Gestern ist der Macher dieser Seite, unser allseits beliebter Roland Laatsch für immer von uns gegangen. Roland hat hier mit seinem Pseudonym "Albrandfichte" viele Berichte und wichtiges aus der Handballscene gepostet. So waren wir immer auf dem neuesten Stand. Nach einem Spiel der 3. Mannschaft des TSV Bad Saulgau, wo er seit einem Jahr das Tor hütete, fuhr er wie immer nach Hause, kam dort aber leider nicht mehr an. Wir sind alle zutiefst betroffen und senden seiner Frau und seiner ganzen Familie unsere Anteilnahme und ein herzliches Beileid.
[b]Der TSV Bad Saulgau trauert um Roland Laatsch (Albrandfichte). Er hat uns gestern während der Heimfahrt nach einem Spiel seiner 3. Mannschaft für immer verlassen. Seit einem Jahr spielte er im Tor der 3. Herrenmannschaft. Er war ein toller Mensch und Freund. Wir werden Roland sehr vermissen.
Der TSV blickt auf eine gelungene Saison zurück – Drei Neuzugänge bei vier Abgängen
Bad Saulgau (tl) – Die Handballer des TSV Bad Saulgau haben in der zurückliegenden Landesligasaison alle Erwartungen übertroffen und landeten am Ende auf Tabellenplatz zwei. Die Fans honorierten die guten Leistungen ihres TSV durch ihr zahlreiches Kommen. Durchschnittlich wurden weit mehr als 500 Zuschauer pro Spiel gezählt. Zwischen Platz fünf und acht lautete die Vorgabe der Vorstandschaft. Nur zu Beginn tat sich das Team um ihren damals neuen Trainer Claus Ammann etwas schwer, zeigte wenig konstanten Leistungen. Doch dann fing man sich, entlastete durch eine breitere Spielanlage den Rückraum und blieb so für die Gegner schlechter berechenbar. Das Konzept des Trainers wurde weit gehend umgesetzt und so verteilten sich die Treffer fast gleichmäßig auf alle Positionen. Die Abwehr kränkelte ab und an, gelangte dann jedoch durch die Rückkehr von Routinier Frederik Söder zu mehr Sicherheit. Insgesamt war die Entwicklung sehr positiv und von 7. Dezember bis zum Saisonabschluss am 12. April wurden mit Ausnahme gegen den späteren Meister Laupheim keine Punkte mehr abgegeben. So lautete die Bilanz 39:13 Punkte und Platz zwei. Das bedeutete die Berechtigung zur Aufstiegsrelegation in die Württembergliga Süd gegen die beiden Zweitplatzierten der Landesligastaffeln eins und zwei. Nun wollte der TSV sich auch noch die Krone aufsetzen und die Relegation gegen Ostfildern und Esslingen gewinnen. Zum Leidwesen der Verantwortlichen und der knapp 1000 Fans zeigte der TSV am 10. Mai in eigener Halle gegen Ostfildern Nerven und unterlag der starken Spielgemeinschaft verdient mit 20:27 – aus der Traum, da Ostfildern auch das zweite Match gegen Esslingen für sich entscheiden konnte. Das bedeutungslose und letzte Spiel gegen das TEAM Esslingen wurde dann von Esslingen abgesagt. Der TSV verbleibt also in der Landesliga und ist darüber nicht wirklich enttäuscht. „Zum Saisonende fällt mein Fazit rundum positiv aus: nach einem holprigen Start, hat das Team um unser Trainer Claus Ammann eine herausragende Leistung gezeigt! Ich bin überaus glücklich und stolz auf das erzielte Ergebnis. Auch in der kommenden Saison bieten wir unseren Fans und Zuschauern, durch personelle Verstärkungen, Handball vom Feinsten“, verspricht Matthias Knoll, Vorsitzender der Handballabteilung. Mit Janos Csele (nach Blaustein), Daniel Matt (nach Langenau), Torhüter Alexander Bruckmaier (nach Laupheim) und Alexander Osswald (Karriereende) hat der TSV vier Abgänge zu verzeichnen. Drei Neuzugänge stehen momentan so gut wie fest. Auch der zweite Vorsitzende Ralf Gebele stößt ins gleiche Horn. „Rückblickend bin ich mit der Saison unseres Teams sehr zufrieden. Ich habe mir Platz fünf bis acht gewünscht. Das ist übertroffen worden. Auch hatten wir schon lange nicht mehr solch eine gute Kameradschaft im Team. Mit einem möglichen Aufstieg hat zu Beginn niemand gerechnet. Die Saison lief trotz der verlorenen Relegation insgesamt tadellos“, freut sich Gebele. „Wenn der TSV dies mit in die nächste Saison nehmen kann, ist das wunderbar. Auch sind wir wohl Spitzenreiter, was die Anzahl und die Treue der Fans anbelangt, sie sind einfach großartig. Ein besonderer Dank an sie“, sagt Gebele. Der TSV versucht, die Abgänge zu kompensieren und ist schon seit längerer Zeit auf dem Handballmarkt tätig. „Wir haben schon fast 20 Absagen. Die Landesliga ist eben für gute Spieler, die einen neuen Verein suchen, nicht sehr attraktiv. Mit Martin Schranz aus der eigenen A-Jugend haben wir einen guten Nachwuchstorhüter, der mit Matthias Hagmann David Bakos unterstützen wird. Weiter kommt in der nächsten Saison der Biberacher Allrounder Manuel Kruse nach Bad Saulgau, der Bruder von TSV-Rückraumschütze Simon und der 33jährige Rumäne Rosca Joan Constantin, ein groß gewachsener, athletischer Linkshänder“ verrät Gebele. Der TSV hält weiter an seiner Philosophie fest, überwiegend eigene Nachwuchsspieler und Spieler der näheren Umgebung in den Kader einzubauen. „Ziel ist es, die eigenen jungen Spieler auf Landesliga-Niveau heranzuführen. Wir müssen die Mannschaft stabilisieren, dass wir eine sorgenfreie Saison spielen können. Gleich zu Beginn sollten relativ viele Punkte gesammelt werden, das gibt Sicherheit, um am Ende dann unter den ersten sechs landen zu können“, sagt Krischan Hillenbrand von der sportlichen Leitung des TSV. Das Training für die neue Saison startet Ende Juni. Coach Claus Ammann wird talentierte A-Jugendspieler wie Marius Kohler, Jonas Dück und Martin Schranz in die Vorbereitung integrieren und ist mit der momentanen Kaderzusammensetzung zufrieden. „Ich möchte das variable Spiel meiner Mannschaft noch ausbauen und glaube, dass wir mit unseren Neuzugängen die Lücken schließen können. Ich freue mich vor allem auch auf unsere jungen Spieler und beobachte deren Entwicklung“, gibt Trainer Claus Ammann Auskunft.
Aufstiegsrelegation zur Württemberliga: TSV Bad Saulgau – HSG Ostfildern 20:27 (8:13)
Bad Saulgau (tl) – Die Vorzeichen standen gut für die Handballer des TSV Bad Saulgau. Die Halle war am Samstagabend zum ersten Aufstiegsrelegationsspiel brechend voll. Es dürften wohl mehr als 900 Zuschauer gewesen sein, die zu großer Mehrheit den TSV bei seiner „Mission Aufstieg“ in die Württembergliga Süd unterstützen wollten. Die Sitzplätze reichten bei Weitem nicht aus, oben standen die Fans in Dreierreihen. Die Stimmung hätte zu Beginn kaum besser sein können, man konnte sein eigenes Wort kaum verstehen, so laut waren die Anfeuerungsgerätschaften wie Tröten, Trommeln und Sirenen, die die Fans mit zum Spiel gebracht haben. Umso größer war dann die Enttäuschung des TSV-Anhangs, als die Gäste mit zunehmender Dauer immer mehr das Spiel bestimmten. Die HSG-Fans, die mit zwei Fanbussen nach Bad Saulgau kamen, gerieten schier aus dem Häuschen, als der Vorsprung ihres Teams immer größer wurde. Nach zwei durch Janos Csele verwandelten Siebenmetern lag der TSV 2:1 in Führung. Das sollte aber die letzte Führung gewesen sein. Der gefürchtete HSG-Spielmacher Lukas Grundler wurde seinem Ruf gerecht und konnte drei Mal in Folge verwandeln. Mehr als drei Treffer kam der TSV in der ersten Halbzeit nicht mehr an die Gäste heran, zu clever spielten sie in Abwehr und Angriff. Vor allem die aggressive Defensive, die immer den Ball führenden Spieler der TSV attackierte bereitete den Platzherren größte Schwierigkeiten und so wirkte der Angriff der Bad Saulgauer ziemlich ideenlos. Kamen die Angreifer einmal durch, so scheiterten sie am hervorragend parierenden Sebastian Dunz, dessen Qualitäten bereits im Vorfeld bekannt waren. Beim Stande von 8:13 wechselte man die Seiten. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit schien der TSV aufzuwachen, als Frederik Söder und Michael Reck zwei Tempogegenstöße verwandeln und Torhüter David Bakos zwei Mal abwehren konnte. Doch es sollte einfach nicht sein. Istvan Gaspar versuchte verzweifelt, mit Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen. Michael Reck rackerte in Abwehr und Angriff, doch es lief wenig zusammen. In der 34. und 38. Minute betrug der Abstand zwar wieder nur drei Tore, doch Lukas Grundler und der agile Moritz Grimm sowie Rückraumschütze Andreas Dunz - der Bruder des Torhüters - stellten kurz darauf mit ihren Treffern erneut einen größeren Abstand her. Es war an diesem Abend nichts zu holen gegen die in fast allen Belangen überlegenen Gäste. „Wir spielten heute Abend eine außerordentlich gute Abwehr. Ich war auch ein wenig überrascht, dass der Vorsprung dann doch so deutlich war“, freute sich HSG-Trainer Michael Schwöbel beim Pressegespräch nach dem Spiel. „Unsere Abwehr war eigentlich gar nicht so schlecht. Im Angriff lief leider nicht viel. Wir hatten nur einen Rückraumtreffer erzielt, ansonsten sind wir an der gegnerischen Abwehr hängen geblieben, die sehr gut aufgestellt war und immer sofort störte“, analysierte TSV-Trainer Claus Ammann das Spiel. „Heute waren wir Ostfildern einfach unterlegen, das müssen wir anerkennen“, sagte Ammann. Der TSV hat nur noch eine ganz geringe Chance, doch noch in die Württembergliga aufzusteigen. Nämlich dann, wenn am 10. Mai Esslingen hoch gegen Ostfildern gewinnt und dann am 17. Mai der TSV das Team Esslingen schlägt. Spielbeginn in Esslingen ist um 18 Uhr. Die Fanbusse fahren um 14 Uhr von der Stadthalle ab.
TSV: Bakos, Bruckmaier (beide im Tor), Kohler (1), Michelberger, Luib (2), Gaspar (2), Csele (4 Siebenmeter), Hillenbrand, Osswald, Matt (2), Engler (1), Kruse (1), Söder (4), Reck (3).
Bad Saulgau (tl) – Für den TSV Bad Saulgau geht es ums Ganze. Motiviert bis in die Haarspitzen tritt das Team von Coach Claus Ammann am heutigen Samstag um 18 Uhr in der Kronriedhalle zum ersten Relegationsspiel um den Aufstieg in die Württembergliga Süd gegen die HSG Ostfildern an. Ostfildern ist Zweiter der Landesliga-Staffel 2 und möchte ebenfalls wie der TSV im nächsten Jahr eine Klasse höher spielen. Der dritte im Bunde ist das TEAM Esslingen, das möglicherweise noch stärker einzuschätzen ist als die HSG Ostfildern. Die beiden Mannschaften treffen am 10. Mai um 20 Uhr in Ostfildern-Ruit aufeinander, der TSV muss dann am Samstag, den 17. Mai um 18 Uhr in Esslingen antreten. Der Sieger aus allen drei Partien wird im direkten Vergleich ermittelt und steigt auf. Schon drei Wochen lang – seit dem 44:21-Kantersieg im letzten Saisonspiel gegen Wangen-Börtlingen - gibt es in Handball-Saulgau kaum ein anderes Thema als die Relegation. Dabei stellten sich Fans, Verantwortliche und Spieler die Frage: Wie steht der TSV im Leistungsvergleich da? Trainer Claus Ammann beobachtete die gegnerischen Mannschaften sowohl per Video und besuchte vor kurzem ein Turnier, bei dem beide Teams auftraten und auch gegeneinander spielten. Doch so richtige Erkenntnisse konnte er nicht gewinnen, da beide Mannschaften nicht in Bestbesetzung auftraten. „Wir werden alle etwa auf dem gleichen Level sein“, vermutet Ammann. „Bei solch einem wichtigen Turnier entscheiden der Kopf und die Nerven“, weiß der Trainer. Ammann versuchte gleich nach dem letzten Saisonspiel den Druck herauszunehmen und Normalität einkehren zu lassen. „Wir haben nichts Außergewöhnliches gemacht und normal weiter trainiert. Wir sind viel weiter gekommen, als man erwarten konnte. Dennoch möchten wir jetzt natürlich unser größtes Ziel auch noch erreichen“, lässt der Coach wissen. Um besonders fit zu sein, legte die Mannschaft sogar am 1. Mai eine Trainingseinheit ein. Spieler wie Fans brennen förmlich auf das Match. Sogar aus Meßkirch und Steißlingen haben sich Fans angekündigt, um den TSV bei der „Mission Aufstieg“ zu unterstützen. Auch Ostfildern ließ verkünden, mit zwei Fanbussen zum Spiel zu kommen, um gleich im ersten Relegationsspiel ein Zeichen setzen zu können. Das Trainergespann Michael Schwöbel / Matthias Wichary kann auf ein sehr junges Team verweisen. Das Durchschnittsalter beträgt nur wenig über 21 Jahre. Der TSV kennt die HSG aus den Jahren 2008 bis 2012 – damals spielte man gemeinsam in der Württembergliga. Doch aus dieser Zeit sind nur noch wenige Akteure dabei. Hannes Grundler war früher schon mit seinen beiden Brüdern Dreh- und Angelpunkt des Spiels der HSG, er sorgt auch heute noch für viele Treffer und übernimmt in entscheidenden Situationen die Verantwortung. Torhüter Sebastian Dunz war früher ebenfalls schon dabei und ist dem TSV noch gut in Erinnerung. Er brachte so manchen Angreifer zur Verzweiflung und hatte seinen Anteil an einigen Siegen der Spielgemeinschaft gegen Bad Saulgau. „Ich weiß, dass der Torhüter gut ist, aber wir haben mit David Bakos auch einen sehr guten Keeper, dann sind wir ja da wieder eben. Wir haben uns auf diesen Gegner vorbereitet und haben zwei, drei Schwerpunkte für unser Spiel festgelegt, die wir aber jederzeit wieder ändern können“, sagt TSV-Trainer Claus Ammann. „Ostfildern spielt einen sehr schnellen Handball mit einem gefährlichen Kreisläufer sowie guten Schützen und sie haben eine sehr gute, agile Abwehr, die stets den Ball führenden Spieler attackiert. Aber auch wir werden schnell spielen, denn ich habe ja gute Wechselmöglichkeiten. In den ersten 20 Minuten wird dies deshalb möglicherweise ein sehr schnelles Spiel“, vermutet Ammann. „Meine Spieler sind bislang noch ruhig und gelassen. Wir freuen uns auf das Match mit sicherlich sehr vielen Zuschauern. Das ist Gänsehaut-Feeling und das müssen wir mitnehmen. Unser Gegner steht genauso unter Druck wie wir, mal sehen, wer besser damit umgehen kann. Wir haben vielleicht den kleinen psychologischen Vorteil, dass das erste Spiel ein Heimspiel ist und wir dann unsere Gegner beobachten können. Allerdings muss ein Sieg her, sonst gibt’s kaum eine Chance mehr“, sagt Claus Ammann. Auch der stellvertretende Abteilungsvorsitzende Ralf Gebele fiebert dem Spiel entgegen. „Mein Ziel war Platz fünf bis acht. Jetzt sind wir Zweiter, da erübrigt sich jeder Kommentar. Alles was jetzt kommt ist das Sahnehäubchen. Wir sind mental stark genug, um mit unseren Super-Zuschauern eventuell sogar noch mehr zu erreichen“, sagt Gebele.
Bad Saulgau (tl) – Rund 700 Fans waren am Samstagabend zum letzten Ligaspiel der Saison in die Kronriedhalle gekommen, um ihrem TSV bei der Verteidigung des zweiten Tabellenplatzes zu helfen. Es herrschte Volksfeststimmung. Die TSV-Damen und die männliche B-Jugend feierten die Meisterschaft und heizten die Stimmung mit Trommeln, Tröten und von der Schwäbischen Zeitung ausgeteilten Bang-Bangs - das sind aufblasbare Schlaginstrumente - kräftig an. Viele Fans waren zudem in den gelb-schwarzen Trikotfarben des TSV erschienen. Von dieser Kulisse beeindruckt, fand Gegner Wangen/Börtlingen von Beginn an nie richtig ins Spiel. Wie im Trance zauberte der TSV von der ersten Minute an, wurde mit ohrenbetäubendem Lärm von den Fans angetrieben und ließ den bedauernswerten Gästen nicht den Hauch einer Chance. Rückraumspieler Simon Kruse, Kreisläufer Frederik Söder und Rechtsaußen Sebastian Luib sorgten für die ersten Treffer. Bei der HSG konnten nur Daniel Schade und Markus Henning einigermaßen mithalten und im Angriff Akzente setzen. Doch als Linkshänder Janos Csele zwei Siebenmeter-Strafwürfe hintereinander verwandelte und Torhüter David Bakos zwei Mal glänzend parieren konnte, war’s um die Gäste endgültig geschehen. Die Spielgestalter Istvan Gaspar und Fabian Hillenbrand sowie David Bakos schickten ihre Mitspieler Flügelflitzer Tobias Baumgart und Michael Reck zu schnellen Tempogegenstößen, die meist auch erfolgreich abgeschlossen wurden. So stand es völlig verdient zur Halbzeit bereits 18:9 für Bad Saulgau. Nach der Pause konnte der TSV sogar noch einen Zahn zulegen. Es ging Schlag auf Schlag. Drei Mal Sebastian Luib, ein Mal Daniel Matt und zwei Mal Michael Reck erhöhten zur 37. Minute bereits auf 24:10. In der 45. Spielminute betrug der Vorsprung gar 20 Treffer. Urgestein Alexander Osswald und Torhüter Alexander Bruckmaier wurden eingewechselt und die blendende Vorstellung des TSV fand ihren Fortgang. Die Abwehr um ihren Chef Frederik Söder sowie Simon Kruse, Björn Michelberger und Patrick Engler stand jederzeit sicher und ließ selbst auch den robustesten Angriffsspieler der Spielgemeinschaft kaum eine Möglichkeit durchzukommen. Zwei Tempogegenstöße von Rechtsaußen Tobias Baumgart sorgten am Ende für den auch in dieser Höhe verdienten 44:21-Sieg. „Wir wollten die Relegation unbedingt erreichen und standen unter Druck. Mein Team hat endlich Mal wieder zu Hause gezeigt, was es drauf hat. Wir haben genau das gespielt, was wir im Training geübt hatten“, sagte ein überglücklicher TSV-Trainer Claus Amman im Pressegespräch nach dem Spiel. „Jetzt werden wir uns mit ganzer Kraft auf die Aufstiegsspiele konzentrieren. Das wird sehr schwer, aber wir wollen jetzt auch aufsteigen“, sagte Ammann. „Ich gratuliere meinem Kollegen für seine Super-Truppe und den verdienten, deutlichen Sieg. Meine Mannschaft hat nichts von dem umgesetzt, was wir besprochen haben. Wir hatten in Bad Saulgau wirklich was vor, aber das ist völlig missglückt“, sagte ein enttäuschter Gästetrainer Götz Kümmerle. Mit einem Präsent wurden Alexander Osswald (beendet Karriere), Torhüter Alexander Bruckmaier (wechselt nach Laupheim), Daniel Matt (berufsbedingt nach Langenau/Elchingen) und Janos Csele (nach Blaustein) verabschiedet.
Info: Im ersten Relegationsspiel empfängt der TSV am Samstag, den 3. Mai in der Kronriedhalle auf die HSG Ostfildern, den zweitplatzierten der Landesliga Staffel 2. Am 10. Mai spielt Ostfildern gegen ist das TEAM Esslingen oder die SG Leonberg/Eltingen der Landesliga Staffel 1 und am 17. Mai muss der TSV in Esslingen oder Leonberg antreten. Der genaue Spielbeginn wird noch bekannt gegeben.
Bad Saulgau (tl) – Der TSV hat es nun selbst in der Hand. Ein Sieg beim letzten Saisonspiel am heutigen Samstag um 20 Uhr in der heimischen Kronriedhalle gegen Wangen/Börtlingen und Bad Saulgau steht in der Relegation um den Aufstieg in die Württembergliga-Süd. Üblicherweise beginnen alle Spiele am letzten Spieltag um 20 Uhr. Den Konkurrenten um den zweiten Tabellenplatz Winzingen/Wißgoldingen hat der TSV bereits am letzten Wochenende mit dem Sieg in Feldkirch um einen Punkt hinter sich gelassen. Aus eigener Kraft kann die HSG Winzingen/Wißgoldingen (in Kuchen/Gingen) die Relegation nicht mehr schaffen, sie ist auf einen Ausrutscher des TSV angewiesen. Doch einen Ausrutscher möchte sich die mit Meister Laupheim beste Rückrundenmannschaft (elf Siege bei nur einer Niederlage) auf gar keinen Fall leisten. „Wenn wir schon so weit gekommen sind, dann möchten wir auch in die Relegation“, war von den Spielern unisono zu hören. Am besten wäre am Ende natürlich der Aufstieg, doch bis dahin sind noch einige Spiele zu absolvieren. In der Relegation spielen die jeweils zweiplatzierten der drei Landesligastaffeln an zwei aufeinander folgenden Wochenenden gegeneinander. Jedes Team hat ein Heimspiel und ein Auswärtsspiel.
„Wir denken zuerst nur an das Spiel gegen Wangen/Börtlingen. Das wird noch schwerer wie unser Auswärtsspiel gegen Feldkirch. Das habe ich auch meinen Spielern gesagt. Wir werden unser Ziel nur erreichen, wenn wir uns voll und ganz auf dieses Match konzentrieren und äußerst diszipliniert auftreten“, sagt TSV-Trainer Claus Ammann. Im Hinspiel hat der TSV eine couragierte Leistung gezeigt und in der einzigen Harzverbot-Halle der Liga – in den anderen Hallen darf mindestens wasserlösliches Harz verwendet werden – Gegner Wangen deutlich mit 30:22 geschlagen. Dabei wurden zeitweise zwei Kreisläufer eingesetzt. Wangens Trainer Klaus Wöller ist froh, mit dem Sieg am vergangenen Wochenende im äußerst spannenden Spiel gegen Kuchen/Gingen den Klassenerhalt schon in der Tasche zu haben. Das Team um ihre Top-Spieler Daniel Schade und Jochen Wüst möchte in Bad Saulgau die Überraschung schaffen, ist auf der Homepage zu lesen. Doch der TSV ist bis in die Haarspitzen motiviert und hat in dieser Trainingswoche nochmals alles gegeben, um beim entscheidenden und letzten Saisonspiel fit zu sein. „Gegen den heutigen Gegner ist ein Sieg Pflicht. Nur wenn wir den 2. Tabellenplatz halten, spielen wir die Relegation um den Aufstieg in die Württembergliga Süd gegen die Zweitplatzierten der Landesligastaffeln 1 und 2“, sagt der erste Vorsitzende Matthias Knoll und verweist zudem auf die vier Akteure, die den Verein verlassen werden. Verabschiedet werden am Samstag Janos Csele, der zum Württembergligisten Blaustein wechselt und Daniel Matt, der berufsbedingt bei Langenau/Elchingen unterschrieb. Alexander Osswald beendet seine aktive Karriere und Torhüter Alexander Bruckmaier wechselt nach Laupheim (wir berichteten). Der TSV setzt vor allem beim letzten und entscheidenden Saisonspiel auf seine Fans und möchte, dass möglichst viele Fans in den Mannschaftsfarben (gelb-schwarz) und Anfeuerungsinstrumenten in die Halle kommen. Nach dem Spiel gibt’s für jede Eintrittskarte ein Freigetränk. Außerdem werden der Meistertitel der männlichen B-Jugend sowie der Aufstieg der Frauenmannschaft in die Bezirksliga gefeiert.
Weitere Heimspiele der TSV-Mannschaften Neben der „Ersten“ kämpfen noch weitere TSV-Mannschaften am Samstag in der Kronriedhalle um die letzten Punkte. Um 10:30 Uhr empfängt die weibliche B-Jugend den SC Lehr und um 14:15 Uhr erwarten die frisch gebackenen Meisterfrauen von Coach Karl-Heinz Herth die TSG Leutkirch. Die „Zweite“ hat um 16 Uhr die HSG Langenau/Elchingen 2 zu Gast und im Vorspiel zur ersten Herrenmannschaft empfängt die „Dritte“ um 18 Uhr den SV Bad Buchau.
Also entweder war ich in der falschen Halle oder der Berichterstatter aus Feldkirch sieht das doch ein wenig durch die blau-weiße Vereinsbrille. Dass es bei diesem Spiel um einiges ging und von beiden Seiten auch eine harte Gangart gewählt wurde, sollte aber jetzt nicht dazu führen, dass die beiden Schiedsrichterinnen hier als Schuldige für die Bregenzer Niederlage hingestellt werden. Wenn man zu Beginn der Halbzeit 2 den Gegner von einem Stand von 13:10 für Bregenz auf 13:16 wegziehen lässt und dabei 100%tige Torchancen nicht nutzt, sollte man sich nicht an den Schiedsrichterinnen auslassen, sondern sich an der eigenen Nase fassen.
Eine spannende Partie erlebten die rund 400 ZuschauerInnen am vergangenen Samstag in der Sporthalle Reichenfeld. Unter den Augen von vielen mitgereisten Schlachtenbummlern aus Bad Saulgau durften die Gäste schlussendlich über einen doch etwas glücklichen 22:25 Sieg jubeln, zu viele Faktoren waren an diesem Abend gegen die Feldkircher Mannschaft.
Zu Beginn boten beide Mannschaften ein flottes Spiel mit starken Torhüteraktionen auf beiden Seiten. Alex Hintringer und auch David Bakos konnten sich einige Male spektakulär auszeichnen und spielten sich in den Mittelpunkt. Feldkirch wurde mit Fortdauer der ersten Hälfte immer spielbestimmender, was neben der soliden Abwehrleistung auch am überlegten Abschlussverhalten lag. Egal ob Akos Balogh vom Siebenmeter, Roland Vogel nach einem schönen Eins-Eins oder Philipp Franz aus spitzem Winkel, die Feldkircher Angriffsmaschinerie lief gut und fand ihren Höhepunkt beim Treffer zum 13:10 Halbzeitstand, den Adnan Lidan nach feinem Zuspiel von Philipp Franz erzielen konnte.
Topmotiviert gingen die Montfortstädter, bei denen nach langer Zeit Valentin Büchele wieder kurzzeitig mitmischte, in die zweiten 30 Minuten. Zum Leidwesen der Feldkircher Fans und von Spielertrainer Bernhard Grissmann wurden in dieser Phase vier Hundertprozentige liegen gelassen und technische Fehler produziert, die die Saulgauer auf die Siegesstrasse bringen sollten. Bad Saulgau, nun sichtlich besser in der Abwehr arbeitend, profitierte in dieser Anfangsphase sowie die gesamte zweite Hälfte vermehrt von den Entscheidungen der beiden schwachen Schiedsrichterrinnen, die den Feldkirchern unzählige mehr als fragewürdige Schrittfehler und Stürmerfouls pfiffen und bei etlichen klaren Siebenmeterfouls - wenn überhaupt - nur auf Foul entschieden. Der daraus resultierende 6:0 Lauf der Gäste zum 13:16 war zugleich die Vorentscheidung, da die beiden Unparteiischen weiterhin kontinuierlich offensichtlichste Gastgeschenke verteilten. Es war zum Haare raufen, da die Feldkircher Unsicherheit durch die seltsamen Pfiffe zunehmend wuchs und die Mannschaft sich nur noch auf die beiden Damen in Blau konzentrierte - Saulgau nahm diese Unsicherheit und die Geschenke dankend an und konnte die drei-Tore-Führung die gesamte zweite Hälfte über verwalten.
Kurz vor Schluss sah Spielertrainer Bernhard Grissmann nach einem erneuten Fehlpfiff und der entsprechenden lautstarken Reaktion völlig zu recht eine 2-Minuten-Strafe, ein Sinnbild für die zweite Halbzeit, wo den Feldkirchern nicht mehr viel gelang. Die Gäste feierten so nach 60 Minuten einen schmeichelhaften 22:25 Erfolg, der die Mannschaft von Trainer Claus Ammann auf den zweiten Tabellenplatz hebt, da Winzingen zeitgleich gegen Laupheim verloren hat.
Für Feldkirch gilt es nun diese Niederlage zu verarbeiten und am kommenden Wochenende beim Saisonabschluss in Alfdorf konzentriert aufzutreten, um einen versöhnlichen Ausklang feiern zu können.
Feldkirch / Bad Saulgau (tl) – Mehr als 100 Fans waren am Samstagabend mit dem Fanbus und vielen Fahrgemeinschaften ins vorarlbergische Feldkirch gereist, um ihren TSV beim Versuch, Tabellenplatz zwei zu erobern, zu unterstützen. Lautstark setzten schon in den ersten Spielsekunden die TSV-Trommler ein. Mitgebrachte Tröten, Rasseln und Gesänge stellten Team Heimspielatmosphäre her. Trotzdem gelang kein Start nach Maß. Der Druck, unbedingt gewinnen zu müssen, um noch eine Chance auf Relegationsplatz zwei zu haben, lastete offensichtlich stark auf den Schultern der Badstädter. Viele individuelle Fehler auf beiden Seiten prägten das Spiel in den ersten 30 Minuten. Der Druck auf die gegnerische Abwehr war zu gering, Spielzüge waren Mangelware und die Torwürfe waren halbherzig und nicht zielgenau. Zudem hielt BW-Torhüter Alexander Hintringer zunächst glänzend. Simon Kruse, Sebastian Luib und Istvan Gaspar konnten mit Mühe Treffer erzielen, doch Feldkirch agierte im Angriff zu Spielbeginn schneller und effektiver als der TSV. Die Gastgeber trafen durch Balogh Akos in der Mitte und Rechtsaußen Lindan Adnan düpierte den TSV immer wieder und war seinerseits erfolgreich. Torhüter David Bakos war es zu verdanken, dass der TSV zur Pause nur mit drei Treffern zurücklag. Nach der Pause war der TSV nicht wieder zu erkennen. Torhüter David Bakos konnte gleich zwei Würfe der Hausherren glänzend parieren und sofort schalteten die Bad Saulgauer auf Tempogegenstöße um, die Tobias Baumgart drei Mal in Folge erfolgreich verwertete. Sebastian Luib war für die Sieben-Meter-Strafwürfe verantwortlich und verwandelte diese problemlos. Dem TSV gelangen nun sechs Treffer in Folge – den sechsten Treffer erzielte Kreisläufer Patrick Engler - und innerhalb von 8 Minuten verwandelte Bad Saulgau einen Drei-Tore-Rückstand in einen Drei-Tore Vorsprung. Das Publikum geriet schier aus dem Häuschen und in der 46. Minute konnte Daniel Matt nach zwei sehenswerten Treffern von Kreisläufer Frederik Söder mit einem gekonnten Rückraumtreffer sogar auf 20:15 erhöhen. Feldkirch schien dem hohen Anfangstempo Tribut zollen zu müssen. Der gefürchtete Kreisläufer Bernhard Grissmann war gut abgeschirmt und Wirbelwind Lindan Adnan bekam schwere Beine und sorgte kaum mehr für Gefahr auf der Außenposition. In der Folge wurde der TSV etwas übermütig, vergab leichtfertig einige Chancen und spielte dem Gegner den Ball in die Hände. Doch im Bad Saulgauer Tor stand mit Torhüter David Bakos der beste Spieler auf dem Platz, der die Angreifer der Blau-Weißen schier zur Verzweiflung brachte. Er ließ im zweiten Abschnitt nur noch neun Gegentreffer zu, natürlich unterstützt von einer immer besser funktionierenden Abwehrachse um Frederik Söder und Simon Kruse. Istvan Gaspar, Alexander Osswald und Fabian Hillenbrand spielten kluge Pässe und konnten auch selbst verwandeln. Etwas Pech hatte TSV-Torhüter Alexander Bruckmaier, der an den Siebenmeter-Strafwürfen jedes Mal nur knapp scheiterte. Die Youngster Björn Michelberger, Fabian Kohler und Michael Reck leisteten wertvolle Dienste vor allem in der Abwehr. „In der ersten Hälfte haben wir mit 15 verworfenen Bällen eine ganz schlechte Quote. Die Abwehr stand nicht einmal so übel. In der Pause habe ich lange mit den Spielern gesprochen und gesagt, dass sie an sich glauben sollen und habe noch ein paar taktische Anweisungen gegeben. Dann hatten wir einen tollen Lauf“, freute sich TSV-Trainer Claus Ammann. „Jeder Spieler hat seinen Einsatz vor allem in der ersten Halbzeit bekommen. Da konnte ich einige Akteure etwas schonen. Wir wussten, dass Feldkirch bei diesem hohen Tempo gegen Ende etwas müde werden muss. Wir konnten dann nochmals aufdrehen und wurden immer besser“, analysierte Ammann das Spiel. Mit Gesängen und stehenden Ovationen jubelten die Fans ihren Spieler zu und feierten mit ihnen den Sieg und den Sprung auf Tabellenplatz zwei, den der TSV nur erreichen konnte, weil Laupheim gegen Winzingen / Wißgoldingen gewann. Das nächste und letzte Saisonspiel entscheidet nun, ob der TSV auf Relegationsplatz zwei bleibt. Ein Sieg gegen Wangen/Börtlingen am kommenden Samstag, den 12. April um 18 Uhr in der Kronriedhalle würde eine Teilnahme an der Relegation um den Aufstieg in die Württembergliga Süd mit den Zweitplatzierten der beiden ersten Landesligastaffeln bedeuten.
TSV: Bakos, Bruckmaier (beide im Tor), Kohler, Michelberger, Luib (5/davon 3 Siebenmeter), Gaspar (5), Hillenbrand (1), Osswald, Matt (4), Engler (1), Kruse (4), Baumgart (3). Söder (2), Reck.
Feldkirch / Bad Saulgau (tl) – TSV-Trainer Claus Amman und Vereinsfunktionäre versuchen, Druck vor einem der wohl wichtigsten Saisonspiele von der Mannschaft zu nehmen. Am heutigen Samstag treffen die Bad Saulgauer um 20 Uhr in der Sporthalle Feldkirch-Reichenfeld auf das Team von Blau-Weiß Feldkirch. Die Rechnung ist einfach: Gewinnt der TSV und gewinnt Meister Laupheim gegen Winzingen/Wißgoldingen, steht der TSV auf Relegationsplatz zwei. Bei allen anderen Ergebnissen bleibt Bad Saulgau zwei Spieltage vor Saisonende auf Platz drei. „Wir sind schon jetzt über unserem Saisonziel Platz fünf. Wir probieren natürlich alles, um das Spiel zu gewinnen, aber wir üben keinen unnötigen Druck auf das Team aus. Ich würde jedoch lügen, wenn ich sage, dass wir nicht etwas nervös wären. Selbst wenn Bad Saulgau gewinnt, sind wir noch nicht durch und müssen darauf hoffen, dass Laupheim ebenfalls gewinnt. Dann kommt ja noch das letzte schwere Spiel gegen Wangen Börtlingen. Es ist noch ein langer Weg …“, sagt TSV-Trainer Claus Ammann. „Unsere Abwehr muss vernünftig stehen, das ist der Schlüssel zum Erfolg. Die Achse Frederik Söder – Simon Kruse - Sebastian Luib ist mittlerweile eine Konstante in der Defensive. Es gibt da aber trotzdem noch Baustellen. Im Angriff möchten wir unser breites System noch mehr ausbauen“, verrät Ammann. Der Coach lobte ausdrücklich die Trainingseinstellung der Mannschaft in dieser Woche, bei der der Willen, unbedingt gewinnen zu wollen, spürbar war. Bemüht, einigermaßen Normalität zu wahren, zog Ammann bei den letzten Trainingseinheiten trotzdem die Zügel etwas an. „Wir absolvierten an den ersten zwei Tagen ein strafferes Training, die Mannschaft zog voll mit. Ich bin zwar kein Mentaltrainer oder Sportpsychologe, doch ich hoffe, dass wir den Kopf einigermaßen frei haben, unser gutes Training umsetzen und uns voll auf das Spiel konzentrieren können“, sagt Ammann. Zum Leidwesen des Trainers können einige Akteure wie Rückraumspieler Daniel Matt und Patrick Engler, die in ferner gelegenen Städten studieren, nur freitags dazu stoßen. Doch damit muss das Team schon die gesamte Saison leben. Einzig Kreativspieler und Routinier Janos Csele kann möglicherweise aus privaten Gründen nicht mit von der Partie sein, ansonsten kann Ammann auf den kompletten Kader zurückgreifen. Wieder dabei sein wird „Flügelflitzer“ Tobias Baumgart, der vergangene Woche pausieren musste. Bei bislang zehn Siegen und nur einer Niederlage (gegen Meister Laupheim) in der Rückrunde und sieben Siegen in Folge ist dem TSV durchaus auch ein Sieg in Feldkirch zuzutrauen, doch Vorsicht! Die Blau-Weißen hatten bis vor kurzem ebenfalls eine gute Serie hingelegt und schlugen vor zwei Wochen Laupheim mit fünf Treffern Differenz. Spielertrainer Bernhard Grissmann und Spielmacher Florian Hintringer ließen dabei dem Spitzenteam kaum eine Chance. Letzte Woche gegen Kuchen Gingen gab’s mit einer knappen Auswärtsniederlage wieder einen kleinen Rückschlag. Der TSV ist gewarnt, weiß um die Stärken der Vorarlberger. Das letzte Heimspiel ging gegen das unkonventionelle auftretende Team aus Österreich mit ihren Spielgestaltern Hintringer und Grissmann sowie einem glänzend parierenden Torhüter klar verloren. In der letzten Saison konnte man beide, an Spannung kaum zu überbietenden Spiele knapp gewinnen. Feldkirch, das mit 28:20 Punkten auf einem guten sechsten Tabellenplatz rangiert, möchte alle Kräfte bündeln, in die Erfolgsspur zurückkehren und seinem Publikum beim letzten Heimspiel und einen erfolgreichen Saisonabschluss bieten, ist sinngemäß auf der Homepage zu lesen. Zur Unterstützung der Mannschaft zählt der TSV auf seine Fans und setzt einen Fanbus ein. Abfahrt ist um 16.30 Uhr beim Jungen Kunsthaus an der Kaiserstraße.
Bad Saulgau (tl) – Nach einer Schweigeminute für den im Alter von nur 44 Jahren verstorbenen, ehemaligen TSV-Handballer Hans-Peter Rack legte der TSV los wie die Feuerwehr. Schnell führte er durch Treffer von Janos Csele, zwei Mal Sebastian Luib und Markus Reck mit 4:1, doch dann kam der Angriffsmotor plötzlich ins Stocken. Die Göppinger waren ohne Auswechselspieler angereist und spielten unter ihrem 40jährigen Spielmacher Lars Rupp munter mit. Die Hausherren taten in dieser Phase nicht mehr wie unbedingt nötig. Anstatt die Gäste unter Druck zu setzen, spielte man viel zu lässig und vergab zu viele Chancen. So konnte das Tabellenschlusslicht einigermaßen mithalten und lag zum Pausenpfiff nur 9:13 zurück. Doch im zweiten Abschnitt besann sich der TSV seiner Spielstärke, kombinierte gut, startete plötzlich einige Tempogegenstöße und setzte sich Tor um Tor vom Gegner ab. In der 40. Minute stand es bereits 20:10 für Bad Saulgau und Göppingen war angesichts schwindender Kräfte nur noch auf Schadensbegrenzung bedacht. TSV-Torhüter David Bakos hielt einmal mehr glänzend, und bediente seine Vorderleute mit langen, gezielten Pässen, die jetzt auch wesentlich besser trafen, als im ersten Abschnitt. Der zweite Keeper Alexander Bruckmaier wurde in den letzten 15 Spielminuten eingesetzt und zeigte ebenfalls gute Form Die Abwehr um Frederik Söder, Sebastian Luib und Björn Michelberger stand stabiler, hatte Spielmacher Lars Rupp und den agilen Theo Langsam gut im Griff und ließ in den zweiten 30 Minuten nur sechs Treffer zu. TSV-Regisseur Istvan Gaspar konnte wie auch Mittespieler Fabian Hillenbrand und Routinier Janos Csele die Mitspieler gut in Szene setzen oder selbst die Initiative ergreifen. Auch Jungspieler wie Fabian Kohler und Björn Michelberger ließen durch gute Leistungen aufhorchen. Es spielte nur noch die Heimmannschaft, die Turnerschaft war mangels Alternativen am Ende ihrer Kräfte. Der TSV zauberte am Ende und kam letztendlich spielerisch leicht zu dem auch in dieser Höhe verdienten Sieg. Als Sebastian Luib in der 60. Minute durch einen herrlichen Kempa-Treffer das 34:14 erzielte, war auch der letzte TSV-Fan in der gut besetzten Kronriedhalle zufrieden. „Zu Beginn kamen wir nicht richtig ins Spiel. Die Chancenverwertung war schlecht, da war ich stinksauer. In der zweiten Hälfte klappte alles viel besser. Vor allem das Spiel in die Breite wurde besser praktiziert und es konnte sich wiederum jeder in die Torschützenliste eintragen. Das möchte ich erreichen“, sagte TSV-Coach Claus Amman im Pressegespräch nach dem Spiel. „Wir waren mit der Zeit einfach platt und waren froh, dass es uns in der ersten Halbzeit noch einigermaßen gut gegangen ist“, sagte Göppingens sympathischer Altmeister Lars Rupp. Außerdem gab er bekannt, dass sich sein Team wohl nach der Saison aufspalten wird und die Akteure in anderen Göppinger Mannschaften eingesetzt werden. Der TSV konzentriert sich nun ganz auf das nächste Spiel am kommenden Samstag gegen Feldkirch. „Das wird ein Hammerspiel. Wir müssen hundert Prozent bringen“, sagte Coach Claus Ammann. Dieses Match wird wohl entscheiden, ob der TSV noch eine Chance auf Relegationsplatz zwei hat. Winzingen/Wißgoldingen belegt momentan den zweiten Tabellenplatz und muss am Samstag gegen den bereits feststehenden Aufsteiger Laupheim antreten. Bei einer Niederlage der Spielgemeinschaft und einem Sieg Bad Saulgaus wäre der TSV Zweiter… Der TSV setzt einen Fanbus nach Feldkirch ein. Abfahrt ist um 16.30 Uhr beim Jungen Kunsthaus an der Kaiserstraße. Spielbeginn ist um 20 Uhr. Im letzten Saisonspiel hat der TSV am 12. April Wangen/Börtlingen zu Gast.
Auch die zweite Mannschaft des TSV war erfolgreich. Mit zahlreichen jungen Spielern teilweise von der ersten Mannschaft und den Altmeistern Holger Beck und Markus Reisser sowie Torhüter Claus Borst bestückt, schlug sie die TG Biberach 2 ebenfalls souverän mit 30:23.
Bad Saulgau (tl) – Drei Spieltage vor Saisonende steht der Schock vom Tod ihres langjährigen Weggefährten Hans-Peter „Hansi“ Rack den ehemaligen Mitspielern und Vereinsmitgliedern des TSV Bad Saulgau noch ins Gesicht geschrieben. Der sprunggewaltige Linkshänder spielte viele Jahre in der „Ersten“ in der Landes-, Verbands- und Regionalliga auf der Rechtsaußenposition. Unvergessen sind seine Trickwürfe in das „lange Eck“. Im Alter von nur 44 Jahren erlag er letzte Woche einer heimtückischen Krankheit. Die Handballer möchten sich mit einer Gedenkminute während des heutigen Spiels um 18 Uhr gegen die TS Göppingen in der Kronriedhalle von ihm verabschieden.
Der TSV Bad Saulgau steht momentan auf Tabellenplatz drei, einen Punkt hinter Winzingen/Wißgoldingen. Mit zehn Siegen und nur einer Niederlage – gegen Tabellenführer Laupheim - spielte der TSV eine rekordverdächtige Rückrunde. Allerdings muss sich der TSV vor allem gegen vermeintlich schwächere Gegner stets am Riemen reißen und auch gegen diese Teams mit Disziplin und Kampfbereitschaft auftreten, sonst kann’s wie ab und zu in der ersten Saisonhälfte ein böses Erwachen geben. Die Turnerschaft um den 40jährigen Altmeister Lars Rupp hat keine Chance mehr auf den Klassenerhalt und kann deshalb ohne Druck aufspielen. Rupp war im Hinspiel überragender Akteur und erzielte 16 Treffer, konnte jedoch die deutliche 29:43-Niederlage seiner Mannschaft trotzdem nicht verhindern. Anfang des Jahres konnte Göppingen immerhin den Tabellensechsten Steinheim und vor kurzem Uhingen/Holzhausen schlagen. TSV-Trainer Claus Ammann hat deshalb seine Mannschaft vor diesem Gegner gewarnt und äußerste Disziplin verlangt. „Solche Spiele sind oft die schwierigsten. Wir müssen genauso konzentriert auftreten, wie gegen die Spitzenteams. Von uns erwartet man natürlich einen deutlichen Sieg, deswegen müssen wir mit der richtigen Einstellung in das Spiel gehen“, sagt Ammann. Der TSV wäre deshalb gut beraten, sich voll auf dieses Match zu konzentrieren und sich nicht schon mit den Gedanken beim nächsten Spiel gegen Feldkirch zu wähnen. Trainer Ammann wünscht sich indes die Weiterführung und Vertiefung der breiten Spielanlage. Auf allen Angriffspositionen sollten Spieler in der Lage sein, die Initiative zu ergreifen und Treffer zu erzielen. In der Abwehr soll der Innenblock um Frederik Söder, Simon Kruse, Daniel Matt und Sebastian Luib weiterhin einer der Stabilitätsfaktoren sein. „Wir haben in den Trainingseinheiten Schwerpunkte. Am Dienstag steht eher Werfen, am Donnerstag die Abwehrarbeit auf dem Programm und am Freitag steht die Spielvorbereitung im Vordergrund. Ich sehe mir den Gegner per Video an und stelle dann meine Mannschaft auf dessen Spielweise ein“, verrät Ammann. Bei den Göppingern muss die TSV-Abwehr natürlich auf den herausragenden Spielmacher Lars Rupp ein besonderes Auge haben. „Er hat schon höher klassig gespielt und ist auch in seinem Alter immer noch Dreh- und Angelpunkt seiner Mannschaft“, weiß Ammann. Der TSV kann voraussichtlich auf eine voll besetzte Bank zurückgreifen. „Einige Spieler haben auf Grund der langen Saison etwas muskuläre oder Rückenprobleme, aber es ist niemand schwerer verletzt“, sagt Claus Ammann.
In den letzten Minuten den Sieg verschenkt Da war mehr drin für die Steinheimer Handballer: Nach einer starken zweiten Halbzeit hatten die Pharion-Schützlinge bei einer 24:22-Führung in Bad Saulgau schon den Sieg vor Augen, doch in den Schussminuten schenkten die TVler durch ärgerliche Fehler dem Tabellendritten einen glücklichen 27:26-Heimerfolg. Nach einem verhaltenen Auftakt gingen die Oberschwaben im gut besuchten Saulgauer Kronried mit 1:0 in Front, Konkel beantwortete die Führung der Hausherren ebenso wie der zu Beginn etwas übermotivierte Rau mit seinem Sonntagsschuss zum 2:2. Die TSV-Routiniers Söder, Gaspar und Csele zogen danach mit drei Treffern davon, nur der selbst gefoulte Rau konnte da mit einem verwandelten Strafwurf kurzfristig dagegen halten. Der TVS tat sich im Spiel nach vorne weiter schwer: Wittlinger fand nicht zu seiner Normalform und auf der linken Angriffsseite fehlte mit dem verletzten Thomas Nißle ein torgefährlicher Rückraumschütze. So kam Bad Saulgau ohne viel Spielwitz zu einer 8:3-Führung, die wenigen guten Angriffsaktionen von Gaschler und Mack zum 11:7 brachten die Gastgeber kaum in Gefahr. Torhüter Schneider verhinderte mit einer soliden Partie einen höheren Rückstand, durch zwei Treffer von Kreisläufer Zeiher und einem abgezockten Distanzwurf von Kapitän Klaus Nißle zum 13:10 blieb das Albuchteam zumindest auf Tuchfühlung. Dennoch nahmen die Schwarz-Gelben aus der Kur- und Bäderstadt eine beruhigende 16:12-Führung mit in die Kabine, die braven Gäste waren bis dahin vor allem in ihrem Offensivverhalten viel zu harmlos. Dies änderte sich nach dem Seitenwechsel, allerdings schlug sich die Leistungssteigerung der Pharion-Truppe noch nicht sofort im Ergebnis nieder. Zwar konnte der selbstbewusst auftretende Gaschler von der halbrechten Position auf 19:17 verkürzen, aber die mit individueller Qualität bestückte TSV-Sieben traf immer wieder und bestrafte bis zum 21:18 jeden Fehler der nach wie vor oft zu riskant agierenden Gegenüber. Doch die TV-Abwehr stand nun immer besser, kämpfte mit Leidenschaft und glich durch die flinken Kieser und Mack nicht unverdient zum 21:21 aus. Nicht nur vom Steinheimer Führungstreffer zeigte sich der Anwärter auf die Aufstiegs-Relegation beeindruckt, auch am eingewechselten Torhüter Maier bissen sich die sichtlich verunsicherten Saulgauer die Zähne aus. Nach dem 22:22-Ausgleich belohnten Klaus Nißle und Wittlinger den couragierten Steinheimer Auftritt mit einer 24:22-Führung - gut fünf Minuten vor Spielende hatten die Schwarz-Weißen den Überraschungssieg ganz dicht vor Augen. Unterstützt vom insgesamt sehr heimfreundlichen Schweizer Schiedsrichtergespann drehte TSV-Routinier Csele die Partie dann doch noch, nach seinen überlegten Würfen von Rechtsaußen ging es beim 26:25 für Bad Saulgau in die Schlussminute. Die Einladungen zum erneuten Ausgleich wurden aber durch dumme TV-Abspielfehler nicht angenommen, "Profi-Handballer" Gaspar sorgte dann mit seinem Treffer zum 27:25 für die Entscheidung. Der letzte Treffer von Gaschler zum 27:26-Endstand brachte den Gästen dann nicht viel mehr als die Anerkennung für eine gute Auswärtsleistung ein - die Heimfahrt nach Steinheim wurde aber ohne die möglichen Punkte im Gepäck angetreten.
Handball - Landesliga Staffel 3: TSV Bad Saulgau – TV Steinheim/A. 27:26 (16:12) Spannendes Ende bringt knappen Sieg für den TSV (Steffen Obert) Der TSV Bad Saulgau bot in seinem Heimspiel gegen den Tabellenfünften aus Steinheim den ca. 450 Zuschauern ein spannendes Spiel und siegte am Ende knapp aber insgesamt verdient mit 27:26. Die Gäste begannen mit einer offensiven 5:1-Deckung und versuchten so den Spielmacher der Saulgauer, Istvan Gaspar, aus dem Spiel zu nehmen. Beide Teams konnten aber in den ersten vier Minuten kein Tor erzielen. Ein Tempogegenstoß brachte durch den agilen Michael Reck das erlösende 1:0. Erneut Michael Reck, der wieder genesene Kreisläufer Frederik Söder sowie Istvan Gaspar und Janos Csele sorgten bis zur 13. Spielminute für das zwischenzeitliche 5:3. Ein wiederum starker David Bakos im Tor entschärfte einige Würfe der Steinheimer und nach genauem Pass von Janos Csele ging die Mannschaft von Claus Ammann durch Michael Reck mit 6:3 in Führung. Nach dem 7:3 durch Patrick Engler kam der TSV immer besser ins Spiel und folgerichtig nahm Gästetrainer Peter Pharion die erste Auszeit. Auch dank einer stabilen und aggressiven Abwehrachse um Simon Kruse und Frederik Söder hielten die Gastgeber die Steinheimer auf Distanz. Engler, Baumgart und Hillenbrand sowie Osswald mit Siebenmeter sorgten mit ihren Treffern bis zur 20. Minute für den 11:6-Zwischenstand. Gerade in dieser Phase des Spiels agierte jedoch der Rückraum des TSV einige Male zu überhastet und so konnte die Führung nicht entscheidend ausgebaut werden. Beim Stande von 16:12 wurden die Seiten gewechselt. Pech hatte Simon Kruse zu Beginn der zweiten Hälfte, als er dreimal Pfosten oder Latte traf. So kamen die Gäste durch ihren Rückraum mit Steffen Zeiher, Klaus Nissle und Philipp Gaschler bis zur 34. Minute auf 17:15 heran. Dann traf auch der in der Abwehr diesmal stärkere Simon Kruse zum 18:15. Daniel Matt und wiederum Simon Kruse sorgten für das 20:17. Nach einem gehaltenen Siebenmeter von Alexander Osswald witterten die Steinheimer ihre Chance und das Spiel wurde plötzlich sehr hektisch und deutlich ausgeglichener. Die Gäste stellten auf eine noch offensivere 3:2:1-Deckung um und störten somit immer wieder den Spielaufbau der Badstädter. In der 45. Minute erzielte der schnelle Andreas Kieser den Anschlusstreffer für Steinheim zum 21:20. Daniel Mack gelang schließlich drei Minuten später der Ausgleich und Claus Ammann nahm die notwendige Auszeit, um den Lauf der Gäste zu stoppen. Das Spiel begann praktisch wieder bei null. Erneut Andreas Kieser sorgte mit seinem Tor für die erstmalige Führung des Tabellenfünften. Istvan Gaspar wurde in dieser Phase des Spiels komplett aus dem Spiel genommen und so konnten nur die Außen Janos Csele und Tobias Baumgart für Torgefahr sorgen. Trotz Manndeckung konnte sich der bewegliche Istvan Gaspar durchsetzen und warf in der 53. Minute das 22:22. Das Spiel stand nun auf des Messers Schneide und es waren Ruhe und Erfahrung auf Seiten des TSV gefragt. Nun setzte sich Janos Csele dreimal auf Rechtsaußen gekonnt in Szene und hielt den TSV mit seinen Toren im Spiel. Angetrieben vom lautstarken Publikum im Kronried gelang Tobias Baumgart in der 57. Minute das 25:24. Steinheim leistete sich nun im Angriff einige technische Fehler und Routinier Janos Csele zog den Gästen mit dem 26:24 wohl den Zahn. Diese Führung gaben die Gastgeber nicht mehr her. Im Spiel Mann gegen Mann konnte Istvan Gaspar den erlösenden 27. Treffer erzielen. Lukas Konkels Treffer kam am Ende zu spät und der TSV jubelte mit der ganzen Halle über das 27:26. Im anschließenden Pressegespräch lobte Claus Ammann seine Mannschaft: „Obwohl wir in der ersten Halbzeit eine miserable Wurfquote hatten und uns teilweise in eine unstrukturierte Spielweise verleiten ließen, ziehe ich den Hut vor meiner Mannschaft, denn die Jungs sind wie schon letzte Woche gegen Oberkochen toll ins Spiel zurückgekommen und haben den Zuschauern eine spannendes Spiel geboten. Ich denke wir können alle zufrieden mit dem Spiel sein. Wir werden weiterhin von Spiel zu Spiel denken und dann sehen, was am Ende der Saison herausspringt.“ Sein Gegenüber, Peter Pharion, zeigte sich vor allem enttäuscht über das Auftreten seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit: „Leider haben wir die ersten 30 Minuten völlig verschlafen und am Ende mit drei technischen Fehlern die Chance auf einen möglichen Sieg vertan. Wir hatten aber insgesamt sicherlich auch die schlechtere Bank als die Saulgauer.“ Am kommenden Wochenende tritt der TSV am Samstag, 22.03. um 18 Uhr auswärts bei der SG Schorndorf an. Zu diesem Spiel setzt der TSV einen Fanbus ein. Die Abfahrtszeit wird noch in der Presse und auf der Homepage bekannt gegeben. TSV Bad Saulgau: Bakos, Bruckmeier (beide Tor); Luib (1), Reck (3), Kruse (2), Baumgart (3), Csele (5/1), Hillenbrand (4), Osswald (1/1), Gaspar (3), Matt (2), Engler (2), Söder (1).
Handball-Landesliga Staffel 3: TSV Bad Saulgau – TV Steinheim (Samstag, 18 Uhr Kronriedhalle)
Bad Saulgau (tl) – Nach vier Siegen in Serie fühlt sich der TSV Bad Saulgau auch für den nächsten Gegner gut gerüstet. Man möchte auf jeden Fall die Laune der Fans hoch halten, ist doch das vergangene Gala-Heimspiel (33:18-Sieg) gegen den damaligen Tabellenzweiten Alfdorf noch gut in Erinnerung. Am heutigen Samstag empfängt das Team von Trainer Claus Ammann um 18 Uhr in der Kronriedhalle den Tabellenfünften TV Steinheim, gegen den der TSV im Hinspiel nicht besonders glücklich aussah. Zur Pause lag man auf Grund einer indiskutablen Leistung bereits mit 11:19 im Rückstand und konnte dann durch eine bessere zweite Halbzeit am Ende auf fünf Tore (28:33) verkürzen. Doch die Bad Saulgauer haben sich im Laufe der Saison gesteigert und den heutigen Gegner überflügelt. Der TSV hofft nun, an die guten Saisonleistungen anknüpfen zu können. Am vergangenen Sonntag konnten die Bad Saulgauer beim damaligen Tabellenvorletzten Oberkochen/Königsbronn allerdings nicht so richtig überzeugen und gewannen nur knapp mit 31:29. Für heute hat sich die Mannschaft vorgenommen, ihr Publikum wieder mit Tempo- und Kombinationshandball zu erfreuen und kündigt vollen Einsatz an. Derweil versucht Trainer Claus Ammann, den Druck von seinem Team zu nehmen. „Wir dürfen uns nicht verrückt machen lassen. Wenn man zu viel Stress aufbaut, dann kommt oft Unsinniges dabei raus. Ich denke von einem Spiel zum anderen und versuche, unser Konzept der Flexibilität und des Spiels in die Breite auszubauen und noch besser umzusetzen“, sagt Ammann. Mit Steinheim empfängt der TSV fünf Spiele vor Saisonende einen der härteren Brocken. TV-Trainer Peter Pharion hat mit den Brüdern Klaus und Thomas Nißle sowie Daniel Mack ebenfalls variable Akteure im Team, die ein Spiel lenken und auch entscheiden können. Der TSV weiß das nur zu gut und hat sich in dieser Trainingswoche darauf eingestellt. Die Hoffnungen ruhen auf einer stabilen Abwehr, allerdings ist Abwehrchef Frederik Söder nach einer Fußverletzung, die er sich gegen Oberkochen/Königsbronn zugezogen hatte, wohl nur bedingt einsatzfähig. Wieder dabei ist Sebastian Luib, der drei Spiel pausierte, davon zwei wegen einer Rotsperre. Er soll die Abwehr und die rechte Angriffsseite stabilisieren. Michael Reck und Tobias Baumgart sind wiederum für schnelle Tempogegenstöße und Simon Kruse, Daniel Matt und Istvan Gaspar für den Rückraum zuständig. Ideengeber ist neben Janos Csele und Istvan Gaspar der immer besser in Form kommende Mittespieler Fabian Hillenbrand. „Ich bin froh, dass es bei mir jetzt besser läuft wie zu Saisonbeginn. Da war ich richtig frustriert. Ich glaube, der Knoten bei mir ist geplatzt, bei der unserer Mannschaft schon länger“, freut sich Hillenbrand. „Gegen Steinheim wird die Abwehr besonders gefordert sein, da die Mannschaft einen sehr guten Angriff spielt und meist viele Treffer erzielt. Es wird auf unseren Innenblock ankommen. Leider ist Frederik Söder noch angeschlagen, hinter seinem Einsatz steht ein Fragezeichen. Doch Sebastian Luib ist wieder dabei, der zusammen mit Björn Michelberger auch einen guten Block bilden kann. Es wird trotzdem ein sehr schweres Spiel für uns“, sagt Hillenbrand und verrät weiter: „Von uns spricht keiner von Platz zwei und der möglichen Relegation, da wir uns keinem unnötigen Stress aussetzen möchten und konzentriert bleiben können“.
Weitere Heimspiele des TSV Bereits um 10 Uhr kämpft die weibliche D-Jugend gegen den HCL Vogt, bevor um 11.30 Uhr die männliche D-Jugend die TG Biberach zu Gast hat. Um 13 Uhr steht die weibliche C-Jugend der HSG Lohnsee/Amstetten gegenüber und um 14.30 Uhr möchte die männliche B-Jugend gegen Ehingen/Donau die Tabellenführung verteidigen. Im Nachspiel zur Ersten (18 Uhr gegen Steinheim) empfangen die TSV-Frauen um 20 Uhr die SG Argental 2. Auch hier geht’s um die Verteidigung der Tabellenführung.
Alfdorf geht in Bad Saulgau unter Fünf Tore von "Bala" reichten bei weitem nicht (Foto Archiv)
Nichts zu holen gab es für die Handballer des TSV Alfdorf beim Gastspiel in Bad Saulgau. Beim 33:18 setzte es eine richtige Klatsche. Im Vorfeld war die Partie als Spitzenspiel angekündigt worden. Die vollbesetzte Galerie in der Kronriedhalle in Bad Saulgau sah allerdings nur eine Spitzenmannschaft. Und das war das Team der Gastgeber. Nur in der Anfangsphase konnten die Gäste einigermaßen mithalten. Nach wenigen Minuten führten sie sogar mit 3:2, aber das sollte auch die einzige Führung in der gesamten Partie sein. Mitte der 1. Halbzeit übernahmen die Bad Saulgauer das Geschehen und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. Allein Besnik Salja stemmte sich anfangs dem Druck der Gastgeber entgegen, aber Mitte der 1.Hälfte passte auch er sich dem Niveau seiner Mitspieler an. Im Alfdorfer Team war keiner, der Verantwortung übernahm. Im Angriff sah man nur Einzelaktionen und die Abwehr war gegen den wurfgewaltigen Rückraum der Gastgeber schlichtweg überfordert. Trotzdem hatten die Gäste kurz vor der Pause nochmals die Möglichkeit, heranzukommen. Nach einer Zeitstrafe für die Hausherren, hatte Alfdorf die Chance, zu verkürzen. Aber genau, das Gegenteil war der Fall. In den verbleibenden Minuten konnte das Überzahlspiel nicht genutzt werden. Die Hausherren erzielten mit einem Mann weniger drei Tore in Folge. Beim Pausenstand von 17:9 war alles schon gelaufen. Nach Wiederanpfiff der sehr gut leitenden Schiedsrichter ging es nur noch um Schadensbegrenzung. Aber Alfdorf hatte einfach nichts entgegen zu setzen. Vorne scheiterte man immer wieder am besten Mann auf dem Feld, dem Bad Saulgauer Torwart David Bakos. Im Abwehrverhalten war man viel zu passiv, lediglich zwei Zeitstrafen für die Gäste während der gesamten Partie sprechen eine deutliche Sprache. Die Bad Saulgauer Angreifer waren immer einen Schritt schneller, beim 30:15 in der 50. Minute deutete sich ein Debakel an. In den verbleibenden Minuten brachte der Gastgeber dann seine zweite Garnitur ins Spiel. Vermutlich konnte Alfdorf das Spiel deshalb in den Schlussminuten offen gestalten, das 33:18 war trotzdem die höchste Saisonniederlage. Mit einer solchen Leistung hat der TSV im oberen Tabellendrittel nichts verloren. TSV: Hinderer, Saur – L.Rauch (1), Köngeter (1), S.Bareiß (3/1), Bauer, M.Bareiß (2), D.Mucha (3), Wesp, D.Rauch, B.Nothdurft, Spindler (3), J.Nothdurft, Salja (5/2).
Bad Saulgau (tl) – 700 Zuchauer trauten am vergangenen Samstagabend in der Kronriedhalle ihren Augen nicht. Nach dem Zittersieg eine Woche zuvor gegen Weingarten trat der TSV strotzend vor Selbstbewusstsein gegen den Tabellenzweiten Alfdorf auf. In keiner Phase des Spiels hatte der vermeintliche Favorit auch nur den Hauch einer Chance. Sowohl in der Abwehr als auch im Angriff zeigten sich die Bad Sauglauer von der ersten bis zur letzten Spielminute sehr gut in Form und das, obwohl sich Kreativspieler Janos Csele, Routinier Alexander Osswald, Björn Michelberger und Fabian Kohler krank meldeten und Sebastian Luib noch eine Rotsperre verbüßen musste. Denkbar schlechte Voraussetzungen also für TSV-Coach Trainer Claus Ammann. Doch die Bad Saulgauer machten aus der Not eine Tugend und verzauberten ihre Fans mit überzeugenden Spielzügen und einer cleveren Abwehrleistung. Der TSV hatte seinen Gegner jederzeit im Griff. Egal was Alfdorfs Trainer Frank Schmid auch anordnete, der TSV hatte immer die richtige Antwort parat. Was gegen Weingarten überhaupt nicht funktionierte, funktionierte plötzlich spielerisch leicht, obwohl Alfdorf die wesentlich stärkere Mannschaft stellte als Weingarten. Der TSV-Rückraum mit Daniel Matt, Simon Kruse und Istvan Gaspar spielte fast Katz und Maus mit der gegnerischen Abwehr und auch auf den Außenpositionen waren die Hausherren mit Tobias Baumgart auf Links und Patrick Fritz auf Rechts stets gefährlich. Die Tempogegenstöße lebten mit Tobias Baumgart und Michael Reck wieder auf - die Fans kamen aus dem Schwärmen fast nicht mehr heraus, zumal neben den Feldspielern auch David Bakos zu fantastischer Form auflief. Die kreativen Ideen fürs Spiel des TSV lieferte häufig Mittespieler Fabian Hillenbrand. Er absolvierte sein bestes Saisonspiel, schlug hervorragende Pässe und traf selbst sieben Mal ins Schwarze. Zu den Siebenmeter-Strafwürfen gegen den TSV wurde Keeper Alexander Bruckmaier eingewechselt, der drei Mal glänzend parieren konnte. Der TSV Alfdorf, der zwar ohne ihren Rückraumshooter Oliver Beiser, ansonsten aber auf allen Positionen stark besetzt war, ließ nichts unversucht, lief aber mit seinen Ideen fast immer ins Leere. Auch Routinier und Rückraumspieler Besnik Salja fand diesmal kein Mittel gegen die wie entfesselt aufspielenden Bad Saulgauer. Nach der hoch verdienten 17:9-Pausenführung dachten die meisten Fans noch an ein Zwischenhoch des TSV. Doch als die Gastgeber nochmals einen Gang zulegten kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Zeitweise konnte man sein eigenes Wort in der Halle nicht mehr verstehen, so laut waren die Begeisterungsstürme der TSV-Fans. Die Abwehr um Frederik Söder sowie einem herausragenden Simon Kruse und Patrick Engler agierte fast fehlerfrei und hatte die gefürchteten schnellen gegnerischen Angreifer jederzeit im Griff. Dies eröffnete Möglichkeiten für schnelle Konter der ersten und zweiten Welle, die von den Hausherren auch meist erfolgreich abgeschlossen wurden. „Ich habe auch keine Erklärung, warum dies heute so gut lief. Weingarten ist nicht so einfach zu spielen, wie man meint. Aber heute passte einfach alles“, freute sich TSV-Trainer Claus Ammann. Der TSV hat mit diesem Sieg Alfdorf überholt und steht nun auf Tabellenplatz drei, nur einen Punkt hinter dem zweiten Winzingen/Wißgoldingen. „Wir haben mit der gleichen Mannschaft gespielt wie letzte Woche und ich weiß eigentlich nicht, warum wir so unterlegen waren“, sagte ein frustierter Trainer Frank Schmid beim Pressegespräch unmittelbar nach dem Spiel.
TSV: Bakos, Bruckmaier (beide im Tor), Gaspar (6/davon 1 Siebenmeter), Hillenbrand (7/2), Matt (6), Engler, Kruse (7), Baumgart (2). Söder (3), Reck (2), Fritz.
Im anschließenden Spiel der „Zweiten“ gegen Gerhausen konnten die Fans ebenfalls einen Sieg ihres TSV feiern. Routinier Holger Beck führte als Spielmacher die sonst überwiegend junge Truppe zum verdienten 26:24-Erfolg.
Vorbericht aus Alfdorf zum heitigen Spiel der "Ersten"
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung legten die Alfdorfer Handballer am vergangenen Wochenende den Grundstein zum Sieg über Kuchen-Gingen. Für den Samstag gilt es nun, bei Bad Saulgau insbesondere an die starke Defensivleistung anzuknüpfen, um den wurfgewaltigen Rückraum der Gastgeber in den Griff zu bekommen
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung legten die Alfdorfer Handballer am vergangenen Wochenende den Grundstein zum Sieg über Kuchen-Gingen. Für den Samstag gilt es nun, bei Bad Saulgau insbesondere an die starke Defensivleistung anzuknüpfen, um den wurfgewaltigen Rückraum der Gastgeber in den Griff zu bekommen. Doch nicht nur die Spielstärke der Badstätter stellt den TSV vor eine große Herausforderung, die gerade einmal einen Punkt hinter Alfdorf rangieren. Vielmehr ist am Wochenende auch mentale Stärke gefordert, denn in der Sporthalle im Kronried erwartet den TSV ein echter Hexenkessel. Zuletzt zählte man dort gegen Weingarten weit über 500 Zuschauer, die für eine entsprechende Stimmung sorgten. „Bis auf Oliver Beiser können wir in Bad Saulgau unseren kompletten Kader aufbieten. Und sofern es uns gelingt, über die komplette Spielzeit eine konstante Leistung an den Tag zu legen, besteht auch die Chance, Punkte auf die Rückreise mitzunehmen.“
Und dass die Alfdorfer jederzeit für Überraschungen gut sind, haben sie in dieser Saison ja bereits mehrfach bewiesen.
Ebenso wie die Nachricht, dass sich zum Saisonende die Wege des TSV und Trainer Frank Schmid trennen werden. Unterschiedliche sportliche Auffassungen führten zu der Entscheidung, die bis jetzt gut laufende Saison gemeinsam bestmöglich und erfolgreich weiter zu führen, jedoch die Zusammenarbeit ab der neuen Saison zu beenden. Frank Schmid : "Für mich kam diese Entwicklung schon ein wenig überraschend. Sicherlich war mir von Anfang klar, dass es nicht einfach werden würde, ein solch erfahrenes Team zu übernehmen. Ich war gerne in Alfdorf und bereue meine Entscheidung für den TSV in keiner Weise. Ich habe einen fantastischen Verein kennengelernt, in dem ich herzlich aufgenommen wurde und mit einer Anhängerschaft, die seines Gleichen sucht."
Bad Saulgau (tl) – Die Revanche für die Hinrundenniederlage gegen Weingarten ist letzte Woche mit einem 26:25-Zittersieg geglückt, gelingt sie auch gegen den Tabellenzweiten Alfdorf, der am heutigen Samstag um 18 Uhr in der Kronriedhalle gastiert? In den Augen von TSV-Trainer Claus Ammann war die 27:31-Niederlage in der Vorrunde unnötig. Bei einer zwischenzeitlichen Führung Mitte der zweiten Halbzeit verlor der TSV das Match noch, bedingt durch etliche Zeitstrafen gegen Bad Saulgau. Dies soll sich heute nicht wiederholen. Der TSV möchte diszipliniert auftreten und auch anders wie zuletzt sich seiner Tugenden besinnen und das Spiel bestimmen. Es soll wieder mehr über die Außenpositionen gespielt werden und auch die schnellen Konter, die dem TSV im Laufe der Saison bei den Gegnern viel Respekt einbrachten, sollen wieder aufs Parkett gebracht werden. Der Rückraum funktionierte zwar letzte Woche besser als zuvor, ist aber noch steigerungsfähig. Einige Akteure wie Mittespieler Istvan Gaspar und Alexander Osswald sind angeschlagen, die genaue Aufstellung ist deshalb ungewiss. Sicher ist, dass Rechtsaußen Sebastian Luib wegen seiner Roten Karte, die er sich beim Spiel gegen Kuchen-Gingen einhandelte, noch gegen Alfdorf gesperrt ist. Im Angriff wird wohl Routinier Janos Csele versuchen, seine Lücke zu schließen und in der Abwehr wird Frederik Söder deshalb noch mehr gefordert sein.
Gegner Alfdorf hat kürzlich ebenso wie der TSV eine Elf-Tore-Niederlage gegen Laupheim hinnehmen müssen, hat diese jedoch sofort weggesteckt und auf Grund einer soliden Leistung in der zweiten Halbzeit gegen Kuchen-Gingen souverän mit elf Treffern Differenz gewonnen. Dabei war Mittespieler Simon Bareiß, der seinen angeschlagenen Kollegen Armin Baur vertrat, treibende Kraft. Auch der flinke Rechtsaußen Marcel Spindler traf mehrmals in Folge und Routinier Besnik Salja verwandelte die Siebenmeter-Strafwürfe sicher. Des Weiteren scheint Torhüter Michael Saur in blendender Form zu sein. Alfdorfs Trainer Frank Schmid muss wie auch TSV-Coach Claus Ammann wohl auf einen seiner besten Spieler verzichten. Oliver Beiser hat sich beim Spiel gegen Laupheim erneut verletzt und fällt auf unbestimmte Zeit aus. Alfdorf kann jedoch auf einen großen Kader mit sehr guten Einzelspielern zurückgreifen, so dass das Team trotz des Ausfalls von Oliver Beiser große Schlagkraft besitzt. Möchte der TSV gegen Alfdorf punkten, muss er sich sowohl bei der Abwehr- als auch der Angriffsleistung gegenüber dem Weingartenspiel gehörig steigern. Dass die Bad Saulgauer gute Leistungen abrufen können, haben sie diese Saison schon mehrmals bewiesen. Vor allem auswärts scheint der Knoten geplatzt zu sein. Doch möchte das Team heute vor eigenem Publikum zeigen, was in ihm steckt. In der Halbzeitpause hält die Sauschwanzmusik mit ihrem bekannten Fasnetsprogramm die Stimmung hoch.