HC Wernau » News HC Wernau Saison 2014/2015

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Quelle: www.hcwernau.de

Christoph Kohler hütet zukünftig das HCW-Gehäuse

Rund drei Wochen vor dem Saisonauftakt der 1.Männermannschaft kann der HC Wernau einen weiteren Neuzugang vermelden: Christoph Kohler wird ab sofort zusammen mit Alin ILii das Torwartgespann bilden. Der 21-jährige Nürtinger wechselt vom TSV Zizishausen Neckar abwärts und ist sofort spielberechtigt.

Christoph Kohler entstammt der Jugendarbeit des Ligakonkurrenten TG Nürtingen. Dort spielte er bis zur A-Jugend und wechselte in seinem zweiten A-Jugendjahr zum TSV Zizishausen.

"Chris hatte zuletzt eine handballerische Pause eingelegt. Jetzt gilt es für ihn, den Trainingsrückstand möglichst schnell aufzuholen", beschreibt Trainer Markus Ilitsch den aktuellen Leistungsstand seines neuen Schützlings und bescheinigt ihm "trotz längerer Abstinenz im Gehäuse sehr gute Ansätze."

Das HCW-Projekt "Umbruch" des Mannschaftskaders mit dem Ziel, eine stark verjüngte Truppe für die nächsten Jahre aufzubauen, hat einen weiteren Mitstreiter erhalten. Christoph Kohler ist nun der achte U23-Spieler des 13-köpfigen Teams von Coach Markus Ilitsch.

Die HCW-Verantwortlichen freuen sich über die Zusage von Christoph Kohler und wünschen ihm zukünftig viel Spass und Erfolg mit dem HC Wernau.


Zur Person:
Name: Christoph Kohler
Geburtsdatum: 22.05.1993
Position: Torwart
Bisherige Vereinsstationen: TG Nürtingen, TSV Zizishausen

Bericht aus der Eßlinger Zeitung vom 19.09.2014

Saisonvorschau 1.Männermannschaft
„Die Trauben hängen sehr hoch“

Trainer Markus Ilitsch setzt beim HC Wernau auf junge Spieler und Bodenständigkeit

Wernau - Obwohl landesweit die Weinlese kurz vor Saisonbeginn der Handball-Landesliga in vollem Gange ist, plagen Markus Ilitsch große Sorgen. Dabei quält den Trainer des HC Wernau jedoch weniger die Traubenernte, als der Gedanke an die möglicherweise geringe Punkteausbeute in der Saison. Denn für den Absteiger aus der Württembergliga hängen laut Trainer auch in dieser Spielzeit „die Trauben sehr hoch.“

Von Julia Schröder

Der Wiederaufstieg als Saisonziel steht damit für den Trainer gar nicht erst zur Debatte. „So wie alles gelaufen ist, können wir nur auf den Klassenverbleib hoffen“, weist er ambitioniertere Ziele zurück. Bodenständigkeit ist angesagt. "Es wäre vermessen, über etwas anderes zu reden.“

Vermessen ist es laut Ilitsch auch, beim HCW von einer gelungenen Vorbereitungsphase zu sprechen. „Mit der Planung wird normal im Mai begonnen, mir stehen nur drei Wochen zur Verfügung, ein Team zu bilden, da wir bislang nie komplett waren. Meinetwegen könnten wir jetzt das Rad der Zeit auf Juli zurückdrehen und mit der Vorbereitung beginnen.“

Da dies jedoch auch Ilitsch nicht bewerkstelligen kann, muss er sich anderweitig helfen. Die Aufgabe, aus den vielen Neuzugängen aus der Jugend, der zweiten Mannschaft und der Bezirksliga einen Kader zu formen, findet er „interessant“. Wie genau er dies bewerkstelligen will, darüber lässt er sich jedoch nicht aus. Im Mittelpunkt werden diejenigen Punkte stehen, die Ilitsch selbst für wichtig erachtet. Neues wird er dabei nach eigenen Angaben zwar nicht „aus dem Hut zaubern“, ansonsten schweigt er sich über die Trainingsinhalte jedoch lieber aus.

Mit der Verjüngung des Teams auf ein Durchschnittsalter von rund 22 Jahren hat der Verein einen bewussten Schritt Richtung Zukunft gemacht. „Gerade die jungen Spieler werden jedoch so viel Zeit bekommen wie sie brauchen“, verspricht der Coach. „Wir werden ruhig und geduldig sein.“

Dass der Saisonbeginn holprig werden kann, ist für ihn nicht nur wegen des Ausfalls des nur langsam genesenden Manuel Tremmel (Meniskusverletzung) klar. Stattdessen steht bereits am ersten Spieltag direkt eine lange Auswärtsfahrt zu einem von Ilitschs Meisterschaftsfavoriten TSV 1848 Bad Saulgau an. „Hier wird für uns nichts zu holen sein“, vermutet Ilitsch. „Alles andere wäre wie von einem anderen Stern.“

Kader
Tor: Alin Ilii, Christoph Kohler. Feld: Sebastian Bock, Matthias Bristle, Gerd Dengel, Timmy Hiller, Matthias Köder, Thomas Luding, Sebastian Martin, Uli Schwarz, Manuel Tremmel, Lucas Walter, Micha-Pascal Weippert.