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RE: TSG Söflingen

#31 von albrandfichte , 02.09.2014 11:12

Quelle: www.handball-soeflingen.de

Handball Baden-Württemberg Oberliga
Vorbereitung auf die Punktspielrunde

Die TSG Söflingen hat am 29.08.2014 auch das Vorbereitungsspiel gegen den DJK Waldbüttelbrunn gewonnen. 30:25 stand es am Ende in der ratiopharm Halle für die Hausherrn gegen den ambitionierten Bayernligisten.

Allerdings ging es nicht in erster Linie um das Ergebnis, sondern darum, das eine oder andere noch zu testen. Die Ergebnisse waren positiv. 25 Gegentore sind Beleg für eine erneut gute Abwehrarbeit unserer Mannschaft. Hinter der Abwehr zeigten sowohl Manuel Weinbuch als auch Oliver Seifried eine rundherum souveräne Leistung, mit der sie genügend Sicherheit organisierten. Insgesamt war es ein guter und aufschlussreicher Test gegen die 3-2-1 Abwehr der Gäste, die zwar schwer zu knacken war, gegen die wir aber immer wieder gute Lösungen gefunden haben. Insbesondere auch die zweite Welle der Söflinger zeigte sich deutlich verbessert.

Zwei Wochen vor Beginn der Punktspielrunde passt schon das meiste. Ein paar Schrauben gilt es in den restlichen 10 Trainingseinheiten noch zu justieren bis zum Auftakt in Pfullingen. Einen letzten Test wird es diesen Donnerstag gegen die Mannschaft HV RW Laupheim (20:15 Uhr in Laupheim) geben und bei der Gelegenheit auch ein Aufeinandertreffen mit den Ex-Söflingern Mihut Pancu, Tim Rodloff und ggf. Constantin Striebel.

Uli Gebhard
stv TSG Vorsitzender

 
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RE: TSG Söflingen

#32 von albrandfichte , 03.09.2014 23:26

Quelle: www.handball-soeflingen.de

Handball Baden-Württemberg Oberliga

1) Letztes Vorbereitungsspiel in Laupheim
am Donnerstag, 04.09.2014, 20.15 Uhr

2) Pokal gegen den TSV Heiningen
am Sonntag, 07.09.2014, 13.oo Uhr in Feldkirch (Österreich)

Es zwickt an allen Gliedern. Die lange und harte Saisonvorbereitung fordert zunehmend ihren Tribut. Außer unser Langzeitverletzten Samuel Beha und Jonathan Linse sind zwischenzeitlich Simon Dürner und Felix Kohnle (jeweils Rückenprobleme) sowie Michael Jahn (Wade), Kevin Kraft (Sprunggelenk), Patrick Kofler (Knie) und Andreas Schaaf (Ellbogen) angeschlagen. Die Liste der Maladen ist länger als derjenigen, die momentan nicht lädiert sind. Gabor Czako hat deshalb reagiert:

Sowohl für das letzte Testspiel gegen Laupheim als auch im Pokal gegen Heiningen ist die Priorität geändert. Schonung kommt vor Sieg. Der Laupheimer Trainer wird darüber informiert, dass wir nur mit den uneingeschränkt gesunden Spielern der 1. Mannschaft antreten werden, die um solche unsere B-Teams (2. Mannschaft) ergänzt werden. Für das Pokalspiel gilt dasselbe. Kurz vor Beginn der Punktspielrunde steht das Ziel der Genesung eindeutig im Vordergrund. Zusätzliche Risiken gehen wir in keinem Fall ein.

Durchaus hat es auch einen Sinn, wenn wir die verbleibenden, nicht angeschlagenen Akteure der Ersten zusammen mit denen des B-Teams Spielpraxis sammeln lassen. Solche Notwendigkeiten könnten sich durchaus auch in der Punktspielrunde ergeben. Natürlich wird auch die insoweit veränderte Mannschaft in Laupheim und gegen Heiningen den Versuch unternehmen, optimales zu erreichen. Gegen eine hochambitionierte Mannschaft wie Laupheim muss das Söflinger Ziel aus den genannten Gründen aber nicht der Sieg sein. Es ist gleichgültig, ob wir ein Testspiel gewinnen. Alles andere als unwichtig ist dagegen, dass es keine weiteren Verletzten und Angeschlagenen gibt und die bisherigen Blessuren bis zum Start der Punktspielrunde gegen Pfullingen so gut wie möglich auskuriert sind.

Dass wir im Pokal bis nach Feldkirch (Österreich = 169 Kilometer) reisen müssen, um dort gegen Heiningen (= 57 Kilometer von Söflingen) zu spielen, ist schon eine Kuriosität, an die wir uns erst gar nicht gewöhnen wollen. Die neuen Pokalregularien haben Nebenwirkungen, die in Puncto Aufwand und Kosten in einer bestenfalls fragwürdigen Relation zur Bedeutung des Wettbewerbs stehen. Es ist eine interessante Herausforderung, auf Heiningen zu treffen. Ob wir im Österreichischen gegen die Mannschaft aus dem schwäbischen Filstal gewinnen, ist allerdings ziemlich zweitrangig. Wir wollen möglichst gut in die Punktspielrunde starten, am besten mit einem achtbaren Ergebnis gegen den ausgemachten Meisterschaftsfavoriten in Pfullingen und natürlich mit einer starken Leistung im ersten Heimspiel der Saison gegen Kenzingen vor der Ausnahmekulisse der ratiopharm arena.

Uli Gebhard
stv TSG Vorsitzender

 
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RE: TSG Söflingen

#33 von albrandfichte , 10.09.2014 16:08

Quelle: www.handball-soeflingen.de

Berichte 1. Mannschaft
VfL Pfullingen vs. TSG Söflingen

Handball Baden-Württemberg Oberliga
Erstes Auswärtsspiel der neuen Saison
am Samstag, 13.09.2014 um 20.oo Uhr
gegen den VfL Pfullingen
in der Kurt-App-Halle

Neues Spiel und neues Glück

Zum Glück geht’s am Samstag los. Nach der langen und intensiven Vorbereitung ist die neue Söflinger Mannschaft heiß auf alle Herausforderungen, die ihr die Liga bis zum letzten Spiel am 02.05.2015 stellt. Es sind 30 Spiele mit vielen Unbekannten. Unsere Mannschaft ist jung wie nie. Die neu dazugekommenen haben zuvor keine vergleichbare Höhenluft geschnuppert. Sie waren aber in Ottobeuren und Günzburg Führungsspieler ihrer bisherigen Mannschaften. Alle Neuen sind mit Feuereifer bei der Sache der Saisonvorbereitung gewesen. Wir sind sicher, dass sie das Zeug haben, die Qualität derer zu ersetzen, die nicht mehr dabei sind. Nur einer von letzteren war bei den ersten Sieben. Dass wir der Anzahl der Spieler nach mit der letzten Saison nicht gleichgezogen haben, kann ein Risiko sein. Zunächst aber setzen wir auf das Prinzip: Weniger ist mehr.

Unser breiter Kader der letzten Runde war oft genug Grund für genauso breite Unzufriedenheit bei manchen Spielern. Verdrossenheit von Bankdrückern wird es kaum mehr geben können, eher schon die liebe Not, nur wenige Alternativen auf der Bank zu haben. Einsätze wird es für jeden Spieler bis zum Überdruss geben und Verletzungen sollten am besten Mangelware bleiben. Sonst kann es personell problematisch werden. Der Speckgürtel unserer Mannschaft ist geschmolzen. Ihr Body-Maß-Index ist optimal. Wenn’s eng wird wegen Verletzungen, wird es kaum ein personelles Polster geben. Wir setzen aber nicht auf eine Aufrüstung der Mannschaft, sondern auf genügend Vertrauen in diejenigen, die es jetzt richten sollen. Für den Fall des Falles und eines Bedarfs an personellem Nachschlag wären die Möglichkeiten vorhanden. Diesbezügliche Schnellschüsse dazu abzufeuern, waren wir aber nicht bereit. Anlass zu solchen hatten wir bei dem guten Verlauf der Vorbereitung und den beachtlichen Leistungen in den Testspielen sowieso nicht gesehen.

Zum Schluss der Saisonvorbereitung war traditionell noch die Käptn’s-Wahl angesetzt. Simon Dürner war und bleibt gesetzt. Weil sein bisheriger Co-Käptn Andreas Schaaf aus beruflichen Gründen um Entlastung gebeten hat, war der zweite Käptn neu zu wählen. Samuel Beha ist der Auserkorene, eine ziemlich überzeugende Wahl und ein starker Vertrauensbeweis durch die Mannschaft, der seiner Rückkehr in das Söflinger Tor nach vielen Monaten Verletzungspause zusätzlich Flügel verleihen kann.
Zuerst aber gibt es für Samuel Beha eine Rückkehr der unangenehmen Art an der Ort, wo das Band gerissen ist. Im Rückspiel gegen Pfullingen am 01. Februar 2014 hieß es für den Söflinger Torwart: Kreuzband ab. Es war das weitaus schlimmere Ergebnis gegenüber der damals nur knappen Niederlage, bei der es sich um die allerdings zweite in der Runde gegen den VfL Pfullingen handelte, der in der Abschlusstabelle auch vor uns angekommen ist. Den Sprung in die 3. Bundesliga versuchen die Pfullinger seit Jahren. Auch in dieser Saison werden sie wiederum zum engeren Kreis der Meisterschaftskandidaten gezählt.

Ein denkbar schwerer Auftakt der Runde also für unsere neue Mannschaft. Jede Prognose wäre mit dem Stempel der Unzuverlässigkeit geprägt. Unschwer aber lässt sich sagen, dass die Hausherren am Samstag der klare Favorit sind. Für uns wird es darauf ankommen, möglichst viel von dem umzusetzen, was wir in der Vorbereitung gezeigt haben. Wie weit wir damit gegen die erfahrenen Pfullinger mithalten können, bleibt ein spannendes Thema, zumal es auch beim Gastgeber einige personelle Änderungen gegeben hat. An erster Stelle wichtig ist, dass wir mit einer Menge Entschlossenheit auf die Reise gehen, mit genügend Respekt vor dem Gegner aber auch erhobenen Hauptes und voller Selbstvertrauen. Besonders wichtig ist, dass Selbstvertrauen mit dabei ist und unsere Mannschaft auf ihr eigens Potential vertraut. Auch in Pfullingen haben wir eine Chance. Aus ihr wollen wir möglichst viel machen.

Gabor Czako weiß, dass mit dem Doppelpack von Pfullingen und Kenzingen gleich am Anfang unangenehm schwere Aufgaben auf seine Mannschaft warten. Nur an hohen Herausforderungen kann es aber weiteres Wachstum geben. Dass das neue Söflinger Team mit seiner Leistung noch nicht am Zenit stehen kann, ist unbestreitbar. Es braucht Zeit für weitere Entwicklung. Wir müssen deshalb die Fairness einfordern, nichts Unmögliches zu erwarten. Dies gilt für Ergebnisse. Für die Anstrengung aber gilt, Vollgas von Anfang an, mit genügend Mut und vor allem mit einem alles überragenden Teamgeist. Ich bin mir sicher, dass gerade der Teamgeist wieder unser stärkstes Kapital ist. Vor allem ist es die Karte, auf die Gabor Czako besonders setzt. Es ist ein Trumpf, der immer stechen könnte.

Wir starten mit Lust, Freude und Optimismus. Für Prognosen aber ist es nicht die Zeit. Momentan wären sie nichts als Wahrsagerei. Nur so viel: Wir wollen gut und mit einer überzeugenden Leistung aus den Startlöchern kommen. Am Sonntag drauf gegen Kenzingen ist der Tag der ratiopharm arena. Für unsere Mannschaft wird es ein ganz besonderer Tag. Sie werden die ersten Handballer sein, die dort ein Stelldichein geben dürfen. Unmittelbar vor dem Länderspiel und vor dem Auftritt der Deutschen Nationalmannschaft zu spielen, wird für einen ganz besonderen Kick sorgen. Nicht nur für den Söflinger Handball, sondern für den Handball der Region möchte unsere Mannschaft an diesem exklusiven Ort beste Werbung machen.

Das Spiel kann beginnen, unsere Mannschaft freut sich drauf. Vieles braucht sie für eine lange Saison, vor allem Glück. Neues Spiel mit neuem Glück.

Uli Gebhard
stv TSG Vorsitzender

 
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RE: TSG Söflingen

#34 von albrandfichte , 15.09.2014 09:34

Presseberichte 1. Mannschaft
>>> SÜDWEST PRESSE - Ausgabe Ulm <<<
Artikel vom Samstag 13.09.2014

Söflingens Trainer Gabor Czako über seinen Kader, die Saisonziele und den Handball im Bezirk


Mit einem verkleinerten Kader gehen die Handballer der TSG Söflingen heute in ihre dritte Saison in der Baden-Württemberg-Oberliga (BWOL). Trainer Gabor Czako will die Erwartungen etwas dämpfen.



Einschwören auf die Saison: Ohne Peter Feigl (Nr. 9, jetzt Co-Trainer) und
Markus Hellmann (Nr. 6) kommt auf die Stammkräfte viel Verantwortung zu
Foto: Rudi Apprich



Gratulation zur A-Lizenz, die Sie im Juli erhalten haben. Wieso haben Sie diesen Trainerschein gemacht?
GABOR CZAKO: Vielen Dank. Zunächst einmal bedeutete das einen großen Zeitaufwand über 14 Monate, in denen ich unter anderem beim ungarischen Spitzenklub MKB Veszprém hospitiert habe. Dennoch bin ich froh, dass ich diese Ausbildung auch mit Unterstützung der TSG Söflingen absolvieren durfte, weil ich mich weiterbilden und über den Tellerrand hinausblicken wollte.

Sie haben sich weiterqualifiziert, während Ihr Kader über die Sommerpause geschrumpft ist. Stammkräfte wie Janis Bauer, Markus Hellmann und Tim Rodloff haben den Verein verlassen. Trauern Sie diesen Spielern nach?
CZAKO: Wir hätten gerne mit diesen Spielern weitergearbeitet. Die Gründe für den Weggang der einzelnen Spieler sind vielfältig und teilweise nachvollziehbar. Doch, wenn man als Handballer nach oben will, muss man viel Geduld und Zeit aufbringen, um sich durchzubeißen. Ich denke, diese Voraussetzung hat den Spielern, die gegangen sind, dann doch gefehlt. Zumal sie jetzt alle bei Vereinen gelandet sind, die in tieferen Klassen spielen.

Die TSG konnte sich nun aber auch nicht adäquat verstärken. In Michael Jahn und Jonathan Linse kamen zwei A-Jugendliche sowie Patrick Kofler aus der bayerischen Landesliga und Jens Grube aus der Bezirksklasse. Muss Söflingen nach dem Drittliga-Abstieg 2012 jetzt noch kleinere Brötchen backen?
CZAKO: Es ist wichtig, dass wir ehrlich mit uns umgehen. Es ist nun mal so, dass wir nicht viele Möglichkeiten hatten, starke Spieler aus dem Umkreis an uns zu binden. Die Spieler, die gekommen sind, sind sehr lernwillig und zeigen große Einsatzbereitschaft. Deshalb lautet das Motto diesmal ganz klar: Aus weniger mehr machen. Und mit "mehr" meine ich nicht "besser als letzte Saison", sondern wir müssen uns erst auf einem Mittelfeldplatz stabilisieren.

Wie stark sehen Sie die Konkurrenz in der BWOL in diesem Jahr?
CZAKO: Es gibt sechs bis sieben Mannschaften, die voriges Jahr schon stark waren und sich jetzt teilweise noch einmal mit Spielern aus höheren Ligen verstärken konnten, wie zum Beispiel Lauterstein, Pfullingen, Willstätt, Oppenweiler, Pforzheim und Oftersheim. Diese Vereine befinden sich in einer starken Handballregion, in der es viele gute Spieler gibt.

Sehen Sie in Ulm und Umgebung also eine Art Standortschwäche?
CZAKO: Die TSG Söflingen kann stolz darauf sein, in den vergangenen zehn Jahren eine hochklassige Handballmannschaft auf die Beine gestellt zu haben. Es scheint momentan aber schon der Fall zu sein, dass die Vereine in der Region Schwierigkeiten haben, alleine mit den hohen Anforderungen des höherklassigen Handballs zurechtzukommen. Wir haben hier das Problem, dass viele gute Jugendspieler schon in der B-Jugend in den Stuttgarter Raum oder direkt nach Göppingen wechseln. Es ist gut, dass es der VfL Günzburg wieder in die A-Jugend-Bundesliga geschafft hat. Aber insgesamt bräuchten wir in der Region eine bessere Staffelung der Mannschaften. Das gäbe jedem Spieler, der aus der Jugend herauskommt, die Möglichkeit, gemäß seines Leistungsstandes zum Beispiel in der dritten, vierten oder fünften Liga spielen zu können.

In der Württembergliga werden die Hallen der Region wegen der vielen Derbys regelmäßig ausverkauft sein. Die TSG kämpft seit dem Abstieg mit dem Zuschauerschwund. Was macht die BWOL noch attraktiv?
CZAKO: Schon rein aus sportlicher Sicht sollte man doch immer die höchstmögliche Klasse anstreben. Für mich stellt sich die Attraktivität einer Liga nicht nur durch die Anzahl der Derbys dar. Wichtig ist, dass man einen mittelfristigen Plan hat, wohin es mit dem Verein gehen soll. Solange es den nicht gibt, wird die sportliche Situation nicht einfacher. Aber ich bin mir sicher, dass uns dies mit Uli Gebhard (Handballchef der TSG Söflingen, Anm. d. Red.) dank seines Einsatzes gelingen wird.

Kurzfristig haben Sie zum Ligastart heute um 20 Uhr einen ganz schweren Brocken vor sich: den alljährlichen Aufstiegsaspiranten VfL Pfullingen. Danach gehts vor großer Kulisse in der Ratiopharm-Arena gegen Kenzingen - vor dem Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Schweiz. Was erwarten Sie vom Saisonauftakt?
CZAKO: Pfullingen auswärts gehört sicherlich zu den schwierigsten Aufgaben. Das es nun ein Auftaktspiel ist, macht die Situation nicht leichter. Aber unsere Spieler, die zum Teil erstmals Viertliga-Luft schnuppern, müssen trotzdem mutig auftreten. Danach gilt es, in den Heimspielen möglichst fleißig Punkte zu sammeln. Nicht nur in dieser Hinsicht sehe ich dem Spiel in der Arena mit großer Vorfreude entgegen. Ich bin froh, dass der Verein, diese einmalige Möglichkeit genutzt hat. Dieses Spiel ist ein Ehre für uns und wird ein Pluspunkt für die Region. Wir hoffen auf eine große Kulisse - so ein junges Team braucht die Zuschauer als Rückhalt.


Autor: MANUELA HARANT




Zusatzinfo

TSG Söflingen 2014/2015

Kader Manuel Weinbuch, Samuel Beha, Oliver Seifried (alle Tor), Adrian Wowra, Lukas Baumgarten (beide Kreis), Philipp Eberhardt (Kreis/Linksaußen), Andreas Schaaf (Linksaußen), Kevin Kraft (Rechtsaußen), Alexander Schramm, Patrick Kofler, Felix Kohnle, Michael Jahn, Simon Dürner, Jonathan Linse, Jens Grube (alle Rückraum).

Cheftrainer Gabor Czako.
Co-Trainer Peter Feigl.
Torwarttrainer Markus Brodbeck.
Teamarzt Dr. Martin Beck.
Physiotherapeutin Uschi Mack.
Organisation Markus Weber, Rudolf Eberhardt.
Sportlicher Leiter Uli Gebhard.
Geschäftsführer Jochen Schmitt.

 
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RE: TSG Söflingen

#35 von albrandfichte , 15.09.2014 16:08

Quelle: Südwestpresse/Ulm


Söflingen
TSG Söflingen mit 33:23-Auftaktpleite in Pfullingen

Die Viertliga-Handballer der TSG Söflingen haben noch viel Arbeit vor sich. Zum Auftakt in Pfullingen setzte es eine herbe 33:23-Klatsche.
EB | 15.09.2014 0 0 0 0 Meinungen
War einer der besten TSG-Werfer: Alexander Schramm.



Foto: Volkmar Könneke



War einer der besten TSG-Werfer: Alexander Schramm.

Auweia, das war deutlich: Mit 23:33 (11:18) ist die TSG Söflingen in ihrer Auftaktpartie der Baden-Württemberg-Oberliga beim VfL Pfullingen regelrecht untergegangen. "Die Niederlage im zweistelligen Bereich war auch in ihrer Deutlichkeit gerecht", befand TSG-Handballchef Uli Gebhard hinterher. "Gegen Pfullingen hatten wir kaum etwas, eher eigentlich nichts auszurichten."

Schon in der 15. Minute waren die Gastgeber beim 10:4 mit sechs Toren vorne. Zur Pause stand es ebenfalls deutlich 18:11 für die junge Pfullinger Mannschaft. Auch in der zweiten Hälfte gelang der TSG Söflingen keine Leistungssteigerung. Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff war Pfullingen sogar mit elf Toren vorn. Am Ende waren es zehn. Söflingen zeigte Defizite vom Tor bis zum Angriff. Ein zentrales Problem waren dabei zu viele verworfene oder dem gegnerischen Torwart in die Hand geworfene Bälle, die zu dankbar angenommenen Gegenstoßtreffern führten. "Gegen Pfullingen folgte eine Stunde der Wahrheit und eine Landung auf dem Boden der Tatsachen", resümierte Handballchef Gebhard.

"Zahlreiche Baustellen" hat auch Gabor Czako in seiner Mannschaft erkannt, gar so viele, dass er sich die Zeit ihrer Aufzählung erst gar nicht mehr nehmen wollte. "Wir haben unglücklich gespielt", fasste er zusammen. Dabei nahm er seine Spieler gleichzeitig in Schutz: "Sie müssen noch lernen und sich entwickeln", sagte der TSG-Coach. Insgesamt müsse sich die Mannschaft noch finden. Auffällig war dabei vor allem, dass keiner der drei neuen Feldspieler in der Torschützenliste auftauchte. Stattdessen überzeugten die Routiniers Alexander Schramm (4 Tore) und Felix Kohnle (3). Das bringt Uli Gebhard zu der Erkenntnis: "Unsere Mannschaft braucht Zeit. Und die hat sie auch. Für unsere jungen Spieler reklamiere ich ausdrücklich den Welpenschutz."

Schließlich steht beim Heimauftakt am Sonntag (13.30 Uhr) ein ganz besonderes Spiel an: Erstmals tritt die TSG Söflingen in der Ratiopharm-Arena auf. Gegen TB Kenzingen haben die Spieler von Gabor Czako die Möglichkeit, das Ruder noch einmal herumzureißen - und Werbung für ihre nächsten Heimspiele in der Kuhberghalle zu machen.
EB | 15.09.2014

 
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RE: TSG Söflingen

#36 von albrandfichte , 18.09.2014 09:03

Quelle: www.handball-soeflingen.de

Berichte 1. Mannschaft
TSG Söflingen vs. TB Kenzingen

Handball Baden-Württemberg Oberliga
Mannschaftspräsentation
Erstes Heimspiel der Saison 2014/2015
Sonntag, 21. September 2014 um 13.3o Uhr

Die TSG Söflingen in der ratiopharm arena

ihr und wir. EIN TEAM. Unter dieses Motto haben wir den 21.09.2014 in der ratiopharm arena gestellt.

Was uns auswärts in Pfullingen zum Auftakt der Saison nicht gelungen ist, möchte unsere Mannschaft am besten schon am Sonntag gegen Kenzingen reparieren. Sie will sich in ihrer neuen Besetzung den Handballfans der ganzen Region vorstellen und dabei nach Möglichkeit eine Leistung präsentieren, die den nicht gelungen Auftakt wieder vergessen lässt.

Mit einem Durchschnittsalter von 23,4 Jahren haben wir die jüngste aktive Mannschaft im Rennen, die jemals für die TSG Söflingen aufgelaufen ist. Die jung dazugekommenen haben eine Garantie auf Welpenschutz. Sie brauchen Zeit, um sich an die dünne Luft der höchsten Spielklasse des Bundeslandes zu aklimatisieren. Genauso ist es eine Sache von Fairness und Gerechtigkeit, der Leistung des Teams noch nachzusehen, dass die Harmonie zwischen neu und etabliert von Anfang an nicht zwingend ohne Defizite funktionieren kann. Unser neues Team ist ein Projekt, eine Entwicklungsprojekt, das Zeit braucht, Routine gewinnen muss und Erfahrung. Es ist ein Projekt der kleinen Schritte.

Auch für kleine Schritte braucht die neue Söflinger Mannschaft die Unterstützung von der Tribüne. Gerade ein sehr junges Team ist auf genügend Zuspruch und Unterstützung angewiesen. Es braucht eine starke Kulisse wie die Luft zum Atmen. Dieser Bedarf besteht in guten Zeiten und in schlechten erst recht.

Ein Glücksfall ist deshalb die einmalige Möglichkeit, dass sich unsere Mannschaft vor dem Länderspiel der Deutschen Nationalmannschaft in der ratiopharm arena einem möglichst großen Publikum vorstellen darf. Es ist das Angebot an alle, die sich für Handball interessieren, an alle Handballfreunde aus der Region, in der Arena ein unübersehbares und nicht zu überhörendes Bekenntnis für die Attraktivität des Handballs zu setzen.

Die Stätte, in der gewöhnlich Bundesliga Basketball vor immer ausverkauftem Haus stattfindet, ist ein guter Platz, starke Werbung für den Handball der Region zu machen. Dabei geht es nicht um Konkurrenz sondern um die Alternative. Keine andere Ballsportart ist so schnell und kampfbetont wie der Handball. An Attraktivität, an Spannung und oft genug an Dramatik steht er anderem nicht nach. Genau das zu demonstrieren, ist auch der Zweck des anschließenden Länderspiels zwischen Deutschland und der Schweiz. Es geht am Sonntag um die Reputation des Handballs.

Für die Söflinger Handballer ist es eine sportliche Ehre, ihr Spiel gegen Kenzingen vor dem der Nationalmannschaft austragen zu dürfen. Es ist ein gutes Signal an starke Handballbemühungen in der ganzen Region. Am Sonntag wird die Söflinger Mannschaft deshalb alles dafür tun, um regionalen Handball möglichst positiv und im gebührenden Licht erscheinen zu lassen.

Wenn wir als die ersten Handballer überhaupt ein Spiel in der rationpharm arena austragen dürfen, braucht es für eine gelingende Leistung das Bündnis zwischen den Sportlern auf dem Feld und einer Menge von Sympathisanten auf der Tribüne. An diesem Tag geht es nicht um Nickligkeiten mit benachbarten Vereinen. Es geht um die gemeinsame Chance, für die Sache des Handballs Werbung zu machen, gemeinsam auf der Tribüne und auf dem Feld. Ein kräftiger Schulterschluss zwischen Fans und Mannschaft wäre ein deutliches und schönes Ausrufezeichen auch über die größte Sportstätte der Region hinaus. Genau das soll das Motto des Tages klarmachen: ihr und wir. EIN TEAM.

Um aus unserem Spiel am Sonntag ein wirklich großes Ereignis werden zu lassen, haben wir einen enormen Aufwand betrieben. Mit beherzten Griffen in die Schatulle haben langjährige und auch neu dazu gekommene Sponsoren es ermöglicht, die zusätzlichen Kosten für das Ereignis in der Arena auf eine sichere Basis zu stellen. Wir sind froh, dass die Finanzierung bereits innerhalb weniger Tage in trockenen Tüchern gewesen ist.

Für alle, die es mit dem Handball in Söflingen gut meinen, wird es ein großer und wichtiger Tag sein. Die ganze Handballabteilung ist mit dabei. Ein herausragendes Erlebnis aber wird der Tag für die Söflinger Handballjugend, die die beiden Nationalmannschaften beim Einlaufen in die Arena begleiten darf. Und nie zuvor waren die Aufgaben der Wischer vergleichbar heiß begehrt. Zwei junge Söflinger Handballer sind ausgelost worden, den Deutschen und Schweizer Nationalschweiß wegzuwischen. Dass die Nationalmannschaften die jungen Söflinger Handballer in ihr Spiel mit einbinden, ist ein Dankeschön an den erfolgreichen Söflinger Handball-Nachwuchs und die starke Arbeit, die in den letzten Jahren mit großem Erfolg dort geleistet wird.

Gerne hat die TSG Söflingen das Ereignis am Sonntag auch dazu genutzt, Freunde und Förderer sowie Sponsoren des Handballs zu einem Weißwurstfrühstück vor dem Söflinger Spiel in die Arena zu laden. Wir freuen uns sehr, dass sich dazu unerwartet viele angemeldet haben. Uns geht es um ein Zeichen des Dankes für jede Art der Unterstützung und um eine Klarstellung, dass wir eine solche in keiner Weise als eine Selbstverständlichkeit ansehen. Schon bei dieser Gelegenheit und danach unmittelbar vor dem Anpfiff des Söflinger Spiels werden wir unsere neue Mannschaft und ihre sportlich Verantwortlichen vorstellen.

Wir haben uns viel Mühe gegeben. Unsere Mannschaft wird alles dafür tun, dass ihr die Werbung für eine hochattraktive Ballsportart gelingt. Sie wünscht sich dazu eine ganz starke Kulisse mit einem starken Erleben von: ihr und wir. EIN TEAM.

Uli Gebhard
stv TSG Vorsitzender

 
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RE: TSG Söflingen

#37 von albrandfichte , 26.09.2014 11:31

Quelle: www.handball-soeflingen.de

TSG Söflingen vs. SG Heddesheim

Handball Baden-Württemberg Oberliga
Heimspiel am Sonntag, 28.09.2014
um 17.oo Uhr in der Kuhberghalle
gegen SG Heddesheim

In der Arena war der Bär los

Wer unsere Premiere in der ratiopharm arena am vergangenen Sonntag erlebt hat, wird genauso wie wir den Wunsch haben, dass das Ereignis kein Unikat bleibt. Es hat alles gepasst. Schon die Vorbereitung des Gastspiels und die Zusammenarbeit mit den Machern der Arena war professionell und völlig unkompliziert. Sie hat auf beiden Seiten das Bedürfnis nach Fortsetzung geweckt.

Die sehr stark besetzte Kulisse – es waren nach Angaben der Arena rund 1.200 Zuschauer – hat den enormen Aufwand gelohnt und ist ein klarer Hinweis auf das durchaus starke Potential für Handball in Ulm und der Region gewesen. Wovon wir alle „geplättet“ waren, ist aber die Begeisterung auf der Tribüne gewesen. Sie war der Schlüssel zum Erfolg, mit dem es uns in sportlicher Hinsicht gelungen ist, einen in der 43. Minute noch angezeigten Rückstand mit 4 Treffern (18:22) mit einer fast spektakulären Leistung in einen knappen Sieg (28:27) zu kehren.

Das Spiel war ein Erfolg auf der ganzen Linie. Wir konnten alle überzeugen, die die Befürchtung hatten, der Söflinger Auftritt in der Arena könne zu einem waghalsigen Abenteuer oder gar Harakiri werden. Unsere Mannschaft hat mit der Beflügelung ihrer Leistung von der außergewöhnlichen Aura in der Arena auf jeden Fall profitiert. Es war die beste Werbung, die wir für den Söflinger Handball und den der Region machen konnten. Spannung und Dramatik in einem starken Spiel vor einer begeisterten Kulisse gaben durchaus eine passable Antwort auf die Frage, ob die Region auch das Erlebnis Handball neben den Spitzensportarten Basketball und Fußball will und braucht. In der Summe aller Umstände um das Söflinger Spiel und durch dieses selbst sowie des anschließenden Länderspiels war die Antwort unmissverständlich. Und noch eines war deutlich:

Was die Zuschauer beim Spiel der Viertligisten an Emotionen, Leidenschaft und Begeisterung auf die Ränge gezaubert haben, ist vom Feinsten gewesen und hat dem beim anschließenden Länderspiel in nichts nachgestanden. Da war der Bär los und er war es leibhaftig. Der Söflinger Fanclub der Handballbären hatte wieder einmal das Maskottchen aus der Requisitenkiste geholt und in Originalgröße im richtig bärigen Einsatz. Auch beim anschließenden Länderspiel waren es übrigens die Söflinger Handballbären, die mit ihren Trommeln gekonnt und erprobt den Takt für deutlich mehr als 4.000 Handballfans vorgaben.

Insgesamt war es ein rundum gelungener Tag des Handballs in der Arena unter Beteiligung der TSG Söflingen. Es war ein Erlebnis, das den Aufwand in der Vorbereitung gelohnt hat und es war eine Erfahrung, die durchaus Lust auf mehr macht.

Wenn uns der Alltag in der Kuhberghalle schon am Sonntag wieder hat, kommt es darauf an, den Schwung über die Donau mitzunehmen und die uneingeschränkt gute Resonanz nachhaltig werden zu lassen. Zwei von dreißig Spielen sind gelaufen. Unser Punktekonto ist ausgeglichen. Außer Punkte haben wir auch an Erfahrung gewonnen. Es ist klar geworden, dass unsere neue Mannschaft noch manche Schritte nach vorne machen muss, um in der Liga eine gesicherte Rolle spielen zu können. Dass dies ein nicht leichter Prozess der Entwicklung sein würde, ist von Anfang an klar gewesen. Es ist unrealistisch, zu erwarten, dass Spieler, die zuletzt in der A-Jugend waren oder aus einer niedrigeren Klasse zu uns nach oben gewechselt sind, schlagartig zu Leistungsträgern werden können und im Ruck-Zuck-Verfahren das Niveau der Liga erreichen. Es kommt jetzt besonders auch auf die etablierten Kräfte an, also auf diejenigen, die schon lange dabei sind oder selbst in der 3. Liga schon die Söflinger Farben getragen haben. Um alle über ein und denselben Kamm scheren zu können, ist es entschieden zu früh.

Was durchaus schon passt, ist die Dynamik und Geschwindigkeit in unserem Spiel. Gelegentlich ist sie aber noch mit zu vielen Fehlern verbunden. Wiederholt hat sich gezeigt, dass wir den Gegner besonders mit unseren eigenen Fehlern stark machen. Wenn wir aus Fehlern rechtzeitig lernen, machen wir alles richtig. Um lernen zu können, müssen wir auch Fehler machen dürfen.

Nach dem ziemlich danebengegangenen Auftakt in Pfulllingen war und ist es unser Ziel, aus dem Dreierpack von Heimspielen in Folge möglichst viel zu profitieren. Mit dem Sieg gegen Kenzingen ist der erste Schritt gelungen. Mit Heddesheim erwarten wir am Sonntag einen Gegner, der aktuell auf dem letzten Tabellenplatz steht. Schon 5 Tage später kommt dann am 3. Oktober mit der SG Pforzheim-Eutingen ein dem Tabellenplatz nach anderes Kaliber, das momentan auf Rang 4 rangiert. Wir wollen einen Schritt nach dem anderen machen. Heddesheim hat zuletzt gegen den jetzigen Tabellenführer Pfullingen daheim mit 16:32 noch viel deutlicher verloren als wir. Die Aufgabe könnte also zu den machbaren zählen, wenngleich sie nicht leichter dadurch wird, dass die Gäste nach zwei Niederlagen zum Auftakt schon jetzt ein bisschen mit dem Rücken zur Wand stehen.

In den heimischen Stall auf dem Kuhberg soll binnen 6 Tagen also eine möglichst reiche Ernte eingefahren werden. Punkte, die wir am Anfang der Saison sammeln, sind besonders wichtig. Sie sind ein Rezept für Selbstvertrauen und gegen Frust.

Gerade eine junge Mannschaft braucht Erfolgserlebnisse. Sie können vieles zum besseren wenden. Genauso wichtig ist die lautstarke Unterstützung auch in der Kuhberghalle, damit auch das nächste Heimspiel zu einem außergewöhnlichen Erlebnis wird, von dem unsere Mannschaft profitiert. Sie braucht, um zu gewinnen, auch den Druck der Halle und ein starkes Bündnis mit ihren Fans. Was in der Arena prächtig funktioniert hat, sollte auch in der Kuhberghalle gelingen.

Uli Gebhard
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RE: TSG Söflingen

#38 von albrandfichte , 06.10.2014 22:32

Quelle: www.handball-soeflingen.de

Handball Baden-Württemberg Oberliga
TSG Söflingen gegen den SV Remshalden
am Sonntag, den 5. Oktober 2014
30:33 (10:19)

"Die Mannschaft hat heute dort weiter gemacht, wo Sie vor zwei Tagen im Heimspiel gegen die SG Pforzheim / Eutingen aufgehört hat." War der Tenor der mitgereisten Söflinger Fans.

Es waren gerade einmal 8 Minuten in Remshalden gespielt und der Gästetrainer Henning Fröschle sah sich gezwungen beim Stande von 1:8 gegen seine Mannschaft eine Auszeit zu nehmen.
Unsere Mannschaft legte los wie die Feuerwehr und konnte bis zu diesem Zeitpunkt mit einem tollen Tempospiel aufwarten.
So gelang dem überragenden Kevin Kraft schon allein im ersten Durchgang 6 seiner insgesamt 9 Feldtore.
Auch Felix Kohnle biß auf die Zähne trotz seiner am Freitag im Spiel erlittenen Fußverletzung. Dies war extrem wichtig, da er doch immer wieder auch für die leichten Tore aus dem Rückraum sorgte.
Die Abwehr konnte in Zusammenarbeit mit einem guten Manuel Weinbuch immer wieder den Gegner zu Fehlern zwingen und ihr Konterspiel dadurch aufziehen. So konnte der Vorsprung bis zur Halbzeit auf 9 Tore (19 : 10) ausgebaut werden.

Im zweiten Durchgang konnte dieser Abstand bis zur 45 Minute gehalten werden 26 : 16.
Remshalden zeigte eine tolle Moral und schenkte das Spiel nicht einfach her sondern versuchte noch einmal zu verkürzen.
Dies gelang Ihnen auch zum einen, weil uns auf Grund der dünnen Spielerdecke so langsam die Kräfte schwanden, aber auch weil unser Trainer seinen bisher weniger eingesetzten Spielern nun genüngend Spielmöglichkeiten gab.
Remshalden kam bis zum Schlusspfiff nie näher als 3 Tore heran und somit geht der Sieg für unsere Mannschaft völlig in Ordnung.

Aus der englischen Woche geht unsere Mannschaft nun mit 6:0 Punkte hervor.
Das hätten wohl die kühnsten Optimisten nach den personellen Veränderungen nach der letzten Saison nicht erwartet.
Aber die Mannschaft wird sich mit Sicherheit nicht auf ihren Loorbeeren ausruhen, sondern weiter hart an sich arbeiten. Dafür wird auch unser Trainer Gabor Czako sicher schon sorgen.

Quelle: www.sv-remshalden-handball.de

Wieder einem (zu) großen Rückstand nachgelaufen

Tabelle
BWOL, Männer:
SV Remshalden - TSG Söflingen 30:33 (10:19)

Zum Abschluss der "englischen Woche" hatte die SVR mit der TSG Söflingen einen weiteren starken Gegner der BWOL vor der Brust. Wie schon im letzten Heimspiel wachte Remshalden zu spät auf, ließ dem Gegner in der ersten Hälfte zu viel Freiraum und hatte am Ende trotz bemerkenswert großem Einsatz beim 30:33 das Nachsehen.

Der Beginn der Partie erinnerte an das letzte Heimspiel gegen Gmünd, auch hier verschlief die SVR die ersten Minuten. Söflingen war bestens auf die SVR eingestellt und verschaffte sich in den ersten 10 Minuten einen komfortablen Vorsprung (1:9). Remshalden wirkte im Angriff ideenlos, Würfe aus der Distanz blieben meist im gegnerischen Block hängen und das Spiel über den Kreis wurde konsequent unterbunden. In der Defensive war die SVR häufig überfordert, die Lücken zu groß und auch die Torhüter bekamen keinen Zugriff. Bereits nach 14 Minuten nahm Trainer Henning Fröschle die zweite Auszeit, untrügliches Indiz dafür, dass er das Team ein weiteres Mal auf den Gegner neu einstellen würde. Nur kurz sollte dies aber Wirkung zeigen, Hendrik Wiesner verkürzte durch zwei Treffer in Folge zum 10:17, doch die TSG nutzte erneut Fehler in der Defensive und ging bis zur Pause mit 19:10 in Führung.

Den Auftakt in die zweite Hälfte machte Moritz Pesch mit dem Anschlusstreffer, doch Söflingen hielt weiter dagegen. Insbesondere Kevin Kohnle und der quirlige Kevin Kraft waren in dieser Phase von der SVR-Abwehr nur selten zu stoppen. Beim 13:23 war die Differenz unverändert und bereits so etwas wie eine Vorentscheidung gefallen, obwohl noch 25 Minuten zu spielen waren. Remshalden versuchte, das Unmögliche noch möglich zu machen, in keiner Phase der zweiten Hälfte war den Spielern so etwas wie Resignation anzumerken, im Gegenteil: der Kampf wurde angenommen und tatsächlich schafften es die Gastgeber mit zunehmender Spieldauer den Rückstand zu verkürzen. Kenneth Eckstein verwertete seine Chancen aus dem Rückraum, Moritz Pesch und Carsten Röhrle trafen von den Außenpositionen und Markus Tögel setzte sich am Kreis mehrfach gut in Szene. Doch immer wieder dann, wenn die SVR auf Tuchfühlung war, brachte sie sich selbst um den Lohn mit halbherzigen Torwürfen, schlechten Pässen und technischen Fehlern. Es reichte zwar noch zu einer Resultatsverbesserung, eine echte Chance, das Spiel noch zu drehen, bot sich der SVR aber nicht mehr. Und dennoch stimmt die zweite Hälfte optimistisch, denn was Kampfkraft und Einsatzwillen anbelangt, war die SVR der klare Sieger.


SV Remshalden: Lehle, Juhnke; Eckstein (4), Schurr (2/1), Tögel (3), Ruge (1/1), Toth, Wiesner (5), Huber (5), Deutschländer (1), Wehner (1), Pesch (4), Knück (1), Röhrle (3).

TSG Söflingen: Seifried, Weinbuch; Kraft (9), Kofler (5), Jahn, Dürner (6/1), Baumgarten (1), Schramm (1), Grube (1), Eberhardt (2), Kohnle (8/4), Däschler, Schanzel.

Somit treffen am kommenden Sonntag der aktuelle Tabellenzweite TSG Söflingen auf den Tabellendritten TSB Schwäbisch Gmünd in einem echten Spitzenspiel laut aktueller Tabelle aufeinander.

WIR UND IHR - EIN TEAM

Markus Brodbeck


Tore:
TSG Söflingen:
Kraft 9, Simon Dürner 6, Felix Kohnle 8, Patrick Kofler 5, Philip Eberhardt 2, Lukas Baumgarten 1, Jens Grube 1, Alexander Schramm 1


Stenogramm:
1. Halbzeit:
1:5 (5. Minute), 2:9 (10. Minute), 4:13 (15. Minute), 5:14 (20. Minute), 8:17 (25. Minute) und 10:19 (30. Minute)
2. Halbzeit:
13:22 (35. Minute), 14:24 (40. Minute), 17:26 (45. Minute), 22:27 (50. Minute), 25:31 (55. Minute)
und 30:33 (60. Minute)


 
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RE: TSG Söflingen

#39 von albrandfichte , 13.10.2014 19:55

Kohnle macht das Spiel



Die TSG Söflingen setzt ihre Erfolgsserie fort. Dank des überragenden Felix Kohnle gewannen die Handballer auch gegen Aufsteiger Gmünd deutlich.

War "Man of the Match": Felix Kohnle (Mitte) traf elf Mal für die TSG Söflingen.

Foto: Rudi Apprich

War “Man of the Match”: Felix Kohnle (Mitte) traf elf Mal für die TSG Söflingen.

Wenn ein Spieler ein Drittel der Tore seiner Handball-Mannschaft stellt, dann versteht es sich von selbst, dass er zum “Man of the Match” gekürt wird. So auch Felix Kohnle, der beim deutlichen 33:27-Erfolg des Baden-Württemberg-Oberligisten TSG Söflingen gegen den TSB Schwäbisch Gmünd mit elf Treffern der herausragende Spieler war – und zwar nicht nur, weil er viele, sondern weil er auch die entscheidenden Nadelstiche gegen den Aufsteiger im Spitzenspiel Zweiter gegen Vierter setzte. So zum Beispiel in den ersten 15 Minuten, in denen er am 10:7-Zwischenstand mit fünf Treffern beteiligt war. Oder beim 24:18, das in der 45. Minute den ersten Sechs-Tore-Vorsprung markierte. Zur Pause hatte es noch 17:13 gestanden.

“Es ist beeindruckend, wie Felix Kohnle zu einem der wichtigsten Leistungsträger in unserer Mannschaft geworden ist”, zollte TSG-Handballchef Uli Gebhard dem 20-Jährigen Respekt, der zu Beginn der vergangenen Saison nach Söflingen gekommen war. “Das kommt aber auch nicht von ungefähr, er hat sehr hart dafür gearbeitet”, fügte Gebhard hinzu.

Und so riss der junge Felix Kohnle auch die beiden Neuzugänge Michael Jahn und Patrick Kofler mit, die ebenfalls wieder zu Treffern kamen. Die junge Truppe euphorisierte in der Schlussphase, in der es mit 25:23 (49. Minute) und 27:25 (53.) nochmal eng zu werden schien, auch die rund 500 Zuschauer. “Die letzten fünf Minuten verbrachten die Fans komplett im Stehen”, beschrieb Gebhard die Stimmung in der Kuhberghalle. Der Funke von der Tribüne sprang wiederum zurück auf die Mannschaft, die mit einem 6:2-Endspurt das letztlich deutliche 33:27 sicherstellte.

“Jetzt hoffe ich, dass wir in zwei Wochen etwas Ähnliches erleben”, sagte Gebhard mit Blick auf das nächste Heimspiel gegen Sandweier. Vorher steht aber noch das Auswärtsspiel beim Achten Oftersheim/Schwetzingen an, die die TSG als Zweiter und damit als Favorit bestreitet. Mit dieser Rolle muss sich das Team von TSG-Coach Gabor Czako wohl anfreunden.

Autor: MHA

 
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RE: TSG Söflingen

#40 von albrandfichte , 16.10.2014 11:19

Quelle: www.handball-soeflingen.de


Handball Baden-Württemberg Oberliga
Auswärtsspiel am Samstag, 18.10.2014 um 19.3o Uhr
gegen die HG Oftersheim-Schwetzingen in der
Nordstadthalle



Abfahrt des Fanbusses um 15.30 Uhr am unteren TSG Parkplatz

In der Ruhe liegt die Kraft

Kaum hat die Saison begonnen, ist schon wieder ein Fünftel aller Spiele gelaufen. In 80% davon waren wir erfolgreich. Dies ist eine Quote, die wir uns auf der Zunge zergehen lassen dürfen und die eine Söflinger 1. Mannschaft seit vielen Jahren nicht mehr für sich verbuchen konnte. Gegenüber den letzten Jahren ist sogar von einem Kontrastverlauf zu sprechen. Im Vergleich zu unserer jetzt optimalen Ouvertüre war in den vergangenen Spielzeiten das Konzert zum Auftakt in Puncto Erfolg ein eher weniger harmonisches.

Nach 6 Spielen haben wir 10 Punkte im Haben gesammelt. Für ein Verbleiben in der Klasse werden voraussichtlich 24 gebraucht. In 20% aller Spiele sind davon schon 41,6% geschafft. Die hohe Quote sorgt für Unaufgeregtheit. Sie lässt uns vor allem in Ruhe weiter arbeiten. In der Ruhe liegt die Kraft.

Wichtig ist jetzt, den Blick für die Realität nicht zu vernebeln. Der bisherige Verlauf der Runde hat gezeigt, dass bis auf Oppenweiler (Platz 1) kein Kontrahent unschlagbar war und mit Ausnahme von Heddesheim und Wangen (Tabellenende) die komplette Konkurrenz durchaus fleißig Punkte sammeln konnte. Ergebnisse, die nicht zu den ohne weiteres zu erwartenden zählten, gab es dabei zur Genüge. Prinzipiell gibt es also kaum unbezwingbare Gegner, aber auch keine, die nicht das Zeug hätten, uns zu besiegen. Unsere wiederholt knapp positiven Resultate sind ein Hinweis genau in diese Richtung.

Unser aktuell 2. Tabellenplatz ist respektabel und erfreulich, er ist aber kein Ort, der für Behaglichkeit unter der Gipfelsonne sorgen soll. Er befördert eine starke Arbeitsmoral und beseitigt Druck. Die folgenden Spiele kann unsere Mannschaft jetzt ohne Druck von innen und außen in Angriff nehmen. Dies ist ein eindeutiger Bonus. Druckfreie Verhältnisse dürfen aber nicht zur Konsequenz haben, dass wir die kommenden Gegner auf die leichte Schulter nehmen. Um am Erfolgsmuster weiter zu stricken, ist genau die konträre Einstellung gefragt. Wir müssen mit der Entschlossenheit weiter machen, die dann gefragt wäre, wenn es darum ginge, endlich einmal zu punkten. Um aus dem seitherigen Erfolg mehr zu machen, brauchen wir die Mentalität von mit dem Rücken zur Wand Stehender. Genau auf eine solche werden wir beim Gegner vom Samstag treffen. Er steht momentan zwar auf dem 6. Platz hinter uns in der Tabelle. Nach einem guten Start in die Runde hat es danach aber nicht mehr wunschgemäß mit den Ergebnissen funktioniert, so dass jetzt schon ein gehöriger Erwartungsdruck besteht. Oftersheim-Schwetzingen hat außerdem den Vorteil des heimischen Publikums und damit nicht wenige Trümpfe im Spiel. Es steht in der Heimspieltabelle auf Rang 4. Gegen diese Mannschaft vor ihrem heimischen Publikum gut auszusehen, ist somit alles andere als leicht. Unsere Auswärtsbilanz ist dagegen eine bisher mittelmäßige. In Pfullingen haben wir verloren und in Remshalden gewonnen. Dass wir in der Auswärtstabelle trotzdem nur den Rang 13 belegen, ist aufgrund von erst 2 bisheriger Auswärtsspiele ein allerdings täuschendes Bild. Nur von der Gesamttabelle her könnten wir als Favorit gehandelt werden. Wir wissen aber, dass es außerordentlich schwer ist, gegen Oftersheim-Schwetzingen gut auszusehen, ganz besonders auswärts. Werden alle Faktoren gewichtet, ist ein offenes Gefecht zu erwarten, in dem Chancen und Risiken gleichmäßig verteilt sind.

Bei aller Kalkulation ist eines klar: Wir wollen unseren hervorragenden Platz am Samstag mit allem, was wir haben und können verteidigen. Mindestvoraussetzung für eine Fortsetzung der Erfolgsserie wären jeweils 100% von Einstellung, Leidenschaft, Entschlossenheit und Qualität. Nur dann, wenn alle wieder an ihre Grenze gehen, haben wir die Chance, der Kette seitheriger Erfolge eine weitere Perle hinzu zu fügen und den 2. Platz zu halten. Jeder Anflug von Lässigkeit oder gar Überheblichkeit wäre selbstzerstörendes Gift. Dass auch nur ein Tropfen davon sich im Cocktail befindet, schließe ich aus. Denn auch nach dem bisherigen Höhenflug hat unsere Mannschaft satten Bodenkontakt behalten. Sie weiß, dass viele schwere Aufgaben kommen und es für jeden weiteren Gegner eine zusätzliche Motivation sein wird, am eher nicht erwarteten momentanen Söflinger Hochglanz zu kratzen.

Die Bemühungen in der Vorbereitung auf den kommenden Gegner finden deshalb nicht nur mit ungebrochenem Nachdruck, sondern mit zusätzlicher Lust und Freude statt. Alle sind mit noch mehr Eifer dabei. Erfolg darf süchtig machen. Und ein bisschen Stolz darf durchaus sein. Er kann die Mühe aller beflügeln, es Stück für Stück noch einen Tick besser zu machen. Potential für Verbesserung gibt es allemal, genauso aber eine Menge Anlass, dem Respekt zu zollen, was bislang erreicht ist. Gabor Czako und seine Mannen haben ihre bisherige Sache richtig gut gemacht.

Uli Gebhard
stv TSG Vorsitzender

 
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