Aus der Nürtinger Zeitung
Klares Bekenntnis zu Trainer Eidt
Handball-Württembergliga Süd: TG Nürtingen will beim SC Vöhringen endlich punkten
Nach der äußerst bitteren 27:28-Niederlage am Dienstag gegen den TSV Deizisau haben die Handballer der TG Nürtingen nicht viel Zeit, sich darüber den Kopf zu zerbrechen.
Bereits am morgigen Samstag um 19.30 Uhr sind die Nürtinger beim SC Vöhringen zu Gast und dann sollen endlich die ersten Punkte her.
Mit etwas Abstand kann der Nürtinger Trainer Stefan Eidt die Geschehnisse von Dienstag etwas positiver bewerten. „Wir haben gegen Deizisau gezeigt, dass wir mithalten können“, sagt der TGN-Coach, „das war ein Spiel auf Augenhöhe und hat gezeigt, dass die TGN in der Liga mitmischen kann.“ Allerdings weiß er auch, dass in der jetzigen Situation nur Punkte zählen und so richtet er den Blick auf den kommenden Gegner.
Mit dem SC Vöhringen wartet am Samstag eine Mannschaft auf die Turngemeinde, gegen die es recht unangenehm zu spielen ist. Die Bilanz der letzten Jahre spricht aber für die Hölderlinstädter. Jedoch macht Eidt deutlich: „Dies interessiert mich derzeit überhaupt nicht.“ Er hofft vielmehr, dass sein Team an die Leistung von Dienstag anknüpfen kann. Wenn der Turngemeinde dies gelingen sollte, sind die ersten Punkte durchaus drin. Zumal am Dienstag eben kein Unterschied zwischen dem Tabellendritten und dem punktlosen Letzten zu sehen war.
Ob diese „englische Woche“ nun ein Vor- oder ein Nachteil ist, weiß Eidt selbst nicht so genau. „Auf der einen Seite haben die Spieler nicht so viel Zeit zum Nachdenken, auf der anderen Seite ist jedoch die physische Belastung nicht zu unterschätzen“, sagt er. Unter der Woche wurde denn auch nicht so hart trainiert.
Personell sieht es bei der TGN derzeit recht gut aus, alle sind fit. Auch Johannes Schmied hat unter der Woche wieder trainiert und wird voraussichtlich am Samstag mit von der Partie sein.
Insgesamt, da ist sich Eidt sicher, befindet sich die TG auf einem guten Weg und wer weiß, vielleicht gibt es morgen die ersten Punkte. Falls doch nicht, hat der Nürtinger Trainer die Gewissheit, dass er in Ruhe weiterarbeiten kann. Die Abteilung gibt ihm Rückendeckung, wie eine jüngst abgehaltene Sitzung ergeben hat. „Wir stehen hinter Eidt, egal was passiert“, sagt der Sportliche Leiter Gerhard Deininger. mpw