Hier könnt Ihr alle Meldungen, News etc - ausgenommen Vor- und Spielberichte - über den TSV Wolfschlugen in der Saison 2011/2012 posten.
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Herren 1, Interview mit dem Hexabanner Kapitän Dominik Merkle
Dienstag, den 27. September 2011 um 15:54 Uhr
Dominik Merkle im Gespräch
Interview mit Dominik Merkle, Kapitän der „Hexabanner“
Am vergangenen Wochenende haben wir uns den Kapitän der „Hexabanner“ geschnappt und ihm ein paar Fragen zur Mannschaft und der Liga gestellt. Dabei kam unter anderem heraus, dass auch er nicht so ganz zufrieden mit seiner Trefferquote in der vergangenen Saison war.
TSV Wolfschlugen HANDBALL: Dominik, Du bist Kapitän einer richtig jungen Mannschaft, viele spielen teilweise noch in der A-Jugend. Macht es Spaß mit den Jungen?
Dominik Merkle: Auf jeden Fall. Mit den Jungen weiß man nie so richtig was als nächstes passiert. Sie sind immer lustig drauf und kreativ.
TSV Wolfschlugen HANDBALL: Wie sieht das mit den A-Jugendlichen aus, die allesamt in der A-Jugend Bundesliga spielen? Nehmen die überhaupt noch Tipps an?
Dominik Merkle: Unsere A-Jugendlichen spielen zwar schon auf einem sehr hohen Niveau, sind aber trotzdem dankbar für jeden Tipp den man ihnen geben kann und nehmen diese auch an. Im Aktiven Bereich müssen sie aber natürlich noch ihre Erfahrungen sammeln, das kommt aber mit der Zeit. Da versuchen wir erfahreneren Spieler dann auch etwas unter die Arme zu greifen.
TSV Wolfschlugen HANDBALL: Wie verlief deiner Meinung nach die Vorbereitung?
Dominik Merkle: Im Großen und Ganzen gut. Wir haben viele neue Spieler dazu bekommen, was dann natürlich eine gewisse Findungsphase nach sich zieht. Was die Eingespieltheit der Mannschaft angeht, sind wir natürlich noch nicht bei 100%, aber wir befinden uns auf einem guten Weg.
TSV Wolfschlugen HANDBALL: Wie sehen die Ziele der Mannschaft aus?
Dominik Merkle: Natürlich wollen wir so viele Spiele wie möglich gewinnen um dann auch um die vorderen Tabellenplätze mitspielen zu können. Uns ist aber natürlich bewusst, dass es nicht einfach wird einen der beiden Relegationsplätze zu erreichen.
TSV Wolfschlugen HANDBALL: Ihr seid mit 2:2 Punkten in die Runde gestartet, wie zufrieden bist du damit?
Dominik Merkle: Im Großen und Ganzen bin ich damit zufrieden. Wangen war natürlich wie erwartet ein schwerer Gegner, bei dem wir aber gut mitgespielt haben. Ein Punkt wäre am Ende sicherlich verdient gewesen.
TSV Wolfschlugen HANDBALL: Wer spielt deiner Meinung nach um die oberen Plätze mit?
Dominik Merkle: Zum einen natürlich Wangen die auch ganz klar die Meisterschaft wieder als Ziel ausgegeben haben und Wernau die in der vergangenen Saison zweiter wurden. Meiner Meinung nach sollte man auch Plochingen nicht unteschätzen, die sich von Jahr zu Jahr steigern. Und natürlich der TSV Wolfschlugen.
TSV Wolfschlugen HANDBALL: Wie sehen deine eigenen Ziele für die kommende Saison aus?
Dominik Merkle: Ich möchte unbedingt an meiner Trefferquote arbeiten, besonders bei den Siebenmetern (lacht). Und natürlich will ich die Mannschaft gut durch die Saison führen.
Vielen Dank Dominik für das Gespräch
Quelle: Homepage TSV Wolfschlugen
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Quelle: Südwestpresse Ulm
Talente mehr Fluch als Segen
Wolfschlugen. Die Jugendarbeit ist erstklassig, das Herrenteam spielt in Liga fünf. Für die Wolfschlugener Handballer könnte die Zukunft trotz Bundesliga-Nachwuchs schwer werden: Andere Klubs schielen nach ihren Talenten.
Sie nennen sich "Hexabanner" - namentlich erinnert das Aushängeschild Wolfschlugens eher an einen Faschingsverein, als an einen Handball-Klub. Doch das ändert nichts daran, dass sie in der 6500-Seelen-Gemeinde am Rande der Filder stolz auf ihre Ballwerfer sind. Und ganz besonders auf die A-Jugend, die in dieser Saison in der neu gegründeten Jugend-Bundesliga (JBLH) startet.
Der stolzeste von allen ist Wolfgang Stoll, seit 32 Jahren Abteilungsleiter der Handballer des TSV Wolfschlugen. Wenn der 59-Jährige über die A-Jugendlichen spricht, die in der Liga vorne mitmischen und im Kern seit der D-Jugend zusammen spielen, dann nur in den höchsten Tönen: "Für uns ist das ein Aushängeschild"; "Wir siedeln die A-Jugend ganz oben an"; "Eine solche Mannschaft wird es in den nächsten Jahren hier nicht mehr geben".
Mit seinen Aussagen hat Stoll Recht. Im Ligaspiel gegen den HBW Balingen/Weilstetten ist der Nachwuchs des Bundesligisten chancenlos. Schnell führen die Hexabanner 11:3, das Spiel ist bereits nach 15 Minuten gelaufen. Der Rest der Partie, die 33:27 endet, hat Trainingsspielcharakter. Die 17 und 18 Jahre alten Talente des TSV spielen Handball auf sehr hohem Niveau, sind körperlich stabil, technisch gut ausgebildet und taktisch diszipliniert - eigentlich verspricht diese Jugend eine rosige Zukunft für den Verein.
Doch so viel geballtes Talent ist in diesem Fall eher Fluch als Segen. Velimir Petkovic, Trainer des Europapokal-Siegers Frisch Auf Göppingen, schaut sich das Jugendspiel gegen Balingen ebenso wie weitere 550 Zuschauer an. "Der ist bestimmt nicht wegen den Balingern da", sagt Stoll. Auch damit dürfte er Recht haben.
Der Abteilungsleiter weiß, dass er nicht alle Spieler in Wolfschlugen halten kann. Die besten sind ohnehin schon bei anderen Teams unter Vertrag. Mit Doppelspielrecht laufen Kreisläufer Nico Hiller und Rückraumspieler Timo Durst für den Drittligisten Neuhausen/Filder auf, die Dienste von Keeper Daniel Rebmann hast sich die SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen (3. Liga) gesichert.
Stoll gibt sich trotzdem kämpferisch: "Wir werden um die Talente kämpfen." Er ist sich sicher, dass auch für Wolfschlugen etwas übrig bleibt. Die erste Mannschaft der Hexabanner steht im Mittelfeld der Württembergliga, Deutschlands fünfhöchster Spielklasse. Prinzipiell nicht schlecht - für Talente, die in der Jugend um die deutsche Meisterschaft spielen aber kein Traumziel.
Marcel Rieger kommt aus Wolfschlugen und spielt schon immer für den TSV. Neben der A-Jugend steht er auch bei den Herren im Schnitt 45 Minuten auf dem Feld. Gedanken, wie es weitergeht, hat sich der Mittespieler schon gemacht. "Wenn es dauerhaft die Württembergliga bleibt, dann kann ich mir einen Wechsel schon vorstellen", sagt der 18-Jährige. Am liebsten wäre es ihm aber, wenn die meisten der Jugend in Wolfschlugen bleiben würden und gemeinsam der Aufstieg in die vierte Liga gelänge. Das würde auch Stoll gefallen. Es ist aber unrealistisch, zu glauben, dass dann noch alle Talente für Wolfschlugen spielen werden.
Doch schon allein die Qualifikation für die JBLH ist als Erfolg zu werten. Teams wie Wolfschlugen sind der Grund, dass auch beim Deutschen Handballbund (DHB) Zufriedenheit herrscht. "Die Jugendbundesliga ist sehr gut angelaufen, allen Unkenrufen zum Trotz", sagt Maria Jonas, Jugendsekretärin beim DHB. Es gab Vorbehalte wegen der Belastung für die jungen Spieler. Vor allem hatten die Vereine aber Angst vor den Kosten. Der DHB wollte mit der Gründung einer Eliteklasse für den männlichen Nachwuchs den regionalen Charakter der bisherigen Staffeleinteilung aufbrechen. Weitere Auswärtsfahrten sind die Folge.
Dank eines extra Sponsors fährt die Wolfschlugener A-Jugend mit einem Reisebus zu den Auswärtsspielen. Die Liga ist zwar viergeteilt, damit die Fahrten nicht zu weit werden, bis nach Konstanz und Erlangen geht es trotzdem. Sollte Wolfschlugen am Saisonende einen der ersten beiden Plätze belegen, würden sie um die deutsche Meisterschaft spielen. Die Fahrten wären dann noch weiter. Dafür würden sie dann auch in Berlin, Flensburg, Bremen und Hannover erfahren, wer die Hexabanner sind.
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Quelle: www.tsv-wolfschlugen.de/handball
Alen Dimitrijevic gibt Traineramt mit sofortiger Wirkung ab
Pressemitteilung
Am Samstag, 14.01.12 teilte Alen Dimitrijevic, nach dem Punktspiel gegen die MTG Wangen, dem Vorstand der Handball-Abteilung Wolfgang Stoll und Michael Handte mit, dass er sein Amt als Trainer mit sofortiger Wirkung abgeben wird. Die Gründe für diese Entscheidung liegen im persönlichen Bereich und Abnutzungserscheinungen mit der Mannschaft.
Für den TSV Wolfschlugen stand die vorzeitige Trennung vor Saisonende nie zur Debatte und es wurde auch versucht Alen Dimitrijevic zum Verbleib als Trainer zu überreden. Allerdings ohne den entsprechenden Erfolg. Nach einem ausführlichen Gespräch einigte man sich, der Entscheidung zuzustimmen.
Die Mannschaft wurde dann in einer Mannschaftssitzung am darauffolgenden Montag, 16.01.2012 gemeinsam von Wolfgang Stoll und Alen Dimitrijevic informiert.
Die Abteilungsleitung bedankt sich bei Alen Dimitrijevic für seinen Einsatz und die erfolgreiche Arbeit beim TSV Wolfschlugen.
Der TSV Wolfschlugen muss nun auf diese überraschende Situation reagieren und eine Interimslösung suchen. Aufgrund der zeitlichen Situation wird dies eine schwere Aufgabe. Die aktuelle Trainingsleitung wird zunächst von Michael Kutschbach in Absprache mit A-Jugendtrainer Lars Schwend übernommen. Die genaue Gestaltung der Interimslösung ist aus Zeitgründen noch nicht unter Dach und Fach.
Für die neue Saison 2012/13 sind die Weichen auf der Kommandobrücke der Hexenbanner aber bereits gestellt. Künftig wird Lars Schwend Cheftrainer des Württembergliga-Teams sein. Ziel ist es mit dem neuen Trainer die jungen und eigenen Spieler zu halten sowie einen weiteren Aufschwung und Weiterentwicklung einzuleiten. Lars Schwend ist B-Lizenzinhaber und derzeit Trainer der A-Jugend Bundesliga-Mannschaft des TSV Wolfschlugen. Er war lange Zeit Spieler beim TSV Wolfschlugen und kennt die Jugend- und Aktivenspieler bestens. Aktuell spielt er beim Drittligisten TSV Neuhausen/Filder.
Die Abteilungsleitung schenkt Lars Schwend das Vertrauen, gleichzeitig will man damit die erfolgreiche Jugendarbeit weiter fördern und freut sich auf die Zusammenarbeit.
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