Quelle: Homepage SC Vöhringen
Im 13. Spiel wurde der Bann endlich gebrochen: Die Handballer des SC Vöhringen II gewannen ihr erstes Punktspiel nach dem Aufstieg in die Landesliga. Kurioserweise schaffte das Schlusslicht dieses Kunststück ausgerechnet im prestigeträchtigen Derby gegen den HV RW Laupheim, der zudem als Tabellenführer angreist war.
Durch diesen Erfolg verhalfen die Illertaler ihrem samstäglichen Gastgeber, dem TV Steinheim, zum Sprung auf den "Platz an der Sonne". Die Mannschaft von Dietmar Kässer mischt schon seit einigen Jahren immer in der Spitzengruppe der Landesliga mit, auch heuer zählen die Mannen vom Albuch zum Kreis der absoluten Titelfavoriten. Eine gute Mischung aus jungen und routinierten Eigengewächsen, ergänzt mit einigen sinnvollen Zugängen von "außerhalb" ließ die Grün-Weißen auch in dieser Saison wieder sehr erfolgreich sein.
Im Hinspiel gerieten die Stanciu-Schützlinge mit einer üblen Leistung - gegen allerdings sehr starke Gäste - mit 25:39 böse unter die Räder. Beim 13:32-Zwischenstand drohte ein verheerendes Debakel, ehe man in den Schlußsekunden wenigstens noch geringfügige Ergebniskosmetik betreiben konnte.
Auch nach dem tollen Erfolg über Laupheim, der für die Seele der stets unermüdlich kämpfende Mannschaft Balsam war, bleibt man im Lager der "Zweiten" realistisch. Die Chancen auf den Klassenerhalt haben sich trotz des ersten Sieges nicht erhöht, und man unterliegt keineswegs dem Irrglauben, den zweiten Spitzenreiter in Serie "kippen" zu können. Ein würdigerer Gegner als im Hinspiel möchte man dem TVS am Samstag (20.00 Uhr, Wentalhalle, 89555 Steinheim/Albuch) allerdings schon sein, wenn neben dem ein oder anderen Verletzten allerding auch der durch seine "Rotsperre" fehlende Patrick Schleicher schmerzlich vermisst werden wird.