Quelle: www.scvoehringen-handball.de
Alles wie in der Vorwoche bei den Handballern der Vöhringer „Ersten“: erneut müssen die Illertaler auswärts antreten, wiederum bei einem Aufsteiger, und wie der Derbygegner Blaustein sorgen auch die sonntäglichen Gastgeber als Neulinge in der Württembergliga durchaus für Furore. Wie der SCV weist der TSV Zizishausen bislang neun Minuspunkte auf, allerdings hat man auch schon 13 Zähler auf der Habenseite (Vöhringen: 15, bei einem absolvierten Spiel mehr) und liegt somit im breit gefächerten Verfolgerfeld hinter dem Tabellenzweiten TSV Deizisau. Eben dort kassierte man zum Saisonauftakt zwar eine herbe Pleite, doch die Akklimatisierung in der neuen Spielklasse gelang rasch. Bad Saulgau, Schönbuch und Laupheim wurden klar geschlagen, und auch über die stark einzuschätzenden und gut besetzten Teams aus Plochingen und Wernau konnten die Ballwerfer aus dem Nürtinger Ortsteil triumphieren. Zuletzt konnte der Aufsteiger bei der heimstarken HSG Ostfildern beim 30:30 immerhin einen Punkt entführen.
Trainer der „Schnaken“ ist ein altern Bekannter. Vasile Oprea, der Vater des Göppinger Bundesliga-Linksaussens Dragos Oprea, und vor einigen Jahren schon erfolgreich bei der SG Kuchen/Gingen tätig. Ähnlich wie damals bei den Filstälern setzt der Trainerfuchs auch in Zizishausen auf sein Konzept mit vielen jungen, talentierten Leuten sowie schnellem, attraktivem Spiel mit einer giftigen 3:2:1-Abwehr. Die Routiniers im Kader des TSV sind dünn gesät, lediglich Torhüter Tobias Fromhold, die Kreisläufer Zelljo Klaric, Georgios Chatzigietim (schon in der dritten Liga bei Neuhausen/Filder aktiv) sowie Rückraumspieler Martin Steinhauser fallen in die Kategorie „alte Hasen“. Alle anderen Akteure sind um die zwanzig, der groß gewachsene Mark Reinl sowie Maximilian Baum – um aus der Ansammlung von Talenten nur zwei zu nennen – gehören zu den erfolgreichsten Torschützen der Liga.
Beim SC Vöhringen hat man bei Fans, Offiziellen und Spielern den tollen Derbyerfolg natürlich genossen. Bereits im Montagstraining fokussierte Trainer Lutz Freybott seine Jungs allerdings wieder auf das schwere anstehende Spiel. Der Coach möchte den sehr guten, engagierten und kampfstarken Auftritt aus der Vorwoche auch beim TSV Zizishausen bestätigt sehen. Anders als mit einer ähnlich überzeugenden Leistung wird den „Schnaken“ auch nicht beizukommen sein möchte man nicht schmerzhaft „gestochen“ werden.
Wie üblich wird ein Fanbus eingesetzt, Busabfahrt ist um 14.00 Uhr am Wielandparkplatz, sowie um 14.20 Uhr in Ulm an der Tankstelle gegenüber der Fa. Schwenk. Spielbeginn ist um 17.00 Uhr (Spielort Nürtingen, Theodor-Eisenlohr-Sporthalle).
Liebe Vöhringer Anhänger, am Sieg in Blaustein hattet auch Ihr durch Eure herausragende Unterstützung Euren Anteil. Stärkt Euren Jungs auch am Sonntag wieder zahlreich und lautstark den Rücken!