Thema von Sirene im Forum Allgemeines über die Liga
Hallo Zusammen,
ich war nun einige Zeit nicht mehr hier und musste leider feststellen, dass hier nichts mehr läuft, Schade! Ich konnte euch leider 2013/2014 keine Torschützenliste WL Süd erstellen, aber für diese Saison 2014/2015 hab ich mir die Zeit genommen. Ich stellte fest, das auf der Seite vom Handball Server nichts von der Württembergliga Süd hinterlegt ist, das ist der Grund warum ich überhaupt mir die Mühe gemacht hab.
Wie schon 2012/2013 die hintelegten Farben in der PDF zeigen die jeweilgen Spitzenreiter der Sparte.
Nach Spielerrevolte der Blausteiner Handballer muss Zaiser gehen
Die Saison in der Handball-Württembergliga ist gerade einmal wenige Spieltage alt, da knallt’s in Blaustein: Der TSV hat Coach Zaiser verabschiedet. THOMAS GRUBER | 08.10.2013
Offiziell hatte Handball-Trainer Alexander Zaiser aus gesundheitlichen Gründen die beiden vergangenen Partien beim TSV Blaustein gefehlt. Unterm Strich saß der Coach, der zu Saisonbeginn vom Frauen-Württembergligisten SG Burlafingen/Ulm kam, somit nur während zweier Punktspiele auf der TSV-Bank. „Die erste Mannschaft des TSV Blaustein und der Trainer gehen zukünftig getrennte Wege“, erklärte TSV-Abteilungsleiter Joachim Gerstlauer und versuchte zu beschwichtigen: „Nicht dass die Chemie zwischen den einzelnen Spielern und Trainer nicht stimmte, es war vielmehr die unterschiedliche Philosophie von Handball auf der sportlichen Seite.“
Allerdings war schon während der Saisonvorbereitung aus Spielerkreisen zu hören, dass es mit dem neuen Coach, dem Nachfolger von Stephan Hofmeister, nicht rund läuft. „Nachdem Zaiser die letzten beiden Spiele krankheitsbedingt die Mannschaft nicht coachen konnte, fiel durch diesen Abstand von der Mannschaft die Entscheidung, die leider nicht zielführende gemeinsame Zusammenarbeit nicht weiterzuführen“, beschrieb Gerstlauer den Ablauf der Trennung, der auch als Spielerrevolte ausgelegt werden kann. Mit 2:6 Punkten ist der TSV rein zahlenmäßig schlechter als erwartet in die Runde gestartet. „Der Einsatz und das Engagement der Spieler im Trainings- und Spielbetrieb passen nicht zu den Ansprüchen, welche die Mannschaft stellt“, mahnt der Handball-Boss. „Wenn nicht alle gemeinsam an einem Strang ziehen, kann man sich weder weiterentwickeln noch erfolgreich aus den Spielen hervorgehen.“
Gerstlauer teilt die Ansicht der Mannschaft nicht: „Die Abteilungsleitung hätte gerne mit Alexander Zaiser weitergearbeitet, konnte aber auf Grund der vorgenannten Probleme seine Entscheidung nicht mehr rückgängig machen.“
Zaiser war am Dienstag zu einer Stellungnahme nicht zu erreichen. Spieler Tim Graf übernimmt als Interimstrainer das Amt, bis eine Lösung gefunden wird. Am Samstag (20 Uhr) steht das Heimspiel gegen den Tabellenzweiten TSV Heiningen an. Als einer der Favoriten auf die Zaiser-Nachfolge gilt Harald Michaeler. Der Trainer des Bezirksligisten SG Ulm/Wiblingen trainierte den TSV schon 2008
Die Handballer von Baden-Württembergliga-Absteiger TSV Heiningen stehen vor dem Neuanfang in der Württembergliga und haben mit Marcus Graf einen neuen Mann auf der Kommandobrücke.
TOBIAS DÜRLER | 13.08.2013
Foto: Daniel Kopatsch // Marcus Graf (links) spielte einst für den TSV Heiningen. Jetzt trainiert er die Mannschaft.
Nach dem Abstieg aus der Handball-Baden-Württemberg-Liga galt es für die Verantwortlichen des TSV Heiningen wieder eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen. Auf dem Trainerposten konnte mit dem Heininger Urgestein Marcus Graf ein hoffnungsvolles Trainertalent verpflichtet werden. Nachdem Graf mit der zweiten Mannschaft des TSV den Aufstieg in die Landesliga geschafft und zwei Jahre dort trainiert hatte, war er während der vergangenen Saison als Trainer der zweiten Mannschaft von Frisch Auf Göppingen eingesprungen und führte das Team zum Klassenerhalt. Jetzt kehrt der 36-Jährige zu seinen Wurzeln nach Heiningen zurück.
"Das Angebot, den Neuanfang in Heiningen zu gestalten, war natürlich sehr reizvoll, ich habe aber auch den nötigen Respekt vor der Aufgabe", erklärt Graf. Auch die Konstellation mit Co-Trainer Andreas Fuß und Athletiktrainer Henry Müller war ganz nach dem Willen des neuen Coaches. Graf war gleich maßgeblich an der Kadergestaltung für die neue Saison beteiligt. Nachdem mit Felix Lischka (zur HSG Ebersbach/Bünzwangen), Marcel Planitz, Felix Kohnle und Chris Zöller (alle zur TSG Söflingen) vier Spieler den Verein verließen, sowie Timo Rapp (in die dritte Mannschaft) und Michael Fattler wegen seiner schweren Verletzung ersetzt werden mussten, war man zum Handeln gezwungen.
Von Frisch Auf II konnten für den Rückraum Marc Dannenmann und Max Günther gewonnen werden, im Tor steht nun mit Michael Selch von der SKV Unterensingen ein Nachwuchsmann. Aus der zweiten Mannschaft sind mit Robin Zöller, Jochen Schrag und Kevin Brodbek gleich drei junge Talente dazugestoßen.
Mit der bisherigen Vorbereitung ist Graf zufrieden: "Alle haben gut mitgezogen und ich bin sehr zufrieden mit dem engagierten Einsatz der Mannschaft." Anfang Juli gab es ein erstes Trainingslager. In den Trainingsspielen hat sich die neue Truppe gut geschlagen. Gegen den Oberligisten TSG Söflingen musste sie sich nach Halbzeitführung mit 20:26 geschlagen geben. Die Spiele gegen den Bundesliganachwuchs von Frisch Auf sowie gegen Zizishausen, Wangen/Börtlingen und Winzingen wurden alle erfolgreich bestritten.
Nach einer Pause startet die Mannschaft nun in die nächste Vorbereitungsphase mit dem zweiten Trainingslager, bevor am 1. September der Sparkassen-Cup in Heiningen ansteht. Teilnehmer sind der TV Altenstadt, der TV Reichenbach, die HSG Winzingen/Wißgoldingen, die SG Kuchen/Gingen sowie Uhingen, Remshalden und Deizisau. Ernst wird es eine Woche später im HVW-Pokal bei der HSG Winzingen/Wißgoldingen, ehe das erste Punktspiel am 14. September bei Aufsteiger Gerhausen auf dem Plan steht. Erster Höhepunkt ist das erste Heimspiel mit dem Derby gegen Frisch Auf II, gefolgt vom nächsten Derby gegen den TV Altenstadt am 3. Oktober. Graf möchte sich mit seiner Mannschaft im oberen Drittel einreihen.
Im Rahmen der Vorbereitung unterlag die 1 Männermannschaft in Laupheim nach schlechter erster Halbzeit mit 33:29. Das Spiel begann ausgeglichen und so stand es nach ca.10 Min 6:6. Danach wurde Laupheim stärker und nutze die Lücken und Freiräume in der neuformatierten Abwehr. Kay Rosenkranz, versuchte als Abwehrchef immer wieder seine Halbspieler und seinen vorne Mitte zu dirigieren und zu stellen.
Doch immer wieder fand Laupheim den freistehenden Kreis oder die Lücke zum Einlaufen. Im Angriff merkte man ebenfalls die fehlende Spielpraxis und dass mit 4 „neuen“ Spielern gegenüber der alten Saison die Abläufe noch nicht automatisiert sind. So kamen neben technischen Fehlern auch noch Missverständnisse dazu, welche Laupheim durch Tempogegenstöße eiskalt ausnützte. Beim Stande von 16:10 wechselte man die Seiten.
In den 2ten 30 Minuten wollte man sich keinesfalls kampflos ergeben und die Köpfe hängen lassen.
Als man dann nach Wiederanpfiff gleich in Unterzahl geriet und erneut 3 einfache Tore fing, ging dann plötzlich ein Ruck durch das Team und Blaustein fing an zu kämpfen. Leider wurde das Spiel nun auf beiden Seiten etwas ruppiger und härter so dass es zu einigen Zeitstrafen kam. Blaustein stand nun in der Abwehr etwas besser und kam über die erste und 2te Welle Ihrerseits auch zu schönen Treffer. In der Phase hatte man mehrere Chancen das Spiel eventuell noch zu drehen, aber entweder verhinderte der Laupheimer Torhüter durch tolle Paraden das Tor, oder aber der entscheidende Pass wurde nicht exakt gespielt. Am Ende hieß es jedoch völlig verdient 33:29 für die HRW Laupheim.
WIR haben heute mit Ausnahme vom Langzeitverletzten Tobias Meiners und André Möller (beruflich verhindert) zum ersten Mal mit dem kompletten Team gespielt. WIR haben eine geänderte Abwehrformation gespielt und auf der einen oder anderen Position etwas ausprobiert. Das dies nicht auf Anhieb klappte, da zum Einen die Beine noch schwer waren auf Grund der Vorbereitungsphase 1 und zum Anderen erst 2 Einheiten in der Phase 2 absolviert wurden, bereiten dem neuen Trainer Alexander Zaiser noch kein Kopfzerbrechen. Auch die Chancenverwertung, die technischen Fehler und die Absprachen werden sich in den nächsten Trainingseinheiten verbessern. Einzig und allein die Körpersprache in der ersten Halbzeit, die Ungeduld und der Umgang mit dem daraus resultierenden Frust haben dem neuen Coach gar nicht gefallen. Um dies zu verbessern und sich bis zur Saison auf einander abzustimmen und einzuspielen, muss die nä. 6 Wochen hart und intensiv gearbeitet werden. Außer dem üblichen Hallentraining hat das Team jedoch auch noch ausreichend Testspiele um sich auf den Saisonbeginn physisch und psychisch vorzubereiten.
es ist vollbracht, ich hab jetzt alle Daten zusammen. Anbei das Endergebnis der Torschützenliste von der Saison 2012/2013. Die nicht gewerteten Spiele vom TV Plochingen und ihren Gegenern, wurden von mir nicht beachtet, somit sind alle Spiele, so wie sie tatsächlich gespielt wurden hinterlegt.
Statistik:
- In der Saison 2012/2013 standen insgesamt 291 Spieler auf dem Spielfeld, bzw. saßen auf der Bank - Es wurden in der Saison 2012/2013 10.393 Tore geworfen von insgesamt 214 Spielern - 1.223 7 Meter wurden erfolgreich verwandelt und 9.170 Feldtore
Gratualation an Marco Brändle (RM) vom TSV Grabenstetten, Torschützenkönig der Saison 2012/2013 mit 203 erzielten Toren in 26 Spielen.
2. Platz Steffen Spiß (RL) vom TSV Blaustein, 175 Tore in 26 Spielen 3. Platz Jan Schaden (KM) von der HSG Langenau/Elchingen 171 Tore in 26 Spielen
Dann wünsch ich allen eine schöne handballfreie Zeit bis zum Start der Saison 2013/2014.
ich habe nun fast alle Spiele in meiner Torschützenliste hinterlegt. Eine Begenung (06.04.2013 TV Plochingen - H2Ku Herrenberg 2 30:23) fehlt mir aber noch, da muss ich aber warten bis der Gäubote dieses öffentlich zugänglich macht. Dies geschieht in der Regel ca. 4 Wochen nach Veröffentlichung des Artikels, wenn er ins Archiv abgelegt wird. Sobald ich es hab werd ich hier die Abschlußliste von der Saison 2012/2013 hinterlegen. Ich hoffe ihr könnt euch noch etwas gedulden bis dahin.
Bevor ich es vergesse, in der Abschlußliste sind die nicht gewerteten Spiele vom TV Plochingen nicht mit berücksichtigt, d. h. alle Tore der jeweiligen Spieler aus den Begnungen sind so hinterlegt, wie sie auch an den jeweiligen Spieltagen erzielt wurden, z.B.
TSV Zizishausen - TV Plochingen 27:27 (14:14) nicht gewertet lt. HVW , alle geworfenen Tore sind hinterlegt in der Torschützenliste.
heute gibts wie fast immer jede Woche die aktualisierte Torschützenliste. Im moment sind aller Begegnungen hinterlegt ausser einer, aber die müsste ich bis Saisonende bekommen, bzw. von den Medien erhalten (Gäubote).
Begegnung:
06.04.2013 TV Plochingen - H2Ku Herrenberg 2 30:23
Zitat von Wielandstädter XL im Beitrag #57Würd mich auch interessieren... Ich muss hier kurz vor Saisonende nochmals ein großes Lob an @Sirene loswerden. Dass er sich regelmäßig die Arbeit macht, ist ein toller Service - Danke!
Danke danke.... Es freut mich auf jedenfall, das sich soviele dafür interessieren.
Die entscheidende Nuance besser Der TSV Wolfschlugen setzt sich gegen den TSV Deizisau mit 27:25 durch und zieht am Konkurrenten vorbei
Umkämpftes Derby: Wolfschlugens Jannik Lorenz (rechts) überzeugt nicht nur in der Abwehr, sondern beißt sich auch im Angriff durch. Deizisaus Nico Reuer packt zu. Foto: Rudel
Wolfschlugen - Es war ein Derby, in dem es nicht nur ums Prestige ging: In der Handball-Württembergliga kämpften der TSV Wolfschlugen und der TSV Deizisau um Platz zwei, der zur Teilnahme an der Relegation berechtigt, und boten den Zuschauern eine spannende Partie. Letztlich setzten sich die Wolfschlugener verdient mit 27:25 (14:12) durch, auch wenn es am Ende noch einmal eng wurde.
Von Stefanie Dörre
Beide Mannschaften zeigten Einsatz und Willen, erlaubten sich den einen oder anderen technischen Fehler, zeigten aber auch sehenswerte Spielzüge. Den Unterschied machten am Ende Kleinigkeiten aus, auch wenn die Wolfschlugener ab der 24. Minute stets vorne lagen. Beim Stand von 9:9 glichen die Gäste das letzte Mal aus. Die Deizisauer zeigten wie schon in der Woche zuvor immer wieder Nerven vor dem gegnerischen Tor und ließen beste Möglichkeiten ungenutzt. So auch in der 27. Minute, als Dominik Eisele in Wolfschlugens Schlussmann Benjamin Hauptvogel seinen Meister fand. Es war nicht der letzte Siebenmeter, den Hauptvogel parierte, es folgte ein weiterer von Patrick Kleefeld in der 46. Minute. Aber auch Deizisauer Gegenstöße blieben ohne Torerfolg. Insgesamt vereitelte Hauptvogel zwölf Würfe. Dennoch gab sich das Gäste-Team nicht auf und ging vor allem in der Schlussphase noch einmal ein hohes Tempo. Vom 16:21 in der 43. Minute kamen die Deizisauer bis auf ein Tor heran (21:22/53. und 25:26/60.). Zu mehr reichte es aber nicht. Die Wolfschlugener standen in der Abwehr über 60 Minuten gut und ließen nur vereinzelt Lücken für die Deizisauer. Auch die offensive Deckungs-Variante, mit der Deizisaus Eisele aus dem Spiel genommen wurde, zeigte Mitte der ersten Hälfte die erhoffte Wirkung. Wolfschlugens Marcel Rieger setzte mit der Sirene den Schlusspunkt zum 27:25. „Jeder war bereit, viel zu investieren. Ein Lob an meine Mannschaft“, freute sich Lars Schwend nach zwei Niederlagen über diesen wichtigen Sieg. Wolfschlugens Trainer zeigte aber auch Nerven. Nach mehreren Ermahnungen des Schiedsrichters bekam er in der 50. Minute eine Zeitstrafe. „Auch auf der Bank hat man gespürt, wie wichtig diese Partie für beide Mannschaften war.“ Deizisaus Kreisläufer Dennis Prinz wurde über die gesamte Spielzeit gedoppelt, ließ sich davon aber nicht beirren und war mit sechs Treffern einer der erfolgreichsten Schützen. Zum Punktgewinn reichte es dennoch nicht - Wolfschlugen war immer eine Nuance besser, sowohl im Abschluss als auch in der Defensive. Beide Mannschaften hatten vor dem direkten Duell geschwächelt. Wolfschlugen zeigte mit diesem Sieg die erhoffte Reaktion und zog in der Tabelle an den Deizisauern vorbei. Für Deizisau blieb hingegen erneut nichts Zählbares übrig, auch wenn die Leistungssteigerung zur Vorwoche deutlich war. Michael Gengenbach hatte sich die letzten Spiele auch anders vorgestellt. Deizisaus Trainer wird zum Saisonende erst einmal eine Handball-Pause einlegen, kann aber insgesamt auf zwei erfolgreiche Jahre in Deizisau zurückblicken. „Wir haben einfach zu viel liegen gelassen. Da waren die Wolfschlugener abgezockter“, analysierte der Coach und ergänzte: „Es ist schon ärgerlich. Nach dem Sieg gegen Zizishausen hatten wir es in der Hand.“ Spannend bleibt es dennoch: Zizishausen, Wolfschlugen, Blaustein und Deizisau sind alle noch im Rennen um Rang zwei.
Zeitstrafen: 12:10 - zwei Mal zwei Minuten für Falk (Wolfschlugen), Kleefeld (Deizisau), zwei Minuten für Richter, Sott, Lorenz, Trainer Lars Schwend (Wolfschlugen), Prinz, Wahl, Killat (Deizisau.
Am Samstagabend um 20.00 Uhr kommt es im Wolfschlugener Hexenkessel zum Nachbarschaftsduell zwischen dem Tabellendritten und Tabellenvierten. Dem TSV Deizisau und den Hexabannern. Die Partie wird einige Brisanz beinhalten, weil sicher nur der Sieger der Begegnung noch kleine Hoffnungen auf den Relegationsplatz haben wird. Die HSG Langenau-Elchingen dürfte durch sein und der TSV Zizishausen hat momentan die besten Chancen auf den Relegationsplatz.
Die Voraussetzungen für ein spannendes Spiel zwischen Wolfschlugen und Deizisau sind in jedem Falle gegeben, auch wenn beide Teams am Wochenende Niederlagen kassierten, aber an der Tabellensituation hat sich deshalb nicht sehr viel geändert. Sicher ist, dass die Mannschaft um Lars Schwend die knappe und recht unglückliche Vorrunden Niederlage wettmachen will, aber dazu bedarf es einer klaren Leistungs-steigerung im kompletten Team. Außerdem wollen die Rot-Weißen vor dem eigenem Publikum eine starke und engagierte Vorstellung abliefern. Leider muß der Hexabanner-Coach aber ganz sicher auf den frisch an der Schulter operierten Fabian Sokele verzichten. Dafür wird jedoch Christoph Massong wieder zur Verfügung stehen. Beide Teams kennen sich bestens, sodass die Taktik der Trainer sicher eine mitentscheidende Rolle spielen wird, um die Stärken der Gegner zu unterbinden. Bisher hat der TSV Wolfschlugen aber gegen die Gengenbach-Truppe nicht allzu gut ausgesehen und zumeist den kürzeren gezogen.
Der TSV Deizisau hat bisher eine recht überzeugende Runde gespielt und erst zuletzt etwas geschwächelt. Deizisau kann sich voll auf seine Stärken verlassen, die in einem überragenden Regisseur Moritz Eisele liegen, verbunden mit dem starken Kreisläuferspiel mit Samuel Stoll und Denis Prinz. Aber auch viele junge Spieler drängen nach und lassen einen breit aufgestellten Kader erkennen, sodass die Stärken auf viele Schulter verteilt sind. Bisher konnte man sich auf eine gute Abwehr und drei gute Torhüter verlassen. Sicherlich ist Deizisau in den Heimspielen stärker einzuschätzen, da die Mannschaft auswärts die meisten Punkte liegen ließ.
Unter diesen Voraussetzungen wird für die Fans beider Lager sicher ein interessantes und abwechslungsreiches Spiel zu erwarten sein, mit einem weitestgehend offenen Spielausgang. Es gibt keine klare Favoritenrolle, sodass die Tagesform mit entscheidend sein dürfte.
In einer umkämpften Partie trennten sich der TSV Blaustein und der TSV Zizishausen 28:28 unentschieden. Eine Punkteteilung, die den Gästen definitiv mehr nützt, denn Blaustein hat damit nur noch theoretische Chance auf Platz zwei. Zizishausen profitierte dagegen vom Sieg des TSV Wolfschlugen im Verfolgerduell gegen den TSV Deizisau und kann mit einem Heimsieg am nächsten Sonntag gegen die "Hexenbanner" den Relegationsplatz endgültig sichern. Im Spiel beim Tabellenfünften Blaustein führten die Schnaken zwischenzeitlich mit vier Toren (21:25), doch die kampfstarken Gastgeber kamen zurück und hatten mit dem letzten Angriff sogar noch die Chance zum Siegtreffer. Beide Teams starteten recht zerfahren in die Partie, erst in der vierten Minute gelang Julian Baum der erste Treffer. Blaustein antworte mit drei Toren in Folge zum 3:1 (7.) durch zweimal Adrian Wowra vom Kreis und Rückraum-Shooter Steffen Spiß. Zizishausen blieb bis zum 5:3 (10.) von Spiß auf Distanz, doch anschließend nutzten die Gäste drei Zeitstrafen gegen Blaustein, um mit vier Treffern hintereinander das Blatt zum 5:7 (15.) zu wenden. Die Schiedsrichter ahndeten damit konsequent das bekannt körperbetonte Abwehrverhalten der Hausherren, und steckten damit frühzeitig die Grenzen für beide Teams ab. Blaustein kam durch Tobias Meiners, den guten Kreisläufer hatten die Schnaken ansonsten im Griff, und Spiß zum erneuten Ausgleich (7:7, 17.). Zizishausens Coach Vasile Oprea reagierte in der Abwehr mit einer kurzen Deckung gegen Spiß, und angeführt vom bärenstarken Maximilian Baum, der zwei Strafwürfe in Folge verwandelte, zog der TSV Zizishausen durch Niklas Minsch erneut auf 8:10 (20.) davon. Die Treffer fielen nun auf beiden Seiten in schneller Folge, aber die Gäste hielten ihren Vorsprung bis zum 12:14 (25.) durch Mark Reinl. In der Schlußphase der ersten Hälfte kam dann auf Seiten der Gäste etwas die Konzentration abhanden. Zunächst hatte Reinl mit einem Pfostentreffer Pech, dann parierte zweimal Blausteins Schlußmann Adalbert Konkel. Die Gastgeber erzielten durch Rapp und Spiß den Ausgleich und gingen durch Wowra wieder mit 16:15 in Front. Blaustein behielt den Schwung aus der ersten Hälfte auch über die Pause hinweg und erhöhte mit zwei Treffern durch Behr und Spiß auf 18:15 (32.). Aber die Schnaken ließen sich nicht abschütteln und konnten sich auf Torhüter Tobias Fromhold verlassen, der zweimal gut parierte. Sascha Hartl und zweimal Maximilian Baum besorgten erneut den Ausgleich (18:18). Blaustein wendete bei Zeitstrafen des Öfteren den Torhüterwechsel als taktisches Mittel an, um mit einem zusätzlichen Feldspieler im Angriff zu spielen. Beim 19:18 (39.) durch Spiß führte das auch zum Torerfolg, doch im nächsten Angriff parierte Fromhold und erzielte mit einem direkten Wurf den 19:19-Gleichstand (41.), als die Hausherren nicht schnell genug wechseln konnten. Der Treffer durch den Zizishäuser war gleichsam der Auftakt zur stärksten Phase der Schnaken. Trotz Unterzahl gelangen Maximilian Baum nach Ballgewinnen in der Deckung zwei Kontertore zum 19:21 (42.). Baum war in dieser Phase von den Gastgebern nicht zu stoppen und verwandelte auch sicher von der Siebenmeterlinie. Simon Müller und Baum erhöhten den Vorsprung auf 25:21 (47.), und die Gäste schienen Blaustein geknackt zu haben. Julian und Maxi Baum hielten das Polster bis zum 23:27 (52.), doch in der Schlußphase bekamen die Gastgeber noch einmal die zweite Luft. Zizishausen musste dem kraftraubenden Spiel zusehends Tribut zollen. Durch den Ausfall von Dreimann, Renner-Slis, Kußmann, Schorr und Klenner gab es weniger Wechselmöglichkeiten, so fehlte am Ende etwas die Kraft. Spiß und Rapp verkürzten zum 25:27, Chatzigietims Antwort zum 25:28 blieb dann aber der letzte für die Gäste. Angefeuert vom lautstarken Publikum holten die Blausteiner Tor um Tor auf, Zizishausen vergab etwas entnervt weitere Torchancen, auch Baum scheiterte erstmals von der Strafwurfmarke. Beim 28:28 (57.) durch Rapp war wieder alles offen, doch beiden Teams gelang kein weiterer Treffer mehr. Torhüter Fromhold rettete mit der letzten Parade den Punkt für Zizishausen, der sich nach dem Ergebnis aus Wolfschlugen als enorm wichtig herausstellte. Nun könnte man im nächsten und letzten Heimspiel gegen Wolfschlugen alles klar machen und den zweiten Platz sichern.
Nach dem Sieg gegen den Tabellenführer HSG Langenau/Elchingen steht für den TSV Zizishausen die nächste schwere Aufgabe an. Am Samstagabend (20.00 Uhr) sind die Zizishäuser beim Tabellenfünften TSV Blaustein zu Gast, der sich noch kleine Hoffnungen macht im Kampf um den Relegationsplatz. Am vergangenen Wochenende demontierte Blaustein den bisherigen Tabellenzweiten TSV Deizisau in dessen Halle mit 28:20. Dabei brachten die Blausteiner eine ihrer Stärken, nämlich die aggressive und harte Abwehrarbeit, eindrucksvoll zur Geltung und ließen den Deizisauern in der zweiten Hälfte keine Chance. Darauf wird Zizishausens Trainer Vasile Oprea seine Mannschaft einstellen müssen, die dann auch in der sicherlich heißen Atmosphäre in der Lixsporthalle kühlen Kopf bewahren muss. Im Hinspiel siegten die Schnaken mit 36:32 recht sicher, aber da war Blausteins Coach Stephan Hofmeister mit der kämpferischen Einstellung seines Teams ganz und gar nicht zufrieden. Das wird am Samstag bestimmt anders aussehen, zumal die Gastgeber mit einem Sieg dann wieder auf Platz 2 spekulieren könnten. In der Abwehr werden die Zizishäuser auf die Toptorschützen Stephan Spiß und Patrick Rapp achten müssen, Jeremias Rose fehlte zuletzt wegen Verletzung. Eine größeres Problem für eine offensive Zizishäuser Deckung dürfte der enorm starke Kreisläufer Tobias Meiners werden, der schon im Hinspiel 13 Treffer erzielte. Aber der Zizishäuser Coach kann auf ein enorm motiviertes Team bauen, dass nach der Krise zu Beginn der Rückrunde zu alter Stärke zurück gefunden hat. Besonders beim Sieg gegen die HSG Langenau/Elchingen bestachen die Schnaken mit einer starken Abwehr und variablem Angriffsspiel. Mathias Dreimann zog sich in dieser Partie allerdings eine schwere Rippenprellung zu, so dass sich sein Einsatz erst spät entscheiden wird. Außer dem verletzten Patrick Renner-Slis hat Trainer Oprea aber alle Mann an Bord und hofft, dass seine Mannschaft in der Lixsporthalle wieder eine Top-Leistung abliefern kann.
langsam nähern wir uns dem Ende der Saison und somit hoffe ich, dass ich noch die fehlenden Spielberichte erhalte. Im Anhang wie immer die aktuelle Liste, gewertet bis einschließlich 07.04.2013.
Folgende rot markierte Mannschaften sind nicht in der aktuellen Liste hinterlegt, da mir die Berichte bzw. Torschützen fehlen.
Unterhausen (red) - Nach einer schwachen Leistung hat der Handball-Württembergligist TSV Wolfschlugen bei der SG Ober-/Unterhausen mit 29:33 (12:13) verloren. Wieder einmal fand Wolfschlugen nicht ins Spiel und musste schon bald einem Rückstand hinterherrennen. Zwar kämpfte sich der TSV wieder heran, am Ende aber verließ die SG als verdienter Sieger das Parkett. Vor allem im Rückraum hatten die Gastgeber klare Vorteile, weil sie druckvoller agierten. Des weiteren zeigte die SG einfach den größeren Siegeswillen und die bessere Effektivität in der Abwehr. Wolfschlugen kassierte viel zu viele Gegenstoßtreffer durch Daniel Jungel.
Genau umgekehrt verlief das Spiel des TSV Wolfschlugen, denn vor allem das Rückraumspiel geriet oftmals in Stocken, beziehungsweise die Torwürfe gingen vor allem in der Anfangsphase über das Tor. Bis zum Halbzeitpfiff kämpfte sich Wolfschlugen bis auf ein Tor heran, aber Mitte der zweiten Hälfte holten die Gastgeber den entscheidenden Vorsprung heraus. Mit dieser Niederlage und dieser Leistung verabschiedete sich der TSV Wolfschlugen zunächst einmal vom Anspruch auf den Relegationsplatz.
Für den viertplatzierten TSV Wolfschlugen steht das dritte Auswärtsspiel in Folge auf dem Programm: heute (20 Uhr) bei der SG Ober-/Unterhausen. Die Wolfschlugener wissen zwar um die Stärken der Gastgeber, wollen aber zwei Punkte mit nach Hause nehmen. Fehlen wird lediglich der verletzte Christoph Massong. Um bei der SG erfolgreich zu sein, muss laut Wolfgang Stoll vor allem die Chancenverwertung optimiert werden. „Wir brauchen die Punkte, um weiter an Deizisau und Zizishausen dran zu bleiben“, so Wolfschlugens Abteilungsleiter, der aber auch anmerkt, dass die SG eine ausgeglichene Mannschaft ist. „Mit etwas mehr Konstanz wäre für Ober-/Unterhausen dieses Jahr mehr drin gewesen“, sagt Stoll.