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TSV Wolfschlugen - SG H2Ku Herrenberg II

#1 von Bata74 , 26.10.2012 14:20

Sokeles Rückkehr gibt Aufwind

Handball-Württembergliga Süd: Wolfschlugen gegen SG H2Ku II

Nach der starken Leistung beim 31:26-Auswärtssieg gegen den SC Vöhringen wollen die „Hexenbanner“ am Samstag (20 Uhr) in der eigenen Sporthalle gegen den Aufsteiger SG H2Ku Herrenberg II ihre schon seit dem Saisonstart bestehende Serie weiter ausbauen.

Bekanntlich blieben die Wolfschlugener in allen bisherigen fünf Punktspielen ungeschlagen – bei vier Siegen und einem Remis. „Wenn die Einstellung und Leistung stimmt, können wir auch gegen Herrenberg sicher zwei Punkte einfahren. Unterschätzen dürfen wir diesen unbequemen Gegner aber keinesfalls, denn die eine oder andere Überraschung hat Herrenbergs Trainer Markus Illitsch mit seiner Mannschaft schon geschafft“, sagt Wolfschlugens Abteilungsleiter Wolfgang Stoll.

TSV-Trainer Lars Schwend kann mit seiner Mannschaft nahezu in Bestbesetzung antreten, denn derzeit fehlt nur Torwart Manuel Lunz, der sich in dieser Woche auf einer Geschäftsreise befindet. Schnelle Angriffe und eine aggressive Abwehrarbeit sollen gegen die SG wie schon in Vöhringen die Erfolgsgaranten im Wolfschlugener Spiel sein. Sicherheit hat den Rot-Weißen zuletzt das Mitwirken von Kapitän Fabian Sokele gegeben, der nach überstandener Schulterverletzung in Vöhringen wieder ins Geschehen eingreifen konnte und dabei mit acht Treffern prompt überzeugte.

Die zweite Mannschaft der SG H2Ku Herrenberg zählt sicher nicht zu den spielstärksten Mannschaft der Württembergliga, die Herrenberger verfügen aber über etliche Routiniers und auch einige sehr junge Spieler wie Torjäger Nico Kuppinger, der zuletzt immerhin 15 Treffer bei der HSG Langenau-Elchingen ins Netz setzte, als die SG H2Ku Herrenberg II überraschend ein 34:34-Unentschieden erreichte. Mit Andreas Somnitz und Dave Schadock verfügen die SGler zudem über zwei erfahrene Akteure, die ein Spiel lenken können. Zudem könnten weitere Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft in Wolfschlugen spielen, beispielsweise der junge Schwede Marcus Granberg. wos

[Quelle: Nürtinger Zeitung, 26.10.2012]

 
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RE: TSV Wolfschlugen - SG H2Ku Herrenberg II

#2 von Bata74 , 26.10.2012 14:30

„Haben nichts zu verlieren“ – SG H2Ku II gastiert Samstag beim TSV Wolfschlugen

Zum Tabellenzweiten TSV Wolfschlugen geht es am Samstag (27.10., 20 Uhr) für die zweite Vertretung der SG H2Ku Herrenberg. Mit den zuletzt erzielten 3:1 Punkten im Rücken wird das Team von Markus Ilitsch alles versuchen, in der Sporthalle am Sportzentrum wieder einmal einen Favoriten zumindest zu ärgern.

Die Stimmung ist derzeit durchaus gut beim Württembergligaaufsteiger aus Herrenberg. Die letzten Partien haben der Mannschaft deutlich vor Augen geführt, in der Liga mithalten zu können. Besonders stach dabei das Remis (32:32) in Langenau/Elchingen heraus. Bei etwas mehr Glück und Wohlwollen der Schiedsrichter wäre dort sogar ein Sieg möglich gewesen. Mit vier Pluspunkten sieht man sich im Lager der SG- Zweiten trotzdem im Soll.

Mit einer gesunden Portion Selbstvertrauen reist deshalb auch die Ilitsch-Sieben nach Wolfschlugen. Trotzdem geht der einheimische TSV natürlich als klarer Favorit ins Spiel. Mit momentan 9:1 Punkten rangiert die Mannschaft von Trainer Lars Schwend auf dem zweiten Tabellenplatz. Lediglich beim Unentschieden gegen Grabenstetten in eigener Halle (35:35) patze das Team des Ex-SG-Spielers, der sich übrigens auch noch für die Jugend-Bundesligamannschaft des Vereins verantwortlich zeichnet. Markus Ilitsch sieht es deshalb im Vorfeld realistisch: „Wir haben Samstag nichts zu verlieren, werden aber natürlich alles geben“, so seine Einschätzung.

Durch das letzte freie Wochenende, das zwecks Teambildung mit einer Führung durch die Hochdorfer Brauerei genutzt wurde, konnte die Mannschaft die Zeit optimal zur Regeneration und Spielvorbereitung nutzen. Und so kann der Coach auch fast aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Dominik Horsch, dessen Einsatz eher fraglich ist, sind alle Spieler an Bord und entsprechend motiviert. Wichtig wird es vor allem für den unerfahrenen Aufsteiger sein, sich vom Tempospiel der erfahrenen Wolfschluger nicht beeindrucken zu lassen. „Spielerisch ist der TSV sicher stärker als wir. Es gilt deshalb für uns, die Schwachstellen des Gegners resolut zu nutzen“, lautet die Hoffnung von Markus Ilitsch.

Für den Trainer der Gäste dürfte es dabei wohl kein Spiel wie jedes andere sein, gibt es doch zu einigen Akteuren des Gastgebers mehr oder weniger intensive Bezugspunkte. Benedikt Rapp zählte ebenso zu seinen früheren Schützlingen wie Torwart Hauptvogel, der in Nürtingen unter seinen Fittichen stand. Reger Kontakt besteht auch heute noch zu Marc Sailer. Der Haslacher, seit dieser Spielzeit in Wolfschlugen aktiv und sicher allen Fans auch heute noch in bester Erinnerung aus seiner Zeit bei der SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen, trainierte neben seiner SG-Zeit auch später in Albstadt noch einmal unter Ilitsch. Zum ebenfalls einige Zeit in Herrenberg spielenden Florian Falk gibt es eine andere interessante Querverbindung: „Als Trainer habe ich meist gewonnen, wenn „Flo“ Falk als Schiedsrichter bei meinen Spielern fungierte“, erinnert sich Markus Ilitsch mit einem Lächeln im Gesicht. Der Coach wird seiner Mannschaft also einige Tipps mehr als sonst mit auf den Weg geben können.

Übrigens hat der Trainer der SG H2Ku II zwei ganz besondere Erinnerungen an die Halle in Wolfschlugen. Zum Einen gewann er 2008 als (Interims-)Trainer im Dienste der damals abstiegsbedrohten TG Nürtingen nach dreijähriger TGN-Durststrecke das traditionsreiche Derby in der mit 1.100 Zuschauern ausverkauften Hexenbanner-Arena und sicherte damit dem Verein vorzeitig den Klassenverbleib. Zum anderen schaffte Markus Ilitsch einst als Spieler in der Saison 1996/97 unter Spielertrainer Axel Ferdinand den Aufstieg von der Landesliga in die Verbandsliga. Das Ergebnis damals: 19:9 beim damaligen Tabellenzweiten. Zumindest dieses Resultat scheint aber für den Samstag dann doch wohl eher ausgeschlossen.

[Quelle: Homepage SG H2Ku, P. Gebhardt - 26.10.2012]


 
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zuletzt bearbeitet 26.10.2012 | Top

RE: TSV Wolfschlugen - SG H2Ku Herrenberg II

#3 von Bata74 , 27.10.2012 03:50

Der nächste Favorit soll Federn lassen

Handball: Württembergligist SG H2Ku Herrenberg will heute Abend den TSV Wolfschlugen ärgern

Die Württembergliga-Handballer der SG H2Ku Herrenberg II gehen heute Abend (20 Uhr/Sportzentrum) ohne Druck in die schwere Auswärtspartie beim favorisierten TSV Wolfschlugen. "Wir fahren als Underdog dorthin, sind aber keinesfalls chancenlos", glaubt SG-Trainer Markus Ilitsch.

Der Favorit TSV Wolfschlugen dürfte gewarnt sein. Zuletzt musste die ebenfalls stärker eingeschätzte HSG Langenau/Elchingen in eigener Halle beim überraschenden 32:32-Unentschieden gegen die SG-Zweite Federn lassen. Die Sieben um Coach Markus Ilitsch präsentierte sich dort in bärenstarker Verfassung. "Wir haben aggressiv verteidigt, so gut wie keine Fehler gemacht und unsere Chancen konsequent verwertet", erinnert sich Ilitsch an das bisherige Glanzstück seines Teams.

Zwar ist der Überraschungscoup aufgrund eines spielfreien Wochenendes bereits 14 Tage her. Das Selbstvertrauen ist dem Württembergliga-Aufsteiger in dieser Zeit aber nicht abhandengekommen. "Wir haben stark trainiert, gehen gut vorbereitet in die Partie und haben die Pause zur Rehabilitation unserer angeschlagenen Spieler nutzen können", sagt Ilitsch entspannt. Jedoch dürfte für Rückraumspezialist Dominic Horsch (Muskelquetschung im Oberschenkel) und Kreisläufer Felix Holczer (Daumenverletzung an der Wurfhand) trotz der längeren Verschnaufpause die Partie heute zu früh kommen - ihr Einsatz ist unwahrscheinlich. Ansonsten aber kann der Handball-Übungsleiter aus Tübingen aus dem Vollen schöpfen. Obwohl Unterstützung aus dem Drittliga-Team ausgeschlossen ist - die erste Garde tritt zeitgleich bei der TSG Münster an.

Entscheidend ist das für Ilitsch aber nicht. Zumal der Blick auf die Tabelle für Zufriedenheit bei ihm sorgt: "Zum jetzigen Zeitpunkt haben wir unser Soll mit vier Zählern voll erreicht. Den Punkt, den wir beim Unentschieden gegen die HSG Schönbuch unnötig verloren haben, haben wir dafür unerwartet gegen Langenau-Elchingen geholt." Auch gegen den nicht minder abgeklärten TSV Wolfschlugen rechnet er sich Chancen aus. Aus einer offensiv ausgerichteten und aggressiv zu Werke gehenden 3:2:1-Defensive soll der Favorit unter Druck gesetzt werden - und Fehler produzieren. Die wollen die schnellen SG-Spieler in Kontertore ummünzen. Vorne ist gegen die routinierte Truppe um Trainer Lars Schwend Geduld gefragt. "Und ein ebenso einsatzfreudiges Spiel ohne Ball", ergänzt Ilitsch.

Auch die Abgeklärtheit der Wolfschlugener Truppe ist nicht außer Acht zu lassen: Einen engen Spielverlauf entscheident der TSV zumeist für sich. Gegen den TV Weilstetten zeigte der TSV beispielsweise kein gutes Spiel, siegte letztlich trotzdem mit 27:26. In Reihen der Gastgeber befinden sich zahlreiche Altbekannte: Linksaußen Florian Falk trug ebenso wie Coach Lars Schwend und der Haslacher Marc Sailer das Trikot der SG H2Ku. Sie alle kennt Ilitsch persönlich: "Marc habe ich in Albstadt trainiert." Außerdem stehen beim Gegner weitere Spieler in den Reihen, die Ilitsch bereits als Nürtinger Trainer unter seinen Fittichen hatte. Nicht zuletzt deshalb gibt er sich kämpferisch: "Wolfschlugen ist als derzeitiger Tabellenzweiter sicherlich ein Kaliber größer als es Ober-/Unterhausen oder Deizisau waren. In Ehrfurcht werden wir aufgrund der zuletzt starken Leistungen aber nicht erstarren."

[Quelle: Gäubote Herrenberg, 27.10.2012]

 
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RE: TSV Wolfschlugen - SG H2Ku Herrenberg II

#4 von Bata74 , 29.10.2012 10:21

Tabula rasa nach der Pause

Handball-Württembergliga Süd: Wolfschlugen überrennt die SG H2Ku II nach dem Wechsel

Die Handballer des TSV Wolfschlugen bleiben in der Württembergliga weiter ungeschlagen. Die starke zweite Hälfte gegen die SG H2Ku Herrenberg II bescherte ihnen letztlich einen deutlichen 31:19 (13:11)-Heimsieg.

Konzentriert und zielstrebig legten die Wolfschlüger gegen den Aufsteiger los. Sie waren von Beginn an klar die bessere Mannschaft und jederzeit Herr der Situation. Den Grundstein zum Erfolg legten sie wieder einmal mit ihrer guten und aggressiven Abwehr. Die beiden Herrenberger Leistungsträger Nico Kuppinger und Andreas Somnitz schaltete die Defensive der „Hexenbanner“ weitgehend aus. Im Tor glänzte Tobias Funk, der sein Debüt feierte. Aber auch im Angriff konnte das Gäste-Team von Trainer Markus Ilitsch dem Tempo der TSVler meist nicht folgen. In der Schlussphase brach dann der Widerstand vollends.

Nach der 1:0-Gästeführung durch Andreas Somnitz übernahmen die Gastgeber das Kommando und beim 6:2-Zwischenstand nach drei Toren von Fabian Sokele war zunächst Klarheit geschaffen. Es war aber zu erkennen, dass die Gäste die Punkte nicht kampflos abliefern wollten, denn nach der Wolfschlüger 8:5-Führung in der 15. Minute durch Marcel Rieger trumpften sie regelrecht auf: Nach Fehlern der Hausherren markierte das Ilitsch-Team etwas überraschend vier Treffer in Serie und führte plötzlich mit 9:8. Auch, weil sich Leichtsinn ins Spiel der Rot-Weißen eingeschlichen hatte. Trainer Lars Schwend reagierte und nahm seine Auszeit. Bis zur Pause rückten dann wiederum Rieger und Michael Klimmer mit ihren Treffern alles zurecht. Mit der 13:11-Führung ging’s in die Kabine.

Nach dem Wechsel legten die TSVler einen Zahn zu. Mit ihrem schnellen Spiel ließen sie keinen Zweifel mehr am Heimerfolg aufkommen. Besonders Rieger zeichnete sich ein ums andere Mal aus. Er brachte es am Ende auf zehn Tore. Die Gäste konnten dem schnellen Spiel des TSVW indes nicht mehr folgen, sodass ihr Rückstand kontinuierlich anwuchs. Richter, Klimmer, Rieger und Rapp erhöhten auf 17:11. Wenig später leuchtete nach Toren von Max Schlichter die 21:13-Führung der TSVler auf der Anzeigentafel auf, und der Widerstand der Gäste war dahin. Mitte der zweiten Hälfte ließ die Schwend-Truppe die H2Ku II noch etwas gewähren, auch beim 25:17 führte sie immer noch mit acht Treffern (51.).

Dies sollte sich dann aber schnell ändern, denn die Rot-Weißen legten wieder zu und in gleichem Maße ließen die Gäste nach. Auf einmal stand es 28:18. Die Partie war längst gelaufen, der Rest bis zum 32:19-Endstand reine Formsache.

Wolfschlugen landete einen erwarteten und verdienten Heimerfolg, der jedoch nicht überbewertet werden sollte. Mit jetzt 11:1 Punkten haben sich die TSVler in der Spitzengruppe festgesetzt, die dicken Brocken folgen aber erst in den nächsten Wochen. Zuvor wartet der HVW-Pokal. Dort muss die Schwend-Truppe am Donnerstag (17 Uhr) bei der TSG Ehingen antreten.

TSV Wolfschlugen – SG H2Ku Herrenberg II 32:19

TSV Wolfschlugen: Funk, Hauptvogel; Sokele (5), Merkle, Sailer, Richter (1), Rapp (2), Massong, Schlichter (3/1), Rieger (10/4 ), Lorenz n.e., Schmieder (4), Klimmer (4 ), Falk (2), Kurz (1).

SG H2Ku Herrenberg II: Oesterle, Dold, Ellenberger; Schadock (2), Kuppinger (4), Marquardt, Gauss (3), Klisch (1/1), Somnitz (2), Kohler (2), Jung (4/2), Rau, Rose, Holczer (1).

Schiedsrichter: Feierbach/Pfinder (TV Vaihingen/Enz).

Zuschauer: 420.

Rote Karte: Holczer (dreimal zwei Minuten).

Zeitstrafen: Sailer, Rapp, Massong, Rieger, Falk (2), Kurz – Schadock, Somnitz.

Siebenmeter: Wolfschlugen 6/5 (Falk verwirft) – Herrenberg 4/3 (Somnitz verwirft einmal).

[Quelle: Nürtinger Zeitung, 29.10.2012]

 
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RE: TSV Wolfschlugen - SG H2Ku Herrenberg II

#5 von Bata74 , 29.10.2012 10:36

[Quelle: Gäubote, 29.10.2012 - S. Gruber]

Ilitsch: "Wir haben trotzdem gut gekämpft"

Handball: Württembergliga-Team aus Herrenberg verliert mit 19:32 gegen den Favoriten Wolfschlugen

In der ersten Hälfte hat die SG H2Ku Herrenberg II dem Favoriten TSV Wolfschlugen die Stirn bieten können. Letztendlich schwanden dem Team von Trainer Markus Ilitsch verletzungsbedingt im weiten Abschnitt die Kräfte. Die SG-Zweite kehrte mit einer 19:32 (11:13)-Niederlage im Gepäck zurück. "Wir haben trotzdem gut gekämpft", lobte Ilitsch hinterher.

Die Voraussetzungen im Lager des Württembergligisten vor dem Duell in Wolfschlugen waren günstig. Die Mannschaft von SG-Coach Markus Ilitsch war nach einem Punktgewinn gegen die HSG Langenau/Elchingen mit breiter Brust zum nächsten Kräftemessen mit einem Spitzenteam der Liga angereist. Und die Gäste versteckten sich vom Anpfiff weg nicht. "Das Team hat meine Vorgaben sehr gut umgesetzt", zeigte sich Ilitsch zufrieden. Nach einer 1:0-Führung lag seine Sieben zwar 1:4 zurück (5.). Doch die Abwehrarbeit im weiteren Verlauf stimmte ihn zuversichtlich. In Überzahl rückte die SG H2Ku auf 5:7 heran (15.). Zudem waren die Auslösehandlungen der Hausherren im Training unter der Woche genau unter die Lupe genommen worden. Zusätzlich legte die Drittliga-Reserve der SG H2Ku Aggressivität und Einsatzbereitschaft an den Tag. Aus einer stabilen 3:2:1-Deckung konnte sich die Ilitsch-Truppe gegen einen abgeklärten Gegner sogar Kontermöglichkeiten erarbeiten. Folglich lagen die Hausherren beim Stande von 8:6 (19.) nur knapp vorne - wohl knapper als gedacht. Denn TSV-Trainer Lars Schwend sah sich daraufhin zu einer Auszeit gezwungen.

Die verpuffte jedoch wirkungslos und nutzte den Gästen mehr. Nach drei schönen Treffern in Folge lag die SG H2Ku erstmals in diesem Spiel mit 9:8 in Front und ließ sich auch bis zur Pause nicht entscheidend abschütteln. "wir haben nur fünf technische Fehler produziert", hob Ilitsch positiv heraus. Dagegen schmeckte ihm die Wurfausbeute gar nicht: Zwölf Mal zielten seine Schützlinge zu ungenau. "Zu viel, um gegen diesen kaltschnäuzigen Gegner auf Dauer bestehen zu können." Trotzdem: Mit lediglich zwei Toren in Rückstand (11:13) gings in die Pause.

Doch die zweite Hälfte sollte für die SG- H2Ku-Zweite alles andere als glücklich beginnen. Leistungsträger Andreas Somnitz fiel nach einem gegnerischen Foul während eines Angriffs in der zweiten Welle mit einer Knieprellung aus (31.). Nur sechs Minuten später kassierte Abwehrspezialist und Kreisläufer Felix Holczer die dritte Zeitstrafe. "Die Partie wurde freundschaftlich geführt und alles andere als unfair. Daher verstehe ich nicht, warum die Schiedsrichter insgesamt zwölf Zeitstrafen und zehn Siebenmeter verhängen mussten", ärgerte sich nicht nur Ilitsch über die beiden Herren an der Pfeife.

Dass sich die Gastgeber bis zur 46. Spielminute einen vorentscheidenden 21:13-Vorsprung herausgespielt hatten, war zum einen der stark besetzten Bank geschuldet. Zum anderen der Tatsache, dass die Gäste in Nico Kuppinger (Fingerverletzung an der Wurfhand) einen weiteren verletzungsbedingten Ausfall zu verkraften hatten (40.). Denn Tim Heldmaier (Rippenprellung) und Dominic Rose (Schulterverletzung) schonte Ilitsch vorsichtshalber. "Damit waren unsere Ressourcen im Rückraum erschöpft", stellte er fest und fügte an: "Somit hatten wir nur noch einen Auswechselspieler auf der Bank. Und Wolfschlugen hat das als hervorragend besetztes Spitzenteam natürlich durch ein konsequent hohes Tempo gnadenlos ausgenutzt."

Zwar schaffte es Ilitsch, mit der ein oder anderen taktischen Umstellung im Rückraum kurz für Unordnung in der gegnerischen Defensive zu sorgen. Am Ende aber war Wolfschlugen auch kräftemäßig überlegen. "Zudem hat mir das Überzahlspiel meiner Mannschaft heute nicht gefallen", bemängelte er nach der am Ende doch deutlich ausgefallenen 19:32-Schlappe. "Die Niederlage gegen Wolfschlugen ist kein Beinbruch für uns. Am kommenden Wochenende haben wir gegen Grabenstetten viel eher die Chance, zu punkten", erklärt Markus Ilitsch. Am nächsten Sonntag (17 Uhr) will die SG II zu Hause den zweiten Saisonsieg in Angriff nehmen.

SG H2Ku Herrenberg: Steffen Dold, Andreas Oesterle, Nick Ellenberger (alle im Tor), Gerrit Jung (4/2), Nico Kuppinger (4), Sebastian Gauss (3), Dave Schadock (2), Andreas Somnitz (2), Florian Kohler (2), Sebastian Klisch (1/1), Felix Holczer (1), Sascha Marquardt, Matthias Rau. Trainer Markus Ilitsch, Betreuer Matthias Hofmann, Torwarttrainer Max Kern.

 
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TSV Wolfschlugen - TSV Grabenstetten

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