Quelle: www.tsv-wolfschlugen.de/handball
Hexabanner feiern verdienten Heimsieg
TSV Wolfschlugen - SG Ober-/Unterhausen 38:34 (21:18)
In einem tempo- und torreichen Spiel hat sich der TSV Wolfschlugen mit 38:34 gegen die SG Ober-/Unterhausen durchgesetzt. Die Gastgeber gaben die Führung jedoch während der gesamten Begegnung nicht aus der Hand, wodurch man von einem hochverdienten Erfolg sprechen kann.
Wolfschlugen legte gleich vor: Henning Richter und Fabian Sokele per verwandeltem Strafwurf sorgten fürs 2:0. Die Gäste erwiderten dies durch Tore von Azevedo und Schaal: 2:2. Ausgeglichen ging es bis zum 4:4 durch Pfeiffer weiter (9.). Die beiden sehr gut spielenden Chris Rieke und Samuel Kurz waren dann für die 6:4-Führung verantwortlich, wenig später stand's 7:7. Wolfschlugens Youngster Rieke, Kurz und Schoch brachten die Hexabanner mit 11:8 in Führung, die sie aber nicht im Stande waren zu halten oder gar auszubauen. Die Gäste schafften beim 13:12 und beim 14:13 wieder den Anschluss. Die Partie blieb spannend. Auf Wolfschlugener Seite trumpften Steffen Stoll und Youngster Benny Sott mit jeweils zwei schön herausgespielten Treffern auf, aber es sollte trotzdem nur zum 17:17- Zwischenstand reichen, denn ein verworfener Strafwurf von Merkle brachte die SG wieder in Ballbesitz und Kania war der Schütze zum Ausgleich. Kurz vor der Pause waren die Gastgeber nochmals voll konzentriert und zwei Treffer von Max Schlichter sorgten für die 19:17-Führung, ehe Björn Brodbeck nochmals der Anschluss gelang. Sokele und Jannik Lorenz trafen aber zum 21:18-Halbzeitstand.
Direkt nach dem Seitenwechsel brachte Sokele sein Team schnell mit einem weiteren Tor auf 22:18 nach vorne. Diesen Vorsprung verteidigen die Rot-Weißen einige Zeit, weil Stoll, Kurz, Sokele und Richter immer wieder erfolgreich waren. Zwar konnte die Truppe von Trainer Holger Breitenbacher kontern, aber beim 28:24-Vorsprung durch Stoll (42.) waren die Gastgeber wieder mit vier Toren vorn. Eine kleine Schwäche der Dimitrijevic-Truppe nutzte die SG durch Pfeiffer (2) und einen verwandelten Strafwurf vom sicheren Daniel Kania zum 27:28-Anschluss. Spannung war wieder angesagt. Aber nur für kurze Zeit, denn nach zwei Toren von Sokele und einem von Lorenz stand's 31:27. Es ging nun hin und her. Zudem machte sich auch etwas Nervosität breit verbunden mit Hektik und etwas Härte, die aber die beiden routinierten Schiedsrichter mit ihren Bestrafungen sofort herausnahmen. Nochmals konnte der Gast beim 32:30 durch den guten Kreisläufer Brodbeck für etwas Enge sorgen. Doch die Hexabanner ließen nichts anbrennen: Sokele erzielte per Siebenmeter-Nachwurf das 33:30 und auch die folgenden Tore der Gäste wurden entsprechend beantwortet. Beim 36:32 durch Tobias Schmieder nach 58 Minuten war die Entscheidung gefallen. Am Ende hieß es 38:34 und zwei wichtige Punkte waren unter Dach und Fach.
Trotz der Ausfälle von Marcel Rieger, Christoph Wiesinger, Peter Sadowski und Manuel Lunz bot die junge Wolfschlugener Mannschaft eine sehr ordentliche und gute Vorstellung, lediglich im Abwehrverhalten hätte man sich noch etwas mehr Gegenwehr vorstellen können. Außerdem versäumte man es, in einigen Situation viel früher alles klarzumachen.
Viel Zeit bleibt den Hexabannern nicht, sich auszuruhen. Schon heute Abend (Dienstag 15.11. um 20.30 Uhr) steht die Zweitrundenpartie im HVW-Pokal beim VfL Waiblingen an, am Freitag (20 Uhr) geht's zum Ligaduell zur HSG Ostfildern.
Aufstellungen:
TSV Wolfschlugen: Hauptvogel, Nebel; Sokele (11/6), Merkle, Sadowski, Richter (4), Schlichter (2), Stoll (4), Lorenz (4), Sott (3), Kurz (4), Rieke (3), Schmieder (2), Schoch (1).
SG Ober-/Unterhausen: Bader, Schröter; Kania (6/6), Gärtner, Schaal (3), Zhabeli (6), Azevedo (6), Jungel (1), Lieberknecht (1), Pfeiffer (6), Buck, Brodbeck (5), Tröster, Bordt.
Schiedsrichter:
Heinz/Hock (Waiblingen).
Zuschauer: 450.
Rote Karten:
Sokele (dreimal zwei Minuten) – Pfeiffer (dreimal zwei -Minuten).
Zeitstrafen:
Richter, Rieke – Zhabeli, Azevedo.
Siebenmeter:
TSV 9/6 (Merkle verwirft einmal, Sokele zweimal) – SG 6/6.