Bezirksliga: HSG Friedrichshafen-Fischbach – TSG Ehingen/Donau (Samstag, 20 Uhr). –
Die Aufgaben der HSG werden nicht leichter. Denn nach Landesligaabsteiger Lustenau steht nun ein Team vor der Tür, das außer Erfahrungen in höheren Ligen auch noch die Tabellenführung vorweisen kann. Trainer Ralf Becker ist vorgewarnt: „Es war vorher klar, dass Ehingen zu den Stärksten in dieser Saison zählen wird und das hat sich bewahrheitet, wie man am Tabellenplatz sieht.“ Allerdings wissen die Häfler selbst, dass die Spitzenposition der Liga momentan munter Bäumchen-wechsel-dich spielt, schließlich hat die Becker-Sieben bis zu der Partie in Lustenau selbst dort oben gethront. „Momentan herrscht großes Durcheinander. Man braucht gar nicht zu gucken, wer aktuell oben steht. Zuhause muss man so oder so einfach punkten.“ Und das Heimpublikum hat die Mannschaft bisher noch nicht im Stich gelassen. Auch gegen die schnellen Gäste werden die HSGler wohl wieder ordentlich Rückenwind durch ihre Fankurve erhalten. Ehingen wurde aus der Württembergliga bis in die Bezirksliga durchgereicht und wolle unbedingt wieder aufsteigen, hat der Coach sich schlau gemacht. Eine schwierige Aufgabe, keine Frage. Vor allem wegen der wie immer heiklen Personallage der HSG. Alex Stehle und Florian Knoblauch sind wohl immer noch nicht einsatzbereit. Und auch auf Marcus Schöberl und Alexander Pfaffenroth muss Becker verzichten. Die Mannen, die nun letztendlich am Samstag in Fischbach die Halle betreten, sollen die Schwachstellen, die sich gegen Lustenau offenbart hätten, möglichst abstellen. „Ehingen kommt wahrscheinlich aus einer kompakten Abwehr heraus mit viel Tempo. Die zweite Welle müssen wir unbedingt unterbinden.“ Außerdem forderte Becker von seinem Team Geduld im Angriffsspiel. Wer weiß, mit ein bisschen von dieser Geduld und einer Prise Glück könnte die HSG am Samstag vielleicht sogar die Tabellenspitze wieder zurück erobern.