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SG Herbrechtingen/Bolheim-TSG Schnaitheim

#1 von albrandfichte , 19.10.2012 15:25

Quelle: www.shb.in

Den absoluten Kracher gibt es dann am Sonntag- Abend!

Die Männer-Landesliga- Mannschaft empfängt zum ersten Derby der Saison die TSG Schnaitheim. Die SHB die letztes Wochenende eine knappe Niederlage in Feldkirch hinnehmen musste steht der TSG aus Schnaitheim gegenüber, die letzte Woche zwei eminent wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg geholt haben. Ein Spiel, dass im Vorfeld keinen Favoriten erkennen lässt und sicher von der Brisanz nicht zu überbieten ist. Wichtig wird am Sonntag vor allem sein, wer am Ende den kühleren Kopf behält und die entscheidenden Nadelstiche setzen kann.
Der Sieger der Begegnung hat erst einmal Luft zum unteren Teil der Tabelle und führt das Mittelfeld an. Der Verlierer dagegen muss sich nach gutem Start zunächst nach unten orientieren.
Wir dürfen uns also auf ein tolles Derby vor hoffentlich vollem Haus freuen. Das Team wird auf jeden Fall alles daransetzen, obwohl man diese Woche nicht immer komplett trainieren konnte die Punkte in der Bibrishalle zu behalten.

Kommen SIE vorbei und unterstützen SIE die Teams um möglichst viele Punkte dieses Wochenende für die SHB zu sammeln!

 
albrandfichte
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RE: SG Herbrechtingen/Bolheim-TSG Schnaitheim

#2 von albrandfichte , 20.10.2012 09:29

Quelle: Südwestpresse/Heidenheimer-Zeitung

Das erste Mal also. Das erste Mal, dass die Spielgemeinschaft Herbrechtingen/Bolheim in der Landesliga in einem Derby auf eine andere Mannschaft aus dem Landkreis trifft (insgesamt ist es bereits das vierte Derby der Saison). Sandro Jooß sieht darin sogar einen Vorteil für sein Team. „Meine Jungs gehen gegen Schnaitheim sicherlich unvoreingenommen ins Spiel“, sagt der SHB-Trainer.

beim Aufsteiger fehle es ganz und gar nicht an der nötigen Motivation. Diese komme von alleine. Seine Aufgabe sieht Jooß in einem anderen Bereich. „In solchen Spielen kommt es noch mehr auf die richtige Taktik an“, erklärt der 28-Jährige. Und darauf, dass die Spieler zur richtigen Zeit die Nervosität und Aufregung, die vor einem Derby herrschen, abstellen können. „Am Sonntag gewinnt sicherlich die Mannschaft, die kühlere und klügere Köpfe in ihren Reihen hat“, so Jooß.

Zuletzt in Feldkirch hatte die noch junge SHB-Mannschaft Lehrgeld zahlen müssen. „Wir waren dran“, sagt Sandro Jooß. „Doch durch kleine Fehler haben wir doch noch knapp verloren (27:29).“ Sein Team lerne jedoch schnell dazu. „Die gleichen Fehler machen wir sicherlich nicht noch einmal“, betont Jooß, der die SHB aufgrund des Heimvorteils am Sonntag in der Favoritenrolle sieht.

Dies sieht auch Thomas Feil so. „Die SHB ist eine junge Mannschaft, die zudem das eigene Publikum im Rücken haben wird“, so der Schnaitheimer Coach. Dazu komme, dass Florian Racs aufgrund eines Muskelfaserrisses wohl ausfallen wird. Es sei auch nicht sicher, ob Sascha Maier und Axel Herdener spielen können.

In dieser schwierigen Situation kommt viel Überzeugungsarbeit auf Thomas Feil zu. Um im Derby bei der SHB zu bestehen will der 46-Jährige vor allem Tempogegenstöße der Gastgeber unterbinden lassen. „Dazu müssen wir unnötige Fehler im Angriff vermeiden.“

 
albrandfichte
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RE: SG Herbrechtingen/Bolheim-TSG Schnaitheim

#3 von albrandfichte , 23.10.2012 09:41

Quelle: Südwestpresse/Heidenheimer-Zeitung

Handball-Landesliga: Herbrechtingen/Bolheim besiegt Schnaitheim

Ein typisches Handball-Derby sahen die Zuschauer am Sonntagabend in der Bibrishalle zwischen der SG Herbrechtingen/Bolheim und der TSG Schnaitheim. Nach ausgeglichenem und spannendem Verlauf hatten die Gastgeber am Ende das Glück auf ihrer Seite und siegten knapp mit 25:24.



Herbrechtingen gegen Schnaitheim in der Bibrishalle/Herbrechtingen

Foto: Joachim Bozler



Schnaitheim hatte mit etwas Personalproblemen zu kämpfen, neben Florian Racs fiel auch Axel Herdener aus. Wie schon eine Woche zuvor im Heimspiel gegen Vöhringen musste TSG-Trainer Thomas Feil auf Routinier Kay Pommerenke zurückgreifen. Das SHB-Trainergespann Jooß/Sigl konnte dagegen personell aus dem Vollen schöpfen, denn Dennis Wurelly war nach überstandener Verletzung wieder mit von der Partie.

Die zahlreichen Zuschauer sahen zunächst aber eine energische Schnaitheimer Mannschaft, die den besseren Start hatte. Steffen Sturm besorgte den ersten Treffer und als Oliver Aeugle, der beste Schnaitheimer an diesem Tag, mit zwei Toren von Linksaußen nachlegte, stand die Heimmannschaft schon gehörig unter Druck. Mit einem energischen Schlagwurf besorgte Sebastian Adam den ersten Treffer, danach merkte man, wie die Nervosität bei der Spielgemeinschaft mehr und mehr wich.

Wurelly glich mit zwei wuchtigen Rückraumwürfen zum 4:4 aus. Die Abwehr stand jetzt wieder besser und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Vor allem dem wendigen Oliver Aeugle hatten es die Schnaitheimer zu verdanken, dass sie immer wieder in Führung gehen konnten. Das von vielen technischen Fehlern geprägte Spiel warlange Zeit kein handballerischer Leckerbissen für die zahlreichen Handballfans.

Die stärkste Phase der SHB kam beim Stand von 8:10 nach einer genommenen Auszeit, als mit vier Toren in Folge die erste Führung in diesem Spiel (12:10) erzielt werden konnte. Hierbei setzte sich Stefan Hofmann mit schönen Toren vom Kreis des öfteren in Szene. Jetzt waren auch die Fans hellwach und dieBibrishalle brodelte. Der letzte Treffer in der ersten Halbzeit war aber den Gästen vorbehalten, so war beim Stand von 12:11 eine spannende zweite Halbzeit vorprogrammiert.

Der bessere Start in die zweite Hälfte gelang den Hausherren, die nach einem Ballgewinn durch Wurelly das 13:11 erzielten. Schnaitheim zeigte sich unbeeindruckt und holte sich mit drei Toren in Folge die Führung zurück. Jetzt entwickelte sich der erwartete Krimi, das zähe und weiter auf beiden Seiten mit technischen Fehlern behaftete Spiel ging langsam in die entscheidende Phase.

Nach dem 16:17 setzten sich die Torhüter auf beiden Seiten zunehmend in Szene und die Spannung stieg von Angriff zu Angriff. Durch schöne Kombinationen spielte Schnaitheim einen Drei-Tore-Vorsprung heraus (17:20) und schien einem Erfolg entgegen zu streben. Nach einem Fehlwurf von Wurelly setzte aber Stefan„Hoffe“ Hofmann energisch nach und verkürzte. Dies war der„Wachrüttler“, mit zwei weiteren Treffern gelang der SHB der 20:20-Ausgleich.

Jetzt musste sich zeigen, wer die besseren Nerven und die bessere Ausdauer hat. Die Gäste legten erneut zwei Treffer vor und hielten diesen Vorsprung bis bis fünf Minuten vor dem Ende. Doch die Gastgeber hielten dagegen, die flinken Andreas Schweigardt und Sebastian Adam nutzten zwei Schnaitheimer Fehlwürfe mit Kontertoren zum 24:24.

TSG-Trainer Thomas Feil nahm eine Auszeit, um wieder Ruhe ins Spiel zu bringen. Doch wieder verloren die verunsicherten Gäste den Ball im Angriff und gut eine Minute vor dem Ende ging die SHB durch Stefan Hofmann in Führung. Alle weitern Angriffe auf beiden Seiten scheiterten und so blieb es in einem sehr fairen Spiel beim 25:24 für Herbrechtingen/Bolheim.

Spielerisch blieben beide Mannschaften zwar unter ihren Möglichkeiten, aber aus den Reihen der Zuschauer hieß es hinterher:„So müssen Derbys sein, spannend bis zum Ende.“ jog

SG Herbrechtingen/Bolheim– TSG Schnaitheim 25:24 (12:11) SHB: Stängle, Jaros; Wurelly (4 Tore), Klotzbücher, Bayik (1), Kling (3/3), Ruoff, Huth (3), Kovacs (1), Hofmann (7), Lindner, Adam (4), Mailänder, Schweigardt (2) Schnaitheim: Kurz, Hotz; Ruoff (3), Maresch, Pommerenke (2), Bayer (2), Gruschka (2), Sturm (3/1),

Maier (4), Michael Aeugle (1), Oliver Aeugle (7) Zeitstrafen: SHB 2 (Wurelly, Kovacs)– Schnaitheim 1 (Pommerenke) Strafwürfe: SHB 3/alle verwandelt– Schnaitheim 4/2 Zuschauer: 500 Schiedsrichter: Cosalter/Pfeifer (Esslingen)

 
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