HC BW Feldkirch » HCBW Feldkirch-SG Herbrechtingen/Bolheim

Quelle: www.handball-feldkirch.at

Feldkirch gewinnt gegen Herbrechtingen-Bolheim





Einen wichtigen Heimsieg im Hinblick auf die Abstiegszone feierten Feldkirchs Handballer am gestrigen Samstag gegen den direkten Konkurrenten aus Herbrechtingen-Bolheim. Nachdem Florian Hintringer & Co. das Hinspiel bereits knapp gewinnen konnten, holten sich die Montfortstädter auch die beiden Punkte im Rückspiel. Beim 28:24 Sieg überzeugte Burki Veit mit 9 Treffern, bei den Gästen war Christian Messner mit 7 Toren erfolgreichster Werfer.



Das Spiel begann sofort mit einer Schrecksekunde: nach nicht einmal einer Minute wurde Florian Hintringer von Heißsporn Michael Kling mit beiden Armen im Gesicht getroffen sodass Feldkirchs Spielmacher am Boden liegen blieb – die beiden ansonsten sehr gut pfeifenden Unparteiischen hätten in dieser Szene auf Rot entscheiden müssen, da beide Hände mit voller Absicht in das Gesicht des Feldkircher Spielmachers gingen - mit der Zwei-Minuten-Strafe war eh noch gut bedient! Das Spiel wurde von Minute zu Minute härter und beide Mannschaften schenkten sich nichts; im Gegensatz zu den Feldkirchern fielen die Herbrechtinger, allen voran Daniel Ruoff, nach normalen Berührungen wie Blätter im Herbst zu Boden und fielen mehr durch theatralische und überhebliche Aktionen als durch handballerisches Können auf.



Feldkirch spielte unbeeindruckt seinen Stiefel herunter und hielt das Tempo hoch: aus einer sicheren Abwehr mit einem guten Alexander Hintringer im Tor erzielten die Blau-Weissen Treffer um Treffer und lagen bereits mit 12:6 in Front. Neuzugang Roland Vogel wusste die Lücken gekonnt zu nutzen und feierte mit fünf Toren eine mehr als gelungene Heimpremiere. Aber auch die anderen Spieler waren hellwach, durch Fehlwürfe und nachlassende Konzentration gegen Ende der ersten Hälfte kamen die Gäste jedoch wieder auf 14:9 heran.



Nach dem explosiven 15:9 durch Baris Kutluana konnten die Gäste eine kurze Schwächephase der Feldkircher zu einem 3:0 Run nutzen und sie verkürzten auf 15:12. Die Heimmannschaft strauchelte und wirkte in dieser Phase etwas lethargisch, Herbrechtingen hingegen witterte Höhenluft und verkürzte weiter auf 18:16. Als die Feldkircher nach einen kurzen Zwischenspurt auf 21:17 davon zogen schien die Messe gelesen, doch durch technische Fehler und weitere Unkonzentriertheiten brachten sich die Montfortstädter selbst in arge Bedrängnis und nach dem 22:21 Anschlusstreffer durch Herbrechtingens Besten Christian Messner waren die Gäste wieder da.



Die nächste Aktion brachte einen Siebenmeter für Feldkirchs Handballer: nachdem zuvor bereits Akos Balogh, Florian Hintringer, Philipp Franz und Bernhard Grissmann an Herbrechtingens Schlussmann Michael Schuler gescheitert sind, schnappte sich mit Burki Veit der dienstälteste Spieler den Ball und traf trocken zum 23:21. Zoran Obradovic und erneut Burki Veit durch einen Siebenmeter legten noch zum 25:21 nach (nachdem zuvor Goalie Alex Hintringer zwei Hundertprozentige gehalten hatte), was zugleich die Vorentscheidung war. Herbrechtingen bemühte sich weiter, doch Feldkirch hielt dem Druck stand und feierte am Ende einen verdienten 28:24 Erfolg, durch den beide Mannschaften den Platz tauschen. Feldkirch steht nun auf Platz 6, Herbrechtingen auf Platz 8.



Am kommenden Wochenende gastieren die Montfortstädter bei der HT Uhingen-Holzhausen, wo Feldkirch im Hinspiel nach einer schwachen Leistung als Verlierer vom Platz ging. Sollten Manuel Brunner und Kollegen dort einen vollen Erfolg feiern, wäre das Abstiegsgespenst endgültig vertrieben.





21. Runde Landesliga Staffel 3

HC JCL BW Feldkirch - SG Herbrechtingen-Bolheim 28:24 (14:9)

Sporthalle Reichenfeld, Feldkirch

Samstag, 08.03.2014

ZS: 200



HC JCL BW Feldkirch: Hintringer A., Feichter; Grissmann, Vogel 5, Khüny 1, Lampert, Veit 9/4, Hintringer F. 4/1, Lidan, Obradovic 2, Franz 4, Balogh 1, Kutluana 2, Brunner.



SG Herbrechtingen-Bolheim: Schuler, Stängle; Kling 2, Klotzbücher 2, Ruoff 1, Huth 1, Kresse 1, Lindner 4, Baumgartl 1, Wurelly 3, Bayik 2, Messner 7.

Quelle: www.shb.in

Serie der SHB reist im Länderspiel!“

Nach zuletzt 5 Spielen in Folge ohne Niederlage ist die SHB-Serie in Österreich bei Feldkirch leider gerissen. Personell zwar arg gebeutelt war aber aufgrund der zweiten Halbzeit mehr drin bei den heimstarken Vorarlbergern. Wurelly verletzte sich kurz vor Schluss erneut am Knie.

Leider hat sich die personelle Lage im Lager der Jooß-Sieben vor der Partie nicht verbessert. Neben den Langzeitverletzten Kovacs, Chaudhari und Eisenring blieb auch Spielmacher Adam zu Hause, da er Vaterfreuden entgegen sieht und es ihm zu unsicher war den weiten Weg nach Österreich zu wagen. Dennoch wollten die verbliebenen wackeren Schwaben den heimstarken Feldkirchern Paroli bieten. Jooß hatte unter der Woche leider nur 5-6 Spieler im Training zur Verfügung was vor allem keine taktischen Trainingsabläufe zuließ. Ein weiterer Nachteil im Hinblick auf die Spielvorbereitung. Die Gastgeber legten dann auch gut los und lagen binnen 7 Minuten schon mit 5:1 in Führung. Gerade der Torhüter der Österreicher hatte augenscheinlich einen tollen Tag erwischt, was sich später auch noch weiter bewahrheiten sollte. Jooß nahm früh die Auszeit um den guten Beginn der Feldkircher zu stören. Erst jetzt hatten sich die SHB`ler akklimatisiert und durch Tore von Messner, Kling und Wurelly konnte man auf 6:4 verkürzen. Leider verletzte sich Abwehrchef Huth in der Aufholphase am Finger. Er spielte zwar weiter, aber nicht mehr mit vollem Einsatz. Entschlossen und kämpferisch spielten die Gastgeber weiter und beim 12:6 drohte nach einer weiteren Schwächephase der SHB schon früh eine Vorentscheidung. Bis zum Halbzeitpfiff ließ man aber Feldkirch nicht weiter davon ziehen und schaffte zumindest noch einen 5 Tore Rückstand, was noch alle Möglichkeiten im Spiel offen ließ.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit legte Feldkirch zwar noch mal vor, aber jetzt starteten die wacker kämpfenden SHB`ler endlich fest entschlossen die erhoffte Aufholjagd. Beim 16:13 war man wieder in Schlagdistanz und hellwach. Die Heimstärke der Gastgeber war aber vor dem Spiel hinlänglich bekannt. Bis zum 22:18 verwaltete Feldkirch clever den Vorsprung. Doch wie schon im Hinspiel schrumpfte dieser Tor um Tor. Mit einer geschlossenen Leistung hatte die SHB 10 Minuten vor Ende den Anschlusstreffer zum 22:21 geschafft. Vor allem die flinken außen Lindner und Kresse sowie der starke Messner trugen zu diesem wahren Kraftakt bei. Die Strafwurfquote war aber auch in diesem Spiel wieder sehr schlecht und die SHB verpasste mit einem verworfenen 7-Meter den möglichen Ausgleich. Feldkirch wachte erneut auf und zog wieder auf 25:21 davon. Die Vorentscheidung war gefallen. Routiniert und clever verwaltete nun die junge Mannschaft aus Österreich ihren Vorsprung bis zum Abpfiff. Kurz vor Schluss brach zu allem Übel auch noch die alte Knieverletzung von Wurelly wieder auf. Wie lange er ausfallen wird zeigt sich in den nächsten Tagen. Ein weiterer personeller Rückschlag für die SHB in den letzten Spielen.

Es spielten: Schuler im Tor; Kling (2), Klotzbücher (2/1), Ruoff (1), Huth (1), Kresse (1), Lindner (4), Baumgartl (1), Wurelly (3), Bayik (2), Messner (7).