Quelle: Heidenheimer-Zeitung
Für die HSG Oberkochen/Königsbronn steht ein schweres Auswärtsspiel auf dem Programm, am Sonntag (17 Uhr) gastiert man in der Kuchener Ankenhalle bei der SG Kuchen/Gingen. Nach dem Derbysieg gegen Schnaitheim steht die HSG an der Spitze der Landesliga. Ein Platz, auf dem man vor der Saison eher die Spielgemeinschaft aus Kuchen und Gingen erwartet hätte. Die SG schloss die vergangene Saison auf dem dritten Tabellenplatz ab und konnte sich im Sommer weiter verstärken. Insbesondere Boris Ambrosch vom Oberligisten Langenau/Elchingen sollte den Rückraum der Filstäler aufwerten.
Aber im bisherigen Saisonverlauf zeigte die SG zu wechselhafte Leistungen, wurde vor allem bei der deutlichen Niederlage in Steinheim oder beim Unentschieden in Lustenau nicht dem Anspruch einer Spitzenmannschaft gerecht. Infolgedessen liegt die SG mit 11:7 Punkten im Mittelfeld der Landesliga. Dennoch besteht kein Grund, den Gegner zu unterschätzen und die HSG geht nicht unbedingt als Favorit in die Partie. Von der individuellen Besetzung zählt Kuchen/Gingen insbesondere im Rückraum zur Spitze der Landesliga, verfügt über wurfstarke und spielfreudige Akteure. Hinzu kommt noch ein starkes Torhütergespann.
Aber auch die HSG kann ein solches Duo aufbieten, vor allem in den letzten Spielen trugen Macher und Neukamm zur insgesamt starken Defensive der HSG bei. Diese wird auch am Sonntag wieder gefordert sein. Nicht zuletzt, um wieder verstärkt zu einfachen Toren zu kommen. Gegen Schnaitheim waren in dieser Hinsicht schon erste Fortschritte zu erkennen, im Positionsspiel hat die Fetzer-Truppe dagegen nach wie vor Probleme. Verzichten muss Trainer Gerhard Fetzer auf Markus Fähnle, der in Sachen Schiedsrichter unterwegs ist. Dafür steht Student Claudius Macher aller Voraussicht nach wieder zur Verfügung.