Quelle: Homepage SC Vöhringen
Ziemlich hoch dürften die Trauben für die Württembergliga-Handballer des SC Vöhringen am kommenden Samstag hängen. Die Illertaler empfangen mit dem TSV Deizisau eines der stärksten Teams der Liga. Der aktuelle Tabellenzweite ist ein "Neuling", jahrelang war der Traditionsverein in der damaligen Regionalliga vertreten. Im vergangenen Jahr musste man dann den bitteren Abstieg aus der Baden-Württembergliga hinnehmen. Die Mannschaft von Spielertrainer Michael Gegenbach hat sich allerdings in der höchsten Spielklasse Württembergs bisher gut zurecht gefunden und ist klar auf dem Kurs "Aufstiegs-Playoffs".
Nicht überraschend, betrachtet man den Spielerkader der samstäglichen Gäste: auf allen Positionen steht überdurchschnittliches Personal bereit. Manuel Lang und Petrus Sezikir auf den Außenpositionen, Samuel Stoll am Kreis, Moritz Eisele, Christopher Köszegi, Alexander Wahl sowie Patrick und Steffen Kleefeld im Rückraum, dazu "Oldie" Daniel Fischer im Tor - alles qualitativ sehr gute, ja überdurchschnittliche Württembergligaspieler mit einer Menge - meist höherklassiger - Erfahrung. Dazu kommen noch die gut ausgebildetet Talente aus dem eigenen Nachwuchs.
Im Hinspiel in Deizisau unterlagen die SCVler mit 28:33. Nach ausgeglichenem Beginn geriet man zur Pause klar ins Hintertreffen, kämpfte sich wieder heran - und verlor durch viele vergebene Chancen den Anschluß wieder und die Gastgeber feierten einen dann doch ungefährdeten Sieg
Zuhause im Sportpark will das Team von Lutz Freybott besesr dagegen halten. Allerdings muss der Coach bei diesem Vorhaben weiterhin auf die Verletzen Benjamin Prinz und Philipp Ostheimer verzichten. Während Ersterer bereits wieder ins Training eingestiegen ist, wird "Ossi" noch ein bis zwei Wochen ausfallen. Gut, dass auch am Samstag Stefan Stein wieder aushelfen wird und vor allem die Abwehr mit stabilisieren dürfte.
Es bedarf einer gehörigen Steigerung im Vergleich zur Vorwoche, um Deizisau die Stirn zu bieten, mit dem bewährten Vöhringer Kampfgeist und der nötigen lautstarken Fanunterstützung kann man dem Favoriten dann ja vielleicht beikommen.