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Ehingen verliert knapp


Hart gekämpft, aber im Abschluss zu schwach: Gegen die Gäste aus Ravensburg hat Ehingen knapp verloren. (Foto: mas)

Ehingen / mone Disziplin und Konzentration – das wollten die Bezirksliga-Handballer der TSG Ehingen am Samstagabend auf dem Platz zeigen. Es wurde ein harter Kampf, der denkbar knapp ausging: 18:20 mussten sich die Ehinger schließlich dem Tabellendritten TSB Ravensburg geschlagen geben.

Klar war bereits im Vorfeld, dass eine mittelmäßige Leistung gegen Ravensburg nicht reichen würde. Die Spieler seien den Ehingern körperlich „meilenweit“ überlegen, so der TSG-Trainer Heinz Binnig im Vorfeld des Spiels.

Dementsprechend stolz war Binnig auf die Leistung seiner Truppe: Mussten sich die Ehinger beim Hinspiel noch mit acht Toren Differenz geschlagen geben, lagen sie gestern Abend am Ende nur mit zwei Toren zurück. „Wir haben sehr gut gespielt und trotzdem verloren“, fällt dementsprechend das Fazit des Trainers aus. Die Abwehr sei sehr stark gewesen, aber im Abschluss etwas zu schwach. Natürlich hätte er lieber zwei Punkte mitgenommen, aber auf lange Sicht sei er natürlich sehr stolz auf seine Mannschaft und die Entwicklung, die diese durchgemacht habe.

Nächstes Wochenende tritt die TSG auswärts gegen Friedrichshafen an. „Mit der Leistung der letzten zwei Spiele können wir jeden schlagen“, lautet Binnigs Prognose.

(Erschienen: 02.02.2014 13:45) Schwäbische-Zeitung/Ehingen

Quelle: Südwestpresse/Ehinger-Tagblatt

Ehinger Angriff hat Ladehemmung

Aus dem erhofften Heimsieg der TSG Ehingen gegen Ravensburg ist nichts geworden. Die TSG vergab zu viele Chancen und verlor 18:20 (6:8).
ROLAND FLAD | 03.02.2014


"Ich bin enttäuscht, dass wir verloren haben", sagt TSG-Trainer Heinz Binnig. Mit 18:20 (6:8) hatten die Ehinger Bezirksliga-Handballer am Samstagabend gegen den TSB Ravensburg das Nachsehen. Die Ehinger sind damit auf den zehnten Tabellenplatz abgerutscht; sie haben 11:19 Zähler auf dem Bezirksliga-Konto. Ravensburg hat dagegen seinen Aufwärtstrend fortgesetzt und ist nun punktgleich mit dem Tabellenzweiten aus Lustenau (beide 21:7). Tabellenführer bleibt der HC Hohenems.

Den Ausschlag für die Niederlage sieht Trainer Binnig im Ehinger Angriff, der am Samstag mehrfach Ladehemmung hatte. In den entscheidenden Situationen hat die Ehinger Offensive gepatzt. "Wir haben zu viele Bälle verschossen", sagt Binnig. Dazu gehört auch einer von zwei Siebenmetern. Wirkungsvollster TSG-Schütze war noch Adnan Bulat.

Das derzeitige Paradestück der Ehinger ist die Abwehr um Torhüter Michael Matranga, der die komplette Spielzeit im Tor stand. Sein Torwart-Kollege Daniel Geyer laboriert noch an einer Handverletzung. "Wenn man gegen den Tabellendritten nur 20 Tore zulässt, dann ist das eine gute Abwehrleistung", betont Binnig. Matranga parierte allein drei Strafwürfe von insgesamt sieben, die für Ravensburg gepfiffen wurden. Bester Gästemann war der von Bad Saulgau gekommene Gabriel Stanciu, der schon höherklassig gespielt hat.

Die Gäste-Mannschaft von Trainer Arno Uttenweiler und Co-Trainer Levente Farkas feierte im Hinspiel mit 36:24 schon einen recht deutlichen Heimsieg in der Kuppelnauhalle.

Am kommenden Samstag spielen die Ehinger bei der HSG Friedrichshafen-Fischbach. Das Team vom See hat am Samstag 33:31 bei Ulm&Wiblingen gewonnen und ist Tabellenfünfter.

Quelle: Schwäbische-Zeitung/Ravensburg

Männer Bezirksliga: TG Ehingen/Donau – TSB Ravensburg 18:20 (6:8) – Viel Schusspech und ein sehr gut aufgelegter Gästekeeper machten es dem Angriff der TSB-Jungs schwer, sich ins Spiel zu bringen. Einzig Alex Man hielt mit einigen sehenswerten Rückraumwürfen die Turmstädter im Rennen. Nach der Anfangsphase begann insbesondere die Abwehr besser zu harmonieren, was dann die erstmalige Führung sowie den Halbzeitstand von 6:8 für Ravensburg bedeutete.

Es wurde in beiden Abwehrreihen gekämpft, doch blieb alles sehr fair. Ravensburg konnte sich nur einmal mit drei Treffern beim zwischenzeitlichen Stand von 10:13 absetzen, Ehingen setzte alles auf eine Karte und ging dann sogar noch einmal mit 17:16 in Führung. Doch dies wiederum stärkte die Gästemannschaft, die unbedingt die beiden Punkte nach Ravensburg mitnehmen wollte. Der herausragende TSB- Torwart Gabur Kutas, die gesamte Abwehrreihe, sowie ein im Angriff immer wertvollerer Julian Langlois waren der Garant dafür, dass dieses Spiel letztendlich auch mit 18:20 gewonnen wurde.

„Wir hatten seit den letzten zwei Monaten durch Studium, Beruf und Verletzungen immer mindestens vier Ausfälle pro Spiel. Dadurch sind die automatischen Bewegungsabläufe im Angriff ins Stocken geraten. Speziell in den letzten Wochen konnten wir hier nicht viel ändern und haben somit unser Abwehrverhalten optimiert. Dies hat heute die Mannschaft mit einem überragender Torwart richtig toll umgesetzt“, sagte ein überglücklicher Trainer nach dem Spiel. TSB: Kutas, Steitz; J. Langlois (3), Riechel, Frey, Stanciu (5), Man (4), Robotka (2), Herter (2), Schockenhoff, Schmiedel, Haefele (4)