Bad Saulgau (tl) – „Jeder weitere Erfolg des Tabellenführers führt zu mehr Ehrgeiz bei den Gegnern“. Dieser Grundsatz gilt auch in der Handball Landesliga. „Alle jagen uns jetzt und wollen gegen uns gewinnen oder uns Punkte klauen, das ist doch klar“, weiß TSV-Coach Claus Ammann. Nach der makellosen Serie von fünf Siegen in fünf Spielen steht Bad Saulgau auf Platz eins der Tabelle, gefolgt von Steinheim mit 8:2 und Winzingen/Wißgoldingen mit 7:1 Punkten. Eine Niederlage und die Tabellenführung ist vorerst weg, das wissen auch die Spieler und bereiteten sich konzentriert auf das einzige Derby gegen Aufsteiger Ravensburg vor. Ravensburg ist mit drei Niederlagen bei drei Spielen denkbar schlecht in die Saison gestartet. Alle drei Begegnungen waren Heimspiele. Die enttäuschten Verantwortlichen und Fans erwarten gegen Bad Saulgau nicht unbedingt einen Sieg, doch eine deutliche Leistungssteigerung. Dass „angeschlagene Boxer“ sehr gefährlich sein können, hat der TSV in der letzten Saison in Weingarten deutlich zu spüren bekommen, als man gegen den Ravensburger Nachbarn und Aufsteiger unerwartet, aber völlig verdient verlor. Auch beim Rückspiel bahnte sich Ähnliches an, doch Bad Saulgau konnte das Heimspiel damals mit Ach und Krach doch noch gewinnen. Das sollte Warnung genug für den TSV sein, zumal der Angriff der Ravensburger im Durchschnitt sogar einen Treffer mehr pro Spiel erzielen konnte als der TSV.
Im Kader des TSB stehen mit Alex Man und Rückraumspieler Gabriel Stanciu gleich zwei ehemalige TSV-Akteuere. Stanciu wechselte vor zwei Jahren nach Ravensburg, trainierte Jugendliche und hat sich offensichtlich von seinen Bad Saulgauer Verletzungen wieder erholt. Bei der letzten Begegnung gegen Bartenbach konnte er immerhin acht Treffer markieren. Trainer ist ebenfalls ein ehemaliger Bad Saulgauer. Arno Uttenweiler spielte noch zu Oberliga- und Regionalligazeiten mit Holger Beck, Jochen Trinkner und und den Kessler-Brüdern recht erfolgreich beim TSV. Auch er ist natürlich mit dem Saisonbeginn unzufrieden, gibt aber nach nur drei Spielen längst nicht auf. Sein primäres Ziel ist der Klassenerhalt.
Der TSV trainierte inzwischen in dieser Woche vor allem Wurfübungen. Die Abwehr leistete bislang gute Arbeit, im Angriff lief es jedoch nicht immer nach Wunsch des Trainers. „Da müssen wir uns noch verbessern. Da bin ich noch längst nicht zufrieden“, sagt Ammann.
Von größeren Verletzungen ist der TSV bislang verschont geblieben. Es stehen mit Ausnahme von Rückraumschütze und Leistungsträger Simon Kruse voraussichtlich alle Akteure zur Verfügung. Kruse wird nach seiner Spielpause, die er aus perönlichen Gründen einlegte, dieses Wochenende für die zweite Mannschaft zur Verfügung stehen und vermutlich nächste Woche wieder bei der „Ersten“ mittrainieren.
Auch der erste Vorsitzende Matthias Knoll ist von der bisherigen Leistung seines TSV zufrieden. „Heute ist ein Sieg Pflicht“, sagt Knoll und hofft zugleich auf eine etwas bessere Chancenverwertung seines Teams.
TSV: Bakos, Schranz (beide im Tor), M. Kruse, Rosca, Hillenbrand, Gaspar, Zimmerer, Michelberger, Reck, Luib, Söder, Engler, Baumgart
MTG empfängt im zweiten Heimspiel die HSG Ebersbach/Bünzwangen
tmb Frauen1 klein-Home
Nach einem guten Saisonstart mit 4:2 Punkten empfangen die MTG Frauen am kommenden Sonntag, 17:00 Uhr, in der Argenhalle den Tabellenneunten Ebersbach/Bünzwangen.
Die Gäste die in der letzten Saison knapp dem Abstieg entronnen sind, hatten vor dieser Saison einen großen Umbruch in der Mannschaft. Ein neuer Trainer, drei Abgänge und zwei Neuzugänge. Nichtsdestotrotz hoffen die Gäste auf eine erfolgreiche Saison in der sie nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Mit 3:5 Punkten steht die HSG derzeit auf dem 9. Tabellenplatz, zuletzt konnte man gegen Kuchen-Gingen knapp mit 32:31 gewinnen.
Auf dem Papier ist die MTG der Favorit in diesem Spiel, doch auf Seiten der MTG ist man gewarnt. Bereits in der letzten Saison konnte man zwar in Ebersbach/Bünzwangen gewinnen musste jedoch zu Hause eine knappe Niederlage einstecken.
Durch eine Krankheitswelle konnten die Damen der MTG unter der Woche nur eingeschränkt trainieren, dennoch möchte man mit Kampf und Einsatzbereitschaft das Spiel in eigener Halle für sich entscheiden.
„Wir sollten die HSG nicht unterschätzen und ihnen unser Spiel aufdrängen. Wir müssen uns auf eine sehr aggressive 6:0 Abwehr einstellen. Die letzten Partien gegen die HSG waren stets eng und umkämpft, hier müssen wir mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung aufwarten und unsere Chancen konsequent nutzen.“ meint Spielmacherin Evelyn Sachs vor der Partie.
Wird sich die MTG auf ihr Spiel und ihren Kampfgeist besinnen können sollte einem weiteren Heimsieg nichts mehr im Wege stehen. Unterstützen Sie die Damen des MTG bei dieser Aufgabe am Sonntag um17:00 Uhr in der Argenhalle.
tmb Herren 1 14 15 AuswärtsWangen sz Drittletzter empfängt Vorletzten: Im Kellerduell der Baden-Württemberg-Oberliga treten die Wangener Handballer diesen Sonntag um 17 Uhr bei der SG Heidelsheim/Heimsheim an. Der Aufsteiger aus dem Nordbadischen hat bereits drei Punkte sammeln können, die MTG steht auf der Habenseite noch „blank“ da. Das soll nach der Partie anders sein.
An diesem Sonntag gibt es für die MTG Wangen eine neuerliche, realistische Chance, die ersten Saisonpunkte zu ergattern. Der Gegner ist gänzlich unbekannt, frisch aufgestiegen, hat sein Team der Vorsaison fast nicht geändert und tut sich nicht ganz unerwartet in der neuen Umgebung schwer. Im Gegensatz zu den Allgäuern haben die Nordbaden jedoch ergebnisbezogen schon erste Duftmarken gesetzt. Die auffälligste war wohl das 31:31-Remis bei der arrivierten SG Lauterstein.
Die MTG war in der abgelaufenen Trainingswoche auch damit beschäftigt, die Wunden der jüngsten 21:26-Heimniederlage gegen Sandweier zu lecken. „Hauptgrund war die fehlende Effektivität im Angriff “, berichtet Kapitän Sebastian Staudacher. Und: „Natürlich waren nach dem Spiel einige geknickt. Aber wir haben die Woche gut trainiert, und die Jungs wollen.“ Gewollt haben die Wangener eigentlich immer, allein für Zählbares hat es bislang noch nicht gereicht. Auch am Sonntag im Nordbadischen dürfte es schwierig werden, denn die MTG kann dort erneut nicht ihre beste Formation aufbieten. Thomas Köhler ist privat verhindert und Robin Straub droht wegen einer Entzündung im Knie ebenfalls auszufallen. So dürften wieder neben Aaron Mayer weitere A-Junioren-Spieler den Kader komplettieren.
Auch an der Seitenlinie könnte Wangen umdisponieren müssen: Coach Timo Feistle ließ sich unter der Woche Weisheitszähne entfernen und ist entsprechend gehandicapt. Ihn könnte Rekonvaleszent Clemens Balle als verantwortlicher Betreuer vertreten. Er wird die Mannschaft auf jeden Fall ins Badische begleiten. „Wir werden alles versuchen, um zu punkten“, gibt Sebastian Staudacher die Marschrichtung vor. „Ein Sieg wäre gut fürs Selbstvertrauen.“ Und er wäre gut für die arg strapazierte Seele der MTG-Fans.
Die MTG setzt am Sonntag zum Spiel gegen Heidelsheim/Heimsheim einen Fanbus ein. Abfahrt ist um 11 Uhr, Spielbeginn um 17 Uhr.
Am Samstag, den 18.10.14, trifft der TSV Bartenbach in der heimischen Parkhaushalle auf das TEAM Esslingen.
Im nächsten Heimspiel will der TSV Bartenbach die nächsten zwei Punkte holen, um sich ein ausgeglichenes Punktekonto zu verschaffen. Das TEAM Esslingen legte in den ersten vier Spielen einen klassischen Fehlstart hin. Spielte die Mannschaft um Trainer Thomas Freiwald im letzten Jahr noch um den Aufstieg in die WL mit, hagelte es in dieser Saison zu Beginn vier Niederlagen. Allerdings gegen Mannschaften aus der ersten Tabellenhälfte. Nun ließen sie durch den deutlichen Erfolg gegen die SG Kuchen-Gingen aufhorchen. Der TSV Bartenbach wird also mehr als gewarnt sein. Nur mit einer kämpferischen und geschlossenen Teamleistung wird der TSV Bartenbach in der Lage sein das TEAM Esslingen zu schlagen. Hierbei erhofft er sich auch Unterstützung von den Rängen, das in engen Spielen zu einem entscheidenden Faktor werden kann.
Schweres Auswärtsspiel in Göppingen Herren Vorbericht - 17.10.2014
Die Hohenemser Handballer müssen am Samstag zum schwer einschätzbaren Gegner Frisch Auf Göppingen 2. Die zweite Mannschaft vom Bundesligisten Frisch auf Göppingen startete durchwachsen in die Landesliga Saison und liegt nach zwei Siegen und zwei Niederlagen knapp vor den Hohenemser Handballer in der Tabelle. Letzte Woche mussten Sie eine deutliche Niederlage in Feldkirch einstecken, jedoch waren die zwei Siege in der bisherigen Saison überzeugend. Hohenems braucht auf jedenfall eine geschlossene Mannschaftsleistung um in Göppingen bestehen zu können und muss speziell auf die die beiden Rückraumspieler Abel Tiago Azevedo Bizarro und Marco Rodrigues Dias de Melo aufpassen. Lässt man die beiden Spieler in ihren Spielfluss kommen wird es sehr schwer werden Punkte aus Göppingen zu entführen. Hohenems muss wahrscheinlich auf Torwart Stefan Hämmerle verzichten und auf Matthias Fenkart, der sich Anfang Woche einen Fingerbruch zugezogen hat, nichtsdestotrotz hofft Trainer Andrij Kuzo auf eine ähnliche Leistung wie gegen Tabellenführer Bad Saulgau. Über zahlreiche Unterstützung in der bekannten EWS - Arena in Göppingen würden wir uns freuen.
aus der Nürtinger Zeitung vom 17.10.2014 „Österreichische“ Woche beginnt Handball-Landesliga, Staffel 3
Zum Auftakt der „österreichischen Woche“ empfängt die TG Nürtingen am Samstag in der Theodor-Eisenlohr-Sporthalle um 20 Uhr den Handballclub Blau-Weiß Feldkirch. Nächste Woche geht es dann zum zweiten Vorarlberger Vertreter HC Hohenems.
Seltene Gäste stellen sich am Samstag in Nürtingen vor. Mit der österreichischen Mannschaft von HC BW Feldkirch kommt eine erfahrene Landesligamannschaft in die Theodor-Eisenlohr-Sporthalle. In den vorausgegangenen Spielzeiten war die Truppe aus Vorarlberg in anderen Staffeln der Landesliga und belegte dort immer einen Platz im vorderen Drittel der Tabelle. In der neuen Saison präsentierte sich das Team sehr stabil und musste sich bei drei Siegen nur Tabellenführer TSV Bad Saulgau knapp geschlagen geben. So weist die Mannschaft aus der Montfortstadt nahezu die gleiche Bilanz auf wie Gastgeber TG Nürtingen.
Besonders aufhorchen ließ das Vorarlberger Team mit einem 38:31-Sieg gegen Göppingen, der ebenso deutlich ausfiel wie die Nürtinger 31:38-Niederlage in Steinheim. Ansonsten ist Feldkirch noch ein relativ unbeschriebenes Blatt für die TGler und es bleibt abzuwarten, wie die Mannschaft von Trainer Imre Bene am Neckar zurechtkommt. Bislang eindrucksvollster Werfer ist Philipp Franz auf der Linksaußenposition.
Für die TG Nürtingen geht es in dieser Partie um die Aufarbeitung des letztwöchigen Negativerlebnisses. Gelingt es Trainer Rolf Gaber, seine Spieler wieder aufzurichten? Wer den Trainer der TG Nürtingen kennt weiß, dass er immer wieder einen Weg findet, vorhandene Mängel abzustellen. Zudem werden mit Philipp Henzler und Daniel Arbeiter wieder zwei Linkshänder mit von der Partie sein, was die rechte Seite im Angriff der Turngemeinde wieder deutlich belebt. jüs
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Vorbericht
Handball Männer Württembergliga Süd
HSG Langenau/Elchingen gegen TV Reichenbach
Samstag, den 18.09.2014 um 20:00 Uhr in Langenau
Am kommenden Samstag empfängt die HSG Langenauer/Elchingen nach den zwei Auswärtsspielen mit dem TV Reichenbach den nächsten Tabellenführer im heimischen Pfleghof. Die Langenauer wollen sich in den kommenden Wochen im vorderen Drittel der Tabelle festsetzen. Dazu müssen Siege her.
Nach dem Anfang gegen Unterensingen soll der nächste Schritt dabei gegen die Truppe des ehemaligen Balingers Daniel Hebisch gemacht werden. Reichenbach hat bis auf das Heimspiel gegen Unterensingen, welches die Langenauer am vergangenen Wochenende mit drei Toren schlagen konnten, alle anderen Spiele sehr souverän gewonnen. Die HSG muss sich folglich auf einen harten Kampf einstellen, wenn man beide Punkte behalten möchte.
Nach dem erfolgreichen Comeback von Simon Schorn und Felix Junginger fehlt mit Marco Mannes nur noch ein Spieler verletzungsbedingt.
Vor dem zweiten von drei aufeinanderfolgenden schweren Auswärtsspielen steht der TV Plochingen am Samstag, 18.10.14 um 20:00 Uhr in Blaustein. Nachdem man letzte Woche die Punkte sehr unglücklich in Zizishausen hat liegen lassen, müssen die Männer um das Trainerduo Brack/Gula diesen Spieltag nach Blaustein fahren, ehe man nach einem spielfreien Wochenende am Samstag, 01.11.14 in Wolfschlugen antreten muss. Dass die Trauben in der Lixsporthalle hoch hängen, das hat der TVP bereits letztes Jahr erfahren müssen, als man bei der 39:33-Niederlage chancenlos war. Der nächste Anlauf zu einem Erfolgserlebnis wird dieses Jahr allerdings nicht viel leichter werden, hat der TSV doch bereits beim 36:30-Sieg in Zizishausen gezeigt, zu was er dieses Jahr fähig ist. Auch Daniel Brack ist beeindruckt von der Blausteiner Mannschaft: „Wir treffen auf einen sehr starken Gegner, der eine unglaublich offensive Abwehr spielt und dadurch viele Tempogegenstöße provoziert.“ Dass die Hausherren mit 4:2 Punkten trotzdem nur auf dem 8. Platz rangieren liegt zum einen daran, dass sie bisher 2 Spiele weniger bestritten haben als der TVP und zum anderen an der überraschenden Derbyniederlage letztes Wochenende in Gerhausen. Daher wird man in Blaustein sicher auch Wiedergutmachung betreiben wollen und aus den Fehlern der vergangenen Niederlage seine Erkenntnisse ziehen. Das Gleiche gilt jedoch auch für den TVP, war die Niederlage in Zizishausen doch mehr als ärgerlich und unnötig. Leider hat sich aber die personelle Situation bei den Blau-Weißen diese Woche nochmal verschärft, so dass Daniel Brack die Favoritenrolle eindeutig bei den Hausherren sieht:“ Alex Seibold hat die ganze Woche nicht trainiert, bei ihm ist ein Einsatz mehr als fraglich. Zeljko Topic (krank) wird wie Sascha Hutter (Daumen ausgekugelt) noch nicht spielen können, zudem hat Marco Schwarz gestern im Abschlusstraining über erste Krankheitssymptome geklagt. Daher sehe ich uns klar als Außenseiter.“ Aufgrund der personellen Misere haben sich die Mannschaftsverantwortlichen dazu entschlossen, mit Marcel Ludwig den Topscorer aus der 2. Mannschaft mit nach Blaustein zu nehmen. Und mit der nötigen Einstellung und dem entsprechenden Einsatz ist in Blaustein vielleicht auch als Außenseiter etwas Zählbares zu holen.
HSG Ostfildern erwartet Favorit aus Heiningen zum nächsten Heimspiel
Am Samstag den 18.10.2014 treffen um 20 Uhr in Scharnhausen die noch punktlose HSG und die souverän gestarteten Gäste aus Heiningen aufeinander.
Die Vorzeichen für diese Partie könnten nicht unterschiedlicher aussehen. So startete der letztjährige Viertplatzierte TSV Heiningen mit 6 Punkten aus 4 Spielen souverän in die neue Runde, während die Ostfilderner nach 4 Nierderlagen immer noch auf die ersten Zähler in der neuen Runde warten müssen. Somit werden die Gäste mit einer breiten Brust in Ostfildern auflaufen und den nächsten Sieg einfahren wollen. Für die HSG gilt es nach zum Teil enttäuschenden Phasen in den letzten Spielen, die eigenen Unkonzentriertheiten und Abschlussschwächen abzustellen und weniger technische Fehler als in den letzten Spielen zu verursachen um nicht in die leichten Gegenstöße des Gegners zu laufen.
Personell ist die Lage weiterhin angespannt. So werden neben den beiden Langzeitverletzten Lukas Grundler und Moritz Grimm auch wie im letzten Spiel Florian Auer nicht zur Verfügung stehen. Außerdem muss Marc Gladel wegen einer Kniereizung vorerst kürzer treten, was sein Einsatz am Samstag wohl unmöglich machen wird.
Trotz der schlechten Vorzeichen hat die Mannschaft nichts zu verlieren und wird sich auf keinen Fall verstecken. Gerade in einem Heimspiel möchte man den treuen Fans etwas bieten. Also kommen Sie am Samstag um 20 Uhr nach Scharnhausen und unterstzützen Sie die Mannschaft bei dieser schwierigen Aufgabe!
Ehingen Nach Pleite in Ulm will Ehingen es gegen Weingarten besser machen
Die TSG Ehingen empfängt in der Handball-Bezirksliga Weingarten. Trainer Binnig erwartet nach der 16:29-Pleite in Ulm eine Reaktion der Spieler. TOBIAS KNAACK | 18.10.2014
Die TSG Ehingen ist nach der Pleite in Ulm ganz unten in der Bezirksliga Bodensee-Donau angelangt - wird sie gegen Weingarten aufstehen?
Foto: Archiv/Emmenlauer
Die TSG Ehingen ist nach der Pleite in Ulm ganz unten in der Bezirksliga Bodensee-Donau angelangt - wird sie gegen Weingarten aufstehen?
Im Sport sind Höhen und Tiefen so unmittelbar nachvollziehbar wie wohl kaum sonst. War Heinz Binnig, Trainer der Ehinger Bezirksliga-Basketballer, vor zwei Wochen noch nach der knappen Niederlage gegen die physisch deutlich überlegenen Biberacher (21:22) sehr zufrieden, spricht er auch eine Woche nach der deutlichen Niederlage gegen Ulm/Wiblingen (16:29) von "einem der schwärzesten Tage, den ich hier erlebt habe".
Dabei geht er auch mit seinen Spielern nach der vierten Pleite im vierten Begegnung hart ins Gericht und prangert auch die Einstellung an. "Ich weiß nicht, woran das liegt, dass wir zuhause anders auftreten als auswärts." Schon gegen die HSG Langenargen-Tettnang hatte es zum Saisonstart eine heftige Packung gegeben (18:34).
Und so vegetiert die TSG als bisher einzige Mannschaft der Bezirksliga Bodensee-Donau ohne jeden Zähler und einem mittlerweile deutlich negativen Torverhältnis (75:109) am Tabellenende herum. Mit Weingarten kommt nun heute (20 Uhr) ein Absteiger in die Längenfeldhalle, der bisher einen Sieg und ein Unentschieden geholt hat. "Ich selber kenne die Mannschaft nicht so gut, habe mir aber sagen lassen, dass uns das Team in der Vergangenheit immer ganz gut gelegen hat", sagt Binnig, der das Team gemeinsam mit Jürgen Prang betreut.
Binnig will nach der Niederlage gegen Ulm/Wiblingen taktische Veränderungen vornehmen, möchte sich aber diesbezüglich nicht in die Karten schauen lassen. Zudem hofft er auf eine Reaktion seiner Spieler. "Ich hoffe, dass den Spielern so eine Niederlage nicht egal ist."
Personell kann Binnig bis auf Simon Klug, der mit einer Knöchelverletzung ausfällt, vermutlich aus dem Vollen schöpfen. TOBIAS KNAACK | 18.10.2014
Nachdem die Sieben von HSG-Trainer Alexander Göser am vergangenen Wochenende Spielpause hatte, und der HC Lustenau so in der Tabelle vorbei ziehen konnte, sind die Häfler jetzt besonders heiß darauf, die Tabellenspitze zurück zu erobern.
Verlustpunktfrei wollen die Gastgeber zurück auf den Platz an der Sonne. Nach drei Siegen zum Saisonauftakt soll am Samstag die Serie fortgesetzt werden. Die Württembergliga-Reserve des TSV Blaustein wird etwas dagegen haben. „Sie spielen eine gute Abwehr mit einem schnellen Umschaltspiel", warnt Göser seine Mannen vor dem Aufsteiger. Die Gäste konnten so bisher einen Sieg gegen die TSG Ehingen und ein torarmes 15:15-Unentschieden gegen Ulm einfahren. Sonst gab es Niederlagen gegen die bereits von der HSG geschlagenen HSG Illertal und MTG Wangen II.
Trotzdem will Göser die TSV-Sieben „keinesfalls unterschätzen." Schließlich findet das Spiel in der ungewohnten Halle am Zeppelinstadion statt, in der zudem Hartzverbot herrscht.
Auf das müssen sich alle Spieler einstellen, denn, sollten die wenigen Kranken ihre Erkältungen überwinden, hat Göser keinen Ausfall zu beklagen. Statt auf das Haftmittel, zählt der Trainer darauf, dass die Zuschauer nicht auf ihren Sitzen kleben bleiben: „Ich hoffe auf zahlreiche Fans und eine stimmungsvolle Atmosphäre."
Samstag, den 18.10.2014, Anpfiff 20.00 Uhr in Ehingen - Sporthalle Längenfeldhalle
TVW wollen Wiedergutmachung
(dk) Die Weingartener Handballer reisen an diesem Samstag zum Auswärtsspiel nach Ehingen. Nach dem ersten Heimspiel stehen nun drei Auswärtspartien an, bei denen die Welfenstädter möglichst schadlos bleiben wollen.
Der TVW steckt bereits früh in der Saison in einem kleineren Formtief. Nachdem man zwar das erste wichtige Auswärtsspiel in Biberach (25:22) gewinnen konnte, fuhr man gegen einen zwar überraschend, abgeklärten Gegner aus Vöhringen in der vergangen Woche nur einen Punkt ein (25:25), musste am Ende aber damit auch sich zufrieden geben, nachdem man den ersten Heimauftritt doch ordentlich vermasselt hatte.
In einer Partie, in der nahezu jeder Spieler nicht annähernd seine Leistung auf das Parkett gebracht hatte, war es am Ende David Bögelein überlassen, der Sekunden vor dem Ende aufgrund eines abgefangenen Balles von Pascal Fonfara noch den Punktgewinn sicherte. Die Welfenstädter hatten sich zwar vor heimischem Publikum viel vorgenommen, konnten aber in dieser Partie nur kaum ihr echtes Leistungsvermögen abrufen. Es scheint als wären die Weingartener einfach noch nicht in der Bezirksliga angekommen. Denn mit solch einer gezeigten Leistung hätte man in der vergangenen Saison in der Landesliga in keinem Falle an einem Punkt nur schnuppern dürfen. Unzählige technische Fehler und einfache Ballverluste, gepaart mit zusätzlicher Unbeherrschtheit prägten das Spiel des TVW. Man konnte zwar feststellen, dass die Weingartener das Spiel an sicher reißen wollten, aber an diesem Tage zum Teil wie gelähmt waren.
Unter der Woche betrieben die Welfenstädter noch intensive Ursachen- und Videoanalysen und hoffen nun bei den anstehenden schweren Auswärtsspielen die gezeigte Leistung wenigstens in der Fremde wieder zu relativieren und die gemachten Fehler abzustellen. „Die Mannschaft erwischte gegen Vöhringen einen rabenschwarzen Tag, wird aber sicherlich in den kommenden Spielen sich wieder von einer anderen Seite präsentieren.“, so die Einschätzung von Trainer Kühn unter der Woche.
Dennoch müssen die Weingartener sichtlich einen Schalter umlegen, denn so ist man zum jetzigen Zeitpunkt sicherlich noch nicht in der Form um in der Bezirksliga ein Wörtchen an der Spitze mitzureden. Zwar ist man mit 3:1 Punkten nach zwei Partien noch einigermaßen im Soll, doch darf man sich solche Aussetzer in dieser Saison nicht des öfteren einräumen, nachdem die Konkurrenz scheinbar dieses Jahr sich nur wenige Ausrutscher leisten wird, was der Tabellenstand bis heute auch wiederspiegelt. Der TVW muss daher das vergangene Spiel schnellstens aus den Köpfen bekommen und das beste Rezept hierfür, ist bekannterweise eine dementsprechende Reaktion auf dem Platz.
Hierbei erwartet den TVW ein zwar bekannter Weggefährte, aber situativ sicherlich auch nicht gerade die leichteste Aufgabe. Denn die TSG Ehingen steht momentan auf dem letzten Tabellenplatz, und der TVW muss in der Fremde hierbei sicherlich zwei Punkte einfahren, um nicht früh den Anschluss zu verlieren. Der Gastgeber weist hierbei äußerst unterschiedliche Resultate auf. Nachdem zum Teil deutliche Niederlagen in der Fremde eingefahren wurden, unterlag man allerdings auch nur knapp mit einem Tor gegen den selbsternannten Mitaufstiegskonkurrenten aus Biberach. Daher dürfte der TVW in jedem Falle gewarnt sein, dieses Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen. Die Welfenstädter müssen sich zwingend auf ihre Tugenden besinnen und mit Kampf und Einsatz zu ihrem Spiel finden. Dass der TVW das Leistungsvermögen hat, wurde bereits in Vorbereitungsspielen bewiesen, nur ist es nun unabdingbar dies nun auch in der Liga auf die Platte zu bekommen.
Zu allem Überfluss gesellt sich nun aber auch bereits ähnlich wie bei der ersten Damenmannschaft das Verletzungspech hinzu. Nachdem der Topscorer der vergangenen Saison Holger Höhn ohnehin mindestens drei Wochen ausfallen wird, ereilte am Mittwochabend auch noch eine weitere Hiobsbotschaft das TVW-Lager. Denn der noch gefeierte „Ausgleichstorschütze“ der Vorwoche David Bögelein, zog sich im Training unter der Woche eine wohl schwere Schulterverletzung zu und wird voraussichtlich längere Zeit dem TVW nicht zu Verfügung stehen.
Trainer Kühn hat zwar einen breiten Kader formiert, doch sind diese beiden Ausfälle sicherlich in einer solch frühen Phase der Saison nicht zu unterschätzen und auch äußerst bitter. Dennoch gibt es auch Positives im TVW Lager zu vermelden, denn mit Dominik Neff und Stefan Franz kehren auch hingegen zwei Stützpfeiler der vergangenen Spielzeit zurück ins Team, was die Kadersituation somit etwas entschärfen sollte, auch wenn mit Böttcher und Kalb an diesem Wochenende zwei weitere Akteure nicht zur Verfügung stehen werden. Nichtsdestotrotz reisen die Welfenstädter aufgrund ihrer gezeigten Leistung mit einer gehörigen Wut im Bauch nach Ehingen, weil man nun erst Recht schnellstens wieder in die Spur kommen möchte und nun endlich mit Einsatz, Tempo und Leidenschaft überzeugen will. Es darf bezweifelt werden, dass in dieser Partie der Gegner unterschätzt werden dürfte, nachdem dieser bereits früh in der Saison mit dem Rücken zur Wand steht und unbedingt punkten muss, damit nicht bereits nach wenigen Partien der Abstiegskampf ausgerufen werden muss. In erster Linie steht beim TVW im Fokus, in sein Spiel nun zu finden, nachdem die Aufgaben in den kommenden Wochen in keinem Falle einfacher werden und jeder Einzelne sicherlich sich selbst und seinen Fans nicht eine weitere durchwachsene Leistung präsentieren möchte. Bleibt abzuwarten und zu hoffen, ob Kapitän Stefan Glatzer mit seiner Anhängerschaft an diesem Wochenende nun an Fahrt aufnehmen wird.
Coach Binnig hofft aufAbwehr-Bollwerk Handball: Bezirksliga-Schlusslicht TSG Ehingen empfängt am Samstag TV Weingarten
Mit viel Schwung will die TSG ins Heimspiel gehen. Archiv
Vier Spiele, kein einziger Punkt: Für die Handballer der TSG Ehingen hätte die Bezirksliga-Saison kaum schlechter losgehen können. Am Samstagabend, 20 Uhr, soll im Heimspiel soll gegen TV Weingarten endlich ein Befreiungsschlag her.„Wir müssen einfach auf unsere Stärken bauen“, sagt Ehingens Trainer Heinz Binnig vor dem Duell mit dem Tabellensechsten. „Natürlich haben wir dann eine Chance.“
Mit den Stärken meint er vor allem seine Abwehr. Die hatte bei der deutlichen Pleite gegen die überraschend stark auftrumpfende Mannschaft von Ul&Wiblingen zuletzt zwar massive Probleme, „aber gegen Biberach war das eine gute Leistung“, sagt Binnig über die knappe 21:22-Niederlage im Derby eine Woche zuvor.. Dennoch stehen bereits 109 Gegentore zu Buche – der zweitschlechteste Wert der Liga.
Die TSG will sich auf das eigene Spiel konzentrieren und nicht auf den Gegner reagieren – nicht zuletzt, weil Trainer Heinz Binnig über die Spielweise der Gäste wenig weiß. Gewarnt sind die Ehinger aber: Weingarten ist Landesliga-Absteiger. Die Kader solcher Teams sind meist noch gespickt mit Hochkarätern. Dass Weingarten „nur“ Rang 6 belegt, liegt auch daran, dass die Mannschaft erst zwei Partien absolviert hat.
Doch nicht nur in der Tabelle würde ein Erfolgserlebnis den Ehingern helfen. „Ein Sieg wäre wichtig für die Köpfe, für die Moral“, sagt Heinz Binnig. „Aber dafür, dass es bisher nicht rund lief, ist die Stimmung im Training immer noch gut.“ Kommen jetzt die ersten Punkte gegen Weingarten, startet die Saison gefühlt noch einmal neu.
Zizishausen – Seine erste Saisonniederlage musste der TVP am Samstag beim TSV Zizishausen hinnehmen. In einem laut Daniel Brack „hochklassigen“ und hart umkämpften Württembergliga-Spiel verloren die Blau-Weißen trotz einer 5-Tore Führung zur Pause noch mit 30:29 (11:16). Der TVP bleibt jedoch punktgleich mit Reichenbach und Wolfschlugen Tabellenführer, Zizishausen verbessert sich durch den Sieg vom 8. auf den 6. Platz.
Noch nicht einmal 10 Minuten waren gespielt, da deutete sich bereits an, dass an diesem Abend beide Mannschaften nichts zu verschenken hatten. Zu diesem Zeitpunkt, beim Stand von 5:3 für die Gastgeber, hatten die beiden Schiedsrichter schon 2 Verwarnungen sowie 3 Zeitstrafen verteilt. Zunächst schien Zizishausen mit der hektischen Anfangsphase besser zurecht zu kommen, als der TVP in der 16. Min aber eine weitere Zeitstrafe kassieren musste, schien dies den TVP förmlich zu beflügeln. Der ersten Führung durch Phillip Gollmer zum 6:7 in Unterzahl folgte die beste Phase für den TVP und über 7:10 (22. Min), 8:12 (24. Min) und 9:15 (27. Min) konnte man sich bis zur Pause einen 5-Tore Vorsprung erspielen.
Doch wie bereits eine Woche zuvor gegen die HSG Lang./Elch. kam der TVP völlig verschlafen aus der Pause. Zwar gelang noch das erste Tor der 2. Halbzeit zum 11:17, dann aber kassierte man 5 Tore in Folge und Alexis Gula auf der Bank sah sich mit einer frühen Auszeit (36. Min) bereits zum Handeln gezwungen. Die Auszeit zeigte ihre Wirkung und der TVP konnte wieder auf 17:20 (39. Min) erhöhen. Dieser 3 Tore Vorsprung blieb dann bis zur 50. Minute konstant (22:25), ehe die letzten 10 Minuten an Dramatik und Hektik mit insgesamt 4 Roten Karten und 8 Zeitstrafen kaum mehr zu überbieten waren. Den Anfang machte hierbei der TSV mit einer Disqualifikation für Sascha Hartl. Plochingen blieb zunächst abgeklärt und verwaltete seinen Vorsprung bis zum 24:27 (53. Min). Dann aber machten sich beim TVP, auch bedingt durch die Ausfälle von Sascha Hutter und Zeljko Topic, die eingeschränkten Wechselmöglichkeiten bemerkbar. Individuelle Fehler des TVP nahmen die Gastgeber dankend an und verkürzten auf 27:28 (56. Min).Johannes Hablizel konnte zwar noch einmal auf 27:29 erhöhen, in den letzten 3:37 Minuten gelang dem TVP dann jedoch kein einziges Tor mehr. Zizishausen erzielte in der Schlussphase dagegen noch 3 Tore und lag beim 30:29 17 Sekunden vor Schluss plötzlich wieder in Führung - zum ersten Mal seit der 14. Spielminute. Der TVP hatte nichts mehr entgegen zu setzen und so durften sich die Hausherren über einen etwas glücklichen, dennoch aber auch hart erkämpften Sieg freuen.
Entsprechend geknickt war dann auch Daniel Brack nach dem Abpfiff: “Leider haben wir, wie bereits letzte Woche gegen Langenau, wieder 5 Tore am Anfang der 2. Halbzeit verspielt. Danach hatten wir aber wieder eine gute Phase und sind auf 4 Tore weggezogen. Am Schluss haben wir dann durch individuelle Fehler das Spiel verloren.“ Lobend erwähnte er noch die „sehr gute Abwehrleistung in der 1. Halbzeit“, auf die sich sicher aufbauen lässt. Und vielleicht hätte man diese Leistung mit den entsprechenden Wechselmöglichkeiten auch über 60 Minuten durchhalten können. Aber dieser Konjunktiv bringt die 2 Punkte auch nicht zurück, daher blickt Daniel Brack bereits auf die kommenden Aufgaben: „Schade, dass wir dieses Spiel noch verloren haben, aber jetzt müssen wir den Mund abwischen und weitermachen.“ Denn kommenden Samstag um 20:00 Uhr steht bereits das nächste schwere Auswärtsspiel in Blaustein auf dem Programm.
Statistik: TSV Zizishausen - TV Plochingen 30:29 (11:16)
Bericht der Nürtinger Zeitung Zizishausen bewies Moral
13.10.2014, Von Heinz Ulrich Schmid
Handball-Württembergliga, Süd: 30:29-Sieg – Gegen Plochingen immer wieder zurückgekommen
Dramatik pur in Zizishausen: Zur Halbzeit lagen die Gastgeber mit 11:16 zurück. Dann kamen die „Schnaken“ wie verwandelt aus der Kabine und zwangen den Spitzenreiter mit unbändigem Kampfgeist noch in die Knie.
Gegen die HSG Langenau/Elchingen hatte der TSV Zizishausen mit acht Toren geführt und dennoch verloren. Gegen Tabellenführer TV Plochingen zeigten die „Schnaken“ jetzt ihr zweites Gesicht. Zur Pause hätte am Samstagabend wohl keiner in der Theodor-Eisenlohr-Halle auf einen Sieg der Hausherren gewettet. Mit 16:11 führten die Gäste, und kurz nach dem Seitenwechsel erhöhte Daniel Brack auch noch auf 17:11. Die Sache schien gelaufen. Und dann kam alles ganz anders als erwartet.
TV Plochingen: Schwarz, Hsu; Gollmer (2), Kübler (4), Negwer (1), Brack (9/4), Seibold (5), J. Hablizel (4), Weiß (2), Zimmermann, Lang (2).
Schiedsrichter: Huber/Smakaj (SG Lauter)
Zuschauer: 400
Zeitstrafen: Zimmermann, Baum, Dreimann, Renner-Slis (auf der Bank), Effenberger und Chatzigietim (jeweils drei und Disqualifikation), Hartl (Disqualifikation) – J. Hablizel (2), Kübler, Brack, Lang, Gollmer (drei und Disqualifikation)
Siebenmeter: 8/4 (Hauptvogel hält dreimal gegen Brack, einmal gegen Hablizel) – 7/5 (Schwarz hält gegen Müller und Baum)
Am kommenden Sonntag trifft die HSG Winzingen/ Wißgoldingen in der Donzdorfer Lautertalhalle auf den HC Wernau. Anpfiff ist wie gewohnt um 19.30 Uhr. Wernau ist letzte Saison aus der Württembergliga abgestiegen und hat nach zwei Niederlagen zum Auftakt am letzten Spieltag für ein dickes Ausrufezeichen gesorgt. Mit einer 32:23 Packung wurde dabei die SG Herbrechtingen/ Bolheim nach Hause geschickt. Eine ordentliche Hausnummer, die der, im Lager der HSG, völlig unbekannte Gegner da setzen konnte. Vertraut man der Homepage der Gäste, so befinden sich diese im Umbruch und haben sich den Klassenerhalt zum Ziel gesetzt. Hierfür muss Trainer Ilitsch gleich zehn neue Gesichter in seinem Team integrieren. Am meisten beeindruckt dabei wohl der rumänische Torhüter Alin Ilii, der bereits auf internationale Einsätze verweisen kann. Auf Seiten der HSG Winzingen/ Wißgoldingen haben die Trainer Marc Neher und Benny Heilig so langsam ein kleines Luxusproblem. Am vergangenen Samstag präsentierte sich erstmalig der komplette Kader einsatzbereit, was die Mannschaftsverantwortlichen dazu Zwang einen Akteur außen vor zu lassen. Auch am kommenden Wochenende wird sich daran vermutlich nichts ändern, so dass Marc Neher wieder vor der Qual der Wahl steht. Eines ist dabei Gewiss, egal wer aus dem Kader der ersten Mannschaft auf der Platte steht, jeder einzelne wird wieder seinen Teil dazu beitragen möglichst die nächsten zwei Punkte einzufahren.
Am kommenden Samstag darf sich der Feldkirch-Tross auf eine lange Reise machen, wenn Manuel Brunner & Co. bei der TG Nürtingen gastieren. Die Mannschaft ist wie FA Göppingen II eine weitere Unbekannte, die aufgrund des Staffelwechsels nun in der Staffel 3 angesiedelt ist.
Nürtingen ist aktuell mit 6:2 Punkten Tabellennachbar von Feldkirch. In der letzten Runde musste die Mannschaft nach einer für sie ungewöhnlichen schwachen Leistung die ersten Punkte beim TV Steinheim lassen, dennoch sind die Gastgeber sicherlich auch aufgrund des Heimvorteils zu favorisieren. Zum einen waren während der Woche teilweise nur sieben Spieler am Training, zum anderen kommet erschwerend hinzu, dass Trainer Imre Bene mit Alex Hintringer, Philipp Franz und Burki Veit auf drei absolute Leistungsträger verzichten muss - vor allem die Flügelzange Philipp Franz und Burki Veit gefiel zuletzt durch starke Leistungen. Die Montfortstädter sehen dies jedoch nicht als Schwächung, da mit Imran Xhemaj und Akos Balogh zwei Akteure auf ihren Einsatz brennen und auch schon gezeigt haben, wie wichtig sie für die Mannschaft sein können. Fehlen wird vermutlich auch der zuletzt überzeugende Roland Vogel, der gerade in der finalen Phase der Maturavorbereitung steckt. Gut für die Mannschaft war der Besuch des HLA-Spiels Bregenz gegen Handball Tirol, wo Manuel Brunner & Co. auf Einladung von Bregenz-Geschäftsführer Thomas Berger (danke an dieser Stelle) einen interessanten und spannenden Abend verbracht haben.
Die Feldkircher werden sich bestimmt auf einen Gegner einstellen müssen, der alles in die Waagschale werfen wird, um die Auswärtsniederlage gegen Steinheim wieder wett zu machen. Es wird ein Spiel, welches ziemlich sicher wieder über den Kampf und die nötige Spielintelligenz entschieden wird. Vor allem in puncto Kampf war Feldkirch zuletzt ein Vorzeigekandidat und die Blau-Weissen wollen genau da weitermachen, um die Überraschung zu schaffen und zwei Punkte aus Nürtingen mit nach Hause zu nehmen. Spielbeginn ist am kommenden Samstag um 20.00 Uhr in der Theodor-Eisenlohr-Sporthalle in Nürtingen.
RAMS NEWS (nb) – Drei Heimspiele, drei Niederlagen und null Pluspunkte ist die aktuelle Bilanz der Ravensburger Handballer in der laufenden Landesligasaison. Genau in diese mehr als holprige Anfangsphase fällt der Termin für das Auswärtsspiel gegen die wohl beste Mannschaft der Liga und aktuellen Tabellenführer Bad Saulgau. Zwar gewannen diese zuletzt nur knapp mit 22:23 gegen Hohenems, doch ist für die Mannschaft von Arno Uttenweiler ein Sieg außerhalb des Möglichen.
Insgeheim haben sich die Ravensburger Verantwortlichen erhofft mit vier Pluspunkten aus den ersten drei Heimspielen in der Handballhochburg Saulgau antreten zu können. Allerdings präsentierten sich die Oberschwaben nicht in der Form der vergangenen Runde und erstickten die Chancen auf Siege selbst durch unzählige Fehler. Teilweise minutenlange Torflauten ebneten den Gästen in der Kuppelnauhalle den Weg zu ihren jeweiligen Auswärtserfolgen. Daher lautete das Motto für die TSBler in der vergangenen Woche Aufarbeitung der letzten drei Wochen. Insbesondere die letzten 15 Minuten offenbarten dabei die Ravensburger Schwachstellen und die deshalb nötigen Trainingsinhalte.
Oberstes Gebot im Team der umbenannten Ravensburg Rams dürfte jedoch sein, die Ruhe zu bewahren und nicht in unnötigen Aktionismus oder Panik zu verfallen. Die Leistungen der Bezirksligasaison liegen in der Vergangenheit, doch müssten sie das Ziel sein, woran gearbeitet werden muss. Zweifelsohne zeigten die Ravensburger gegen Steinheim, Bartenbach und Hohenems nicht das, was sie eigentlich im Stande sind zu leisten. Die Fähigkeiten dazu sind trotzdem noch da. Es dürfte am Samstag speziell eine Frage der Einstellung sein, damit die Gäste sich bestmöglich in Saulgau präsentieren können.
Ein denkbare unangenehme Aufgabe steht der Mannschaft von Thomas Weberruss bevor. Sie muss zum Tabellenletzten nach Altenstadt.
Dies ist auch ein Wiedersehen mit Rückraumspieler Oliver Köppel, welcher zum Ende der letzten Saison die Zelte in Gerhausen abbrach uns sich dem TVA anschloss.
Neben Oliver Köppel gab es einen größeren personellen Wechsel bei Altenstadt. Dies ist vermutlich auch mit ein Grund warum es noch nicht ganz rund läuft im Geislinger Stadtteil.
Altenstadt spielt eine sehr unorthodoxe offensive Abwehr die es zu bespielen gilt. Diese Abwehrformation bereitete auch dem Spitzenteam aus Wolfschlugen am letzten Wochenende eine Halbzeit lang größere Probleme.
Gerhausen wird sich auf dieses Spiel die Woche über vorbereiten und versuchen die Michelberg Halle am Sonntag als Sieger zu verlassen. In Gerhausen ist man sich der eigenen Stärken bewußt und der Sieg gegen Blaustein gibt auch wieder Selbstvertrauen.