Quelle: Homepage SC Vöhringen
Einige Mühe hatten die Vöhringer Württembergliga-Handballer in der Vorwoche mit dem erwarteten Sieg gegen Kellerkind TV Altenstadt. Es bedurfte schon einer Großtat von Keeper Manuel Neckermann in der Schlußsekunde, um beim knappen 29:28-Erfolg beide Punkte im Sportpark zu behalten. Ein ganz anders Kaliber - bei allem Respekt vor den unangenehmen und kampfstarken Altenstädtern - bekommen die Rot-Weißen nun am kommenden Samstag vorgesetzt. Mit dem TSV Deizisau gastiert immerhin der aktuelle Tabellenführer im Illertal.
Bereits im Vorjahr spielten die Gäste - damals Absteiger aus der BWOL - eine gute Rolle und verpassten den Aufstieg nur knapp. Auch heuer zählten der TSV wieder zum schärfsten Favoritenkreis, unterlag dann aber unverhofft dem zu Saisonbeginn bärenstarken TSV Zizishausen. Auch die klare 18:29-Pleite in Heiningen war in ihrer Deutlichkeit doch überraschend. Zuletzt hielten sich die Gäste allerdings schadlos, gewannen ihre Spiele klar und grüßen nun, da die Konkurrenz schwächelte, mit 21:5 Punkten von der Tabellenspitze. Natürlich keineswegs verwunderlich, betrachtet man sich den Kader genauer: von der Stammbesetzung sind bis auf Kreisläufer Samuel Stoll (nach Wernau) weiterhin alle Mann an Bord, und mit Hannes Gerdes-Röben, Vincent Hummel und Marco Kugler holte man sich sinnvolle Verstärkungen.
Beim SC Vöhringen war die Stimmung nach dem "Last-Second"-Sieg in der vergangenen Trainingswoche natürlich gut. In kämpferischer Hinsicht konnte die Mannschaft gegen Altenstadt völlig überzeugen, und auch gegen Deizisau möchte man "mit allem, was man hat", dagegenhalten. Zwar ist man nicht so vermessen, gegen den Ligaprimus einen Sieg zu erwarten, aber eine gute Leistung will man schon im Hinblick auf das anstehende Derby abliefern. Der Einsatz von Tobias Hermann und Kevin Jähn ist höchst fraglich, weiterhin ausfallen wird Arne Pick. Dennoch versuchen die Wielandstädter, mit dem lautstarken Publikum im Rücken, einen gleichwertigen Gegner abgeben.