Quelle: www.tsv-grabenstetten.de
Württembergliga Süd TSV Wolfschlugen - TSV Grabenstetten Samstag, 26.10.2013 20.00 Uhr
Es gäbe mit Sicherheit einfachere Aufgaben für TSV Coach Ralf Wagner und seine Jungs - als ausgerechnet mit stark reduziertem Kader bei den Hexenbannern anzutreten. Gerne erinnert man sich im Grabenstetter Lager an die vergangene Saison zurück, als mit der Unbekümmertheit eines Aufsteigers und bereits einigen Punkten im Gepäck die Sporthalle mit einer tollen Mannschaftsleistung gerockt wurde. Eine fünf Tore Führung (15:20) zur Halbzeit konnte zwar nicht bis zum Ende behauptet werden, sogar schien die Partie beim 35:33 zu Gunsten der Hausherren zu kippen, aber das 6. Tor von Achim Holder und ein Hüftwurf von Marco Brändle brachten doch noch den umjubelten Punktgewinn. Zwar dürfen die Höllenblitze auch jetzt wieder auf 6:6 Punkte blicken, jeder einzelne davon musste aber sehr hart erarbeitet werden. Dabei hatte und hat es der neue Coach des TSVG keineswegs einfach. Das was von der "alten" Mannschaft übrig blieb, musste mit viel Geschick zu einer neuen Truppe um Spielmacher Marco Brändle, sowie die ersten vier - Achim Holder, Philip Lanfermann, Matthias Griesinger und Philipp Staiger, geformt werden. Wie wichtig jeder einzelne der "jungen Wilden" geworden ist, wird bei jedem Spiel unter Beweis gestellt. Umso schwerer wiegt es dann, wenn neben den verletzten Rückraumshootern Yannik van Dellen und Daniel Haase, auch noch Achim Holder und Marius Spitz verhindert sind. Unterstützung im Tor wird Jonas Stäbler durch Stephan Brändle bekommen und auch Tim Rüggen will nach seiner Operation Anfang August erste "Gehversuche" unternehmen. Während sich die TSVG-Akteure über ein handballfreies Wochenende freuen durften, ging es für Lars Schwend und sein Team zum TSV Heiningen. Dieser wird seit kurzem vom Ex-Grabenstetter Markus Petershans verstärkt, der sich aus beruflichen Gründen von den Höllenblitzen trennen musste. Immerhin zogen die Staren dank seiner Unterstützung auf bis zu sieben Tore davon (19:12, 28.). Spätestens nach dem Kabinengang fanden die Hexenbanner jedoch besser ins Spiel, auch dank des Glanztages von Torwart Patrick Ehrlich und durften sich nach fulminanter Aufholjagd über ein 34:34 freuen. Ein Punkt auf der Habenseite, der sich für TSVW Abteilungsleiter Wolfgang Stoll " wie ein Sieg anfühlt", wohlwissend, dass seinen Jungs als nächstes eine machbare Aufgabe bevorsteht.