Quelle: Südwestpresse/Heidenheimer-Zeitung
Die erwartet enge Kiste kam für den TV Steinheim
Es wurde die erwartet enge Kiste: Beim 29:28 über die HSG Winzingen/Wißgoldingen kamen die Steinheimer Handballer mit einem blauen Auge, aber zwei Punkten davon – und mischen weiter im Titelrennen mit.
Autor: STEFAN MÜKSCH | 17.02.2013
Foto: Foto: Rudi Weber Kampf auf Biegen und Brechen: Der spielstarke Aufsteiger HSG Winzingen/Wißgoldingen verlangte den Steinheimern (beim Wurf Klaus Nißle) alles ab. Mit dem 29:28-Erfolg bleiben die TVler auf Kurs Meisterschaft und Aufstieg.
Die TVler kamen ganz gut aus der Faschingspause: Erster Schuss Wittlinger, erster Treffer. Doch die flinken HSG-Angreifer um ihren geschickten Ballverteiler Philipp de Pompa stellten schon bis zum 2:2 klar, dass man am Albuch keine Gastgeschenke erwarten durfte. Tolle Reflexe des vor allem im ersten Durchgang bärenstarken TV-Keepers Timo Schneider ermöglichten seinen Vorderleuten einen 7:3-Vorsprung nach wenigen Minuten – vorne bewies bis dahin Klaus Nißle mit herrlichen Treffern seine Extra-Klasse. Bis zum 11:6 – wiederum durch den Steinheimer Einzelkönner und den eingewechselten Rau – kontrollierte der TVS das kampfbetonte Stauferland-Derby, doch die neu gegründete Spielgemeinschaft zeigte schon in dieser Phase eine tolle Moral und ließ sich bis zum 12:10 durch ihre torgefährlichen Außen nicht abschütteln. So konnten die Hausherren mit ihrer 15:12-Führung zur Pause ganz gut leben, denn nicht nur die Heimmannschaft ließ bis dahin die eine oder andere Chance leichtfertig liegen.
Auch nach dem Seitenwechsel wurde es kein Spaziergang für den Tabellenführer: Nicht nur bis zum 17:15 agierten die zweikampfstarken Gäste absolut auf Augenhöhe. Als die nicht immer souveränen Unparteiischen zwei blaue Akteure auf einmal auf die Strafbank schickten, sorgten der sichere Strafwurf-Spezialist Lukas Konkel und Rückraum-Talent David Wittlinger mit dem 19:15 für etwas Entlastung. Als dann Ali Kieser und die beiden Nißle-Routiniers zum 23:17 nachlegten, schienen die Zähler nach 45 Minuten so gut wie auf der Habenseite, doch Narciß vergab zweimal freistehend die Vorentscheidung.
Eine offensivere 4:2-Abwehrvariante des HSG-Trainerduos Keller/Neher brachte die TV-Angreifer sichtlich aus dem Konzept, zudem hielt Gäste-Torwart Wirtl nun deutlich besser als sein Vorgänger Gresser. Die TV-Abwehr hatte in der Schlussphase auch erhebliche Probleme mit ihren lauffreudigen Gegenspielern. Beim 26:24 war das schöne Polster wieder verspielt und das große Zittern begann.
Beim 28:25 durch Kieser waren noch vier Minuten zu spielen, beim 28:27 wieder alles möglich. Wittlinger markierte nach einem Pfostenknaller das viel umjubelte 29:27, nach dem Anschlusstreffer in der letzten Spielminute schaukelten die Einheimischen dann den Sieg mit vereinten Kräften und einer Portion Glück über die Ziellinie.
Steinheim – Winzingen 29:28 (15:12) TV: Schneider, Sapper; Wittlinger (6), Klaiber (1), Konkel (7/4), K. Nißle (6), Junginger (1), Zeiher (1), T. Nißle (4), Kirschbaum, Rau (1), Kieser (2), Narciß Siebenmeter: TVS 4/4, HSG 4/2 Zeitstrafen: TVS 6 (Kieser und Narciß je 2, Junginger, Zeiher), HSG 3 Schiedsrichter: Hartkopf und Kumlin (HSG Ostfildern) Zuschauer: 350
Foto: Foto: Rudi Weber Kampf auf Biegen und Brechen: Der spielstarke Aufsteiger HSG Winzingen/Wißgoldingen verlangte den Steinheimern (beim Wurf Klaus Nißle) alles ab. Mit dem 29:28-Erfolg bleiben die TVler auf Kurs Meisterschaft und Aufstieg.
Die TVler kamen ganz gut aus der Faschingspause: Erster Schuss Wittlinger, erster Treffer. Doch die flinken HSG-Angreifer um ihren geschickten Ballverteiler Philipp de Pompa stellten schon bis zum 2:2 klar, dass man am Albuch keine Gastgeschenke erwarten durfte. Tolle Reflexe des vor allem im ersten Durchgang bärenstarken TV-Keepers Timo Schneider ermöglichten seinen Vorderleuten einen 7:3-Vorsprung nach wenigen Minuten – vorne bewies bis dahin Klaus Nißle mit herrlichen Treffern seine Extra-Klasse. Bis zum 11:6 – wiederum durch den Steinheimer Einzelkönner und den eingewechselten Rau – kontrollierte der TVS das kampfbetonte Stauferland-Derby, doch die neu gegründete Spielgemeinschaft zeigte schon in dieser Phase eine tolle Moral und ließ sich bis zum 12:10 durch ihre torgefährlichen Außen nicht abschütteln. So konnten die Hausherren mit ihrer 15:12-Führung zur Pause ganz gut leben, denn nicht nur die Heimmannschaft ließ bis dahin die eine oder andere Chance leichtfertig liegen.
Auch nach dem Seitenwechsel wurde es kein Spaziergang für den Tabellenführer: Nicht nur bis zum 17:15 agierten die zweikampfstarken Gäste absolut auf Augenhöhe. Als die nicht immer souveränen Unparteiischen zwei blaue Akteure auf einmal auf die Strafbank schickten, sorgten der sichere Strafwurf-Spezialist Lukas Konkel und Rückraum-Talent David Wittlinger mit dem 19:15 für etwas Entlastung. Als dann Ali Kieser und die beiden Nißle-Routiniers zum 23:17 nachlegten, schienen die Zähler nach 45 Minuten so gut wie auf der Habenseite, doch Narciß vergab zweimal freistehend die Vorentscheidung.
Eine offensivere 4:2-Abwehrvariante des HSG-Trainerduos Keller/Neher brachte die TV-Angreifer sichtlich aus dem Konzept, zudem hielt Gäste-Torwart Wirtl nun deutlich besser als sein Vorgänger Gresser. Die TV-Abwehr hatte in der Schlussphase auch erhebliche Probleme mit ihren lauffreudigen Gegenspielern. Beim 26:24 war das schöne Polster wieder verspielt und das große Zittern begann.
Beim 28:25 durch Kieser waren noch vier Minuten zu spielen, beim 28:27 wieder alles möglich. Wittlinger markierte nach einem Pfostenknaller das viel umjubelte 29:27, nach dem Anschlusstreffer in der letzten Spielminute schaukelten die Einheimischen dann den Sieg mit vereinten Kräften und einer Portion Glück über die Ziellinie.
Steinheim – Winzingen 29:28 (15:12) TV: Schneider, Sapper; Wittlinger (6), Klaiber (1), Konkel (7/4), K. Nißle (6), Junginger (1), Zeiher (1), T. Nißle (4), Kirschbaum, Rau (1), Kieser (2), Narciß Siebenmeter: TVS 4/4, HSG 4/2 Zeitstrafen: TVS 6 (Kieser und Narciß je 2, Junginger, Zeiher), HSG 3 Schiedsrichter: Hartkopf und Kumlin (HSG Ostfildern) Zuschauer: 350