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TSV Bad Saulgau-HVRW Laupheim

#1 von albrandfichte , 31.01.2014 14:28

Quelle: www.hvrw-laupheim.de

HRW reist zum Spitzenspiel nach Bad Saulgau

Die Landesliga-Handballer von Rot-Weiß Laupheim bestreiten ihr nächstes Saisonspiel am kommenden Samstag beim Tabellenvierten TSV Bad Saulgau. Gegen den in guter Form befindenden Kontrahenten wollen die Rot-Weißen ihre weiße Weste auf fremden Platz bewahren und einen weiteren Schritt Richtung Württembergliga gehen.

29:3 – so lautet der Punktestand der Rot-Weißen nach dem 16. Spieltag. Der Vorsprung auf die Verfolger vergrößert sich nahezu von Spiel zu Spiel. So patzte vor Wochenfrist der Tabellenzweite, TSV Alfdorf (22:10), beim Auswärtsspiel in Herbrechtingen/Bolheim und ließ dort einen Punkt liegen. Der Vorsprung beträgt nun also satte sieben Punkte – eine mehr als komfortable Ausgangsposition für die Mannen aus dem Rottumtal.

Sollten die kommenden beiden Spiele gegen den TSV Bad Saulgau und eben Alfdorf siegreich gestaltet werden, meint auch Linksaußen Daniel Amann, dass „wir einen großer Schritt Richtung Meisterschaft gehen würden. Dann wären wir nur noch schwer vom Platz an der Sonne zu verdrängen.“ Die Wichtigkeit der kommenden Wochen ist im Team von Trainer Winfried Gogg jedem bewusst, dementsprechend wurden die Zügel im Training auch nochmal angezogen. „Die vergangenen Wochen waren kräftezehrend – doch muss noch einmal jeder ans Limit gehen, damit die nächsten Aufgaben auch positiv gestaltet werden können“, fordert Gogg einiges von seinem Team.

Gegen den Derby-Gegner TSV Bad Saulgau hat man bereits in der Vergangenheit einige denkwürdige Partien geliefert. Ärgerlich bleibt der Punktverlust (28:28) in dieser Saison vor heimischen Publikum, nachdem man bereits mit 18:12 geführt hatte. „Nun holen wir den verlorenen Punkt beim TSV wieder zurück“, gibt sich Amann selbstbewusst.

Die Mannschaft des TSV ist derzeit gut in Form, die letzten vier Spielen wurden jeweils für das Team um den Rückraumspieler Daniel Matt entschieden. Eine besondere Partie ist das Derby am kommenden Samstag auch für TSV-Torhüter Alexander Bruckmeier, der nächste Spielzeit das Trikot der Rot-Weißen trägt und Helge Stührmann im Kader ersetzen soll. „Ein besonderes Spiel, bei dem ich gegen meinen neuen Verein natürlich besonders motiviert bin“, versichert Bruckmeier, gegen die Laupheimer alles zu versuchen. „Wir wollen unsere Serie fortsetzen, auch wenn das alles andere als leicht wird. Wahrscheinlich wird bei diesem Spiel zweier sehr guter Mannschaften die Tagesform entscheiden, “ stellt er sich bereits auf ein hitziges Derby ein.

Nun liegt es an der Mannschaft die Früchte der guten Arbeit seit Vorbereitungsbeginn zu ernten, mit einer doppelten Punkteausbeute noch einmal ein Ausrufezeichen in der Landesliga zu setzen und einen der direkten Verfolger auf Distanz zu halten.

Für alle handballbegeisterten Laupheimer, die die Mannschaft beim schwierigen Auswärtsspiel unterstützen möchten, fährt ein kostenloser Fanbus um 15:30 am Parkplatz der Herrenmahdhalle ab.

Spielbeginn in der Saulgauer Sporthalle im Kronried ist um 18:00.


So konzentriert wie hier beim Strafwurf möchte Winfried Gogg seinen Kapitän Constantin Striebel am Samstag sehen.

 
albrandfichte
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RE: TSV Bad Saulgau-HVRW Laupheim

#2 von Supertramp , 01.02.2014 14:05

BAD SAULGAU (tl) – Das heiß ersehnte Spitzenspiel der Handball-Landesliga steigt am heutigen Samstag um 18 Uhr in der Kronriedhalle.
Der Tabellenvierte TSV Bad Saulgau erwartet den unumstrittenen Tabellenführer und Aufstiegskandidaten Nummer eins HV RW Laupheim. Die Rot-Weißen mit der rumänischen Achse um den ehemaligen Championsleaugue-Akteur Mihut Pancu und Sergiu Zvanciuc, haben bislang nur ein einziges Spiel verloren und in einem spannenden Match in der Vorrunde gerade gegen den TSV einen Punkt abgegeben.
Ansonsten gab’s nur Siege. Derzeit hat Laupheim mit 29:3 Punkten sieben Punkte Distanz zum Tabellenzweiten Alfdorf und acht Punkte zum TSV. Saisonziel der Laupheimer ist Platz eins und der direkte Aufstieg in die Württembergliga, weshalb auch Mihut Pancu 2013 zur Mannschaft gestoßen ist. Mit dem ehemaligen Ehinger Rückraumakteur Andreas Laatsch auf links, den Eigengewächsen Constantin Striebel, Dennis Hartmann und Stefan Beljic, alle ebenfalls Rückraum, kann der Gegner auf weitere exzellente Spieler verweisen. Am Kreis sorgen Simon Krais und Jakob Werner immer für Gefahr. Nicht zuletzt ist Torwartlegende Helge Stührmann für die Rot Weißen stets eine Bank. Jede Schwäche des Gegners wird von den starken Offensivkräften gnadenlos und konsequent ausgenutzt, so ging beispielsweise vor zwei Wochen der TV Weingarten, der im übrigen Bad Saulgau besiegt hatte, mit 40:18 baden.

Doch der TSV weiß sich momentan in guter Form und möchte alle Kräfte bündeln, um gegen den großen Favoriten zu punkten. Die letzten vier Spiele konnte Bad Saulgau alle für sich entscheiden, drei davon auswärts. Wichtig für den TSV ist, dass die angeschlagenen Spieler wie Ideengeber Janos Csele (Hüftprobleme), Regisseur Istvan Gaspar (Rückenschmerzen) und Linksaußen Michael Reck (Grippe) wieder voll einsatzfähig sind und ihre Schlagkraft
demonstrieren können. Trainer Claus Ammann hofft ebenso auf die Rückraumachse Daniel Matt - Simon Kruse sowie auf das Durchsetzungsvermögen der Kreisläufer Frederik Söder und Patrick Engler. Weiter sollen Tobias Baumgart und Michael Reck schnelle Konter laufen und so die „einfachen“ Tore erzielen.
Dass die Defensive von Laupheim auch anfällig sein kann, erfuhr der TSV beim Hinspiel, als er durch schnelle Angriffsaktionen und das Spiel in die Breite im zweiten Abschnitt sechs Treffer aufholen konnte und am Ende nur ganz knapp den Sieg verpasste. Simon Kruse wuchs damals fast über sich hinaus und warf, schön frei gespielt von seinen Teamkollegen, insgesamt acht Treffer.

„Die Halle wird sicherlich voll werden. Unsere Mannschaft ist gut drauf und ich hoffe, dass wir uns selbst keinen Druck machen wie in einigen Heimspielen zuvor“, sagte TSV-Keeper David Bakos. Der zweite TSV-Torhüter Alexander Bruckmaier aus Biberach wechselt bekanntlich zum Saisonende zum heutigen Gegner Laupheim in seine alte Heimat und beerbt den scheidenden Helge Stührmann, der im März 42 Jahre alt wird. Er wird die Aufgabe mit Talent Daniel Wachter, der am heutigen Samstag seinen 20igsten Geburtstag feiert, in Laupheim teilen. Der TSV wünscht Daniel Wachter alles Gute, möchte ihm aber auf keinen Fall einen Sieg schenken.

„Im heutigen Spitzenspiel wird es darauf ankommen, wie unsere Mannschaft die vom Trainer einstudierten Spielzüge umsetzt. Entscheidend werden auch die Tempogegenstöße sein und vor allem die Trefferausbeute.
Aufgrund der vorausgegangenen Spiele bin ich optimistisch, dass wir am Ende mal wieder die Nase vorn haben und als Sieger den Platz verlassen“, sagt der erste Vorsitzende der Handballabteilung Matthias Knoll.

„Da der TSV wie auch der Gegner viele Fans erwarten, wäre es ratsam, mindestens eine halbe Stunde vor Anpfiff in die Halle zu kommen“, war von einigen Verantwortlichen des TSV zu hören.

TSV: Bakos, Bruckmaier
(beide im Tor), Kohler, Michelberger,
Gaspar, Csele, Luib, Hillenbrand, Osswald, Matt, Engler, Kruse, Baumgart.
Söder, Reck.

Weitere Heimspiele



Die weibliche B-Jugend kämpft am Samstag um 14.30 Uhr gegen HC Lustenau um Punkte und am Sonntag hat die gemischte E-Jugend um 11 Uhr die Teams aus Leutkirch, Bad Buchau, Friedrichshafen/Fischbach, Lindau und die JSG Bodensee zu Gast. Dann gilt es, für die weibliche C-Jugend um 14.30 Uhr gegen Schemmerhofen/Uttenweiler zwei Punkte einzufahren, um Tabellenplatz zwei verteidigen zu können. Die Dritte Herrenmannschaft empfängt um 16 Uhr Ravensburg zwei.

Bericht: Thomas Lehenherr


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RE: TSV Bad Saulgau-HVRW Laupheim

#3 von albrandfichte , 03.02.2014 08:44

HRW Laupheim ist nicht zu stoppen



Laupheims Philipp Drenovak tankt sich am Kreis des TSV Bad Saulgau durch. Andreas Laatsch (links), Constantin Striebel und Daniel Amann schauen gebannt zu. (Foto: Bodon)

Von Michael Mader

Bad Saulgau Der Handballverein Rot-Weiß Laupheim hat einen weiteren großen Schritt Richtung Meisterschaft und Aufstieg in die Württembergliga gemacht. Der HRW gewann das Spitzenspiel beim TSV Bad Saulgau klar mit 35:24 (18:13) und festigte damit souverän die Tabellenführung in der Landesliga.

„Spitzenreiter, Spitzenreiter“ hallte es minutenlang durch die fast ausverkaufte Sporthalle Kronried in Bad Saulgau. Die mitgereisten Fans aus Laupheim – und das waren mindestens ein Drittel der rund 900 Zuschauer – feierten ihre Mannschaft nach diesem grandiosen Auftritt. „Wir haben gegen einen in allen Belangen überlegenen Gegner verloren und keine Chance gehabt“, musste auch Saulgaus Trainer Claus Ammann die Leistung des Titelanwärters anerkennen.

Nur in der Anfangsviertelstunde konnte der TSV, der immerhin auch die letzten vier Spiele gewonnen und einen Lauf hatte, mit den Gästen in Rot und Weiß mithalten, auch wenn es für den Gastgeber nie zur einer Führung reichte. Laupheim führte immer, allerdings nur mit einem Treffer.

Die Tore fielen zu Beginn wie reife Früchte – auf beiden Seiten. Nach sechs Minuten stand es schon 6:6 – wohl auch ein Zeichen der Nervosität in beiden Teams. „Wir sind zu Beginn nicht so gut ins Spiel gekommen“, meinte Laupheims Philipp Drenovak, „weil wir eben vor allem in der Defensive nicht so gut gestanden haben“.

Nach 20 Minuten aber begann sich das Blatt zu wenden. Laupheim übernahm die Spielkontrolle und zog bis zur Halbzeit auf fünf Tore weg. Zumindest eine kleine Vorentscheidung war gefallen, auch weil bei Saulgau Csele und Gaspar noch angeschlagen waren und der Gastgeber so nicht mehr den nötigen Druck entwickeln konnte. Auf der anderen Seiten zogen Laupheims Spielgestalter Constantin Striebel und Sergiu Zvanciuc wie gewünscht ihre Kreise und trafen fast nach Belieben – unterstützt von einem bärenstarken Daniel Amann, der ein ums andere Mal schnelle Gegenstöße lief und die Saulgauer Abwehr vor große Probleme stellte. „Unsere große Stärke war heute die absolute Disziplin im Angriff. Damit haben wir das Spiel gewonnen“, freute sich auch Trainer Winfried Gogg über den deutlichen Sieg. „Wie hoch wir gewinnen, ist mir eigentlich egal, aber wie wir gewinnen, das macht mich heute richtig zufrieden“, fasste der Laupheimer Trainer zusammen.

Nach dem 18:13 zur Pause legte Goggs Mannschaft nach, nahm Saulgau jede Illusion, noch einmal heranzukommen und erhöhte innerhalb von drei Minuten auf 22:13. Die Partie war schon nach 33 Minuten gelaufen, doch der HRW spielte weiter einen konzentrierten Handball – mit Ausnahme der letzten Minuten, als Rechtshänder Striebel sich als Torschütze mit links versuchte und scheiterte. „Sei ihm verziehen bei diesem Spielstand“, so Gogg.

Bleibt noch die Frage, warum Rot-Weiß Laupheim so gut ist und dringend in die Württembergliga gehört, wie es die gegnerischen Trainer in den vergangenen Wochen fast unisono gesagt haben. Die Antwort, die Philipp Drenovak parat hat, könnte womöglich stimmen: „Wir sind ein Team von hervorragenden Einzelspielern, aber eben auch ein Team, in dem sich jeder für den anderen zerreißt.“ Haben wir schon mal gehört, aber im Mannschaftssport gibt es wohl keine bessere Erklärung. Belegt auch dadurch, dass der verletzte Dennis Hartmann auf der Bank mit fieberte („Es gibt nichts Schlimmeres“) und mithalf, dass der HRW in Bad Saulgau so dominant und spielerisch stark auftrumpfen konnte. Wenn nichts dazwischenkommt, werden die Fans auch am kommenden Samstag nach der Partie gegen Alfdorf wieder „Spitzenreiter, Spitzenreiter“ skandieren. Wetten?

TSV Bad Saulgau – HV RW Laup heim 24:35 (13:18). HRW: Wachter, Stührmann – Schöffmann (2), Wiech, Drenovak (2), Striebel (8), Zvanciuc (5), Zodel (1), Amann (3), Laatsch (4), Pancu (4/2), Beljic (1), Mantz (5).

(Erschienen: 02.02.2014 20:25) Schwäbische-Zeitung

 
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