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SKV Unterensingen - SC Vöhringen

#1 von Wielandstädter XL , 01.10.2013 15:23

Quelle: www.scvoehringen-handball.de

Mit einem unbekannten Gegner hat es der SC Vöhringen im ersten Teil der "englischen Woche" zu tun: am Donnerstag gastieren die Wielandstädter zur ersten von zwei Auswärtspartien in Serie beim SKV Unterensingen (17.00 Uhr, Betttwiesenhalle), mit dem man sihc noch nie in einem Pflichtspiel gemessen hat. Der Aufsteiger, im Vorjahr souveräner Landesligameister ließ bei seinem Debüt in Württembergs höchster Spielklasse gleich mächtig aufhorchen: mit 35:26 fegte man den TV Altenstadt - in der Vorsaison ein heimstarkes Team der Nordstaffel - förmlich aus dessen eigener Halle. Und auch am vergangenen Wochenende leistete man beim 30:34 in Wolfschlugen erbitterten Widerstand. Dass sich der Neuling so gut zurecht findet, kommt nicht von ungefähr: fast der gesamte Kader sammelte schon Erfahrung in der Württemberliga oder höher. Linksaußen Michael Hackius und Linkshänder Michael Briem waren schon beim TSV Deizisau in der damaligen Regionalliga am Ball, die Rückraumspieler Christian Sieger Moritz Bürker und Konstantin Glöckler trugen schon das Trikot des damaligen WL-Teams Nürtingen, ebenso wie Kreisläufer Senjin Kazazic.

Vor der Saison konnte man viel versprechende Neuzugänge verpflichten: fürs Tor holte man mit Edis Camovic einen überdurchschnittlichen Fünftliga-Keeper, aus Wolfschlugen kam neben Torhüter Manuel Lunz der erfahrene und ungemein wendige Kreisläufer Benedikt Rapp, und Linkshänder Tobias Klenner kehrte nach einem Jahr in Zizishausen zu seinem Heimatverein zurück. Dazu kommen noch die Talente Florian Brändle (aus der Wolfschlüger Bundesliga-A-Jugend), sowie Marc Vogel und Philipp Keppeler.

In hervorragender "Wurflaune" zeigten sich in den ersten beiden Spielen zwei langjährige Stützen der feiertäglichen Gastgeber. Kreisläufer Max Schlau war durch seine körperliche Präsenz ein steter Unruheherd und erfolgreicher Torschütze, und Linksaußen Simon Hablizel traf gleich in beiden Partien satte zehn Mal.

Trainiert wird der SKV von Benjamin Brack, dem jüngsten Sohn des langjährigen Erstliga- und künftigen Schweizer Nationaltrainers. Brack gilt - trotz seiner Jugend von 29 Jahren - als hochqualifizierte Coach und "Taktikfuchs" und wird seine "Spitzmäuse" sicherlich gut auf den SCV vorbereitet haben. Für die Rot-Weißen gilt es, an die guten 40 Minuten aus dem siegreich bestrittenen Wernau-Spiel anzuknüpfen, als man solide in der Abwehr stand und auch in der Offensive durchaus gefällig agierte. Nicht gefallen haben SC-Trainer Lutz Freybott allerdings die 15 Minuten vor der Halbzeit, als man den Gegner durch eigene Fehler und Schwächen stark machte. In Unterensingen kann man sich dies nicht leisten, deshalb erwartet der Vöhringer Kommandogeber von seinen Mannen 60 Minuten Konzentration und "Vollgas". Wie immer setzen die Wielandstädter auf ihre reisefreudigen und lautstarken Fans und wünschen sich auch in dieser schweren Auswärtspartie eine ähnlich grandiose Unterstützung wie in Zizishausen! Kostenlose Mitfahrt im Fanbus ist möglich: Busabfahrt Vöhringen (14.00 Uhr, Wielandparkplatz), 14.20 Uhr Ulm (Tankstelle gegenüber Fa. Schwenk).


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zuletzt bearbeitet 01.10.2013 | Top

RE: SKV Unterensingen - SC Vöhringen

#2 von guru , 02.10.2013 12:49

Quelle: Nürtinger Zeitung

Nach der ersten Niederlage in der Württembergliga trifft der SKV Unterensingen am Feiertag zunächst in eigener Halle auf den SC Vöhringen. Der Tabellenachte der Vorsaison feierte zuletzt einen souveränen Heimsieg gegen den HC Wernau und hat ebenso wie das Brack-Team aus den ersten drei Spielen 4:2 Punkte geholt. Unterensingens Kommandogeber Benjamin Brack bemängelte bei der Niederlage seines Teams in Wolfschlugen, dass seine Spieler einfache Bälle verworfen hatten. Gegen den SC Vöhringen hoffen die Unterensinger darauf, dass Keeper Manuel Lunz wieder hundertprozentig fit ist. Im Derby gegen die „Hexenbanner“ war sein Einsatz lange Zeit fraglich gewesen, am Ende konnte er bei der 30:34-Niederlage nicht an seine guten Leistungen in den vorherigen Spielen anknüpfen. Edis Camovic, der SKV-Neuzugang im Tor, fällt nach einem Kreuzbandriss noch längere Zeit aus. Auf der Bank sitzt weiter Marc Vogel, der aus der eigenen Jugend zur ersten Mannschaft stieß.

Mit dabei sein wird am Donnerstag auch wieder Matthias Briem sein, der gegen Wolfschlugen die Rote Karte gesehen hatte. Die Schiedsrichter verfassten aber keinen Zusatzbericht, sodass der Platzverweis keine Sperre nach sich zieht.

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RE: SKV Unterensingen - SC Vöhringen

#3 von guru , 02.10.2013 14:28

Quelle: Illertisser Zeitung

Der Trainer tritt auf die Euphorie-Bremse
Die Mannschaft absolviert innerhalb von vier Tagen eine Doppelschicht in fremden Hallen
Über das Ergebnis gegen Wernau hat sich Lutz Freybott natürlich gefreut, aber überbewertet wird dieser Sieg im Vöhringer Lager nicht.

Zum ersten von zwei Auswärtsspielen innerhalb von vier Tagen treten die Fünftliga-Handballer des SC Vöhringen am Donnerstag um 17 Uhr beim punktgleichen SKV Unterensingen an. Bereits am kommenden Sonntag geht es dann gegen Wolfschlugen.

Der letztjährige Landesligameister SKV Unterensingen kann als Aufsteiger mit 4:2 Punkten einen gelungenen Saisonstart vorweisen. Der Neuling will sich möglichst früh den Klassenerhalt sichern und das soll in erster Linie in den Heimspielen mit „Handball mit Herz“ umgesetzt werden.

Beim auswärts noch sieglosen SCV ist nach dem 31:25-Heimsieg gegen den HC Wernau am vergangenen Samstag das Selbstvertrauen gefestigt. Trainer Lutz Freybott hält allerdings den Ball flach: „Trotzdem gibt es keinen Grund, jetzt abzuheben. Der Sieg war wichtig für die Stimmung und wird keinesfalls überbewertet.“ Schließlich hat seine junge Mannschaft sich vor Rundenbeginn eine Menge vorgenommen und dem eigenen Anspruch wollen die Vöhringer gerade gegen mittelmäßige Mannschaften auch gerecht werden.
Mitfahrgelegenheit gibt es im Mannschaftsbus. Abfahrt um 14 Uhr am Wielandparkplatz, Zustieg in Ulm um 14.20 Uhr bei der Esso-Tankstelle

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RE: SKV Unterensingen - SC Vöhringen

#4 von Wielandstädter XL , 02.10.2013 20:08

Ich halte Unterensingen für eine starke Mannschaft und keinesfalls für Mittelmaß.


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RE: SKV Unterensingen - SC Vöhringen

#5 von guru , 03.10.2013 08:58

Quelle: Homepage SKV Unterensingen

Wenn die SKV-Handballer morgen auf den SC Vöhringen treffen, kann das Motto gemäß des Feiertages nur gelten „als Einheit sind wir stark“.


Mit dem Sportclub aus Vöhringen gastiert ein Liga-Dino in der Bettwiesenhalle. Die Männer aus der Nähe Ulms verfügen über viel Erfahrung im Umgang mit Aufsteigern in der Württembergliga und werden auch dementsprechend auftreten. Unterensingen ist also gut beraten, den Gegner sehr ernst zu nehmen und von Beginn an alles in die Waagschale zu werfen. Einen so holprigen Start wie gegen Wolfschlugen, als man in den ersten Minuten den „Hexabanner“-Keeper Ehrlich regelrecht warmschoss, kann man sich auch gegen die arrivierten Kräfte Vöhringens nicht erlauben. Darüber hinaus gilt es in der Abwehr wieder zu alter Stärke zurückzufinden. Das bedeutet, dass jeder einzelne sich auf seine ihm zugeteilte Aufgabe besinnt und diese konsequent erfüllt, so dass die Einheit auf das Parkett gebracht wird, die gegen Altenstadt und Blaustein den Unterschied ausmachte. Sollte dies gelingen, können sich die Zuschauer und Fans auf eine spannende und abwechslungsreiche Partie freuen.
Wer morgen also genug hat von den Feiern zur Deutschen Einheit, sollte sich um 17 Uhr in der Bettwiesenhalle einfinden, um seinen SKV nach Kräften unterstützen.

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RE: SKV Unterensingen - SC Vöhringen

#6 von Wielandstädter XL , 03.10.2013 22:50

Quelle: www.scvoehringen-handball.de

Mit einem hart erkämpften, aber verdienten Auswärtssieg kehrten die Vöhringer Württembergliga-Hanballer am Tag der Deutschen Einheit aus Unterensingen zurück. In einem intensiven Spiel triumphierten die Freybott-Schützlinge beim starken Aufsteiger SKV Unterensingen mit 34:29 (12:14).

Ohne Arne Pick - der zuletzt so erfolgreiche Rückraumwerfer musste verletzungsbedingt auf der Bank Platz nehmen -, gelang den Vöhringern durch ein Kontertor von Tobias Hermann und ein schönes Kreisanspiel an George Stanciu ein erfreulicher 2:0-Start. Doch die Einheimischen zeigten, dass die zuvor erzielten guten Ergebnisse keine Eintagsfliegen waren und erkämpften sich ihrerseits durch ihren in der Anfangsphase sehr treffsicheren Linksaußen Simon Hablizel ein 3:2. Manuel Neckermann parierte mehere Male großartig, doch auch sein Namensvetter Manuel Lunz im SKV-Tor zeigte, dass er sein Handwerk verseht. So blieb es eine enge und hart umkämpfte Anfangsphase, in der die Vöhringer nach einer Viertelstunde einen ersten Nackenschlag hinnehmen mussten: beim Stand von 8:6 für die Gastgeber sah Alexander Henze von den souverän leitenden Unparteiischen Ernst/Banzhaf die rote Karte. Für ihn rückte der junge Martin Komprecht ins Abwehrzentrum, der fortan eine formidable Leistung abliefern sollte. Auch seine Mannschaftskollegen schienen durch den Verlust eines Führungsspielers eher beflügelt denn gehemmt und gewannen sowohl optisch als auch auf der Anzeigetafel die Oberhand. Auch nach dem 12:12 hatten die Vöhringer gute Karten für eine Halbzeitführung auf der Hand, vergaben aber zweimal in aussichtsreicher Position und sahen sich zur Pause mit 12:14 im Hintertreffen.

Der SCV hatte dann Anspiel, André Bluhm Geschoß klatschte nur an den Pfosten, und da die Wieländstäder anscheinend die Halbzeitpause vorne wie hinten um einige Minuten verlängert hatten, führte Unterensingen plötzlich erstmalig mit vier Treffern - 17:13. Auch beim 21:18 sah es keineswegs rosig für die Illertaler aus. Doch der SCV fing sich. Manuel Neckermann bekam nun vermehrt Bälle zu fassen, und vorne nutzte man nun die gegebenen Möglichkeiten: Kevin Jähn mit zwei Strafwüfen, Christian Bucher von Rechtsaußen, zweimal Oliver Aeugle von der linken Seite sowie Manuel Scholz - energisch durchgebrochen sorgten für einen 6:0-Lauf und eine 24:21-Führung für Rot-Weiß. Nochmals schlugen die Brack-Schützlinge zurück, Moritz Bürker erzielte mit einem Kracher von Halblinks das 25:24 und brachte den einheimschen Anhang zum Jubeln. Doch der SCV wirkte gefestigt, erzielte trotz Unterzahl durch Antreiber Sven Schröder, Christian Bucher und durch Rückraumtore (!) vom prima aufspielenden George Stanciu ein 25:28. Erfreulich auch die Auftritte der jungen David Schuler und André Bluhm, die sich engagiert und nahtlos ins Kollektiv einfügten. Die Abwehr stand nun felsenfest, Tui Neckermann gab den benötigten Rückhalt, so dass die Gastgeber - mehrfach mit einem siebten Feldspieler agierend - kaum noch Lücken fanden. Auch gegen teilweise drei manngedeckte Spieler fanden die Illertaler - wie üblich unermüdlich vom eigenen Anhang angetrieben - stets Lösungen. Kevin Jähn verwandelte auch seinen fünften Siebenmeter bombensicher, und als Tobias Hemann frei vor Manuel Lunz die Nerven behielt und zum 31:26 einwarf, war der Jubel groß. Der dritte Vöhringer Spieler im Fanblock (Sandro Jooß hatte nach drei Zeitstrafen vorzeitig "Feierabend") wurde euphorisch begrüßt, und seine Kollegen auf dem Spielfeld gaben sich in den verbleibenden Minuten keine Blöße mehr und siegten am Ende verdient mit 34:29.

SC Vöhringen: Alexander Macher, Manuel Neckerman; André Bluhm, Sven Schröder (6), Alexander Henze, George Stanciu (7), Christian Bucher (3), David Schuler, Kevin Jähn (6/5), Sandro Jooß (3), Tobias Hermann (4), Martin Komprecht, Manuel Scholz (3), Oliver Aeugle (2).

Siebenmeter:

SKV: 5/2 (Neckermann pariert 2x, Macher pariert 1x)
SCV: 5/5

Zeitstrafen:

SKV: 7
SCV: 7


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RE: SKV Unterensingen - SC Vöhringen

#7 von guru , 04.10.2013 07:23

Quelle: Nürtinger Zeitung

Kein Zugriff nach der Pause

04.10.2013, Von Alexander Thomys — Artikel ausdrucken E-Mail verschicken

Handball-Württembergliga Süd: Der SKV Unterensingen verliert gegen den SC Vöhringen 29:34

Ein Kopfstoß, zwei Rote Karten und insgesamt 26 Minuten Zeitstrafen: In der Württembergliga-Partie zwischen dem SKV Unterensingen und dem SC Vöhringen war Pfeffer drin. Aller Kampf half den Gastgebern am Ende nicht, vor 300 Zuschauern kassierten sie eine 29:34 (14:12)-Niederlage, die zweite Pleite in Folge.
Die Unterensinger mussten im Angriff kräftig einstecken. So wie Oliver Hihn (mit Ball). Foto: Balz
Dabei sah es zur Halbzeit noch gut aus für die Unterensinger, die bis dato gefällig nach vorne spielten und in Torhüter Manuel Lunz einen sicheren Rückhalt hatten, der allein im ersten Durchgang elf starke Würfe abwehrte und insgesamt auf 19 Paraden kam. Dazu kamen sehenswerte Treffer, etwa der Lupfer von Simon Hablizel zum 4:2 (7.) oder ein trickreiches Tor von Matthias Briem zum 7:6 (16.), bei dem Briem den Ball geschickt außer Sicht des zunächst Vöhringer Keepers Manuel Neckermann ins Tor rollen ließ. Ein frecher Spielzug, der noch ein Nachspiel haben sollte: Im direkten Gegenzug verpasste der wohl gefrustete SCVler Alexander Henze Briem einen Kopfstoß – die Unparteiischen zeigten sofort Rot.

Über diese Tätlichkeit war Vöhringens Trainer Lutz Freybott so verärgert, dass er dem Sünder höhnisch applaudierte und ihn dann mit einem lässigen Wink vom Platz schickte. Briem indes musste sich wegen Nasenblutens kurz behandeln lassen, spielte dann aber weiter. Nun schien alles für die SKVler zu laufen; noch während es zu Henzes Tätlichkeit kam, nutzte Hablizel einen Gegenstoß zum 8:6 für Unterensingen.

Doch in der Folgezeit kam ein Bruch ins Spiel der Gastgeber, die vor allem in der Abwehr nicht mehr entschlossen genug zupackten. Als die Gäste beim 10:9 (21.) in Führung gingen, hatte Unterensingens Co-Trainer Achim Nagel genug gesehen und rief sein Team zur Auszeit zusammen. Der 32-Jährige gab gegen Vöhringen die Kommandos, nachdem Chefcoach Benjamin Brack unter der Woche mit Kreislaufproblemen im Krankenhaus behandelt worden war. Am Donnerstag war Brack zwar in der Halle, hielt sich zumeist aber im Hintergrund. Bis zur Pause kamen die Gastgeber anschließend etwas besser ins Spiel. Nach dem 12:12 warfen Hablizel, der acht seiner neun Treffer im ersten Durchgang erzielte, und Oliver Hihn die Gastgeber zur 14:12-Pausenführung.

Zeitstrafen werfen die Unterensinger aus der Bahn

Bis zum 20:17 (40.) lagen die Unterensinger im zweiten Durchgang in Front, die Vöhringer blieben aber stets in Schlagdistanz. In der Folgezeit wurde die Begegnung ruppiger, die SKVler kassierten in kurzer Zeit drei Zeitstrafen und zugleich trumpfte der im ersten Durchgang noch glücklos agierende SC-Torhüter Neckermann, der zeitweise durch Alexander Macher ersetzt worden war, mächtig auf. Die Folge war ein 6:0-Lauf der Vöhringer, die einen 18:21-Rückstand in eine 24:21-Führung drehten.

Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, noch zehn Minuten vor Schluss war beim 25:25 alles offen. Allerdings häuften sich bei den Unterensingern die Fehler. Bezeichnend: Hablizel (2) und Konstantin Glöckler vergaben im zweiten Durchgang alle drei Siebenmeter der Gastgeber. Dagegen nutzten die Vöhringer, lautstark vom mitgereisten Fanclub „Locos“ unterstützt, ihre Möglichkeiten konsequent und sorgten beim 26:32 (57.) für die Vorentscheidung. Dabei hatten es die SCVler vor dem Unterensinger Tor aber oft auch zu einfach und erzielten zahlreiche Tore aus der zweiten Reihe.

„Wir hatten in der zweiten Halbzeit nie Zugriff auf unsere Gegenspieler“, sah Unterensingens Co-Trainer Nagel in der eher schwachen Abwehrleistung dann auch einen Grund für die 29:34-Niederlage. „Es waren einfach zu viele einfache Tore, auch über die Außen.“ Ein weiterer Faktor: „Wir hatten wieder das Problem – wie schon gegen Wolfschlugen und Blaustein – dass wir schwach aus der Halbzeitpause starteten.“ Am Ende schien Nagel etwas ratlos. „Wir haben alles probiert, auch den siebten Feldspieler gebracht, aber es hat einfach nicht gefruchtet.“ Viel Zeit, die Niederlage aufzuarbeiten, bleibt den Unterensingern aber nicht. Am Sonntag (17 Uhr) steht das nächste Spiel auswärts beim TV Reichenbach an. Dann dürfte auch Trainer Brack wieder die Kommandos geben.

Vöhringens Trainer Lutz Freybott musste nach Spielende erst einmal durchatmen. „Das war ein super spannendes Spiel“, meinte der SC-Trainer, der seinem Keeper Neckermann ein Sonderlob erteilte: „Er hat uns nach der Pause das Spiel gerettet.“

SKV Unterensingen – SC Vöhringen 29:34

SKV Unterensingen: Lunz, Vogel (bei einem Siebenmeter); Briem (3), Hihn (2), Rapp, Kazazic, Brändle, Glöckler, Hablizel (9/2), Schreiber, Sieger (1), Schlau (4), Klenner (5), Bürker (5).

SC Vöhringen: Macher, Neckermann; Bluhm, Schröder (5), Henze, Stanciu (7), Bucher (4), Schuler, Jähn (6/5), Jooß (3), Hermann (4), Komprecht, Schulz (3), Augele (2).

Schiedsrichter: Banzhaf/Ernst (TSV Eningen).

Zuschauer: 300.

Rote Karten: Henze (16., Tätlichkeit), Jooß (58., dritte Zeitstrafe).

Zeitstrafen: 14:12 Minuten.

Siebenmeter: Unterensingen 5/2 (Hablizel scheitert an Neckermann und trifft den Pfosten, Glöckler trifft den Pfosten) – Vöhringen 5/5.

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RE: SKV Unterensingen - SC Vöhringen

#8 von guru , 04.10.2013 07:44

Quelle: Illertisser Zeitung

Auswärtssieg trotz drei Roter Karten

Vöhringen steckt Rückstände weg



Im zweiten Anlauf haben sich die Vöhringer Handballer die ersten Auswärtspunkte dieser Saison in der fünften Liga gesichert. Beim Aufsteiger SKV Unterensingen feierten die Illertaler vor einem fanatischen Publikum einen hart erarbeiteten 34:29-Sieg und fanden dabei trotz mehrmaligem und deutlichem Rückstand immer wieder in die Spur.

In der hitzigen Partie schied schon nach einer Viertelstunde beim Stand von 8:6 nach einem Foulspiel der Vöhringer Abwehrchef Alexander Henze mit der ersten Roten Karte aus. Im weiteren Verlauf folgten ihm noch seine Mitspieler Martin Komprecht und Sandro Jooß nach jeweils drei Zeitstrafen vorzeitig auf die Tribüne.



Sechs Tore für Sven Schröder und sieben für George Stanciu

Ohne den verletzten Torjäger Arne Pick blieb der SCV-Rückraum bis zum 14:12-Pausenstand für Unterensingen eine Menge schuldig. Nach Wiederbeginn zogen die Hausherren schnell noch weiter auf 17:13 davon und in der 40. Minute schien die Entscheidung beim Stand 21:18 bereits gefallen. Doch innerhalb von acht Minuten erzielten die Schützlinge von Trainer Lutz Freybott sechs Treffer in Folge und plötzlich leuchtete der Zwischenstand von 24:21 für die Vöhringer von der Anzeigetafel. Angetrieben vom sechsfachen Torschützen Sven Schröder und dem wie entfesselt aufspielenden George Stanciu (7 Treffer) kam die Mannschaft weiter auf Touren.

Eine erneute Fünftore-Serie bringt die Entscheidung

Dennoch gingen die Unterensinger beim 25:24 (52.) erneut in Führung. Freybott appellierte an seine Mannschaft, die Angriffe nicht zu schnell abzuschließen. Prompt gelang dem SC Vöhringen eine erneute Fünftore-Serie zum 31:26. Mit diesem Polster im Rücken ließen sich die Illertaler bis zum 34:29-Endstand auch in Unterzahl die ersten Auswärtspunkte nicht mehr nehmen.

SC Vöhringen: Neckermann/Macher, Stanciu (7), Jähn (6/5), Schröder (5), Hermann (4), Bucher (4), Jooß (3), Scholz (3), Aeugle (2), Komprecht, Henze, Schuler, Bluhm.

Zeitstrafen: Je sieben für beide Mannschaften, Rote Karten für Henze, Komprecht und Jooß (alle SCV)

Strafwürfe: Je fünf für beide Mannschaften. SCV 5 verwandelt. SKC 2 verworfen. (rfu)

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RE: SKV Unterensingen - SC Vöhringen

#9 von Wielandstädter XL , 04.10.2013 11:07

Meiner Meinung nach hat Christian Bucher 3 Treffer erzielt - sonst wären es insgesamt 35 SC-Tore...


Zwei kleine Worte lassen alle LOCOS nachts nicht schlafen: SCV auswärts!

 
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