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TSV Bad Saulgau - SC Vöhringen

#1 von guru , 10.02.2012 10:16

Quelle: Homepage SC Vöhringen

Am Samstag (18.00 Uhr, Kronriedhalle Bad Saulgau) reisen die Vöhringer Württembergliga-Handballer zum TSV Bad Saulgau. Auch wenn die "Haupt"-Derbygegner der Rot-Weißen Blaustein und vor allem Laupheim heißen, die Duelle mit den Kurstädtern waren stets spannend, umkämpft, und von großem Zuschauerinteresse - das dürfte auch diesmal wieder für den Vergleich "Oberschwaben vs. Illertal" zutreffen.
Die Saison der Gastgeber ist völlig mißraten. Nur fünf Pluspunkte konnte man bisher sammeln, ein deprimierender vorletzter Tabellenplatz steht für die eigentlich stark besetzte Mannschaft zu Buche. Auch ein Trainerwechsel brachte für den Traditionsverein keine Besserung. Hauptgrund für die Misere ist ganz sicher das schon unheimliche Verletzungspech. Bereits zu Saisonbeginn fielen mit Frederik Söder und Peter Földi die beiden abwehrstarken Kreisläufer mit Kreuzbandrissen lange aus, Patrick Engler erwischte es mit einem gebrochenen Arm, der spielstarke Linkshänder Janos Csele quälte sich mit Achillessehnenproblemen über die Runde und fehlt nun gesperrt noch einige Wochen. Linkshänder Sven Biselli muss mit gebrochener Wurfhand passen, und auch Rückraumbomber Gabriel Stanciu kann seinem Team auf Grund einer schweren Knieverletzung im Abstiegskampf nicht mehr helfen.
Dennoch hat sich das "Häuflein Aufrechter" in den letzten Wochen ordentlich aus der Affäre gezogen. Erfolgserlebnisse in Form von Siegen gab es zwar keine, aber die Mannschaft von Günter Hejny ist zusammengerückt, kämpft verbissen und schrammte einige Male nur haarscharf an Punkten vorbei. Neben dem schon seit Saisonbeginn sehr treffsicheren Heiko Herrmann haben sich auch junge Spieler wie Rechtsaußen Sebastian Luib und Rückraumspieler Daniel Matt in den Vordergund gespielt und übernehmen nun immer mehr Verantwortung. Mit Daniel Kottan hat man zudem in der Winterpause noch einen Neuzugang verpflichten können.
Die Vöhringer werden auf einen bis in die Haarspitzen motivierten, aggressiven Gegner treffen, der den vielleicht letzen Strohhalm auf den Klassenerhalt greifen möchte.
Bereits im Heimspiel in der Vorrunde hatte man große Probleme mit den Gelb-Schwarzen. Saulgau kam damals als angeschlagener Gegner, ein klarer Sieg schien reine Formsache. Die Wielandstädter übertrafen sich damals allerdings gegenseitig im Auslassen bester Chancen, wurden vom überragenden Saulgauer Torhüter David Bakos reihenweise entnervt und retteten nur durch einen tollen Schlußspurt beim 30:30 einen Zähler.
SCV-Trainer Lutz Freybott wird seine Mannen sicher daran erinnern, vor allem muss aber endlich einmal wieder über 60 Minuten konsequent und mit voller Konzentration gespielt werden. In den Heimspielen gegen Deizisau und Wolfschlugen spielte man über lange Zeit sehr gut, führte jeweils deutlich - und musste sich mit einem mageren Zähler aus zwei Spielen begnügen - es wäre also mal wieder an der Zeit für einen doppelten Punktgewinn!
Die Mannschaft hofft auf viele mitreisende Fans und bittet um lauststarke Unterstützung!

Mitfahrgelegenheit besteht wie immer im kostenlosen Fanbus (Abfahrt: 15.30 Uhr, Wielandparkplatz).

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RE: TSV Bad Saulgau - SC Vöhringen

#2 von Supertramp ( Gast ) , 10.02.2012 17:55

Gegen Vöhringen soll der lang ersehnte Sieg her

Handball: Württembergliga Süd: TSV Bad Saulgau – SC Vöhringen (Samstag, 18 Uhr Kronriedhalle)

BAD SAULGAU (tl) – Mit einem Sieg Im Derby gegen den SC Vöhringen am heutigen Samstag um 18 Uhr in der Kronriedhalle kann der TSV Bad Saulgau die kleine Chance zum Klassenerhalt bewahren. Verlieren die Akteure am Trainer Günther Hejny erneut, kann ihnen wohl nur noch ein Wunder helfen. Der auf Grund von Verletzungen extrem verjüngte Kader muss sich gegenüber der letzten beiden Spiele gegen Weilstetten und Deizisau nochmals steigern, um gegen die Kontermannschaft aus Vöhringen siegreich sein zu können. SC-Coach Lutz Freybott fährt mit einem gewissen Optimismus nach Bad Saulgau, da die seit längerer Zeit verletzten Stammspieler Benjamin Prinz und Philipp Ostheimer wieder zur Verfügung stünden und die Moral der Mannschaft intakt sei. Beim letzten Match hatte das Team zu Hause eine überraschende 33:35-Niederlage gegen Wolfschlugen kassiert, doch dafür waren die Spiele zuvor recht erfolgreich. Vöhringen steht mit einem ausgeglichenen Punktekonto auf Tabellenplatz neun. Der TSV dagegen steht mit dem Rücken zur Wand und ist zum Siegen verdammt. In der Vorrunde konnte er das Spiel gegen Vöhringen ausgeglichen gestalten und ein Remis erzielen. Auch diesmal ist Trainer Günther Hejny ganz optimistisch. „Wir hatten diese Woche zwar nicht unsere Routiniers, doch immerhin drei Tage zwischen elf und 13 Spieler im Training. Endlich konnten wir mal wieder richtig was machen. Das funktionierte ganz gut und jetzt sollten wir dies auch im Spiel umsetzen“, hofft Hejny. Gegen Weilstetten war auch nur die junge Garde auf dem Platz und wir konnten fast mithalten, gegen Deizisau konnten wir mit derselben Mannschaft in der ersten Halbzeit mithalten und jetzt möchten wir endlich mal wieder ein ganzes Spiel bestimmen und als Sieger vom Platz gehen“, fordert der Trainer. Die Hoffnungen sind auch deshalb gestiegen, weil mit Daniel Kottan wenigstens ein bislang verletzter Spieler wieder zur Mannschaft stößt.
„Es ist, wie es so schön heißt, wieder ein Vier-Punkte-Spiel und vielleicht können wir gerade im Derby über 60 Minuten konzentriert zur Sache gehen – dann gehen wir mit Sicherheit als Sieger vom Feld“, nährt auch der erste Vorsitzende der Handballabteilung Matthias Knoll die Hoffnungen des TSV. Ein Sieg allein reicht jedoch noch lange nicht. Auch das nächste Heimspiel am Samstag, den 18. Februar gegen Wolfschlugen sollte unbedingt gewonnen werden, um allmählich wieder Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen zu bekommen. Sieben Punkte müssen zu einem Nichtstabstiegsplatz aufgeholt werden.

TSV Bad Saulgau: Bakos, Utoft (beide im Tor), Heck, Luib, Matt, Mett, Herrmann, Robotka, Engler, Frühbauer, Kottan.

Supertramp

RE: TSV Bad Saulgau - SC Vöhringen

#3 von Supertramp ( Gast ) , 12.02.2012 11:26

Der TSV scheiterte wiederum an den eigenen Nerven
Handball: Württembergliga Süd. TSV Bad Saulgau – SC Vöhringen 25:27 (13:14)

BAD SAULGAU (tl) – Nach der knappen Niederlage am vergangenen Samstag gegen den SC Vöhringen gibt es kaum noch Hoffnungen auf den Klassenerhalt. Trotz einer kämpferisch vorbildlichen Vorstellung schaffte die junge Mannschaft von Trainer Günther Hejny nicht den so dringend benötigten Befreiungsschlag. Die gut 400 Zuschauer sahen einen TSV, der fast auf Augenhöhe mit den schnell kombinierenden Vöhringern war, doch am Ende versagten wiederum die Nerven, es gewann das cleverere Team.
Nach dem 1:0 und 2:1 durch Daniel Matt war der SC in der Folge meist ein bis zwei Treffer in Front, doch immer wieder konnte der TSV ausgleichen. Michael Schramm und Linksaußen Benjamin Prinz waren an diesem Abend die besten Vöhringer Spieler und wussten immer eine Antwort. Beim Stand von 13:14 für den SC wurden die Seiten gewechselt. Zwischen der 40. und 45. Minute waren die Platzherren leicht im Vorteil, legten immer wieder einen Treffer vor. Hinzu kam ein hervorragend aufgelegter TSV-Torhüter David Bakos, der einige klare Gelegenheiten der Gäste mit glänzenden Paraden zunichte machte. Auch Neuzugang Daniel Kottan kam besser ins Spiel, setzte sich in der 53. Minute mit zwei schönen Treffern in Szene. Es stand 22:22. dann kam wie fast schon üblich, unnötige Hektik ins Spiel. Trotz 6:4-Überzahlspiels scheiterte der TSV an seinen Nerven, verwarf sogar einen Siebenmeter und kassierte drei Treffer in Folge. Das reichte den variantenreicheren und cleveren Gästen für den Sieg. Heiko Herrmann und Frederik Frühbauer konnten in der 59. Minute zwar nochmals auf 25:26 verkürzen, doch der letzte Treffer blieb den Vöringern zum letztendlich verdienten 27:25-Sieg vorbehalten. „Württembergliga ade“, war der häufigste Kommentar der Fans, die dennoch den kämpferischen Einsatz des TSV lobten und deshalb in der Mehrzahl doch nicht ganz unzufrieden nach Hause gingen. „Leider hat es trotz des großen Kampfgeistes meiner jungen Mannschaft wieder nicht ganz gereicht. Das Team hat genau gleich wie bei den Spielen zuvor zwar gut mitgehalten, aber wiederum Nerven gezeigt. Da müssen wir uns verbessern“, sagte TSV-Trainer Günther Hejny beim Pressegespräch gleich nach dem Spiel. „Ich kann’s zwar nicht mehr hören, aber solch eine Verletztenmisere habe ich in meiner Laufbahn als Spieler und Trainer nur ein einziges Mal erlebt. Wenn wir absteigen, war das dann höhere Gewalt. Wir werden uns aber nicht dem Schicksal ergeben, sondern trotzdem versuchen, jedes noch ausstehende Spiel zu gewinnen“, verspricht der Trainer und brach dann unter dem Beifall der Zuhörer eine Lanze für seine Akteure: „Die meisten Meiner Spieler sind zwischen 18 und 22 Jahre jung. Sie werden stetig besser, in ihnen steckt noch viel Potenzial, das noch lange nicht ausgeschöpft ist. Ich glaube, die Spieler haben so viel Charakter, dass sie auch im Falle eines Abstiegs zusammen bleiben, ich habe noch von niemandem gehört, dass er deshalb gehen will“, sagt Hejny. Angesprochen auf seine Zukunft beim TSV betont Hejny, dass auch er bleiben möchte. „An mir soll’s nicht liegen. Wenn das Umfeld und die Voraussetzungen stimmen, das heißt, wenn wir im Training genügend Spieler haben und zum Beispiel auch mit der A-Jugend vernünftig trainieren können, ist das für mich gar keine Frage. Wir werden auch in der Landesliga das Training nicht herunterfahren und streben dann den sofortigen Wiederaufstieg an, sagte der Coach und erntete dafür wiederum Beifall.
Am kommenden Samstag, den 18. Februar, wird der TSV alle Kräfte aufbieten und seine Nerven besser im ‚Griff haben müssen, wenn er um 18 Uhr in der Kronriedhalle die „Hexabanner“ aus Wolfschlugen zu Gast hat und punkten möchte.

Etwas besser als die „Erste“ machten es die D-Jugend-Jungs der Trainergespanns Krischan Hillenbrand / Gunder Michelberger, die den SC Lehr im Vorspiel der „Ersten“ mit 26:17 souverän besiegten und den zweiten Tabellenplatz der Bezirksliga verteidigten. Auch die TSV-Frauen gewannen das letzte Spiel des Abends gegen Lindenberg klar mit 32:22 und verbesserten sich auf nunmehr 14:12 Punkte.

TSV Bad Saulgau: Bakos, Utoft (beide im Tor), Heck (1), Luib (2), Matt (6/davon 1 Siebenmeter), Mett (1), Herrmann (4/1), Robotka (3), Engler (3), Frühbauer (1), Kottan (3), Zimmerer (1).

Supertramp

RE: TSV Bad Saulgau - SC Vöhringen

#4 von guru , 12.02.2012 19:38

Quelle: Homepage SC Vöhringen

Einen hart umkämpften 27:25 (14:13)-Auswärtssieg feierten die Vöhringer Württembergliga-Handballer beim TSV Bad Saulgau. Beim SCV musste Kevin Jähn wegen Problemen an der Wurfhand passen, bei den Gastgebern fehlte gleich ein halbes Dutzend Akteure.
Die in fast aussichtslosen Abstiegsnöten steckenden Einheimischen legten hoch motiviert los und gingen mit 1:0 und 2:1 in Führung. SC-Torhüter Manuel Neckermann hatte ein gute Anfangsphase und entschärfte einige Saulgauer Versuche, und Michael Schramm, der nahtlos an seine zuletzt sehr starken Vorstellungen anknüpfte, holte mit einem Dreierpack die 4:2-Führung für seine Farben. Auch beim 7:5 - George Stanciu hatte entschlossen einem Abpraller nachgesetzt, Manuel Scholz aus dem Rückraum getroffen und Christian Bucher den Ball am Saulgauer Keeper vorbei gedreht - hatte die Zweitore-Führung noch Bestand. Weiter konnten die Rot-Weißen allerdings nicht davon ziehen, da Saulgaus David Bakos sich wie üblich als Meister seines Fachs erwies und diverse Vöhringer Würfe unschädlich machte. Beim 7:7 - erneut hatte man Patrick Engler am Kreis zu viel Freiraum gestattet - glich Bad Saulgau wieder aus. Tobias Hermann aus schwierigem Winkel, Benjamin Prinz mit einem artistisch einhändig gefangenem Gegenstoß, sowie Michael Schramm per Siebenmeter legten wieder auf 10:8 vor, aber die Gastgeber blieben über 10:10 bis zum 12:12 dran. Nochmals erhöhten Schramm und Scholz auf zwei Tore, den letzten Treffer vor dem Seitenwechsel setzte allerdings die Mannschaft von Günther Hejny.
Unmittelbar nach Wiederbeginn legten die Wielandstädter erneut zwei Treffer vor, führten mit 15:13 und 16:14 und ließen gleich drei gute Gelegenheiten aus, um weiter davon zu ziehen. Saulgau kämpfte leidenschaftlich und glich beim 17:17 aus, um dann - gut unterstützt vom eigenen Anhang - sogar mit 18:17 und 20:19 in Führung zu gehen. Die Illertaler taten sich in dieser Phase schwer im Angriff, Bakos war zeitweise nur durch Siebenmeterwürfe von Michael Schramm überwindbar. So glichen die Vöhringer aus, um dann selbst immer wieder den Führungstreffer zu erzielen. Saulgau egalisierte beim 22:22 erneut. Obwohl in Unterzahl, erzielte der SCV die Führung durch Tobias Hermann. Im folgenden Gegenangriff verhängten die Schiedsrichter eine weitere Zeitstrafe gegen den Torschützen und zeigten zudem auf den Siebenmeterpunkt. "Tui" Neckermann blieb im Duell mit Saulgaus Heiko Hermann Sieger, und in doppelter Unterzahl erzielte Christian Bucher mit einem tollen Rückraumwurf das 24:22. Die Einheimischen verloren dann erneut überhastet den Ball, Bucher probierte es erneut aus der Distanz und knallte den Ball an den Pfosten. Alexander Henze fischte sich den Abpralle und wurde unsanft gebremst, Michael Schramm verwandelte auch seinen siebten Strafwuf nervenstark zum 25:22. Saulgaus Patrick Engler - schön am Kreis frei gespielt - verkürzte, auf der Gegenseite erwischte Sven Schröder den starken Bakos zum 26:23. Die Gastgeber verkürzten, und da die Wielandstädter etwas überhastet vergaben, gelang durch einen feinen Dreher des einheimischen Linksaußen sogar das Anschlusstor zum 26:25. Die letzten Zweifel am Auswärtssieg wischte dann allerdings Sven Schröder beiseite, der sich clever auf Halbrechts durchgetankt hatte und den Ball zum 27:25-Endstand ins Netz beförderte.

TSV Bad Saulgau: David Bakos, Henrik Utoft; Heiko Hermann (4/1), Christian Zimmerer (1), Oliver Robotka (3), Sebastian Luib (2), Frederik Frühbauer (1), Daniel Kottan (3), Daniel Matt (6/1), Daniel Heck (1), Patrick Engler (3), Julian Mett (1).

SC Vöhringen: Manuel Neckermann, Adrian Pitschen; George Stanciu (1), Tobias Hermann (3), Alexander Henze (1), Stefan Stein (1), Philipp Ostheimer, Sven Schröder (2), Christian Bucher (4), Manuel Sailer, Sandro Jooß, Michael Schramm (11/7), Benjamin Prinz (1), Manuel Scholz (3).

Siebenmeter:

TSV: 3/2 (Neckermann pariert gegen Hermann)
SCV: 8/7 (Bakos pariert gegen Jooß)

Zeitstrafen:

TSV: 5 (Zimmerer 2x, Matt, Engler, Mett)
SCV: 5 (Hermann, Henze 2x, Bucher, Scholz)

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RE: TSV Bad Saulgau - SC Vöhringen

#5 von guru , 15.02.2012 17:58

Quelle: Illertisser Zeitung

Vöhringer behalten Überblick
In der Schlussphase noch zwei Tore zum 27:25-Sieg

Wohlwissend, dass es um ihre letzte Chance im Kampf um den Klassenerhalt in der Württemberg-Liga geht, lieferten die Handballer des TSV Bad Saulgau dem SC Vöhringen vor 500 fanatisch ihr Team unterstützenden Zuschauern einen Kampf auf Biegen und Brechen. Letztlich aber behielten die Illertaler in der Schlusshektik den Überblick und erzielten trotz doppelter Unterzahl zwei entscheidende Tore zum 27:25-Auswärtssieg.

„Gratulation an den SC Vöhringen, in der entscheidenden Stress-Situation brachte er mit Sven Schröder noch einen Führungsspieler, der auch Verantwortung übernahm. Das fehlt in unserer jungen Mannschaft“, so Trainer Günther Hejny nach dem von seinem TSV Bad Saulgau verlorenen Schicksalsspiel.

Dabei hatte der gastgebende Abstiegskandidat einen vielversprechenden Start (1:0/2:1) gehabt. Doch Vöhringens elffacher Torschütze Michael Schramm stellte mit drei Treffern zum 4:2 (11.) die Weichen für den SCV. Bis zur Pause gelang den Hausherren zwar mehrmals der Ausgleich wie zum 11:11, die Schützlinge von Trainer Lutz Freybott retteten dann aber ein 14:13 in die Halbzeit.

Abwehr samt Torhüter stand wie ein Bollwerk

Dank aller sieben verwandelten Strafwürfe von Michael Schramm freute sich der SC Vöhringen in einer heiß umkämpften zweiten Halbzeit erneut mehrmals über einen Zwei-Tore-Vorsprung. Die SCV-Abwehr samt Torhüter „Tui“ Neckermann erwies sich als Bollwerk und auf die SCV-Außen Christian Bucher und Tobias Hermann war Verlass. Aber mit dem „siebten Mann auf der Tribüne“ schien beim 18:17, beim 20:19 und erst recht beim 22:22-Zwischenstand in der 53. Minute die Sensation für die junge Heimmannschaft plötzlich wieder möglich. Erst recht, als mit Alexander Henze und Tobias Hermann gleich zwei Vöhringer eine Zeitstrafe aufgebrummt bekamen.

Doch trotz doppelter Unterzahl erzielte der SCV noch zwei Tore. In der Schlussminute gelang Saulgau zwar der Anschlusstreffer zum 25:26, doch Joker Sven Schröder machte mit seinem zweiten Treffer zum 27:25 für den SC Vöhringen endgültig alles klar. (rfu)

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