Quelle: Homepage SC Vöhringen
Nach zwei spielfreien Wochenenden trat die Württembergliga-Reserve des SC Vöhringen zu Hause gegen den Tabellenzweiten und Aufstiegskandidaten aus Ravensburg an. Wie erwartet zeigte sich die mit einigen Legionären gespickte Truppe von Gästetrainer Arno Uttenweiler von Beginn als der erwartet schwere, robuste und konzentrierte Gegner. Nach den ersten 10 Minuten, in denen sich auf Vöhringer Seite nur Andre Bluhm wehrte, stand schon ein 4:8 Rückstand zu Buche. Erst danach kam bei den anderen Vöhringer Spielern mehr Fortune im Angriff auf und man konnte über 9:12 auf 14:14 gegen Mitte der ersten Hälfte ausgleichen. Bei 18:18 wurden die Seiten gewechselt. Der Rest des Spiels war ein offener Schlagabtausch, bei dem sich keine Mannschaft mehr als zwei Tore absetzten konnte. Bei 32:30 aus Sicht der Vöhringer fünf Minuten vor Ende sah es noch gut aus. Dann jedoch setzte die Ravensburger Mannschaft zum Schlussspurt an und entschied das Spiel mit 33:34 für sich. Bitter für den SCV: Im Laufe des Spiels wurden vier Siebenmeter und einige „Freie“ vergeben und dadurch zwei Punkte verschenkt, die den rechnerisch sicheren Klassenerhalt in der Bezirksliga bedeutet hätten. Diese gilt es nun in den verbleibenden 3 Partien der Saison zu erkämpfen. Nächstes Wochenende gastiert der Tabellenführer und designierte Meister aus Hohenems in Vöhringen. Hier können die Vöhringer befreit aufspielen, denn gegen die Übermannschaft der Saison erwartet kein Handballkenner einen Sieg von ihnen. Umso mehr sind sie danach beim Tabellenvorletzten aus Wiblingen, der noch ums Überleben in der Bezirksliga kämpft, in der Pflicht. Das folgende Heimspiel gegen die vor dem SCV platzierten Handballer aus Friedrichshafen-Fischbach kann dann mit Glück zum positiven Saisonausklang gestaltet werden.
SC Vöhringen: Luka Orsolic, Thomas Komprecht, Arne Pick (9), Tobias Herrmann (1), Matthias Stetter (4), André Bluhm (4), Christoph Klingler (5), Manuel Sailer (1), David Schuler (1), Roman Sailer., Alexander Weithmann, Nicolas Eisler, Johannes Stegmann (5), Fabian Benninger.
TSB Ravensburg: Kutas; Langlois J. (3), Rieckel, Bruder (7), Stanciu (9), Lotterer (1), Man (4), Heuter, Langlois T. (1), Niedermayer (3), Häfele (4), Farkas.