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TSV Zizishausen - SC Vöhringen

#1 von guru , 18.09.2014 12:55

Quelle: Homepage SC Vöhringen

Mit einer Woche Verspätung starten die Vöhringer Württembergliga-Handballer in die Saison 2014/215. Die erste Auswärtsfahrt führt die Illertaler zum TSV Zizishausen (Spielbeginn 20.00 Uhr, Theodor-Eisenlauer-Sporthalle, Mühlstr. 25, 72622 Nürtingen), einem der Spitzenteams der letzen Jahre. Auch heuer wird der Turn- und Sportverein von vielen als heiß(est)er Meisterschaftstipp gehandelt. Dass diese Einschätzung begründet ist, unterstrichen die "Schnaken" bereits am ersten Spieltag. Beim Aufsteiger Ostfildern gelang ein 28:18 (17:10)-Kantersieg, vor allem die Art und Weise, mit der die Mannen aus dem Stadtteil Nürtingens auftrumpfte, wusste doch zu beeindrucken.
Nur wenig wurde an der erfolgreichen Mannschaft, die im Vorjahr nur knapp an den Aufstiegs-Playoffs vorbei schrammte, verändert. Torhüter Tobias Fromhold beendete seine Karriere, dafür rückte aus der eigenen "Zweiten" Florian Smykalla nach. Einziger externer Neuzugang ist Max Kaplick, der Linksaußen gehörte jahrelang zu den besten Spielern beim Ortsrivalen TG Nürtingen. Ansonsten kann man sich weiterhin auf die famose Rückraumachse um Julian Baum, Mark Reinl, Matthias Dreimann und Sascha Hartl verlassen, und mit dem schlitzohrigen Georgios Chatzigietim wartet der vielleicht bester Kreisläufer der Liga auf Anspiele. Jederzeit torgefährlich zeigen sich auch die Außenspieler Niklas Minsch und Simon Müller. Mit Markus Schmid wurde nach der "Ära Oprea" ein neuer Coach verpflichtet, von dem sich die Zizshäuser aber bereits nach wenigen Wochen in der Vorbereitung wieder trennten. So übernahm Jens Czechitzky - in der Vorbereitung noch als Spieler eingesprungen - das Ruder, assistiert von Co-Trainer Chatzigietim.
Für die Wielandstädter gab es in den Duellen mit den samstäglichen Gastgebern in der Vorsaison nur wenig zu erben. Mit 29:39 bekam man auswärts kräftig das Fell über die Ohren gezogen, im heimischen Sportpark war man lange auf Augenhöhe, um dann doch mit 32:35 zu unterliegen.
Bis auf die zweite Hälfte im Pokalspiel gegen Langenau verlief die Vorbereitung der Vöhringer erfreulich, auch wenn SCV-Coach Vasile Stanciu des Öfteren auf den ein oder anderen Spieler verzichten musste. Auch zum Saisonstart wird dies nicht anders sein - hinter David Schuler, der sich länger mit Verletzungsproblemen plagt, steht ein dickes Fragezeichen. Sicher fehlen werden in den ersten Begegnungen Sandro Jooß, dessen Trainerverpflichtungen sich mit den Spielterminen der Vöhringer "Ersten" überschneiden, sowie André Bluhm, der studienbedingt noch einige Wochen in München weilt.
"Zizshausen ist klarer Favorit, daran gibt es nichts zu deuteln", so Mannschaftskapitän Alexander Henze. "Aber wir wollen uns kampfstark und als Einheit präsentieren, und uns ordentlich verkaufen. Natürlich hoffen wir auch in dieser Saison wieder auf die Unterstützung unser tollen Fans - seid dabei, seid der achte Mann!"
Bleibt zu hoffen, dass viele Vöhringer Anhänger den Worten des Vöhringer Abwehrchefs Taten folgen lassen - wie immer gibt es die Möglichkeit, im Mannschaftsbus mitzureisen. Busabfahrt ist am 17.00 Uhr in Vöhringen am Wielandparkplatz, Zustiegsmöglichkeit besteht um 17.20 Uhr in Ulm an der Tankstelle gegenüber der Fa. Schwenk.
Die Mitfahrt ist wie üblich kostenlos (!) - Busfahrer Andreas Kaffarnik bietet im Bus günstig Getränke an.

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RE: TSV Zizishausen - SC Vöhringen

#2 von guru , 22.09.2014 12:31

Quelle: Homepage SC Vöhringen

Ohne Punkte kehrte der SC Vöhringen von seinem ersten Saisonspiel zurück. Die Mannschaft von Vasile Stanciu unterlag beim Meisterschaftsfavoriten TSV Zizishausen mit 25:32 (13:15) am Ende sicherlich etwas zu hoch.
Der SCV kam gut ins Spiel. Die Führung der Einheimischen glich Valentin Istoc mit einem fulminanten Wurf ins Kreuzeck aus, und Manuel Scholz legte zur 2:1-Führung. nach. Zizsihausen führte dann stets mit einem Tor, aber die Illertaler wussten durch Treffer von Manuel Scholz (2x) Christian Bucher und Alexander Henze immer postwendend eine Antwort, so dass es bei einer ausgeglichenen Anfangsphase blieb (13. Minute). In Überzahl konnten sich die Einheimischen dann erstmalig etwas absetzten und erhöhten auf 10:7. Der SCV tat sich im Angriff nun schwerer, und obwohl Christian Bucher eine Serie spektakulärer Rückraumtreffer gelang, führten die "Schnaken" alsbald mit 12:8 und 14:10 (22. Minute). Matthias Stetter, der mutig und entschlossen spielte - auch wenn er in einigen Situationen noch Lehrgeld bezahlte - glückte das 15:11, und Andrei Mitrofan im SCV-Gehäuse parierte binnen eineinhalb Minuten gleich zwei Siebenmeter. Erneut Matthias Stetter wuchtete den Ball zum 15:13-Halbzeitstand in die Maschen.
Wieder war es Stetter, der den Torreigen in der zweiten Halbzeit eröffnete, der TSV konterte durch zwei seiner Bestern, Rückaumass Mark Reinl, sowie den schnellen Rechtsaußen Niklas Minsch. Über 19:15 sorgten ein Doppelpack von Scholz sowie Stetter für den Anschlußtreffer, dazwischen lag ein weiterer gehaltener Strafwurf von Andrei Mitrofan, der sich in der zweiten Halbzeit gewaltig steigerte und ein tolles Spiel machte. Trotzdem konnte "Zizis" durch Dreimann und Hartl wieder auf 22:18 davon ziehen, aber Torhüter und Abwehr erkämpften nun viele Bälle, und Scholz, sowie drei Tore in Serie von Valentin Istoc, der eine gute zweite Halbzeit hatte, ließen den gewohnt lautstarken SCV-Anhang den 22:22-Ausgleich bejubeln. Die favorisierten Gastgeber erhöhten wieder auf 24:22, wirkten aber auf Grund der Vöhringer Kampfkraft durchaus beeindruckt. George Stanicu verkürzte nach schlauem Pass von Tobias Hermann (53. Minute). Die entscheidende Phase begann, und hier zeigten sich die Wielandstädter leider wenig clever: die alte "Überzahlschwäche" trat auf, einige gute Chancen wurden vergeben, Zizishausen nutzte dies zum 26:23. Tobias Hermann's 26:24 hielt die Hoffnung aufrecht (55. Minute), doch wieder sündigte man in Überzahl, Chatzigietim und Minsch trafen zum 29:24 und das Spiel war entschieden. Die Vöhringer rannten nochmals an, schlossen schnell ab und mussten noch einige Konter "schlucken". So gewannen die Einheimischen am Ende verdient, allerdings um ein paar Tore zu hoch. Unverständnis auf beiden Seiten riefen die in einem umkämpften aber nicht unfairen Spiel verhängten 14 Zeitstrafen hervor, und im Vöhringer Lager wunderte man sich etwas über die eigenwillige Verteilung der Strafwürfe (1:8 aus SCV-Sicht).

TSV Zizishausen: Benjamin Hauptvogel, Florian Smykalla; Niklas Minsch (4), Sascha Hartl (1), Max Geißler, Tobias Effenberger, Maik Zimmermann, Mark Reinl (7), Julian Baum (2), Matthias Dreimann (5), Maximilian Kaplick (1), Simon Müller (4), Georgios Chatzigietim (8/5).

SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Fabian Seiler; Valentin Istoc (5), Johannes Stegmann, Alexander Henze (2), George Stanciu (1), Matthias Stetter (4), Christian Bucher (5), Kevin Jähn, Tobias Hermann (1), Martin Komprecht, Manuel Scholz (7), Julian Thomas.

Siebenmeter:

TSV: 8/5 (Mitrofan hält gegen Baum, Dreimann und Chatzigietim)
SCV: 1/0 (Scholz übers Tor)

Zeitstrafen:

TSV: 8 (Minsch, Effenberger, Zimmermann, Reinl, Dreimann, Kaplick 2x, Chatzigietim)
SCV: 6 (Istoc, Henze 3x, Jähn, Hermann 2x)

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RE: TSV Zizishausen - SC Vöhringen

#3 von guru , 22.09.2014 12:32

Quelle: Illertisser Zeitung

Hohe Strafe für volles Risiko

Die Mannschaft geht in den letzten Minuten unter

Im ersten Saisonspiel der Württemberg-Liga beim Titelfavoriten TSV Zizishausen schnupperten die Vöhringer Handballer noch in der 50. Minute beim Stand von 22:22 an einer Überraschung. Doch das Risiko in der Schlussphase zahlte sich nicht aus, denn nach einer Reihe von Kontertoren des Gegners verloren die Schützlinge von Vasile Stanciu viel zu hoch mit 25:32.

Der Trainer erteilte seinen Schützlingen eine Gardinenpredigt, die auch außerhalb der Diskretionszone noch deutlich zu hören war, und anschließend sprach Stanciu Klartext: „Die letzten drei Spielminuten kann ich nicht akzeptieren. Auch bei einem Rückstand darf sich die Mannschaft nicht aufgeben und muss in Überzahl wenigstens das Ergebnis noch ordentlich gestalten.“

Über weite Strecken legte zwar Zizishausen immer wieder vor, doch die Vöhringer blieben dran und nach einem Vier-Tore-Rückstand (8:12/20.) reichte es dank eines Treffers des 20-jährigen Rückraumspielers Matthias Stetter immerhin zum 13:15-Pausenstand.

Es lag auch an den beiden Keepern Fabian „Willi“ Seiler und Andrei Mitrofan, der drei Siebenmeter parierte, dass es zehn Minuten vor dem Ende sogar 22:22 hieß. Um jedoch das Spiel vollends zu drehen, fehlte die Cleverness. Die Vöhringer schafften es nun nicht mehr, ihre Angriffe konzentriert abzuschließen. Stattdessen bedankten sich die Gastgeber für die überhasteten Würfe des Gegners mit eiskalt verwandelten Tempogegenstößen und sechs Toren in Folge zum schmeichelhaften 32:25-Endstand.

Seiler beschrieb das Dilemma der Mannschaft: „Wir hatten nur zwei Möglichkeiten. Entweder wir spielen auf Sicherheit und verlieren vielleicht mit einem Treffer Differenz, oder wir gehen volles Risiko, was halt nicht funktioniert hat.“ (rfu)

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RE: TSV Zizishausen - SC Vöhringen

#4 von guru , 22.09.2014 12:33

Quelle: Homepage TSV Zizishausen

Schnaken sichern sich in der Schlußphase beide Punkte

TSV Zizishausen – SC Vöhringen 32:25 (15:13)

Der TSV Zizishausen hat nach dem Auswärtssieg am vergangenen Wochenende in Ostfildern auch sein Heimdebüt erfolgreich gestaltet. Gegen den SC Vöhringen gewannen die Schnaken mit 32:25 und profitierten dabei a in den Schlußminuten von ihrer ausgeglichen besetzten Auswechselbank. Denn was sich wie ein klarer und souveräner Heimsieg liest, war in Wirklichkeit doch ein hart erkämpfter Erfolg, der zehn Minuten vor Schluß auf der Kippe stand. Zwar lagen die Gastgeber fast während der gesamten Spielzeit in Front, aber so ganz sicher durften sich die Zizishäuser Anhänger doch nie sein, ob es am Ende auch zu zwei Punkten reichen würde. Die einzige Führung der Gäste durch den starken Manuel Scholz beim 1:2 (4.) drehten Mark Reinl und Simon Müller zum 3:2 (7). Danach legte der TSV immer einen Treffer vor, Vöhringen blieb bis zum 6:6 (13.) durch Scholz noch dran. Georgios Chatzigietim vom Kreis und Niklas Minsch mit einem Gegenstoß erhöhten dann auf 10:7(16.), Zizishausen schien langsam die Oberhand zu gewinnen. Müller erneut mit einem Konter baute den Vorsprung zwar auf 13:9 (21.) aus, doch weiter gelang es den Schnaken nicht wegzuziehen. Da gab es doch einige unkonzentrierte Aktionen und zu optimistische Torwürfe, die ein größeres Polster verhinderten. Nach dem 15:11 (25.) durch Reinl liefen die letzten fünf Minuten dann aber völlig an den Zizishäusern vorbei. Chatzigietim und Baum scheiterten kurz hintereinander mit einem Strafwurf am SC-Keeper Fabian Seiler, und die Gästen verkürzten durch zwei Treffer von Matthias Stetter zum 15:13-Halbzeitstand.
Erneut Stetter brachte den SC nach dem Seitenwechsel auf 15:14 (32.) heran, ehe es den Hausherren wieder gelang den Schalter umzulegen. Reinl und Müller beim 19:15 (35.) bauten das Polster erneut auf vier Tore aus, die Souveränität und Sicherheit wollte sich aber nicht einstellen, zumal die TSV-Schützen nun mehrmals am eingewechselten Andrei Mitrofan im Gäste-Tor scheiterten. Stetter und zweimal Scholz brachten die Gäste abermals in Schlagdistanz zum 19:18 (39.), ehe Chatzigietim die Serie von drei vergebenen Strafwürfen unterbrach und von der Siebenmeterlinie zum 20:18 (39.) erfolgreich war. Dreimann und Sascha Hartl erhöhten auf 22:18 (46.), Zizishausen schien wiederum obenauf und wurde prompt eines Besseren belehrt. Überhastete Abschlüsse im Angriff wurden von den Gästen sofort bestraft, und nach drei Treffern in Folge des rumänischen Neuzugangs Valentin Istoc stand es plötzlich 22:22 (50.) unentschieden.
Die Schnaken meisterten diese kritische Situation mit einem schön herausgespielten Überzahlangriff über Max Kaplick und den nun sicher von der Strafwurflinie verwandelnden Chatzigietim zum 24:22 (52.). Vöhringen hatte bis dahin mit allen Mitteln bravourös gefightet, doch in der Schlußphase lief alles gegen sie, vielleicht auch eine Folge der nachlassenden Kräfte. Zizishausen ließ sich auch von Zeitstrafen und der resultierenden Unterzahl nicht beirren, Reinl traf zweimal in Folge mit seinen Schlagwürfen zum 26:23 (55.). Vöhringen hatte nichts mehr hinzuzusetzen, scheiterte am TSV-Keeper Benjamin Hauptvogel oder warf den Ball am Tor vorbei. In der Schlußphase liefen die Schnaken nochmals zu großer Form auf und erzielten sechs Treffer in Folge zum 32:24. Der 32:25-Erfolg fiel am Ende sicherlich um einige Tore zu hoch aus, zeigt aber auch, dass TSV-Trainer Jens Czechtizky mit seinem Team wichtige Grundlagen im konditionellen Bereich gelegt hat.

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