Quelle: www.hsg-ff.de
von Verena Löffler
Bezirksliga: HSG Friedrichshafen-Fischbach – TV Weingarten (Samstag, 20 Uhr). –
Niemand sonst als der amtierende Tabellenführer macht sich am Samstag auf den Weg in die Bodenseesporthalle. Auf volle Ränge können sich die HSGler auf jeden Fall gefasst machen, denn der Landesligaabsteiger ist ein Hochkaräter und gegen solche sahen die Häfler bislang nicht schlecht aus. Außerdem trennen den Tabellenvierten nur vier Punkte vom Spitzenreiter, die man am Samstag schnell auf nur noch zwei Pünktchen schrumpfen lassen könnte. Aber Trainer Ralf Becker, wie man ihn kennt, macht schnell wieder den Deckel auf den HSG-Euphorie-Topf: „Wir müssen damit rechnen, dass Weingarten ähnlich stark spielt wie Lustenau.“ Beim HC haben die Häfler bislang ihre höchste Saisonniederlage kassiert, das soll sich auf keinen Fall gegen Weingarten wiederholen. Dafür müsse die Becker-Sieben den Fokus auf das Unterbrechen der zweiten Welle legen und vorn wenig Fehler machen, um so wenige Tempogegenstöße zuzulassen. „Wir dürfen uns das Spiel von Weingarten nicht aufzwingen lassen, denn bei deren Schnelligkeit können wir nicht mithalten“, warnt der Coach. In der Abwehr läge der Schlüssel zum Erfolg, damit der gute Rückraum und der durchsetzungsstarke Kreisläufer ihre Talente nicht zur Entfaltung bringen können. Der eigene Kreisläufer fehlt derweil am Samstag. Andreas Baumann wird wahrscheinlich durch Martin Westerholt ersetzt. „Er hat sich gegen Wangen II und auch in Lehr bewährt und ist meine momentan beste Alternative“, setzt Becker seine Hoffnung auf das Allround-Talent. Zudem wird Florian Rodi nach seiner Rot-Sperre wieder zum Team stoßen. Die Personallage wird der HSG beim Spitzenspiel demnach wohl keine Steine in den Weg legen und die Heimfans unterstützen wohl wie üblich dabei, die restlichen aus dem Weg zu räumen, denn auf den HSG-Euphorie-Wok passt kein Deckel.
