Quelle: www.szbz.de
Den Start völlig verschlafen
29.10.2012 - Von unserem Mitarbeiter Joachim Gröser
Für ihre „kämpferisch beste Saisonleistung“ (Trainer Carsten Schmidmeister) hat sich die HSG Schönbuch am Samstagabend beim Favoriten TSV Blaustein nicht belohnt. Die HSG unterlag knapp 29:31.
Den Beginn der Partie hatten die Gäste total verschlafen. Fehlwürfe und Fehlabgaben ließen den TSV Blaustein schnell auf 8:2 davonziehen, danach kam bei den Gastgebern Sand ins Getriebe.
Dies lag aber auch an der HSG, die die Hausherren nach dem hohen Vorsprung nicht mehr wie gewohnt zum Zuge kommen ließ. „Unsere Deckung stand nach der ersten Viertelstunde sehr gut“, lobte HSG-Coach Schmidmeister. Und die Abwehr zwang die Blausteiner mit ihrem couragierten Eingreifen immer wieder zu Fehlern. Und auch im Angriff lief es bei den Gästen von nun an immer besser. „Wir kamen erst spät ins Spiel. Schade, dass wir dennoch hier keine Punkte mitgenommen haben“, haderte HSG-Spielmacher Michael Starke. Bis zum 10:9 verkürzte die HSG Schönbuch, verpasste aber den Ausgleich knapp. Zur Halbzeit hieß es dann 13:11.
Den Gastgebern merkte man beim Kabinengang den Frust über den knappen Spielstand deutlich an. Dennoch hinterließen nicht sie, sondern die HSG Schönbuch zu Beginn der zweiten Spielhälfte den motivierteren Eindruck. Durch Treffer der wiederum sehr engagierten Stefan Appelrath, Frank Herold und Michael Starke verkürzten die Gäste auf 15:16. Doch der Ausgleich wollte nicht fallen. Fehlwürfe ließen die Gastgeber in der Folgezeit auf 23:19 erhöhen. „Unsere Wurfquote war eher durchwachsen“, kritisierte Schmidmeister hinterher. Doch selbst ein 29:23-Vorsprung reichte dem Favoriten nicht, um sein Spiel zu beruhigen. Die HSG nahm noch einmal Fahrt auf und kam in den Schlussminuten wieder vielversprechend heran. Und plötzlich waren die Gäste beim 28:30 wieder im Spiel. Erst der 31. Blausteiner Treffer bedeutete für die HSG Schönbuch das endgültige Aus.
HSG Schönbuch: Gebel, Marks, Hillinger; Zegledi (1 Tor), Schmid, Elsäßer (3), Wild (1), Appelrath (7), Beer (3), Großmann (3), Blume, Schenk, Herold (3), Starke (8/davon 5 Siebenmeter)