Quelle: www.hvrw-laupheim.de
Spiel eins nach der Meisterfeier
Der bereits feststehende Meister der Handball-Landesliga HVRW Laupheim gastiert am kommenden Samstag bei der BW Feldkirch um 18:00. Gegen den österreichischen Kontrahenten möchte sich der HRW keine Blöße geben und die weiße Weste in der Rückrunde weiter sauber halten.
Auch wenn für die Rot-Weißen der Ausgang der Spiele keine Konsequenzen mehr auf die künftige Ligazugehörigkeit hat, möchte die Mannschaft seinen Status als „FC Bayern der Landesliga“ weiter behalten und durch die restlichen Spiele nicht mehr beschmutzen lassen. „Wenn man einmal auf den Geschmack gekommen ist, ist es schwer wieder aufzuhören“, schmunzelt der Allrounder des HRW Tobias Schöffmann. „Durch meine Erfahrung des Abstiegs aus der Württembergliga ist mir durchaus bewusst, dass nächstes Jahr die Gegner die Punkte nicht mehr so leichtfertig abgeben.“
So dürften sich die Anhänger des HRW auf das in naher Zukunft letzte Duell mit dem österreichischen Vertreter BW Feldkirch abfinden. Durch eine Sonderregelung nehmen die Mannschaften aus dem Voralberger Handballbezirk bis zur Landesliga am Spielgeschehen im Württembergischen Handballverband teil. Selbst bei einem Aufstieg der Feldkricher würde es zu keiner weiteren Partie kommen, da sich das Team dann für die zweite österreichische Bundesliga qualifizieren würde. „Schade eigentlich. Kommen wir doch nicht erst seit dem Trainingslager unserer Truppe in Feldkirch mit der dortigen Mannschaft ganz gut klar“,erklärt Tobias Schöffmann, weshalb die Beziehung zum nächsten Gegner als besonders gilt.
Haben die Blau-Weißen viele Spielzeiten in der Vergangenheit am oberen Tabellendrittel der Landesliga ihren Stammplatz gehabt, fand man sich vor dem Jahreswechsel in akuter Abstiegsgefahr wieder. „Das Verletzungspech dort war aber noch extremer als bei uns – das war im Hinspiel nicht die Mannschaft, die ich aus der Vergangenheit kannte“, kann sich Schöffmann noch sehr gut an den 33:27-Sieg des HRW in der Herrenmahdhalle im November erinnern. Doch hat sich das Team von Goalgetter Florian Hintringer (Schöffmann: „Mit der dynamischste Rückraumspieler der Liga“) gefangen und ist mittlerweile fest im Mittelfeld des Ligarankings verankert.
Formell genommen geht es für beides Teams in dieser Runde also um nicht mehr viel. Doch darf man sich nicht drauf einlassen, dass der HRW die lange Busreise zur Kaffeefahrt verkommen lässt. „Die Jungs sind immer noch heiß, unsere drei Minuspunkte sind doch ganz schön anzuschauen – eigentlich wollen wir daran nichts mehr ändern“, gibt Schöffmann mit einem Augenzwinkern und dem Versprechen preis, dass die Rot-Weißen weiterhin volles Engagement zeigen.
Der Fanubs für alle Fans und Gönner des Laupheimer Handballsports fährt um 14:30 am Parkplatz der Herrenmahdhalle ab.