Quelle: Heidenheimer-Zeitung
Ist es so etwas wie die letzte Chance auf den Klassenerhalt, die Schlusslicht TV Brenz morgen beim Vorletzten, dem HC Lustenau, bekommen wird? Trainer Richard Moser verneint dies: „Die letzte Chance hat man dann, wenn rechnerisch danach nichts mehr möglich ist. Aber natürlich ist das Spiel für beide Mannschaften sehr, sehr bedeutend. Wer verliert, hat schlechte Karten.“
Zuversicht schöpft Moser aus den beiden jüngsten Spielen gegen die Top-Teams Steinheim und Oberkochen/Königsbronn, auch wenn es für Brenz jeweils nicht zum erhofften Erfolgserlebnis reichte.
Die guten Leistungen sind auch deshalb bemerkenswert, weil Moser inzwischen nicht mehr auf seinen erfolgreichsten Werfer der Vorrunde, Philipp Heinle, zurückgreifen kann. „Er studiert in München Flugzeugtechnik und kann überhaupt nicht mehr trainieren“, berichtete der Trainer, der zuletzt außerdem auf Patrick Chaudary verzichten musste. Fehlen werden am Samstag auch Pascal Röhm, der als Berufssoldat mit der Bundeswehr unterwegs ist, und Günther Keller, der aufgrund von Meniskus-Problemen bis Saisonende ausfällt. Möglicherweise rückt aus der Jugend nochmals Martin Mäck II nach.
Trotz aller Handicaps will Moser aber die Flinte nicht ins Korn werfen. „Die Hoffnung stirbt zuletzt“, sagt er vor der rund zweistündigen Fahrt nach Österreich.