbisch Gmünd dann zwar noch, das 23:26 zu erzielen, doch Johannes Hablizel sowie Jan Falkenburger in Unterzahl verkürzten anschließend auf 25:26 (58. Minute). Der folgende Gästeangriff verpuffte wie so oft in der 2. Halbzeit erfolglos an der Plochinger Abwehr und so erhielt der TVP 47 Sekunden vor Schluss die nicht mehr für möglich gehaltene Chance zum Ausgleich. Alexis Gula nahm die taktische Auszeit und wechselte in Unterzahl den Torhüter aus. Diese Maßnahme brachte den erwünschten Erfolg und David Kübler konnte sich in seiner unnachahmlichen Art und Weise durch die Gmünder Abwehr tanken und erzielte 36 Sekunden vor Schluss den vielumjubelten Ausgleich zum 26:26. Schwäbisch Gmünd führte das Anspiel jedoch schnell aus, die Bogenlampe über die Plochinger Abwehr hinweg hinein ins noch leere Tor wurde jedoch jäh an der Querlatte gestoppt und so kam der TVP sogar noch zu einem letzten Angriff. Man konnte sich zwar noch einen letzten Wurf herausspielen, die Chance zum Sieg wurde jedoch leider nicht mehr genutzt, was am Ende vielleicht aber auch des Guten zu viel gewesen wäre.

So kann der TVP diesen Punkt am Ende dank des 12:3-Laufes in den letzten 24 Minuten durchaus als gewonnenen Punkt betrachten, wie es auch unser Trainer Alexis Gula zusammenfasste: „Das war eine fehlerlose perfekte 1. Halbzeit von Schwäbisch Gmünd. Wir hatten bis dahin keine Chance, jedoch war die Abwehr-Umstellung in der 2. Halbzeit die richtige Maßnahme. So haben wir mit toller Moral und überragendem Kampf doch noch einen Punkt gewonnen. Und die Zuschauer haben uns in der Schlussphase natürlich auch den nötigen Rückhalt gegeben.“

TV Plochingen: Schwarz, Holl; Munz, Hedderich, Schramm, Falkenburger (2), Weiß, Thomas, Hutter, Kübler (2), Negwer (1), Brack (13/11), Topic, Hablizel (8)

 
albrandfichte
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RE: TV Plochingen-TSB Schwäbisch Gmünd

#2 von albrandfichte , 21.01.2014 15:11

Siegesserie des TSB Gmünd gerissen

21.01.2014. Obwohl die Handballer des TSB Gmünd das ganze Spiel über führte, reichte es nach einer dramatischen Schlussphase in Plochingen nur zu einem 26:26-Unentschieden. Das Team von Michael Hieber lies erstmals seit zwölf Siegen in Folge einen Punkt liegen.


Wolfgang Bächle (Nr. 19) erzielte drei Tore gegen Plochingen. (Foto: Laible)

In Plochingen zeigte der TSB ein völlig anderes Gesicht als noch eine Woche zuvor gegen Frisch Auf Göppingen II, als man sich im Angriff sehr schwer tat. Die Hieber-Truppe legte unter den Augen der vielen mitgereisten Gmünder Fans einen Blitzststart hin und führte bereits nach kurzer Zeit mit 4:0.
„Wir haben einen wahnsinnig guten Beginn erwischt. Zu dieser Führung trug auch die starke Abwehr bei“, sagte TSB-Trainer Michael Hieber nach dem Spiel. Auch die Offensive überzeugte: Immer wieder versuchten die Plochinger die TSB-Angreifer Dominik Sos uns Djibril M’Bengue zu stoppen, schafften dies aber nicht. Nach zehn Minuten vergrößerte der TSB dadurch den Vorsprung sogar auf fünf Tore (6:1), was den gegnerischen Trainer zu einer Auszeit zwang, um seine Mannschaft wach zu rütteln. Ohne Erfolg. Kurze Zeit später stand es 11:5 für den TSB – allerdings fielen die vier Tore, die allesamt TVP-Spielertrainer Daniel Brack erzielte, alle von der Siebenmeterlinie aus. Am Ende standen für die Plochinger zehn Tore dieser Art zu Buche. Nur durch diese Treffer schafften es die Hausherren halbwegs mit dem Tabellenführer aus Gmünd mitzuhalten. Auch fünf Minuten vor der Halbzeit führten die Männer um Spielmacher Aaron Fröhlich beim Stand von 15:9 mit sechs Toren Vorsprung, welcher bis zur Halbzeit sogar auf sieben Treffer ausgebaut werden konnte. „In der ersten halben Stunde hat die Mannschaft überragend gespielt. Nirgends war ein Einbruch zu sehen und die Mannschaft spielte auch jeden Angriff gut und konzentriert zu Ende“, sagte Hieber. Halbzeitstand: 18:11.
Die ersten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel dann das gleiche Bild, der TSB rannte an und netzte erfolgreich ein. Allerdings stellten die Plochinger ihre Abwehr auf 4-2 um, so dass meistens M’Bengue und Fröhlich manngedeckt wurden.

Unglückliche Entscheidungen der Schiedsrichter
Wenig später verlor die Mannschaft von Michael Hieber aber den Faden und musste einige Gegentreffer hinnehmen. „Zu diesem Zeitpunkt haben wir nach einer individuellen Lösung gesucht und sind dabei ins Schwimmen gekommen“, so Hieber weiter.
Betrachtet man nach dem Spiel die Statistik, so lässt sich erkennen, dass die Entscheidungen der Schiedsrichter in der zweiten Halbzeit recht unglücklich für die TSBler ausfielen. Insgesamt standen zwölf Siebenmeter für die Plochinger zu Buche, auf Seiten des TSB waren es deren nur vier. Auch bei den Zeitstrafen hatten die Plochinger trotz ihres offensiven Abwehrsystems einige Strafen weniger einbüßen müssen als die Gäste aus Gmünd.
Gegen Ende des Spiels wurde es noch einmal hektisch, die Gastgeber versuchten alles, um noch einen Punkt zu holen. In einer dramatischen Schlussphase hatten die Plochinger sogar noch die Chance zum Sieg, die TSB-Torhüter Sebastian Fabian aber vereiteln konnte und somit den Gmünder Sieg festhielt. Schaut man nur auf die Schlussminuten, so nimmt der TSB einen glücklichen Punkt aus Plochingen mit. Betrachtet man aber das gesamte Spiel – vor allem die erste Halbzeit an – so ist es wohl eher ein verlorener Punkt im Kampf um die Tabellenspitze. „Im Endeffekt haben wir einen Punkt beim Tabellendritten geholt und damit zusammen mit dem Hinspiel den direkten Vergleich gewonnen“, resümierte Hieber.

Der nächste Gegner des TSB: TV Altenstadt
Nächste Woche gastiert der Tabellenvorletzte TV Altenstadt, der zuletzt zuhause mit 19:22 dem Tabellenachten TV Reichenbach unterlag, in Gmünd. „Ich bin froh, dass wir zuhause spielen. Wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen und müssen in diesem wichtigen Spiel 100 Prozent zeigen“, sagt Hieber. „In der Woche darauf haben wir aber spielfrei und werden das freie Wochenende nutzen, um uns zu erholen.“ Noch ist der TSB Ligaprimus, hat aber im Gegensatz zum Tabellenzweiten TSV Deizisau zwei Spiele mehr auf dem Konto.

TSB: Fabian – S. Frey (2), Schamberger (2), Göth (1), Waibel, Fröhlich (2), Czypull (2), Schwenk, J. Frey, Bächle (3), Sos (7/3), M’Bengue (7).

© Gmünder Tagespost 19.01.2014 (Michael Kucher)

 
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RE: TV Plochingen-TSB Schwäbisch Gmünd

#3 von albrandfichte , 21.01.2014 15:13

Wut auf die Schiri: „Dieses Spiel kann sich nur so drehen“

21.01.2014. Eine bärenstarke Vorstellung bot der Spitzenreiter beim Dritten in der ersten Hälfte. Der TSB Gmünd führte bereits zur Pause mit 18:11 in Plochingen. Im zweiten Durchgang und im Gefühl des sicheren Sieges kam der Gastgeber aber immer besser in Fahrt und so trennten sich beide Mannschaften mit einem 26:26-Unentschieden.

Michael Hieber schickte seine stärkste Formation von Beginn an aufs Feld. Simon Frey, Djibril M’Bengue, Dominik Sos, Wolfgang Bächle, Patrick Schamberger, Aaron Fröhlich und Torhüter Sebastian Fabian nahmen sofort das Heft in die Hand. Über 11:5 und 15:9 hieß es 18:11 nach einer halben Stunde. Sieben Tore Vorsprung in der Fremde sollten eigentlich reichen, um einen Auswärtssieg mitzunehmen. Sogar neun Tore Differenz standen zwischendurch auf der Anzeigentafel. „Eigentlich müsste ein Neun-​Tore-​Vorsprung auswärts für einen Sieg reichen. Am Ende kam es anders. Wir ließen uns von der Hektik anstecken und am Schluss können wir dieses Duell sogar noch verlieren, aber auch gewinnen“, analysierte Abteilungsleiter Steffen Alt den Auftritt des TSB Gmünd.
Geschockt und verärgert waren sowohl Trainer Michael Hieber als auch die Spieler nach der Partie. Zwei so unterschiedliche Halbzeiten bot der Spitzenreiter der Württembergliga schon länger nicht mehr. „Es war die beste erste Hälfte in dieser Saison, die wir in der Fremde hinlegten“, freute sich Alt über die positive Reaktion nach dem durchwachsenen Pflichtsieg über Göppingen II in der Woche zuvor. Die Hausherren kamen fast nur durch Siebenmeter zum Erfolg. Spielertrainer Daniel Brack behielt aber stets die Nerven und verwandelte souverän vom Punkt aus.
Ab der 40. Minute wurde der gegnerische Torhüter immer besser. Die Gmünder schossen zu viele Fahrkarten, auch weil Djibril M’Bengue in der Manndeckung gut aufgehoben war. Der klare Vorsprung schmolz zusammen und in der Schlussphase war es ein offener Schlagabtausch. Viele strittige Situation sorgten für zusätzlichen Unmut.
Plochingen bekam zwölf Siebenmeter zugesprochen, der TSB nur vier. Die Hausherren hatten nur vier Mal in Unterzahl agieren müssen, die Gäste insgesamt neun Mal und auch in den letzten vier Minuten war der TSB in numerischer Unterzahl auf dem Feld. Das sind die Fakten.
Michael Hieber kritisierte die Schiedsrichter während der 60 Minuten nicht einmal, aber nach der Partie erklärte der TSB-​Coach: „Dieses Spiel kann sich nur so drehen. Einen Neun-​Tore-​Rückstand kann eine Mannschaft nur aufholen, wenn die Schiedsrichterentscheidungen auf beiden Seiten unterschiedlich ausgelegt werden. Natürlich haben wir in der Abwehr in der zweiten Hälfte nicht mehr clever genug agiert und im Angriff zu viele Chancen vergeben, doch bis zur 40. Minute waren wir spielbestimmend.“
Bereits am nächsten Samstag um 19.30 Uhr kann der TSB Gmünd in der Großsporthalle gegen den Vorletzten aus Altenstadt zeigen, dass man auch wieder zwei sehr gute Halbzeiten aufs Parkett zaubern kann. „In unserer momentanen Verfassung überwiegt natürlich der Ärger über einen verlorenen Punkt, aber es ist weiter alles drin für unser Team. Noch sind wir Erster“, sagte Steffen Alt. Und Michael Hieber ergänzt: „Vor der Partie hätte ich einen Punkt beim Dritten unterschrieben. Nach dem Spielverlauf ist es normal, dass alle enttäuscht sind.“

TSB Gmünd: Fabian – S. Frey (2), Scham-​berger (2), Göth (1), Fröhlich (2), Czypull (2), Bächle (3), Sos (7/​4), M’Bengue (7),
J. Frey, Waibel

Quelle:Rems-Zeitung

 
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