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TSV Wolfschlugen-TG Nürtingen

#1 von albrandfichte , 27.04.2012 09:44

Männer 1 - Vorbericht TSV Wolfschulgen - TG Nürtingen

aus der Nürtinger Zeitung vom 27.04.2012
Das vorerst letzte Aufeinandertreffen
Handball-Württembergliga Süd: TSV Wolfschlugen empfängt am Sonntag noch einmal seinen langjährigen Rivalen TG Nürtingen
Am Sonntag (17 Uhr) steht für die Handballer des TSV Wolfschlugen und der TG Nürtingen das letzte Saisonspiel an. Das direkte Aufeinandertreffen ist aber viel mehr als das. Es wird das vorerst letzte Mal sein, dass sich Wolfschlüger und Nürtinger in der Württembergliga Süd um Punkte streiten.

VON JENS S. VÖHRINGER

Es war in den vergangenen Jahren immer einer der Höhepunkte der Handballsaison: TSV Wolfschlugen gegen TG Nürtingen oder andersherum. „Dem Spiel fieberte immer jeder entgegen“, weiß TSVW-Abteilungsleiter Wolfgang Stoll. Die Halle platzte stets aus allen Nähten, die Spannung in der Luft war regelrecht greifbar – und auf dem Feld flogen natürlich die Fetzen. „Gegen Nürtingen kennt man keine Schmerzen“, meinte Michael Kutschbach nach dem 34:27-Sieg Ende Oktober 2010, bei dem er trotz Verletzung auf die Zähne biss.

Damit unterstrich Kutschbach, welche Bedeutung diese Partie hat. Auch diesmal wird er wieder mit dabei sein, allerdings an der Seitenlinie stehen. Als Interimstrainer zusammen mit Gottfried Zeiler. Dann trennen sich die Wege beider Mannschaften. „Vorerst“, wie Nürtingens Interimscoach Dieter Strobl hofft. Denn „mittelfristig“ will der Absteiger wieder an die Tür zur Württembergliga anklopfen. Die Weichen dazu wurden bereits gestellt. Doch zuvor steht ja übermorgen noch das Spiel der Spiele für beide Teams an. „Herschenken werden wir das sicher nicht“, verdeutlicht Strobl.

„Es ist schade, dass die TGN künftig nicht mehr dabei ist“

Wolfschlugens Abteilungsleiter Wolfgang Stoll

Ähnlich hören sich Zeilers Worte an. „Die volle Konzentration liegt jetzt auf diesem Spiel“, sagt der Wolfschlüger Trainer. „Derbys sind das Sahnehäubchen. Entweder man gewinnt die oder man steigt auf. Letzteres können wir aber nicht mehr schaffen“, meint Zeiler. Dass genügend Potenzial in seiner Truppe steckt, um zu gewinnen, davon ist er allemal überzeugt – trotz zuletzt drei Niederlagen in Serie. Vor allem die letzte davon schmerzte enorm. Die 29:30-Pleite beim TSV Zizishausen war die erste in einem Lokalkampf in dieser Saison, wodurch die Derby-Bilanz nun bei 2:1 für die „Hexenbanner“ steht. Auch am Rundenende soll diese natürlich positiv sein. „Ich hoffe, dass wir nicht die gleichen Fehler wie zuletzt machen“, sagt Zeiler, der ein positives Fazit bezüglich seines Engagements zusammen mit Kutschbach zieht.

13:1 Punkte holten die Wolfschlüger, zeitweise war sogar der zweite Platz wieder in Reichweite. Dann hagelte es aber besagte Niederlagenserie. Hinzu kamen einige Verletzte, wie Jannik Lorenz (Kahnbeinbruch) oder Fabian Sokele (Entzündung in der Schulter), die beide auch am Sonntag fehlen werden. Ebenso wie Benjamin Sott (Knieverletzung). Ein Fragezeichen steht hinter Chris Riekes Einsatz.

Viele Ausfälle hatten auch die Nürtinger. Wenigstens ist Max Kaplick wieder mit von der Partie. Für Senjin Kazazic (außer Form) und Daniel Arbeiter (Finger gebrochen) kommt das Derby allerdings zu früh. „Es werden die Gleichen auflaufen wie gegen Laupheim“, erläutert Strobl die Personalsituation. Beim dritten Erfolg in dieser Spielzeit hätte seine Mannschaft eines ihrer besten Saisonspiele abgeliefert, und zwar „in Abwehr und Angriff“, meint der TGN-Coach, der sich aufs Derby freut und „einen harten Kampf“ erwartet. Groß motivieren brauche er seine Truppe nicht: „Da will sich jeder Einzelne einen vernünftigen Abgang verschaffen.“ Zudem haben die TGler noch eine Rechnung mit dem TSV offen. Im Hinspiel setzte es eine 26:31-Niederlage.

Mit dem Aufeinandertreffen am Sonntag endet eine lange gemeinsame Zeit, in der Wolfschlüger und Nürtinger teilweise erbitterte Handballschlachten austrugen. Seit 2006 spielten beide Mannschaften in der Württembergliga, zuvor lieferten sie sich in der Verbandsliga, Staffel 2, ihre brisanten Duelle. In der Spielzeit 2005/06 etwa, als die Wolfschlüger zum Auftakt ein 33:33 in Nürtingen holten und im Rückspiel knapp mit 33:31 gewannen. Dafür revanchierte sich die TGN im Bezirkspokal-Viertelfinale mit einem 31:26-Erfolg – im Endspiel scheiterten die Nürtinger dann jedoch am Team Esslingen (26:30). Am Ende war der TSV Meister. Die TGN landete auf Platz drei und dadurch, dass der TV Flein über die Relegation noch in die Baden-Württemberg-Oberliga aufstieg, letztlich ebenfalls in der Württembergliga. Aus dieser steigt sie nun erstmals wieder ab.

„Die Spiele gegen Nürtingen waren immer etwas Besonderes“, blickt Wolfgang Stoll auf die Duelle zurück. „Es ist schade, dass die TGN künftig nicht mehr dabei ist“, so der TSVW-Abteilungsleiter weiter. „Da wird uns in Zukunft etwas fehlen“, bedauert er den Nürtinger Abstieg zutiefst.

19. Dezember 2005: Wolfschlugens Kai Haenssler spielt Nürtingens Julian Heimsch den Ball durch die Beine – vor ihrer gemeinsamen Zeit in der Württembergliga Süd lieferten sich „Hexenbanner“ und TGler in der damaligen Verbandsliga ihre Duelle. Hier hatte Wolfschlugen knapp mit 33:31 die Nase vorn

 
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RE: TSV Wolfschlugen-TG Nürtingen

#2 von guru , 30.04.2012 12:43

Männer 1 - Spielbericht TSV Wolfschulgen - TG Nürtingen
aus der Nürtinger Zeitung vom 30.04.2012
TGN tut was für die angeknackste Moral
Handball-Württembergliga Süd: Der TSV Wolfschlugen enttäuscht im Derby und unterliegt dem Absteiger mit 28:30
Das Lokalderby zwischen dem TSV Wolfschlugen und der TG Nürtingen stand auf relativ schwachem Niveau. Es gab viel zu viele technische Fehler, aber der Gast ließ etwas weniger Schwächen erkennen und ging letztendlich verdient als 30:28-Sieger vom Parkett. Ein klitzekleines Trostpflaster für den Absteiger.

VON WOLFGANG STOLL

Bei den „Hexenbannern“ fehlte oft die Abstimmung und sie leisteten sich Aussetzer in Angriff und Abwehr. Die Gäste ließen sich dagegen nie beirren und warfen ihre ganze Kampfkraft in die Waagschale. Im Angriff nutzten die Nürtinger die TSV Abwehrschwächen, vor allem Jannik Promies, Marius Ewald oder Marco Melo fanden immer wieder Lücken im rot-weißen Abwehrverband. Allerdings muss man auch ganz klar und deutlich feststellen, dass die Wolfschlugener Mannschaft völlig enttäuschte und auch nicht den unbedingten Siegeswillen an den Tag legte. So hielt damit zum Schluss der Runde die Negativserie mit vier unnötigen Niederlagen in Folge an.

Überraschend gut präsentierte sich die Turngemeinde nach dem bereits feststehenden Abstieg. Allerdings merkte man bei beiden Teams ganz deutlich, dass die Saison abgeschlossen ist und es eigentlich um nichts mehr ging. Auf Seiten der „Hexenbanner“ war die Rückraumeffektivität überhaupt nicht vorhanden, sodass die TGN-Abwehr leichtes Spiel und mit Schmid einen zuverlässigen Torhüter im Rücken hatte.

Jetzt ist die Saison 2011/12 vorbei und es gilt bereits voll die Augen nach vorne zu richten auf die neue Spielzeit mit Vorbereitung und Mannschaftsplanungen.

Nach zwei Minuten wurde den „Hexenbannern“ der erste Strafwurf zugesprochen, doch Steffen Stoll scheiterte am Pfosten. Der Nachwurf landete aber zum 1:0 im Nürtinger Tor. Postwendend folgte der Ausgleich durch den stark spielenden Jannik Promies und die Führung der Nürtinger durch Phillip Henzler. Nach dem 3:3 durch Stoll nutzte die TGN die technischen Schwächen der Hausherren und zog fast mühelos auf 6:3 weg. Dies weckte die Gastgeber auf und mit ebenfalls drei Toren in Folge war der 6:6-Ausgleich fällig (16.).

Über 7:7 und 8:8 blieb es beim Gleichstand und nach der 9:8-Führung des TSVW durch Wiesinger ließ der Gast Tore durch Promies, Ewald und Melo zum 9:11-Zwischenstand folgen (23.). Nochmals traf Wolfschlugen zum Ausgleich durch Henning Richter, aber die TG Nürtingen war einfach etwas konsequenter im Abschluss und rettete dank Promies und Glöckler eine 14:13-Führung in die Pause. Der TSV Wolfschlugen zeigte bis dahin einfach zu viele Schwächen in Abwehr und Angriff.

Die Wolfschlugener Fans waren noch optimistisch, als Jona Schoch sofort nach Widerbeginn das 14:14 markierte. Aber danach war wieder die TGN dran, Bürker und Mangold trafen zum 16:14 für den Gast. Nach dem 17:17 durch Max Schlichter versenkte Massong einen Strafwurf zur Führung für die Heimmannschaft. Doch die Nürtinger gaben nicht klein bei, die Gastgeber mussten immer einem Rückstand hinterherlaufen.

Beim 25:25 nach Toren von Ewald und Richter stand noch einmal ein Unentschieden an der Anzeigentafel. Dann aber folgte die Entscheidung, weil die TGN die Wolfschlugener Fehler zu nutzen verstand und mit drei Toren in Folge durch Promies, Ewald und Glöckler den entscheidenden Vorsprung herauswarf. Jetzt nutzte alles kämpfen nichts mehr, denn einem TSVW-Treffer folgte sofort ein Nürtinger Tor und schließlich hatte die Strobl-Truppe einen 30:28-Sieg in der Tasche. Der war auch verdient, weil die Gäste einfach konsequenter waren und mehr Druck aus dem Rückraum entwickelten.

„Es wurden zu wenig Chancen herausgespielt“, bemängelten Wolfschlugens Trainer Gottfried Zeiler und Michael Kutschbach, „wir sind zwar immer wieder heran-gekommen, aber dann haben wir versagt.“ TGN-Coach Dieter Strobl freute sich natürlich. „Für die Moral war dies ein wichtiger Sieg“, sagte er, „endlich hat der zweite Anzug gepasst.“ „Auf das Wolfschlugener Angriffsspiel haben wir uns gut eingestellt und Abwehr und Torwart waren stark“, lobte er.

TSV Wolfschlugen – TG Nürtingen 25:27

TSV Wolfschlugen: Hauptvogel, Lunz; Merkle, Sadowski, Richter (5), Schlichter (2), Massong (6/4), Stoll (3), Hiller (3), Kurz, Schmieder (2), Schoch (4), Rieke, Wiesinger (3).

TG Nürtingen: Reinhardt, Schmid; Ewald (4), Melo (6/4), Rapp (2), Hennig (1), Promies (9), Glöckler (2), Henzler (2), Bürker (3), Mangold (1), Sigel.

Schiedsrichter: Hanselmann/Geis (SV Magstadt).

Zuschauer: 480.

Zeitstrafen: Schlichter, Schoch, Hiller – Rapp, Mangold.

Siebenmeter: (6/4) Stoll vergibt zwei, Massong trifft viermal – ( 4/4) Melo verwandelt alle vier.

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RE: TSV Wolfschlugen-TG Nürtingen

#3 von albrandfichte , 01.05.2012 18:41

Quelle: www.tsv-wolfschlugen.de/handball

Der TSV Wolfschlugen kann auch gegen TG Nürtingen nicht gewinnen
Enttäuschende 28:30 Niederlage der Hexabanner gegen kämpfende TG

Das Lokalderby zwischen dem TSV Wolfschlugen und der TG Nürtingen hatte ein spielerisch schwaches Niveau. Zu viele technische Fehler auf Seiten der Gastgeber und etwas weniger technische Fehler auf Seiten der Gäste sorgten für einen letztendlich verdienten 28:30 Sieg der TG Nürtingen. Die „Hexabanner“ übertrafen sich immer wieder selbst mit mangelnder Abstimmung und Aussetzern in Angriff und Abwehr. Der TSV enttäuschte völlig und ließ den nötigen Siegeswillen vermissen. Die Saison 2011/12 ist damit abgeschlossen, doch geht der Blick bereits schon wieder auf die kommende Saison.

Nach zwei Minuten wurde den „Hexabannern“ der erste Strafwurf zugesprochen. Leider scheiterte Steffen Stoll am TG Pfosten. Der Nachwurf aber landete zum 1:0 im Nürtinger Tor. Postwendend folgte jedoch der Ausgleich durch den stark spielenden Jannik Promies und die Führung zum 1:2 durch Phillip Henzler. Beim 3:3 durch Stoll war die Partie dann noch ausgeglichen, jedoch nutzte die TG nun die technischen Schwächen der „Hexabanner“ und konnte fast mühelos auf 3:6 wegziehen. Dies weckte die Gastgeber auf und mit ebenfalls drei Toren war nach 16 Minuten durch Wiesinger der 6:6 Ausgleich fällig. Über 7:7 und 8:8 blieb der Gleichstand dann erhalten. Nach der „Hexabanner“ Führung zum 9:8 erneut durch Wiesinger, ließ der Gast dann drei Tore folgen. Durch Promies, Ewald und Melo erhöhte die TG zum 9:11 Zwischenstand in der 23.Minute. Nochmals traf Wolfschlugen zum Ausgleich durch Henning Richter, aber die TG Nürtingen war einfach etwas konsequenter im Abschluss und rettete dank Promies und Glöckler eine 13:14 Führung in die Pause. Der TSV Wolfschlugen zeigte bis dahin einfach zu viele Schwächen in Abwehr und Angriff.

Die Wolfschluger Fans waren nach der Halbzeit noch optimistisch als Jona Schoch den 14:14 Ausgleich markierte Danach war aber wieder die TG dran. Bürker und Mangold trafen zum 14:16 Zwischenstand. Beim 17:17 traf Max Schlichter zweimal zum wichtigen 17:17 Ausgleich. Dann versenkte Massong einen Strafwurf zur ersten Führung in Halbzeit zwei für die Heimmannschaft. Allerdings war der Gast noch im Spiel und beim 19:19 bzw. 20:20 und sogar beim 22.22 war die Partie ausgeglichen. Die „Hexabanner“ mussten der Führung immer wieder hinterherlaufen. Nochmals beim 25:25 nach Toren von Ewald und Richter stand das Unentschieden an der Anzeigentafel. Dann aber folgte die Entscheidung, weil die TG die Wolfschlugener Fehler klar ausnutzte und mit drei Toren in Folge durch Promies, Ewald und Glöckler den Vorsprung ausbaute. Auch weil der TSV Angriff teilweise versagte. Jetzt nutzte alles kämpfen nichts mehr, denn einem Wolfschlugener Treffer folgte sofort ein Nürtinger Treffer und schließlich hatte die Strobl-Truppe einen 28:30 Sieg beim TSV Wolfschlugen geholt, der auch verdient war, weil die TG einfach konsequenter und mehr Druck aus dem Rückraum ausübte.

Insgesamt war es doch eine leichte Überraschung und die TSV Fans waren zurecht unzufrieden mit ihrem Team. Zum Glück ist die Runde vorbei und der Blick kann nach vorne gehen. Die Trainer werden die Saison nun noch Rückblickend bewerten und die ein oder anderen Schlüsse daraus ziehen. Für die TG heißt es einen Neuanfang mit Alen Dimitrijevic in der Landesliga zu starten.

TSV Wolfschlugen gegen TG Nürtingen (13:13) 25:27

Mannschaftsaufstellungen:
TSV Wolfschlugen: Benny Hauptvogel, Manuel Lunz: Dominik Merkle, Peter Sadowski, Henning Richter (5), Max Schlichter (2), Christoph Massong (6/4),Steffen Stoll (3), Nico Hiller (3), Samuel Kurz, Tobias Schmieder (2), Jona Schoch (4), Chris Rieke , Christoph Wiesinger (3);
Trainer: Gottfried Zeiler und Michi Kutschbach

TG Nürtingen: Maik Reinhardt, Johannes Schmid: Marius Ewald (4), Marco Melo (6/4), Benedikt Rapp (2),Christian Hennig (1), Jannik Promies (9), Konstantin Glöckler (2), Phillip Henzler (2), Moritz Bürker (3), Mario Mangold (1), Robin Sigel;
Trainer: Dieter Strobl

Schiedsrichter: Jörg Hanselamann / Konstantin Geis ( SV Magstadt )

Zuschauer: ca. 480

Verwarnungen:
TSV Wolfs. ( Schlichter,Hiller, Schoch )
TG Nürtingen ( Melo, Rapp, Bürker)

Zeitstrafen:
TSV Wolfs. ( 3 mal)
( Schlichter, Schoch, Hiller )

TG Nürtingen ( 2 mal )
( Rapp, Mangold )

Siebenmeter:
TSV Wolfs. ( 6//4)
( Stoll trifft 2 mal vergeben, Massong trifft 4 mal)

TG Nürtingen ( 4/4)
( Melo trifft 4 mal )

 
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