Baden-Württemberg-Oberliga » MTG Wangen

Quelle: www.mtg-handball.de

MTG startet in die Vorbereitung


Veröffentlicht am Donnerstag, 20. Juni 2013 14:07


Und schon ist die Pause wieder vorbei: Nach 6 Wochen Spiel- und Trainings freier Zeit startete das BWOL Team der MTG gestern mit einem Leistungstest in die Vorbereitung auf die neue Saison. Trainer Timo Feistle verwendet die Ergebnisse des Leistungstest um seine Spieler individuell zu verbessern. Zudem stehen schon alle Termine für die Trainingsspiele. Hier tritt Wangen wieder gegen die üblichen Teams an. Personell gibt es noch einige Fragezeichnen. Nur eins ist sicher: Kreisläufer Renz wird die MTG studiumsbedingt verlassen.

Gestern Punkt 19 Uhr war die schöne Zeit des Faulenzens für die Spieler der MTG vorbei. Vor sechs Wochen verabschiedeten sich die Jungs um Trainer Feistle nach dem furiosen und schon zwei Spieltage vor Ende klar gemachten Klassenerhalt in die mehr als verdiente Sommerpause. In den sechs Wochen galt es das Erreichte zu verarbeiten und neue Kräfte zu sammeln. Denn wie heisst es so schön: Nach der Saison ist vor der Saison.

Natürlich sollte auch das Geschaffte ordentlich gefeiert werden. So verbrachte das Team um Kapitän Thomas Köhler den Mannschafts Urlaub in Amsterdam. "Wir wollten mal wieder eine Städtereise machen und Amsterdam hat uns alle sehr gereizt. Es ist eine multikulti Stadt mit einer beeindruckenden Historie und auch das Nachtleben kam nicht zu kurz." erzählte Wangens Goalgetter und Mitorganisator der Reise Stefan Rosenwirth. Vier wunderschöne gemeinsame Tage genossen die Handballer in der Grachtenstadt. "So ein Mannschafts Urlaub schweißt nochmal zusammen. Zusammen zu feiern und eine gute Zeit zu haben gehört einfach zum Mannschaftssport dazu." sagt Trainer Feistle.

Und gestern war der Startschuss in die Vorbereitung. Zu Beginn nahm Trainer Feistle auf der Grundlage von Sprints, Ballwurf, Hoch- und Weitsprung, sowie eines Cooper Tests den Ist Zustand seiner Athleten auf. Zudem wurde das Gewicht, Größe und BMI gemessen und errechnet. Auf diesen Grundlagen baut der Trainer nun seine Vorbereitung auf. Zum kollektiven Training werden auch individuelle Trainingspläne verteilt. "Fitness ist einfach die absolute Basis um ein gutes Handball Spiel aufziehen zu können. Hier müssen wir auf dem Niveau der BWOL absolut top vorbereitet sein. Sonst haben wir keine Chance. Diese Basis werden wir die kommenden Wochen legen." so Trainer Feistle.

Personell gibt es noch einige Fragezeichnen. Spielmacher Wachter geht auf Reisen und wird auf alle Fälle die komplette Vorbereitung fehlen. Kreisläufer Florian Renz verlässt die MTG zum Studium. In den Kader stossen wir Torhüter Adam Kucera. Er kommt aus Prag und verbringt einen Auslandsaufenthalt in der Region. Er will neue Eindrücke sammeln und die Deutsche Sprache lernen. Bisher hat Kucera nur in unteren Ligen gespielt. Trainer Feistle bescheinigt dem 26 jährigen durchaus Potenzial und will ihm in der Vorbereitung eine Chance geben. Ansonsten wird die MTG mit dem selben Kader in die Saison gehen wie letzte Saison.

Sollte also alles nach Plan laufen wird die MTG Anfang September also wieder top vorbereitet in die neue Saison der BWOL starten.

Hier noch die geplanten Testspiele:

28.06. Test in Ottobeuren (20:30 Uhr)

13.07. Turnier in Bernhausen

18.07. Test in Wangen gg. Vöhringen (20:30 Uhr)

27.07. Turnier in Kissing

08.08. Test in Blaustein (19:30 Uhr)

16.08. Test in Wangen gg. Gerhausen (19:00 Uhr)

23.08. Test in Wangen gg. Schwäbisch Gmünd (19:00 Uhr)

27.08. Test in Wangen gg. Immenstadt (20:30 Uhr)

01.09. Saisonauftakt in Flein (17:00 Uhr)

Quelle: www.mtg-handball.de

Zwei Neuzugänge für die MTG-Handballer


Veröffentlicht am Sonntag, 28. Juli 2013 12:57



Neuzugänge

Bernd Treffel/Schwäbische Zeitung

Die Wangener Oberliga-Handballer gehen gut gerüstet und zuversichtlich in die neue Saison. Der Grund: Vor kurzem hat die MTG mit dem Kroaten Boris Covic und dem Ungar Zsolt Novak zwei talentierte Rückraumspieler vom TV Immenstadt verpflichtet. Die beiden Neuzugänge sollen dazu beitragen, dass der Klassenerhalt möglichst frühzeitig geschafft wird.

Nachdem Timo Feistle, Dreh- und Angelpunkt in der abgelaufenen Saison, seine Laufbahn beendet hat und sich künftig voll auf das Traineramt konzentriert, war klar, dass bei der MTG etwas passieren muss. Ein zumindest annährend so starker Ersatz war jedoch nicht zu finden. „Wir haben lange in der Region gesucht, aber es war schwierig, jemand auf diesem Niveau zu finden“, sagt der sportliche Leiter Florian Staudacher.

Mehr oder weniger zufällig ging dann für die Wangener doch noch ein „Türchen“ auf. Der Wechsel von Boris Covic vom Landesligisten TV Immenstadt zum Schweizer Erstligisten Amicitia Zürich scheiterte laut dessen Berater an der Ausländerregelung der Eidgenossen, und so war der 22-jährige, kroatische Rückraumspieler plötzlich frei. „Für uns bedeutet er auf jeden Fall eine Verstärkung“, so Staudacher. Auch deshalb, weil der Kroate eventuell Corbinian Wachter auf der Spielmacherposition zumindest vorerst ersetzen könnte. Der 28-Jährige fehlt die komplette Vorbereitung und kommt erst kurz vor Saisonbeginn wieder von einem längeren Auslandsaufenthalt zurück. Mit Zsolt Novak kommt ein zweiter EU-Ausländer zur MTG. Der 24-jährige, ungarische Rückraumspieler war zuletzt ebenfalls beim TV Immenstadt. Auch er hat, laut Staudacher, im Probetraining einen guten Eindruck hinterlassen. Hinzu kommt: Novak ist nicht nur 1,90 Meter groß, sondern auch Linkshänder – und davon hat die MTG mit Clemens Balle nur noch einen weiteren.

Es scheint also, dass die Wangener Handballer für die kommende Saison in der Baden-Württemberg-Oberliga zumindest personell gerüstet ist. „Von der Quantität her ist der Kader nun gut ausgestattet, es bleibt jedoch abzuwarten, ob wir den Wegfall von Timo kompensieren können“ sagt Florian Staudacher. „Ziel bleibt aber der Klassenerhalt.“ Und je früher der in trockenen Tüchern ist, desto besser.

Quelle: www.mtg-handball.de

Unentschieden zum Saisonstart

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Veröffentlicht am Montag, 02. September 2013 16:53



tmb 2010-03-13 21 mtgm1-tsv-wolfschlugen 18 20100314 1856655679Zum Saisonstart in die Baden-Württembergliga trennen sich die MTG Wangen und der TV Flein 29:29 Unentschieden. In einem Spiel in dem für die Allgäuer weitaus mehr drin gewesen wäre, stand am Ende eine durchaus gerechte Punkteteilung beim gut aufspielenden Aufsteiger.

Trotz der geteilten Punkte attestierte Trainer Timo Feistle seiner Mannschaft ein gutes Auftreten: „Ich bin mit der Leistung grundsätzlich zufrieden. Das Auftreten meiner Mannschaft war gut und somit haben wir den Punktgewinn auf jeden Fall verdient.“ Etwas Enttäuschung schwang in seiner Stimme während der Pressekonferenz mit, lagen seine Schützlinge 15 Minuten vor dem Ende beim 18:22 noch mit vier Toren in Front. Aufgrund einiger individueller Fehler und einer aggressiven Leistungssteigerung der Hausherren war am Ende aber nur ein Punkt zu holen.

Wangen erwischte einen guten Start und lag nach wenigen Minuten 3:1 in Front. Flein konnte aber direkt wieder ausgleichen, so dass die Gäste aus dem Vorsprung keinen Vorteil ziehen konnten. Die Abwehrreihen beider Mannschaften funktionierten danach tadellos und boten dem gegnerischen Angriff weitestgehend Paroli, so dass die Zuschauer eher Abtasten und „Abwehrschlacht“ als spektakuläres und schnelles Handballspiel zu Gesicht bekamen. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit wechselte die Führung ständig und keinem der beiden Teams gelang ein größerer Vorsprung. (8:8 und 10:10) Wangens Deckung war oft zu weit weg vom generischen Werfer, so dass es den Hausherren immer wieder gelang, durch relativ einfache Rückraumtreffer zum Torerfolg zu kommen. So auch mit zwei Treffern zum 12:10. Bis zum 14:12 konnten die Gastgeber den geringen Vorsprung halten, ehe die Wangener ihrerseits durch schöne Spielzüge antworten konnten und bis zur Pause selbst mit 15:14 in Führung gingen.

Nach dem Ausgleichstreffer der Gastgeber schlug die Stunde der Wangener. Drei Treffer in Folge und Wangen führte zum ersten Mal mit drei Toren Unterschied. Immer wieder gelang es Ihnen ihre aufgrund einiger Zeitstrafen gegenüber den Hausherren resultierende zahlenmäßige Überlegenheit gekonnt auszunutzen und den Vorsprung zu halten. (17:20 und 20:23). Allerdings steckten auch die Hausherren nie auf und glaubten bis zur letzten Sekunde an ihre Chance. So gelang ihnen mit großem Kampf der Anschlusstreffer zum 24:25. In den letzten Minuten wurde das Spiel richtig spannend. Die Wangener wollten den doppelten Punktgewinn nicht herschenken und zogen erneut auf 28:26 davon. Dann war es dann aber der Aufsteiger, der seine Felle davonschwimmen sah und noch einmal alles in die Waagschale warf. Tatsächlich konnten die Hausherren dann auch zum 28:28 ausgleichen und im nächsten Angriff sogar noch den viel umjubelten 29:28 Führungstreffer erzielen. Postwendend kam allerdings die Antwort der Gäste in Form des weiteren Ausgleichstreffers zum 29:29. Wangen musste am Ende sogar noch um die sicher geglaubten Punkte bangen, aber die Hausherren scheiterten mit ihrem letzten Wurf an Wangens Torhüter Sebastian Nerger.

Für Wangen spielten Sebastian Neger und Edwin Scherer im Tor, sowie Stefan Rosenwirth (8/4), Sebastian Staudacher (3), Matthias Maier, Robin Straub (2), Julian Wengenmayr (6), Jens Bader (4), Andreas Rohrbeck, Clemens Balle, Thomas Köhler (3), Boris Covic, Marius Ratt und Aron Mayer (3).

Quelle: www.tv-flein.de

Thriller mit gerechtem Ausgang
Herren I | Oberliga | TV Flein - MTG Wangen | 29:29 | 14:15

In Flein geht nur Krimi. War die Endphase der vergangenen Saison schon eine Nervenprobe für Fans und Spieler, entwickelte sich auch der Auftakt in der Oberliga zu einem Thriller. Am Ende blieb beim 29:29 (14:15) gegen die MTG Wangen ein Punkt in der Sandberghalle − oder einer ging an die Allgäuer verloren. Eine Frage der Sichtweise. “Vom Spielverlauf her war es ein gewonnener Punkt. Von der Mannschaftsstärke des Gegners betrachtet ein verlorener. Wangen war schlagbar”, sagte der verletzte Torjäger Fabian Göppele, der frühestens in vier Wochen wieder im Trikot der Fleiner zu sehen sein wird.

Die jüngste Mannschaft der Oberliga ging mit richtig Muffensausen ins erste Saisonspiel. “Ich war total nervös. Das wurde erst nach einer Viertelstunde besser, als ich gemerkt habe, dass wir mithalten können”, sagte Kevin Matschke, der für seine 18 Jahre aber ganz schön abgezockt agierte und fünf wichtige Tore aus dem Rückraum erzielte. Einen gelungenen Einstand feierte auch der aus Ditzingen gekommene Nico Gassner auf der Spielmacherposition und vor allem der aus Weinsberg verpflichtete Robin Mahl. Sein Kempa-Tor nach Anspiel von Kapitän Fabian Gerstlauer zum zwischenzeitlichen 10:8 (20. Minute) war eindrucksvoll.

Da zur Pause aber die Gäste mit 15:14 in Front lagen, gab es natürlich auch Fleiner Problemgebiete. Durch die offensive Abwehr mit den vorgezogenen Matschke und Mahl wurde der Wangener Rückraum zwar vom Kreis ferngehalten, dafür trafen die Außen Stefan Rosenwirth und Jens Bader. Durch Einzelaktionen und Anspiele an den Kreis kam die MTG zudem immer wieder zu einfachen Toren. Besonders zu Beginn der zweiten Hälfte, als sich die Fleiner durch eine Vielzahl von Zeitstrafen selbst schwächten. Bis auf 22:18 (42.) setzten sich die Gäste ab. Die Grün-Weißen schienen geschlagen, zumal sie sich im Gegensatz zu den Wangenern jedes einzelne Tor hart erarbeiten mussten.

Mit enormem Kampfgeist, sehr guter Fitness und einem bombensicheren Siebenmeterschützen Gerstlauer gelang in der 58. Minute dennoch wieder der 28:28-Ausgleich. Ein Gegenstoßtor von Mahl eine Minute später sorgte sogar für die 29:28-Führung. Dank eines Abprallers gelang Wangen der Ausgleich.

15 Sekunden vor Schluss bekam Kreisläufer Christian Joos den möglichen Siegtreffer auf dem Silbertablett serviert, doch Wangens Keeper Sebastian Nerger parierte glänzend. Der letzte MTG-Angriff landete am Pfosten. Aufatmen, Mund abwischen − der erste Punkt im Kampf um den Klassenerhalt ist eingetütet.

TV Flein: Bognar (Tor) – Gerstlauer (12/6), Müller (3/1), Gassner (4), Joos, K. Matschke (5), Mahl (3), R. Matschke (2), Weipert, Schilpp, Klein, Gottstein, Walter.

Beste Schützen der MTG: Rosenwirt (8/4), Wengenmayr (6), Bader (4)

Quelle: www.mtg-handball.de

Wangen will, Pfullingen muss

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Veröffentlicht am Donnerstag, 05. September 2013 07:59

Die Ausgangslage vor dem Spiel gegen den Aufstiegsaspiranten Nummer Eins der Baden-Württembergliga ist schnell beschrieben. Auch wenn Wangen vor eigenem Publikum zum Kräftemessen bittet, liegt die Favoritenrolle ganz klar beim Vorjahres-Dritten aus Pfullingen. Anpfiff zum Spiel ist am Samstag um 20.00Uhr in der Argenhalle.



„Wir werden dem VfL Pfullingen einen großen Kampf liefern und alles versuchen unsere Außenseiterrolle zu nutzen“, verspricht Trainer Timo Feistle vor dem Spiel gegen den Meisterschaftsanwärter. Und weiter: „Wir haben unser erstes Heimspiel und die Mannschaft ist richtig heiß auf diese erste Partie vor unserem herausragenden Publikum!“ Auf eben diese Unterstützung wird es ankommen. Mit dem richtigen Support kann die Mannschaft einmal mehr die fehlenden Prozentpunkte herauskitzeln und dem Gegner Paroli bieten. Wie auch im vergangenen Jahr ist die MTG auf dem Papier weitaus schlechter aufgestellt, als der VfL Pfullingen, konnte diesem aber vor eigener Kulisse beim 31:28 zwei Punkte abtrotzen. Dieses Kunststück wollen die Allgäuer möglichst auch in dieser Saison vollbringen: „Wir werden das Spiel mit viel Vorfreude und einer gesunden Portion Aggressivität angehen. Auch im letzten Jahr haben wir trotz unserer eigentlichen Unterlegenheit gezeigt, zu was wir fähig sind.“ Auch am Samstag wird es darauf ankommen, wie die Hintermannschaft der Allgäuer mit der individuellen Klasse der Pfullinger zurechtkommt.

Mit Till Fernow, Florian Möck und Tim Keupp verfügen die Gäste über sehr starke Spieler, die es verstehen, im Alleingang ein Spiel entscheiden zu können. Mit Micha Thiemann präsentierten die Pfullinger einen Neuzugang, der im Perspektivkader des Bundesligisten Balingen-Weilstetten Drittligaerfahrung erlangen durfte. Zwischen den Pfosten gehörte Simon Tölke trotz seiner erst 21 Jahre zu den besten Torhütern der Oberliga. Die Mannschaft von Trainer Volker Greiner wird ergänzt durch einige Top-Nachwuchsspieler, die bereits in der Jugend-Bundesliga gespielt haben, oder in der A-Jugend noch spielen. Ein Kader, mit dem die Pfullinger als heißer Kandidat für den Aufstieg in die dritte Liga gelten. Dennoch dürften die Pfulliger, nicht zuletzt auch wegen der Erfahrung aus der letzten Saison, mit einer gehörigen Portion Respekt ins Allgäu kommen. Ein Sieg im ersten Saisonspiel wird aber sicher als Ziel vorgegeben werden, auch wenn dies an der Argen alles andere als einfach werden wird.

Sollte es den Schützlingen von Timo Feistle gelingen, die Fehlerquote zu minimieren, die Abwehrreihe perfekt auf die Angreifer einzustellen und im Angriff gute Lösungen gegen das Prunkstück der Pfullinger, die perfekt abgestimmte 3:2:1 Abwehr zu finden, dann ist ein toller Schlagabtausch garantiert. Verzichten muss Timo Feistle auf Julian Wengenmayr und Marius Ratt. Alle anderen Spieler sind einsatzbereit und brennen auf den Heimspielauftakt. Den Zuschauern kommt wie oben beschrieben in diesem Spiel eine besondere Rolle zu. Die Mannschaft braucht Ihre Unterstützung.

Anpfiff ist um 20.00Uhr.

Von: Smg
MTG Wangen – VfL Pfullingen 25:33 (9:16)

Die Mannschaft bedankt sich nach dem Spiel bei den mitgereisten Fans

Offen gestaltete sich die Partie des VfL bei der MTG Wangen nur in der ersten Viertelstunde, dann zog der VfL die Zügel an, und bestand auch trotz zweimaliger doppelter Unterzahl in Wangen. So konnte man sich zur Halbzeit bereits entscheidend absetzen.

Zu Beginn des Spiels, legten die Gäste aus dem Echaztal mit zwei Toren vor, die Gastgeber konterten, erzielten Tor um Tor und gingen ihrerseits mit 3:2 (5.) in Füh-rung. Bis zum 7:7 (15.) verlief das Spiel ausgeglichen, das Wangener Publikum machte ebenso wie die mitgereisten Pfullinger Zuschauer richtig gute Stimmung. Nach dem Wanger Ausgleich legte der VfL richtig los, lies sich auch von zweimaliger doppelter Unterzahl nicht aus dem Konzept bringen und ging in der 25. Minute mit 7:15 in Führung, Timo Feistle Trainer der Gastgeber nahm in dieser Phase zwei technische Auszeiten. Bis zur Pause konnten die Gastgeber noch auf 9:16 verkürzen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte versuchten die Gastgeber noch einmal alles, den Sie-geswillen der Pfullinger konnten sie jedoch nicht brechen und schon gar nicht deren starke Abwehr mit einem gut aufgelegten Simon Tölke im Tor, der unter anderem zwei Strafwürfe parierte. In der 37. Minute gelang es Marc Breckel einen Abwurf des Wangener Keepers abzufangen sein Tor bedeutete das zwischenzeitliche 12:19. Das Publikum der Gastgeber wurde merklich ruhiger, klatschte zwar bei Toren, aber sonst war nur noch wenig zu hören. Marc Breckel brachte den VfL in der 45. Minute erstmals mit zehn Toren (14:24) in Führung. Kurz darauf erhielt Florian Möck einen Schlag in den Bauch, musste längere Zeit behandelt und schließlich ausgewechselt werden. Nur einen Angriff später erwischte es Lukas List, dieser konnte jedoch weitermachen.
Beim Stand von 16:26 kam in der 48. Minute Patrick Schneider ins Tor, der, nach-dem er drei unhaltbare Bälle passieren lassen musste, an die Leistung von Tölke anknüpfte, ebenfalls einen Strafwurf sowie gut ein halbes Dutzend Würfe entschärfte. In der ersten Phase nach dem Torwartwechsel gelang es der MTG auf 19:26 (50.) zu verkürzen, der VfL fand jedoch wieder zu seiner Linie. Kurios die Vorgeschichte des 19:27: ein Wurf der Wangener Angreifer prallte so stark von Torhüter Schneider ab, dass der Ball fast bis zur Mittellinie flog, hier konnte Jonas Friedrich den Ball aufnehmen und den Gegenstoß mit einem Treffer zum 19:27 (51.) abschließen – der Bann war gebrochen und Wangen geschlagen. Bis zum Spielende trafen beide Teams noch jeweils sechs Mal – so stand am Ende ein mit einer starken Mannschaftsleistung erkämpfter Auswärtssieg des VfL zu Buche.

VfL-Trainer Volker Greiner lobte nach dem Spiel Einstellung, Leidenschaft und Wil-lensqualität seiner Mannschaft und ist sich sicher, „dass man darauf aufbauen kann“. Beim „gelungenen Saisonauftakt“ sah er schon sehr viel positives, Feinheiten, die noch geändert werden müssen, fielen ihm aber ebenso auf.

Mannschaftskapitän Till Fernow freute sich ebenfalls über den Sieg, ist sich gleich-zeitig wie seine Mannschaftskameraden bewusst, dass dieser Sieg lediglich ein erster Schritt zu einer erfolgreichen Saison war. (sege)

So spielte der VfL
Tölke (bis 48.), Schneider (ab 48.) – Gollmer (1), Maier (1), Thiemann (7), Breckel (5), Schleich, Keupp (2), Fernow (3), Jabot (5), Möck (1), Friedrich (2), Hertwig (2), List (4/3)

Strafwürfe:
MTG: 4/1 (Tölke pariert zwei, Schneider einen)
VfL: 3/3 (List verwandelt alle)
Zeitstrafen:
MTG: 8 Minuten
VfL: 12 Minuten

Quelle: www.mtg-handball.de

Wangen wollte, konnte aber nicht

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Veröffentlicht am Sonntag, 08. September 2013 11:44

Den Start in die Heimspielsaison haben sich die Wangener sicherlich etwas anders vorgestellt. Mit 25:33 gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Pfullingen ging der Auftakt gründlich daneben. Mit einem Punkt aus zwei Spielen stehen die Wangener in der unteren Hälfte der Tabelle.



Der Beginn ins Kräftemessen mit dem Vorjahresdritten verlief voll und ganz nach Plan. Ein schneller 0:2 Rückstand konnte mit einem Kraftakt in eine 5:4 Führung umgewandelt werden. Wangen schien vom Kopf her bestens auf diese Partie eingestellt und konnte den starken Individualisten der Gäste Paroli bieten. Beim 7:7 hatten diese allerdings das Heft wieder fest in der Hand und wussten mit gekonnten Einzelaktionen und schönen Spielzügen zu überzeugen. Eine minutenlange Schwächephase der Hausherren ohne eigenen Treffer ermöglichte es dem Favoriten die Führung Tor um Tor weiter auszubauen. Wangen wusste lange Zeit nicht mehr, wie sie gegen die kompakt stehende 3:2:1 Abwehr der Pfullinger angehen sollte. Zahlreiche Fehlwürfe, ein hervorragend aufgelegter Simon Tölke zwischen den Pfosten und technische Fehler vermasselten die Wangener Torchancen. Erst der 8:15 Treffer erlöste die gute besuchte Argenhalle etwas von ihren Leiden. Bis zur Pause gelang es den Wangenern aber nicht mehr, den Rückstand entscheidend zu beeinflussen und so verabschiedeten sich die beiden Kontrahenten mit 9:16 in die Kabine.

Das Spiel schien so schon zur Pause entschieden. Der minutenlange Durchhänger der Wangener Mannschaft wurde von den Gästen gekonnt ausgenutzt. Auch in der zweiten Hälfte änderte sich das Bild auf dem Parkett kaum. Wangen rannte gegen den eigenen Rückstand und eine perfekt harmonierende Gastmannschaft an, konnte aber oftmals nicht die erwünschte Durchschlagskraft an den Tag legen, wogegen die Pfullinger mit leichten Toren zum umjubelten Erfolg kamen. Beim 14:24 war der Vorsprung auf zehn Tore angewachsen. Wangen tat sich, wie auch schon in der ersten Halbzeit richtig schwer, den Weg durch die Abwehrreihe der Pfullinger zu finden. Immer wieder versuchten sie es mit Kreisanspielen, aber auch Sebastian Staudacher konnte alleine gegen den Mittelblock des Vorjahres-Dritten nicht immer allzu viel ausrichten. Beim 19:26 versuchten es die Mannen von Trainer Timo Feistle noch einmal mit Kampf, Leidenschaft und dem Wangener Publikum im Rücken, aber die Gäste ließen sich und die Punkte nicht mehr in Gefahr bringen. Am Ende stand ein souveräner und verdienter 25:33 Auswärtserfolg für den VfL Pfullingen zu Buche. Den Wangenern muss es dagegen bis zur kommenden Partie gegen den TV Oppenweiler gelingen, die Fehlerquote deutlich zu minimieren und zu ihrer Stärke zu finden, damit beim nächsten Aufsteiger der erste Sieg erspielt werden kann.

Für Wangen spielten Sebastian Nerger und Edwin Scherer im Tor, sowie Stefan Rosenwirth (2/1), Sebastian Staudacher (5), Matthias Maier (3), Robin Straub (5), Jens Bader (1), Andreas Rohrbeck (1), Clemens Balle (3), Aaron Mayer (2), Thomas Köhler (2) und Boris Covic (1).

Quelle: www.mtg-handball.de


1. Herrenmannschaft MTG Wangen



hinten v.l.: Clemens Balle, Andreas Rohrbeck, Zsolt Novak, Robin Straub, Sebastian Nerger, Julian Wengenmay, Marius Ratt, Matthias Maier.
vorne v.l.: Martin Schnitzer, Thomas Köhler, Aaron Mayer, Edwin Scherer, Jens Bader, Boris Covic, Trainer Timo Feistle.
Es fehlt: Corbinian Wachter, Sebastian Staudacher und Stefan Rosenwirth


Quelle: www.mtg-handball.de

Schweres Auswärtsspiel in Oppenweiler


Veröffentlicht am Donnerstag, 12. September 2013 10:48


mayer aaron portrait

Stark ersatzgeschwächt treten die Wangener Handballer die Reise zum Aufsteiger nach Oppenweiler an. Mit Matthias Maier, Thomas Köhler und Zsolt Novak fehlen drei Spieler. Ebenfalls nicht mitfahren nach Oppenweiler kann Trainer Timo Feistle. Er wird von Reinhard Geyer vertreten. Anpfiff in der Gemeindehalle in Oppenweiler ist am Samstag um 20.00Uhr.

Ein Auswärtsspiel bei einem solch souveränen Aufsteiger wie dem TV Oppenweiler ist nie ganz einfach. Mit 44:8 Punkten, 22 Siegen und nur vier Niederlagen überstanden sie im vergangenen Jahr die Württembergliga Nord und wurden mit Abstand Meister. Die sechs Neuzugänge wurden nicht planlos ausgewählt sondern sollen die Mannschaft von Trainer Volker Blumenschein gezielt verstärken. Mit Jonas Frank und Tobias Hold konnten zwei Spieler zurückgeholt werden, die schon in früheren Jahren die grünen Trikots des TVO getragen haben. Ziel ist es, schnellstmöglich dem Abstiegs-Trudel zu entrinnen. Mit einem Unentschieden zuhause gegen Willstätt und dem Auswärtssieg in Langenau ist die Mannschaft gut in die Saison gestartet und strebt gegen die Allgäuer den nächsten „Zweier“ an. Mit Stefan Merzbacher verfügen sie über einen routinierten und starken Torhüter. Der Rückraum um Eigengewächs Benjamin Röhrle (12 Treffer) und Jonas Frank (17 Treffer) gehört zum Prunkstück des Teams. Die enge Halle und ein lautstarkes Publikum waren in der vergangenen Saison weitere Garanten für den Aufstieg. Auch gegen Wangen werden diese zwei Punkte sicherlich zum Tragen kommen und die leichte Favoritenrolle unterstreichen.

Auf Wangener Seite hat das Pokalspiel vom vergangenen Mittwoch (29:27 Sieg in Lustenau) erneut gezeigt, wo die Probleme liegen und wo sich die Mannschaft schnellstmöglich verbessern muss und wird. Mit einer aggressiven Abwehr und zielstrebigerem Abschluss wollen die Wangener die ersten doppelten Punkte mit nach Hause nehmen. Mit einer besseren Chancenverwertung wie im Spiel gegen Pfullingen und weniger Fehler im Aufbauspiel wollen die Wangener die sich bietenden Siegchance nutzen. Mit Marius Ratt und Julian Wengenmayr kehren zwei Spieler in den Kader zurück, die noch vor Wochenfrist gefehlt hatten. Dadurch ergeben sich mehr Alternativen im Deckungszentrum und im Rückraum.

Für die neu formierte Wangener Mannschaft wird es in diesem Jahr sicherlich nur schwierige Spiele in auswertigen Hallen geben und so wird die Mannschaft auch die Aufgabe beim Aufsteiger hoch motiviert und mit breiter Brust annehmen und alles geben, damit sie siegreich an die Argen zurückkehrt. Abfahrt mit dem Fanbus ist um 15.30Uhr am Busparkplatz unterhalb der Realschule.

Der TVO erwartet die MTG Wangen, und es
riecht nach der nächsten aufregenden Partie

Quelle:13.09.2013 Backnanger Kreiszeitung

Die ersten zwei Spiele in der Baden-Württemberg-Oberliga hat der TV Oppenweiler hinter sich. Beide waren nervenaufreibend und intensiv. Am Samstag (20 Uhr) geht es in der Gemeindehalle gegen die MTG Wangen. Da bahnt sich die nächste aufregende Partie an. Die Sturmfeder-Handballer wollen ungeschlagen bleiben, die Allgäuer hingegen brauchen den ersten Saisonsieg.

Jochen Bartels, in der vergangenen Saison Trainer und nun Sportlicher Leiter beim TVO, sagt: »Die BWOL ist eine super Spielklasse. Da geht es richtig zur Sache, schon ein bisschen anders als in den allermeisten Begegnungen der Württembergliga. Für die Zuschauer ist das sehr attraktiv. Und wenn man die ersten beiden Spiele betrachtet, dann sind wir ja auch schon mal ganz gut in der Klasse angekommen.« Beim 28:28 gegen Willstätt überzeugte Oppenweiler spielerisch, beim knappen Auswärtssieg in Langenau entschieden Kampfeskraft und Hartnäckigkeit das Spiel zu Gunsten des TVO. »Wenn wir gegen die MTG Wangen nachlegen, dann haben wir einen guten Start hingelegt«, sagt Bartels.

Um im Vergleich mit dem Team aus dem Allgäu mit voller Kapelle antreten zu können, ließ Oppenweilers Coach Volker Blumenschein unter der Woche im Pokalspiel bei der SG Bottwartal vier Stammkräfte komplett draußen. Letzten Endes ging das wohl auf Kosten eines möglichen Weiterkommens im Pokalwettbewerb. Doch Risiken wollte der Trainer nicht eingehen, zu wichtig ist das Duell mit Wangen. Denn schon an den ersten beiden Spieltagen hat sich gezeigt: Die Leistungsdichte in der BWOL ist ausgesprochen hoch. Bislang gab es viele ausgeglichene Begegnungen, die mit wenigen Toren Unterschied endete. Durchaus möglich, dass auch das Duell zwischen TVO und MTG erst in der Schlussphase entschieden wird. Und da wollen Oppenweilers Handballer zulegen können.

Die MTG Wangen ist ein unbequemer Gegner. Der Club aus dem Allgäu kommt mit einer eingespielten Mannschaft, die in der vergangenen Runde als Aufsteiger recht sicher in der Liga blieb. Neu ist: Timo Feistle, in der vergangenen Runde noch spielender Trainer, will sich künftig auf die Betreuung von der Bank aus konzentrieren. Vielleicht übernehmen Boris Covic und Zsolt Novak dessen Aufgabe als wichtiger Torschütze. Die Handballer aus Kroatien und Ungarn sind neu bei der MTG, kamen vom bayerischen Landesligisten TV Immenstadt. Wangen startete mit einem Auswärts-Unentscheiden beim TV Flein und war damit nur bedingt zufrieden, denn die MTG hatte bei vier Toren Führung den Sieg vor Augen. Im ersten Heimspiel gab es eine Niederlage gegen den Titelaspiranten VfL Pfullingen.

Und weil Wangen nun unbedingt den ersten Saisonsieg will, der TVO sich vor heimischer Kulisse aber auch nur ungern die Punkte wird klauen lassen wollen, spricht eben vieles dafür: Auch das dritte Saisonspiel von Oppenweilers Handballern könnte eine nervenaufreibende und intensive Angelegenheit werden.



Will auch gegen Wangen fleißig treffen: Benjamin Röhrle.
Foto: F. Riegraf

Quelle: www.mtg-handball.de

Desolate Leistung beim Aufsteiger

Details
Veröffentlicht am Sonntag, 15. September 2013 07:45

covic boris portraitMit einer herben Klatsche sind die Handballer der MTG Wangen am Samstagabend von ihrem Auswärtsspiel beim TV Oppenweiler zurückgekehrt. Am Ende stand beim 32:18 eine mehr als deutliche Auswärtsniederlage, die zu keiner Zeit das eigentliche Spiel der Wangener erkennen ließ.

Eine solch niedergeschlagene Wangener Truppe hat der Busfahrer der Firma Sohler in den letzten Jahren sicherlich noch nicht gesehen. Die Wangener haben auch schon Auswärtsspiele verloren, aber noch nie hat sich eine Mannschaft in der Vergangenheit so unterirdisch präsentiert, wie an diesem Samstagabend. Ersatz-Trainer Reinhard Geyer bringt es auf den Punkt: „Wir haben an diesem Spiel nur fünf Minuten Spaß gehabt. Ich kenne diese Mannschaft nun seit über zehn Jahren, und noch nie hat sie so katastrophal gespielt.“

Die angesprochenen fünf Minuten hatte das Team zu Beginn des Spiels. Bis zum 3:2 konnten die Wangener mithalten, ehe ein Bruch durch das ganze Team ging und der Gastgeber aus Oppenweiler leichtes Spiel hatte. Schon beim 7:4 wurde deutlich, in welche Richtung es an diesem Abend gehen würde. Wangen bekam in der Abwehr keinen Zugriff auf die gegnerischen Angreifer und konnte sich auch im Angriff nicht entscheidend durchsetzen. Beim 9:7 hatten sie sich wieder einigermaßen gefangen, aber individuelle Fehler, ein herausragender Torhüter auf Seiten der Hausherren und wenige Minuten später beim Pausenpfiff stand es 14:8 für den TV Oppenweiler.

Auch die überaus deutliche Halbzeitansprache von Reinhard Geyer schien bei den Spielern nicht angekommen zu sein. Lediglich zwei Tore standen nach den ersten gespielten Minuten im zweiten Durchgang zu Buche und so konnten die Gastgeber auf 20:10 davonziehen. Ein Wangener Tor wurde meist mit zwei oder mehreren Gegentoren beantwortet. Jegliche Einflussnahme von der Seitenlinie durch taktische Umstellungen oder Spielerwechsel verlief sich im Sand der geschlossenen Negativleistung. Kein Spieler fand an diesem Abend auch nur annähernd zur Normalform. Oppenweiler verstand es gekonnt über eine aggressive und körperbetonte Deckungsarbeit den Wangener Angriffsfluss zu unterbinden. Kaum ein Wurfversuch fand sein Ziel und so war die deutliche Führung mehr als verdient. Bis hin zum schlussendlichen 32:18 musste der Gastgeber zu keiner Zeit eine Wangener Aufholjagd befürchten.

In einem solchen Spiel die Schuldigen auszumachen fällt nicht leicht. Die Mannschaft hat im Kollektiv komplett versagt: lediglich sieben gehaltene Bälle in sechzig Minuten, denen hingegen 19 Fehlwürfe gegenüberstehen, 11 Ballverluste und diverse weitere technische Fehler sprechen Bände.
TVO-Trainer Volker Blumenschein schiebt die desolate Leistung der Wangener seiner Mannschaft in die Schuhe: „Wir haben unseren Gegner heute sehr schlecht aussehen lassen. Wir haben gut verteidigt und das Zentrum zugemacht. Dabei hat vor allem Petros Kandilas eine hervorragende Figur abgegeben. Am besten gefallen hat mir, dass wir über 60 Minuten nicht nachgelassen haben.“

Für Wangen spielten Edwin Scherer und Sebastian Nerger im Tor, sowie Stefan Rosenwirth (6/4), Sebastian Staudacher (2), Robin Straub (2), Julian Wengenmayr (2), Jens Bader (3), Andreas Rohrbeck, Marius Ratt (1), Clemens Balle, Aron Mayer (2), Boris Covic.

Hervorragende Abwehr, starker Merzbacher:
TVO siegt deutlich gegen die MTG Wangen

Quelle: 14.09.2013 Backnanger Kreiszeitung

Das war erstaunlich einseitig. Die Handballer des TV Oppenweiler siegten in der Baden-Württemberg-Oberliga mit 32:18 gegen die MTG Wangen. Entscheidend: Oppenweilers Abwehr ließ die Allgäuer über die gesamte Spielzeit von 60 Minuten nicht zur Entfaltung kommen, dazu hielt Torwart Stefan Merzbacher klasse.

Bereits in den ersten Minuten der Partie wehrte Oppenweilers Keeper reihenweise Würfe der Gäste ab. Seine Mitspieler unterstützten ihn dabei nach Kräften, denn sie ließen Wangens Offensivkräften keine Freiräume. Diese mussten oft aus wenig erfolgsversprechenden Positionen auf das Tor zielen. Oppenweiler setzte sich, angetrieben von den Rückraumspielern Benjamin Röhrle und Ruben Sigle, schnell auf 6:2 ab. Dass die Wangener nach rund 20 Minuten noch einmal hoffen durften, hatte zwei Gründe. Erstens: Stefan Rosenwirth verwandelte drei Strafwürfe sicher, der TVO hingegen ließ kurzzeitig einige gute Torgelegenheiten aus. Es stand nur noch 7:5, eigentlich zu wenig.

Doch bereits zur Pause drückte sich der Unterschied an diesem Abend auch im Ergebnis aus. Während Merzbacher weiter viele Würfe abwehrte, musste sein Gegenüber Sebastian Nerger nun regelmäßig hinter sich greifen und gemeinsam mit seinen Kameraden einen 8:14-Rückstand nach den ersten 30 Minuten verkraften.

Nach Wiederanpfiff kam es für Handballer aus dem Allgäu noch dicker. Oppenweilers Abwehr ließ nicht ein bisschen locker. Im Gegenteil: Den Schützlingen von Trainer Volker Blumenschein war die Freude am Abwehrspielen sichtlich anzusehen. Und jede einzelne Parade von Keeper Merzbacher wurde mit großem Applaus gefeiert. Oppenweiler setzte sich mit einem 6:1-Lauf auf 20:9 ab und spätestens zu diesem Zeitpunkt war die Begegnung entschieden.

Allerdings ließen die Murrtaler in ihrem Elan deshalb nicht nach. Der Coach nutzte den deutlichen Vorsprung, um alle Spieler seines Kaders zum Einsatz zu bringen, und alle fügten sie sich nahtlos ins Geschehen ein. Besonders galt dies für Torwart Marcel Wolf. Falls der eine oder andere Wangener sich gefreut hatte, als Merzbacher in der 50. Minute auf der Bank Platz nahm – auch Wolf erwies sich für die Wangener als Spielverderber, wehrte gleich die ersten vier Würfe und dann noch einen Siebenmeter von Rosenwirth ab. Nur zwei Gegentreffer ließ der Keeper in den letzten zehn Minuten zu. Oppenweilers Vorsprung wuchs bis zuletzt. Florian Frank sorgte Sekunden vor dem Schlusspfiff mit einem erfolgreichen Tempogegenstoß für den 32:18-Endstand.



Setzte sich mit dem TVO entschlossen durch: Philipp Maurer.
Foto: F. Riegraf


TV Oppenweiler - MTG Wangen
Samstag, 14. September (20 Uhr), Gemeindehalle Oppenweiler
32:18
TV Oppenweiler: Marcel Wolf, Stefan Merzbacher; Robin Czapek (1/1), Sebastian Forch (3), Florian Frank (1), Jonas Frank (5/2), Petros Kandilas (1), Philipp Maurer (3), Benjamin Röhrle (8), Sascha Röhrle, Alexander Ruck (1/1), Ruben Sigle (6), Daniel Zieker (3). - Trainer: Volker Blumenschein.
MTG Wangen: Edwin Scherer, Sebastian Nerger; Stefan Rosenwirth (6/4), Sebastian Staudacher (2), Robin Straub (2), Julian Wengenmayr (2), Jens Bader (3), Andreas Rohrbeck, Marius Ratt (1), Clemens Balle, Aron Mayer (2), Boris Covic. - Trainer: Reinhard Geyer.
Schiedsrichter: Matthias Rupp (Weinstadt) und Roland Tschirley (Weinstadt).
Zuschauer: 550.
Siebenmeter: 4/4 : 4/5 (Rosenwirth scheitert an Wolf).
Zeitstrafen: 6:6 Minuten (Maurer, S. Röhrle, Zieker - Staudacher/zweimal, Covic).
Spielfilm: 7:4, 10:7, 14:8 - 20:9, 25:15, 32:18.


TVO-Trainer Volker Blumenschein: »Wir haben unseren Gegner heute sehr schlecht aussehen lassen. Wir haben gut verteidigt und das Zentrum zugemacht. Dabei hat vor allem Petros Kandilas eine hervorragende Figur abgegeben. Am besten gefallen hat mir, dass wir über 60 Minuten nicht nachgelassen haben.«

MTG-Trainer Reinhard Geyer: »Wir haben an diesem Spiel nur fünf Minuten Spaß gehabt. Ich kenne diese Mannschaft nun seit über zehn Jahren, und noch nie hat sie so katastrophal gespielt.«

Quelle: www.mtg-handball.de

Richtungsweisendes Heimspiel


Veröffentlicht am Freitag, 20. September 2013 12:17



tmb schnitzer martinAm Samstagabend kommt es zum richtungsweisenden Heimspiel gegen den letztjährigen Tabellennachbarn TV Sandweier. Nach drei Spielen und „nur“ einem Punkt auf der Habenseite sollte der erste Allgäuer Sieg eingefahren werden, um den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle nicht zu verlieren. Anpfiff ist am Samstag um 20.00Uhr in der Argenhalle.

Tief sitzt der Stachel der vergangenen Woche. Die Niederlage wurde analysiert, die Fehler be- und Wiedergutmachung versprochen. Schritt für Schritt wollen sich die Wangener weiterentwickeln und dem Abstieg entrinnen. Besonders im Angriff zeigten sich in den vergangenen zwei Wochen nach dem Abgang von Timo Feistle und dem Fehlen von Corbinian Wachter große Defizite. Mit dem Kollektiv und der emotionalen, kämpferischen Einstellung und den Fans im Rücken soll nun der erste Heimsieg eingefahren werden. Bis auf Sebastian Nerger (er wird von Adam Kucera vertreten, dessen Spielberechtigung endlich eingetroffen ist) sind alle Spieler fit und einsatzbereit, so dass Trainer Timo Feistle die Qual der Wahl hat und einen auf die Tribüne setzen muss. „Wir wollen gewinnen! Wir werden alles geben und mit der Unterstützung der Fans sicherlich auch unsere Chancen nutzen können, “ verspricht Kreisläufer Sebastian Staudacher.

Auf Seiten der Gäste hat sich im Vergleich zum vergangenen Jahr nicht viel geändert. Trainer Ralf Abele steht nahezu der identische Kader zur Verfügung. Als Tabellenzehnter, nur einen Platz besser als die Wangener, aber punktgleich, wurde die letzte Saison abgeschlossen. In dieser Spielzeit soll auf jeden Fall eine bessere Platzierung herausspringen. Der Abstieg soll ebenso schnellstmöglich abgewendet werden. Mit 2:2 Punkten nach zwei Spielen (Sieg gegen die HSG Langenau und Niederlage gegen TSV Neuhausen) ist die Mannschaft gut in die Saison gestartet und will an der Argen gegen Wangen nachlegen. Das Team verfügt nicht unbedingt über einen überragenden Einzelkönner, sondern funktioniert ähnlich der Wangener Mannschaft über das Kollektiv. Ralf Abele coacht eine gut eingespielte und extrem starke Mannschaft, die mit Simon Bornhäuser im linken Rückraum, David Fritz am Kreis, Jonas Schuster im rechten Rückraum und Christian Fritz auf Rechtsaußen über eine sehr kombinationsstarke Achse verfügt. Mit ihrer offensiven Deckungsarbeit soll den Wangener Angriffsbemühungen der Zahn gezogen werden.

Spielentscheiden werden Kleinigkeiten sein. Zum einen ist sicherlich die Tagesform ausschlaggebend, zum anderen kommt es darauf an, wer selbst weniger Fehler macht und den Gegner so unter Druck setzen kann.

Nochmal Sebastian Staudacher: „Wir sind hoch motiviert, die Leistung vom vergangenen Samstag vergessen zu machen und wollen als Team alles aus der Situation herausholen!“

Anpfiff ist um 20.00Uhr. Vorspiel haben an diesem Abend die Damen gegen die HSG Leinfelden-Echterdingen. Nach dem Auftaktsieg in Zizishausen wollen die Damen den ersten Heimsieg folgen lassen. Bereits um 16.15Uhr spielt die männliche A-Jugend zum Auftakt der Württembergliga gegen die Spitzenmannschaft TSV Neuhausen/Filder.

Quelle: www.tv-sandweier.de



Baden-Württemberg-Oberliga:
3. Spieltag
MTG Wangen - TV Sandweier
Wann: Samstag, 21. September, 20 Uhr
Wo: Argenhalle, 88 239 Wangen/Allgäu, Aumühleweg 19



Beim ersten Auswärtsspiel in der neuen Saison steht gleich die weiteste Fahrt auf dem Programm. Es geht ins Allgäu zur MTG Wangen (MTG steht übrigens für Männer Turn-Gemeinde). Das bislang letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams brachte in der Rheintalhalle eine 32:36-Niederlage für den TVS. Am sechstletzten Spieltag der vergangenen Runde schien unser Team mit großen Schritten dem Abstieg entgegen zu gehen. Allerdings wirkte das enttäuschende Ergebnis wie ein Weckruf. Der Rest ist bekannt: Der TVS gewann die restlichen fünf Spiele und sicherte sich in überzeugender Manier den Klassenverbleib. Am Schluss belegte unser Team mit 26:34 Punkten den zehnten Platz und lag damit unmittelbar vor der punktgleichen MTG Wangen.

Ein erfreuliches Ereignis aus Sandweierer Sicht war das Hinspiel in Wangen, das 35:30 gewonnen wurde. So cool wie Wangen in Sandweier aufgetreten ist, so souverän erledigte unsere Mannschaft in der Vorrunde die Aufgabe in der "Hölle Süd", wie die Wangener Argenhalle genannt wird.
Zwei Punkte sollen es für unser Team auch diesmal werden. Wangen gilt zwar als heimstark, erwischte mit 1:5 Punkten aber einen schlechten Saisonstart und kassierte zuletzt beim Mitaufsteiger TV Oppenweiler eine bittere 18:32-Niederlage. Auf der anderen Seite reist der TVS nach dem 34:24-Heimerfolg gegen Langenau/Elchingen mit gestärktem Selbstvertrauen ins Allgäu. Bis auf Urlauber Daniel Grimm und den angeschlagenen Tobias Zaum sind alle Spieler fit, so dass Trainer Ralf Abele eine kompakte Truppe ins Rennen schicken kann. Der Druck liegt in jedem Fall bei den Gastgebern, was sicherlich ein Vorteil für den TVS ist.

Quelle: www.mtg-handball.de






Wiedergutmachung geglückt




mayer aaron portrait

Spiel eins nach der herben Klatsche gegen Oppenweiler und die ersten Punkte vor heimischem Publikum: die Wiedergutmachung ist den Wangener Handballern gegen den TV Sandweier eindrucksvoll geglückt. Mit 36:32 gewannen die Feistle-Schützlinge das Heimspiel am Samstagabend.

„Unterm Strich geht die Niederlage sicher in Ordnung. Ich hätte mir gewünscht, dass wir unsere Möglichkeiten in der zweiten Halbzeit souveräner ausspielen, dann wäre für uns mehr drin gewesen, “ resümierte Gäste Trainer Ralf Abele das Geschehen. Besonders beim 30:29 zehn Minuten vor Spielende sah es so aus, als könnten die Gäste das Spiel noch einmal drehen. Aber die Wangener ließen sich die Punkte nicht mehr nehmen. Insbesondere Clemens Balle und der junge Aaron Mayer zeigten an diesem Abend gute Leistungen und trieben ihre Kameraden zur Höchstform an.
Die ersten zehn Minuten verliefen allerdings noch alles andere als nach Plan. Wangen wie schon in den ersten Spielen nicht ganz auf der Höhe und durch schnelle Gegentore im Hintertreffen, so auch beim 6:8. Erneut zeigten die Wangener große Schwächen in der Abwehrarbeit und so gelang es dem TV Sandweier durch einfache Tore zum Erfolg zu kommen. Beim 8:11 nahm Timo Feistle die erste Auszeit und gab seiner Mannschaft neue Instruktionen. Eine Systemumstellung zeigte schnell die erhoffte Wirkung und so kamen die Hausherren besser ins Spiel. Beim 12:12 hatten die Allgäuer den Ausgleichstreffer erzielt und konnten in der Folgezeit den Vorsprung bis zur 22. Minute auf 16:13 erhöhen. Bis zur Pause bestimmten konnten die Wangener die Führung verteidigen und verabschiedeten sich mit einem 20:17 in die Kabinen

„Es gab für uns heute nur eines, das war der Sieg. Egal wie und vor allem ohne Schönheitspreis. Wir haben schlecht angefangen. Besonders im 6:0 Defensivverbund konnten wir nicht überzeugen, haben uns dann in der zweiten Hälfte aber gefestigt und am Ende sicherlich verdient gewonnen“, so Trainer Timo Feistle.

Auch zu Beginn des zweiten Durchgang wussten die Hausherren zu überzeugen. Schöne Spielzüge, sehenswerte Kombinationen und eine aggressive Deckungsarbeit machten das Spiel zu einem attraktiven Spektakel, bei dem die Gastgeber die Nase vorn hatten. Nach der eigentlich souveränen 28:24 Führung spürten die Gäste noch einmal einen leichten Aufwind, bissen sich zurück ins Spiel und kamen auch bedingt durch Fehler der Wangener noch einmal gefährlich nahe. Beim 30:29 schien das Spiel zu Gunsten des Turnvereins zu kippen, aber die Nerven der Sandweier Angreifer versagten und so konnten diese ihre Chancen nicht nutzen. Wangen zeigte im Anschluss noch einmal Biss und konnte so mit Kampf und Leidenschaft das Heft wieder an sich reißen. Vier Tore in Folge und beim 35:30 war das Spiel dann zugunsten der Hausherren wenige Minuten vor dem Ende entschieden.

Nach Schlusspfiff leuchtete den Zuschauern der 36:32 Endstand von der Anzeigetafel entgegen und die Mannschaft wurde frenetisch gefeiert. Kommende Woche im nächsten Heimspiel gegen die SG Nußloch wollen die Wangener dann unbedingt nachlegen.