TSV Bad Saulgau » TSV empfängt die Spielgemeinschaft Kuchen-Gingen

Landesliga Staffel 3: TSV Bad Saulgau – SG Kuchen-Gingen (Samstag, 18 Uhr Kronriedhalle)

BAD SAULGAU (tl) – In den letzten drei Ligaspielen blieb der TSV Bad Saulgau unbesiegt. Diese Serie möchte Trainer Claus Ammann am heutigen Samstag gegen die Spielvereinigung Kuchen-Gingen unbedingt fortsetzen. Auch der Gast hat zurzeit offensichtlich einen Lauf, gewann die letzten beiden Spiele und steht mit zwei Minuspunkten (4:2) sogar noch besser da als der TSV, der schon drei Minuspunkte (5:3) zu Buche stehen hat.
Auftrieb gibt dem TSV sicherlich der Punktgewinn am 3. Oktober gegen den Favoriten Laupheim. Nach höherem Rückstand kämpften sich die Bad Saulgauer wieder heran und hielten sogar mit den Champions League-erfahrenen rumänischen Erstligaspielern der Laupheimer mit. Trainer Ammann will an diese Leistung anknüpfen und den Fans in der Kronriedhalle weiter spannenden engagierten Handballsport zeigen.
„Das wird ein harter Fight. Gegen Kuchen war es in der Vergangenheit immer eine enge Kiste“, weiß Routinier und Mittespieler Alexander Osswald. „Halblinks-Akteur Sebastian Steck und Mittemann Boris Ambrosch sind wie schon früher die gefährlichsten Spieler bei der SG. Die Kuchener müssen wie wir versuchen, auch über das Mannschaftsspiel und den Kampf zum Erfolg zu kommen“, sagt Osswald. In der letzten Saison hieß der Sieger beide Male Bad Saulgau. Doch der TSV gewann auswärts nur mit einem und zu Hause mit zwei Treffern Differenz. Mit Interesse hat der TSV auch das letzte Spiel der SG in Weingarten verfolgt, bei dem Kuchen-Gingen die Gastgeber souverän mit 28:22 besiegte. Goalgetter Sebastian Steck traf dabei zehn Mal und Boris Ambrosch fünf Mal ins Schwarze. In ausgezeichneter Form präsentierte sich außerdem SG-Torhüter Florian Lehrmann, der sich respektlos den Angreifern gegenüberstellte und glänzend parierte. Keinen Deut schlechter zeigen sich zurzeit die TSV-Torhüter. Vor allem Matthias Hagmann hatte gegen Laupheim eine überragende Quote. Auch Keeper Nummer eins, David Bakos, ist fast wie gewohnt in sehr guter Verfassung. „Wir müssen die Abwehr so gut stellen wie in Laupheim, und dann schnell versuchen, einfache Tore über Tempogegenstöße zu erzielen. Bei den Angriffen kann man die Handschrift von Trainer Claus Ammann immer besser lesen. Die Spielzüge werden zu Ende gespielt, es wirft nicht irgendeiner einfach so drauf los“, verrät „Ossi“. Einziger Wehrmutstropfen: Kreativspieler Janos Csele, der gegen Laupheim wegen einer Unsportlichkeit – er schubste den Gegner zu Boden – Rot sah, ist wohl für mehrere Spiele gesperrt und muss ersetzt werden. Dies ist möglicherweise die Chance für Youngster und Linkshänder Julian Mett, der schon beim Pokalspiel gegen Vöhringen III eine gute Leistung zeigte und viele Treffer erzielte.
Am Heimspielwochenende „steigen weitere TSV-Mannschaften in den Ring“. Bereits um 10.15 Uhr kämpft die weibliche D-Jugend gegen den TV Weingarten und um 11.30 Uhr empfängt die männliche D-Jugend den HVWR Laupheim. Die männliche C-Jugend des Trainergespanns Krischan Hillenbrand/Gunder Michelberger möchte um 12.45 Uhr gegen die SG Ulm/Wiblingen den dritten Sieg im dritten Spiel und um 14.15 Uhr tritt die weibliche A-Jugend von Trainer Holger Beck gegen die HSG Lonsee-Amstetten an.
Am Sonntag, kämpft die weibliche C-Jugend um 12 Uhr gegen den TSB Ravensburg um Punkte, bevor um 13.30 Uhr die weibliche B-Jugend den HC Hohenems empfängt. Um 15 Uhr will sich die männliche A-Jugend gegen die TSG Leutkirch für den schlechten Auftritt am vergangenen Wochenende rehabilitieren und zum Abschluss rackert die „Dritte“ gegen den HCL Vogt um Punkte.



TSV: Bakos, Hagmann, Bruckmaier (alle im Tor), Kohler, Michelberger, Luib, Menz, Fonfara, Gaspar, Hillenbrand, Osswald, Matt, Engler, Kruse, Baumgart, Mett.

Bericht: Thomas Lehenherr

Quelle. www.handball-badsaulgau.de

Der TSV baut seine Serie aus

Handball Landesliga Staffel 3: TSV Bad Saulgau – SG Kuchen-Gingen 35:29 (18:16)
BAD SAULGAU (tl) – Es wurde das vorausgesagt spannende Match!


David Bakos

Doch am Ende gewann mit dem TSV Bad Saulgau die bessere Mannschaft mit einem überragenden Torhüter David Bakos und einem treffsicheren Rückraum.
Die Hallenuhr zeigte noch nicht einmal eine Minute an, da lag der TSV schon durch Treffer von Patrick Engler und Daniel Matt mit 2:0 in Führung. Doch die Spielgemeinschaft Kuchen-Gingen berappelte sich schnell und konnte durch Nico Schraml und Andreas Hagmann ausgleichen. Die Gäste kamen besser ins Spiel und gingen durch Spielmacher Boris Ambrosch in der 10. Minute sogar mit 6:3 in Front.

Doch das sollte der größte Vorsprung der Gäste gewesen sein.






Istvan Gaspar

Der erneut sehr gut agierende TSV-Mittespieler Istvan Gaspar läutete die Wende ein und dann ging es Schlag auf Schlag. Rückraumtalent Daniel Matt – ihm gelangen insgesamt zehn Treffer – lief immer mehr zu Hochform auf: meist sah der eigentlich sonst sehr gut parierende Gäste-Keeper Florian Lehrmann den Ball erst, wenn er schon im Netz zappelte. Auch Julian Mett auf Rechtsaußen, Fabian Kohler auf Links, Tobias Baumgart und Fabian Hillenbrand konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Björn Michelberger rackerte in Abwehr und Angriff. Zuständig für die Siebenmeter-Strafwürfe war Alexander Osswald, der alle drei sicher verwandelte. Einige Abspielfehler und überhastete Abschlüsse ließen den Vorsprung für den TSV nicht zu hoch ausfallen. So stand es zur Halbzeit „nur“ 18:16 für die Hausherren. Nach der Pause gewann der TSV noch mehr an Sicherheit und Daniel Matt auf Halbrechts sowie Simon Kruse auf Halblinks und Istvan Gaspar vollendeten erfolgreich. Der TSV zog auf fünf Treffer davon, bevor Spielertrainer SG Martin Geiger noch etwas offensiver decken ließ. Nun kam die Zeit von SG-Spieler Sebastian Steck, der immer trickreicher und aggressiver in die TSV-Deckung brach und einen Treffer nach dem anderen erzielte. Er war mit seinen zehn Treffern gemeinsam mit Daniel Matt erfolgreichster Schütze an diesem Tag. Trotzdem konnten die Gäste die Hausherren nicht wirklich gefährden, auch wegen den immer wieder glänzenden Paraden von Torhüter Bakos. Die drei letzten Treffer blieben auch deshalb dem TSV vorbehalten.




Daniel Matt

„Gegen diesen starken Rückraum haben wir kein Mittel gehabt, da kann ich auch meinem Torhüter keinen Vorwurf machen. Es gab da nichts zu halten. Wir sind auch am überragenden Torhüter der Bad Saulgauer gescheitert. Leider haben wir einen etwas kleinen Kader, da zwei Spieler von uns Schiedsrichter sind und pfeifen müssen. Ich denke, dass wir aber trotzdem das Zeugs dazu haben, in der oberen Tabellenhälfte mitzuspielen“, sagte SG-Trainer Martin Geiger beim Pressegespräch nach dem Spiel. „Meine Mannschaft hat toll gekämpft, hat gut in der Abwehr gearbeitet, eine gute erste und zweite Welle gelaufen und so ständig Druck auf die gegnerische Abwehr ausgeübt. Der Rückraum war stark“, freute sich TSV-Coach Claus Ammann. Patrick Engler ergänzte, dass auch die nächsten Gegner sehr ernst genommen werden müssten. „Die Halbpositionen in der Abwehr müssen noch verbessert werden, da hatte der Gegner oft leichtes Spiel. Weingarten ist kein leichter Gegner, sie haben gegen den Favoriten Laupheim lange mit sechs Toren geführt und nur mit einem Tor Unterschied verloren“, warnt Engler.

TSV: Bakos, Bruckmaier (beide im Tor), Kohler (1), Michelberger, Fonfara, Gaspar (7), Hillenbrand (1), Osswald (3 Siebenmeter), Matt (10), Engler (3), Kruse (4), Baumgart (3), Mett (3).

Bericht: Thomas Lehenherr
Verfasst von Hans-Peter Dietz zu 1. Männer | 13.10.2013

Quelle: www.sg-kugi.de

Männer 1 – Landesliga

TSV Bad Saulgau – SG Kuchen/Gingen 35:29 (18:16)

Die Möglichkeit aus Bad Saulgau zwei Punkte zu entführen war durchaus gegeben. Doch die SG vergab fünf Siebenmeter und scheiterte ein ums andere Mal freistehend am Torhüter der Gastgeber. Zusätzlich musste sich
Kuchen/Gingen jeden Treffer hart erarbeiten, während Saulgau über drei Rückraumschützen verfügte, die man über die gesamte Spielzeit nie in den Griff bekam.

Die zwei schnellen Tore, die der Gastgeber vorlegte, brachten KuGi nicht aus der Fassung. Das Gegenteil war der Fall, in dem man mit drei Treffern dagegenhielt und mit 2:3 in Führung ging und diese bis zur 10. Min. zum 3:6 ausbaute. Maßgeblichen Anteil daran hatte Boris Ambrosch, der bis zum Spielstand von 8:9 (17.) sechsmal einnetzte. Nach dem schön herausgespielten Kempa–Treffer von Sebastian Steck (9:10) verlor die SG allerdings mit ihrer offensiv eingestellten Abwehr und im Angriff den Faden. Fünf klare Chancen und ein 7m wurden nicht genutzt und ermöglichten Saulgau das Spiel zum 13:10 zu drehen. Nach der fällig gewordenen Auszeit von Andreas Frey hielt KuGi wieder dagegen und ließ dank Steck, der in den
Schlussminuten der 1. Halbzeit dreimal traf, den Gegner (18:16) nicht enteilen. Ab der 35. Min. (22:17) wurde der gefährlichste Schütze des TSV durch Nico Schraml in kurze Deckung genommen. Kuchen/Gingen blieb dadurch
auf Tuchfühlung, wenn auch die beiden anderen Rückraumschützen nach Belieben trafen. In der Folgezeit vergab man aber zu viele Chancen, darunter drei Strafwürfe und bekam dafür die Quittung der Gastgeber zu
spüren, die immer mit zwei Gegentreffern antworteten. Trotz allem war die Spielgemeinschaft in der Lage bis zur 46. Min. (25:22) und kurze Zeit später (49. Min.) durch Steck den Drei-Toreabstand zu halten. Nach dem Treffer von Andreas Hagmann (29:25) deutete alles auf eine derbe Niederlage hin. Saulgau war nicht mehr zu halten und schraubte seinen Vorsprung auf 32:25 (54.). Wieder musste Frey seine Jungs durch eine Auszeit neu einstellen, die sich danach gegen die drohende hohe Niederlage stemmten. Philip Staudenrauß, der ab der
35. Min. im Tor stand, parierte einige Würfe und brachte seine Mannschaft damit wieder zurück ins Spiel. Zwei Tore von Ambrosch, Steck und Cetin Pozan ließen die mitgereisten Fans beim 32:29 wieder etwas hoffen. Doch der fünfte vergebene 7m und eine Zeitstrafe für Steck erstickten diese im Keim. Die Gegenwehr war damit gebrochen und es traf nur noch der Gastgeber zum letztendlich verdienten 35:29 Sieg.

SG Kuchen-Gingen: Florian Lehrmann, Philip Staudenrauß im Tor, Sebastian Steck (10), Boris Ambrosch (10/3), Andreas Hagmann (5/2), Nico Schraml (2), Cetin Pozan (1), Martin Geiger (1), Daniel Assmann, Kim Jorzig, Mark Becker.