Quelle: www.tgnhandball.de
aus der Nürtinger Zeitung vom 16.03.2012
Planungen abgeschlossen
Handball-Württembergliga Süd: TGN beim Tabellenletzten
Beim TSV Bad Saulgau müssen die Männer der TG Nürtingen am Samstag um 18 Uhr antreten. Da diese Begegnung beim derzeitigen Stand völlig bedeutungslos ist, geht es für beide Mannschaften hauptsächlich ums Prestige. In den vergangenen Jahren waren die Voraussetzungen für diese Partie stets ganz andere gewesen.
Hauptsächlich um einen Platz im besseren Mittelfeld wurde dabei gestritten und in eigener Halle hatte meist Bad Saulgau das bessere Ende für sich. Diesmal aber gehen die Gastgeber als punktgleiches Schlusslicht in die Partie, in der es nur noch darum geht, wer danach das Tabellenende ziert. Den Klassenerhalt haben beide Mannschaften angesichts von elf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz nicht mehr im Kalkül.
Nach dem Erfolg im Hinrundenspiel würde die TG Nürtingen gerne einen ähnlichen Coup wiederholen. „Die Mannschaft ist mit sich selbst ins Gericht gegangen und hat sich vorgenommen, das letzte Spiel mit einer besseren Leistung vergessen zu machen“, berichtet TG-Trainer Dieter Strobl. „Schließlich war dies eine der etwas schwächeren Vorstellungen in dieser Saison“, so Strobl weiter. Gegen Vöhringen lief zuletzt tatsächlich gar nichts zusammen und deshalb kassierte die TGN verdient einen herben Dämpfer.
Obwohl die Personalnot immer noch sehr groß ist, darf man von der TG Nürtingen doch mehr erwarten als am Samstag, vor allem, weil immer noch genügend Württembergliga-erfahrene Spieler auf dem Feld stehen. „Wenigstens werden wir wieder zwei Spieler auf der Bank zur Verfügung haben, weil voraussichtlich Marius Ewald wieder mit von der Partie ist“, sagt Strobl, der sich davon auch wieder mehr Eingriffsmöglichkeiten verspricht.
Allerdings können weiterhin keine Spieler aus der A-Jugend oder der zweiten Mannschaft eingesetzt werden, da diese Teams ebenfalls im Einsatz sind. Schwierige Bedingungen also nach wie vor bei der TGN, die sich dennoch möglichst von ihrer besseren Seite zeigen möchte.
Nachdem die Personalplanungen für die nächste Runde, mit Alen Dimitrijevic als Trainer, Matthias Bauer, Florian Schicht und Christoph Deininger (für Torhüter Johannes Schmied) als rückkehrende Spieler und Peter Sadowski als Neuzugang (TSV Wolfschlugen), vorerst abgeschlossen sind und die Abgänge von Senjin Kazazic, Konstantin Glöckler, Moritz Bürker (alle nach Unterensingen), Benedikt Rapp (Wolfschlugen), Marco Melo (Wernau) und Marius Ewald (Ober-/Unterhausen) feststehen, kann sich die Mannschaft also voll und ganz auf eine passable Verabschiedung aus der Württembergliga konzentrieren. jüs