Quelle: www.sc.lehr.de
Spielbericht vom 04.11.2012
SC Lehr – TS Dornbirn 29:22 (16:9)
SC Lehr wird Bringschuld gerecht
Nach der peinlichen Auswärtsvorstellung in Hohenems hatte man es dieses Wochenende erneut mit Sportfreunden aus Vorarlberg zu tun. Zu Gast in der Lehrer Halle Nord war die TS Dornbirn. Man hatte sich für dieses Spiel viel vorgenommen um einerseits zu Hause weiterhin ungeschlagen zu bleiben und andererseits sich nach der desaströsen Vorstellung in Hohenems mit einer überzeugenden und konzentrierten Leistung über 60 Minuten zu rehabilitieren. Endlich, muss man sagen, schaffte man es die Vorgaben des Trainers und auch die Ansprüche eines jeden Spielers an sich in das Spiel zu bringen und umzusetzen. Dennoch kam der SC Lehr nur schwer in die Partie.
Nach einer etwas holprigen Anfangsphase musste Trainer Philipp Gyaja schon nach zehn Minuten zur ersten Auszeit rufen. In der Startphase wirkten die Lehrer noch recht schläfrig und nicht hundertprozentig konzentriert. Dies zeigte sich vor allem in der Vielzahl von Tempogegenstößen der Dornbirner. Das es zu diesem Zeitpunkt nur 4:4 stand war in erster Linie dem starken Lehrer Schlussmann Valentin Rupp zu verdanken, der mit guten Paraden ein Absetzten der Gäste verhindern konnte. Die Ansprache in der Auszeit war daher klar: Geduldiger und sicherer im Angriff agieren, deutlich schnelleres Rückzugverhalten in den Deckungsverband und dort noch mehr Laufbereitschaft zeigen. Denn die Dornbirner selbst sind keine körperlich starke Mannschaft, zeigt sich dafür aber umso dynamischer und Kombinationsstark. Die Ansprache zeigte Wirkung. Ab nun sollte sich der SC Lehr sukzessive Absetzen und kontrollierte sicher das Spielgeschehen. Durch eine starke Deckung kam man nun selber zu Tempogegenstößen und gegen die offensiv agierenden Dornbirner Abwehr fand man fast immer die richtige Entscheidung, indem man geduldig den Einläufer und die Außenposten freispielte oder selbst auf den Durchbruch wartete. Erfreulich ist auch zu erwähnen, dass die Mannschaft nach der Halbzeitpause weiter akribisch an dem Ausbau der Führung arbeitete und keine Sekunde an Konzentration und Einstellung verlor. Lediglich in den letzten fünf Minuten ließ man zu viele freie Torchance fahrlässig liegen, doch zu diesem Zeitpunkt war das Spiel schon entschieden.
Es spielten: Heiner Schöllkopf (Tor), Valentin Rupp (Tor), Kilian Arlt (2), Lukas Autenrieth (8), Max Autenrieth, Marcel Glück (5), Philipp Götz (1/1), Felix Hirsmüller (3/1), Dennis Miller, Paul Naumann (5/3), Alexander Rath, Matthias Schätzle (3), Stephan Schmid (2) und Alexander Waldenmaier.