Quelle: www.handball.tvaltenstadt
Die nächste hohe Hürde folgt.
Nach dem Aus mit 17:27 in der zweiten HVW-Pokal-Runde am Mittwoch Abend gegen die TSG Söflingen kann sich der TVA jetzt voll und ganz auf die ersten Punkte in der Württembergliga konzentrieren. Zunächst wird das aber nahezu unmöglich werden, wenn am Sonntag um 17:00 Uhr Tabellenführer TSV Zizishausen in der Michelberghalle gastiert.
Dem Ergebnis nach erscheint die Niederlage gegen die höherklassige TSG Söflingen im Pokal standesgemäß. Wer das Spiel jedoch gesehen hat, musste erkennen, dass die Altenstädter sich in der Anfangsphase deutlich mehr Torchancen als die Gäste erarbeiteten. Die Verwertung, auch bester Gelegenheiten, war jedoch so dürftig, dass man einen zunächst eher passiven Gegner zu leichten Gegenstoßtoren einlud und schon zur Pause uneinholbar 5:14 zurück lag. Dieses große Manko im Abschluss, das auch in einigen Punktspielen vorherrschte, muss abgelegt werden, wenn man bald den ersten Erfolg verzeichnen will. Der ist nicht gerade im nächsten Spiel gegen den Primus aus dem Nürtinger Vorort Zizishausen zu erwarten. Die Gäste wurden bereits vor der Saison als Meisterschaftsfavorit gehandelt und wurden diesem Anspruch bisher auch gerecht. Von bisher sieben Spielen hat die Mannschaft von Trainer Vasile Oprea nur letzte Woche das Heimspiel gegen Plochingen mit 31:37 verloren. Dabei musste sich das Spitzenteam der Dominanz des Plochinger Spielmachers Daniel Brack beugen, was die Altenstädter Zuschauer auch schon zu sehen bekamen. Die „Schnaken“ aus Zizishausen wollen diesem Rückschlag schnell wieder einen vermeintlich leichten Erfolg gegen Schlusslicht TV Altenstadt folgen lassen. Die Partie soll aber nicht auf die leichte Schulter genommen werden, da man dem TVA, aufgrund der knappen Niederlagen gegen die Mitfavoriten Gmünd und Heiningen Überraschungen zutraut. Altenstadts Trainer Ingo Tippl bleibt eigentlich nichts anderes übrig, als die bisherigen Spielzüge weiterhin spielen zu lassen, da diese durchaus zu Torchancen führen. Nur im Abschluss mangelt es, was nur bedingt trainiert werden kann. Zum erfolgreichen Torwurf gehört sicher auch die mentale Lockerheit und Selbstvertrauen. Aus der Position des klaren Außenseiters könnte das gegen den Tabellenführer wieder etwas besser gelingen. Erfolgsdruck kommt eher gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellenbereich auf. Nach der Knieblessur in Unterhausen ist fraglich, ob Regisseur Felix Jetter am Sonntag antreten kann. Sein sicheres Spiel wäre für die Stabilität im Spielaufbau wichtig. Die Abwehr muss sich vor allem auf den wendigen und selbst torgefährlichen Mittelmann Mathias Dreimann einstellen. Er ist neben Sascha Hartl den Altenstädtern noch aus früheren Partien gegen Turnerschaft und Frisch Auf bekannt. Jüngst ergänzt um den Ex-Bartenbacher Jens Czechtizky hat Trainer Oprea damit einige bekannte Leistungsträger aus dem Göppinger Raum um sich geschart.