TSV Bad Saulgau » TSV Bad Saulgau-BW Feldkirch

Die Handballfans erwartet ein rasantes Match

Handball-Landesliga Staffel 3: TSV Bad Saulgau – BW Feldkirch (Samstag 18 Uhr Kronriedhalle)

BAD SAULGAU (tl) – Nach dem wenig aussagekräftigen 43:29-Sieg beim Tabellenschlusslicht Göppingen empfängt Handball-Landesligist TSV Bad Saulgau am heutigen Samstag um 18 Uhr in der Kronriedhalle das Team aus dem österreichischen Feldkirch. Bereits in der vergangenen Saison hatte der TSV großen Respekt vor den Blau-Weißen, da sie eine der schnellsten Mannschaften der Liga stellen. Das Auswärtsspiel konnte der TSV nach großer Aufholjagd und einer starken Energieleistung mit schnellen Kontern in den letzten Sekunden noch für sich entscheiden (33:31). Auch das Rückspiel in der Kronriedhalle war an Spannung kaum zu überbieten. Die Bad Saulgauer gerieten ebenfalls in Rückstand, holten auf und gewannen am Ende hauchdünn mit 33:32. Der gefürchtete Spielmacher Florian Hintringer sowie Rückraumschütze David Erlacher wurden damals ganz gut von der TSV-Abwehr abgeschirmt. BW-Spielertrainer Bernhard Grissmann, der diesmal auf Philipp Franz und Adnan Lidan (beide beruflich) sowie voraussichtlich Jona Lampert (krank) verzichten muss, hofft, dass seinem Team bei einer Leistungssteigerung eine Überraschung gelingen kann. Gerade bei den letzten Begegnungen zeigten die Vorarlberger, dass mit ihnen zu rechnen ist. Zuletzt erzielten sie gegen Kuchen/Gingen ein Remis und gegen den haushohen Favoriten Laupheim verloren sie nicht allzu hoch (33:27) und gingen zuversichtlich vom Feld. Die Leistungen der Österreicher sind allerdings bislang nicht so konstant wie in der vergangenen Saison, sondern zum Leidwesen der Verantwortlichen zu schwankend, zählte doch auch der TSV Bad Saulgau die Mannschaft auf Grund ihrer Schnelligkeit und kompromisslosen Spielweise noch zu Beginn der Saison zum engeren Favoritenkreis.
Besonders aufpassen muss der TSV auf Kreisläufer und Spielertrainer Grissmann sowie Regisseur und Rückraumakteur Florian Hintringer, die ab und an pro Spiel jeweils bis zu zehn Treffer oder mehr für sich verbuchen können. Auch Rückraumshooter Valentin Büchele wird immer treffsicherer.
Der TSV ist sich der Stärke der Montfortstädter bewusst und hat sich in dieser Trainingswoche mit verstärktem Abwehrtraining und schnellem Umschalten auf Tempogegenstöße der ersten und zweiten Welle darauf eingestellt. Bei den letzten Begegnungen hatte der TSV die Feldkircher mit ihren „eigenen Waffen“ geschlagen und konterte nach soliden Abwehr- und Torhüterleistungen die pfeilschnellen Österreicher selbst aus.
Nochmals gefeilt hat TSV-Trainer Claus Ammann an der offensiven 4:2-Abwehr des TSV, bei der auch im Spiel gegen Göppingen die Absprache noch nicht so richtig geklappt hat. Die 6:0-Abwehrvariante, bei der sämtliche Defensivspieler in Kreisnähe agieren, klappte besser. Im Angriff setzen die Hausherren auf Tobias Baumgart und den 20jährigen Michael Reck, der in Göppingen mit neuen Treffern nach seiner schweren Beinverletzung ein grandioses Comeback feierte. Der Rückraum um Daniel Matt, Istvan Gaspar und Simon Kruse soll wieder punkten und die Abwehr um ihren Chef Frederik Söder den Gegenspielern aggressiv gegenüber treten.
Wie die Zusammensetzung der Mannschaft letztendlich sein wird, entscheidet Trainer Ammann kurz vor dem Spiel. Es stehen 17 Akteure zur Auswahl, 14 dürfen aber nur eingetragen werden.

TSV: Bakos, Bruckmaier (beide im Tor), Kohler, Michelberger, Fonfara, Gaspar, Csele, Luib, Hillenbrand, Osswald, Matt, Engler, Kruse, Baumgart. Söder, Mett, Reck.

Schwere Auswärtsaufgabe

Feldkirch gastiert in Bad Saulgau...

Am kommenden Samstag treten Florian Hintringer & Kollegen beim TSV Bad Saulgau an. Die Mannschaft um die starke Rückraumachse Matt, Gaspar und Kruse sowie Routinier Janos Csele und Top-Goalie David Bakos steht aktuell auf Platz 5 - ein Platz, wo die Feldkircher aktuell gerne stehen würden. Stattdessen stecken die Montfortstädter im Tabellenkeller fest und brauchen dringend jeden Punkt.
Spielertrainer Bernhard Grissmann, der diesmal auf Philipp Franz und Adnan Lidan (beide beruflich) sowie voraussichtlich Jona Lampert (krank) verzichten muss, hofft, dass vielleicht eine ähnliche Leistung wie in Herbrechtingen gezeigt wird und möglicherweise eine Überraschung gelingen kann. Dazu braucht es jedoch eine mannschaftlich geschlossene starke Leistung mit genauen Pässen und überlegten Abschlüssen. Auch die Abwehr muss richtig zupacken, nur allzu gut kennt man die Rückraumspieler des TSV, die ein Spiel quasi im Alleingang entscheiden können.
Weihnachtsgeschenke werden die Bad Saulgauer sicherlich keine verteilen und Feldkirch muss zumindest kämpferisch alles mögliche aufbieten, um erfolgreich sein zu können. Wenn dann die spielerischen Elemente annäherend Normalform erreichen wären sogar Punkte machbar. Spielbeginn ist am kommenden Samstag um 18.00 Uhr in der Sporthalle Kronried in Bad Saulgau.
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12. Runde Landesliga Staffel 3

TSV Bad Saulgau - HC JCL BW Feldkirch

Sporthalle im Kronried, Bad Saulgau

Spielbeginn: Samstag, 07.12.2013 um 18.00 Uhr

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TSV Bad Saulgau

Desolate Vorstellung des TSV

Handball-Landesliga Staffel III: TSV Bad Saulgau – BW Feldkirch 25:29 (10:14)

BAD SAULGAU (tl) – In Erwartung eines schnell und konsequent aufspielenden TSV waren fast 500 Fans am Samstagabend in die Kronriedhalle gekommen. Am Ende gingen sie meist kopfschüttelnd nach Hause – nicht wegen der Niederlage, sondern auf Grund des indiskutablen Auftretens ihres TSV. Auf dem Spielfeld bot sich in den ersten 50 Minuten ein Bild des Jammers.
Die ersatzgeschwächten Österreicher spielten längst nicht mehr so rasant auf wie in der vergangenen Saison, waren unsicher bei Zuspielen und Spielzügen. Doch der TSV schlug daraus kein Kapital, im Gegenteil. Die Platzherren waren sich wohl nicht bewusst, dass sie nur zwei Punkte hinter dem Tabellenzweiten lagen und die wohl letzte Chance zum Anschluss an die Spitzengruppe hatten.
In 50 Spielminuten klappte kaum ein Spielzug, selbst der einfachste Pass kam zeitweise nicht an und die Zuschauer rieben sich verwundert die Augen. Kaum zu glauben, hatte der TSV doch in den letzten beiden Begegnungen gute Leistungen gezeigt und seine Fans phasenweise begeistert. Die Feldkircher nutzten die Gunst der Stunde und gingen, angetrieben von Spielertrainer und Kreisläufer Bernhard Grissmann und Spielmacher Florian Hintringer gleich in der 4. Spielminute in Führung. Zwar hatte die TSV-Abwehr um Frederik Söder und Sebastian Luib den agilen und wuchtigen Spielertrainer einigermaßen im Griff, doch das war neben einer guten Torhüterleistung schon das einzig Positive im Spiel der Hausherren. Der Gegner konnte sich sogar ungezählte Fehlwürfe leisten, der TSV übertraf ihn dabei noch. Nur Sebastian Luib und Janos Csele konnten im Angriff Akzente setzen und so stand es nach 20 Minuten 8:4 für die Vorarlberger. Bei 10:14 wechselte man in Erwartung einer kräftigen Leistungssteigerung seitens des TSV die Seiten. Das Gegenteil traf ein: Es kam noch schlimmer. Noch weniger Spielzüge wurden gezeigt, verzweifelte Einzelaktionen führten nicht zum Ziel. BW-Spielmacher Florian Hindringer nahm die Geschenke der Heimmannschaft dankend an und die Montfortstädter setzten sich, ohne sich anstrengen zu müssen, Tor um Tor ab und führten in der 48. Minute völlig verdient mit 27:16. Erst jetzt schien der TSV zu kapieren, was eigentlich vor sich ging und schaltete einen Gang höher – zum Leidwesen der Verantwortlichen und Fans viel zu spät. Die Zuspiele und auch das Umschalten von Abwehr auf schnelle Tempogegenstöße klappten besser. Flügelflitzer Tobias Baumgart konnte verwandeln und auch der TSV-Rückraum wurde treffsicherer. Warf man in den ersten 50 Minuten dem gut aufgelegten gegnerischen Torhüter fast stets in die Arme, so suchten sich Daniel Matt, Björn Michelberger und Istvan Gaspar nun die Ecken aus und waren erfolgreicher. Dieses Aufbäumen kam jedoch zu spät, gestaltete aber das Ergebnis für die Hausherren wenigstens einigermaßen erträglich.
„Wir hatten in den ersten Minuten gleich fünf Fehlwürfe und haben deshalb nicht mehr ins Spiel gefunden. Nur in den letzten 10 Minuten lief es besser“, sagte ein sehr enttäuschter TSV-Coach Claus Ammann beim Pressegespräch unmittelbar nach dem Spiel. „Es ist schade, dass wir immer, wenn die Chance besteht, Anschluss an die Spitzenplätze zu bekommen, vor eigenem Publikum dem Druck nicht standhält. Ich erwarte in den nächsten Auswärtsspielen eine Trotzreaktion“, sagte ein nicht weniger enttäuschter sportlicher Leiter Krischan Hillenbrand. Der Feldkircher Coach Bernhard Grissmann zeigte sich eher erstaunt: „Wir wollten auf Grund der Tabellensituation unbedingt gewinnen, hatten aber sechs Ausfälle und viele junge Spieler im Einsatz, die haben das sehr gut gemacht. Ich habe mich schon gewundert, dass nach der Pause nicht mehr von Bad Saulgau kam. Wir kommen gerne hierher, schon wegen der guten Atmosphäre und der nicht allzu großen Entfernung“.
Nächster Gegner des TSV ist am kommenden Sonntag, den 15. Dezember um 17 Uhr Wangen-Börtlingen, in dessen Halle absolutes Harzverbot herrscht, was von vielen Teams als unangenehm empfunden wird. Mal sehen, wie der TSV mit dieser Herausforderung umgeht.

TSV: Bakos, Bruckmaier (beide im Tor), Michelberger (2), Gaspar (1), Csele (4), Luib (5/davon 4 Siebenmeter), Osswald, Matt (5), Engler (1), Kruse, Baumgart (4). Söder (3), Mett, Reck.

Quelle: www.handball-feldkirch.de

Kräftiges Lebenszeichen

Feldkirch mit souveräner Vorstellung in Bad Saulgau.





Ein kräftiges Lebenszeichen gaben Feldkirchs Handballer am vergangenen Samstag in Bad Saulgau von sich. Von Beginn an hoch motiviert und konzentriert agierend war das 1:0 durch Daniel Matt die einzige Führung für die Gastgeber. Beste Werfer waren Florian Hintringer mit 9 Toren für Feldkirch und Daniel Matt sowie Sebastian Luib mit je 5 Treffern für Saulgau.



Feldkirch, mit nur 12 Spielern angereist, war von Beginn an hellwach und zeigte, welches Potential wirklich in ihnen steckt. Über eine starke Abwehrleistung mit einem in Hochform agierenden Alex Hintringer dahinter kauften die Montfortstädter den Saulgauern die Schneid ab und lagen schnell mit 6:3 in Führung. Die sich bietenden Chancen wurden von den Blau-Weissen eiskalt ausgenutzt, sodass Saulgaus Torhüter David Bakos nie wirklich zur Hochform auflaufen konnte. Erfreulich war die Leistung von Hannes Khüny, der in dieser Saison sein bestes Spiel für Feldkirch abgeliefert hat. Er war ein ständiger Unruheherd auf Rückraum links und glänzte nicht nur als Vorbereiter sondern auch als erfolgreicher Torschütze. Auch Burki Veit am rechten Flügel hatte nach 60 Minuten nur einen Fehlwurf zu verzeichnen, was eine deutliche Sprache zugunsten der Chancenauswertung spricht. Bezeichnend für die Lockerheit der Blau-Weissen war das Tor von Youngster Mathias Sonderegger, der nach einem Ballverlust den Ball zurückeroberte und von neun Metern mit einem satten Aufsetzer zum 11:6 traf. Feldkirch hielt das Tempo weiter hoch, doch ein gegen Ende der ersten Hälfte stärkerer Saulgauer Schlussmann Bakos verhinderte schlimmeres sodass es beim Stand von 14:10 aus Sicht der Montfortstädter in die Kabinen ging.



Auch in der zweiten Hälfte kam Feldkirch wach aus der Kabine und legte mit schnellen Toren durch einen nun besser werdenden Valentin Büchele sowie den nun aktiveren Florian Hintringer auf 12:20 vor. Die Partie schien entschieden, auch weil keiner der Bad Saulgauer Rückraumschützen zur Normalform fand. Das lag neben der starken Ableistung auch am glänzend aufgelegten Alex Hintringer, der über 60 Minuten der Fels in Feldkirchs Kasten war. Zudem bewies Socki Obradovic hervorragende Coach-Qualitäten, denn seine Auswechselungen und Vorgaben brachten stets den gewünschten Erfolg. Die frühe Auszeit der Gastgeber verpuffte ebenfalls und Feldkirch lag beim 15:26 zehn Minuten vor Schluss scheinbar unaufholbar in Front – scheinbar unaufholbar deshalb, da die Saulgauer in der letzten Saison ein minus acht zehn Minuten vor Schluss noch in ein +3 umdrehen konnten. Diesmal war es aber eine andere Feldkircher Mannschaft, die auf dem Feld stand – jeder kämpfte für jeder, es wurde gepusht, gefightet und gemeinsam gejubelt – all das, was in den letzten Spielen so schmerzlich vermisst wurde. Obwohl die Saulgauer auch durch nun überhastete Feldkircher Abschlüsse noch zu einer schmeichelhaften Ergebniskorrektur kamen feierten die Blau-Weissen einen wichtigen doppelten Punktegewinn und blicken nun positiv dem letzten Spiel im heurigen Jahr gegen Alfdorf entgegen.





12. Runde Landesliga Staffel 3

TSV Bad Saulgau - HC JCL BW Feldkirch 25:29 (10:14)

Sporthalle Kronried, Bad Saulgau

ZS: 400



TSV Bad Saulgau: Bakos, Bruckmaier; Mett, Luib 5/4, Reck, Baumgart 4, Csele 4, Michelberger 2, Söder 3, Gaspar 1, Matt 5, Kruse, Engler 1, Osswald.



HC JCL BW Feldkirch: Hintringer A., Grissmann 4, Büchele 5, Khüny 3, Xhemaj, Lampert, Veit 6/1, Hintringer F. 9/2, Obradovic, Sonderegger 1, Balogh 1, Brunner.