Quelle: Südwestpresse/Heidenheimer-Zeitung
Neuer Trainer, bewährtes Team
Neues Spiel, neues Glück - das erhoffen sich die Handballer des TV Steinheim von der neuen Landesligasaison, vor der sich viele Dinge verändert haben.
Stefan Mücksch | 10.09.2013
Nach dem Abschied von Dietmar Kässer übernahm der bisherige Co-Trainer und Coach der zweiten Steinheimer Männermannschaft, Peter Pharion, das Amt des Cheftrainers. Seine langjährige Erfahrung und Kenntnis im „eigenen grün-weißen Handball-Stall“ sollten gute Voraussetzungen für einen reibungslosen Übergang sein.
Vier Trainingseinheiten - pro Woche
Die Vorbereitung auf die neuen Runde nahmen „Pede“ und sein neuer Assistent Gerhard Kraft sehr gewissenhaft in Angriff: Bei vier Trainingseinheiten pro Woche – aufgrund der Wentalhallen-Sanierung meist in fremden Hallen – flossen viele Schweißtropfen. Die harte Trainingsarbeit machte sich bald in einer Reihe erfolgreicher Testspiele bezahlt, freilich sollte man die TVS-Turniersiege auf Hofener Rasen oder beim Heidenheimer Stadtpokal nicht überbewerten.
Denn die Wahrheit auf dem Platz liefert erst die Punkterunde, die für den TV mit dem Heimspiel gegen die Turnerschaft aus Göppingen beginnt. Und da betritt nicht nur die Pharion-Truppe Neuland: Die Landesliga wurde gehörig umstrukturiert, von vier auf drei Staffeln reduziert, die Anzahl der Kontrahenten auf 14 erhöht. Die Steinheimer werden also in 26 Saisonspielen ordentlich gefordert, umso wichtiger ist es, dass der „harte Kern“ des Tabellenvierten aus der Vorsaison zusammenblieb.
"Harter Kern" blieb zusammen
Allen voran die Führungsspieler und Kämpferherzen Klaus und Thomas Nißle. Aber auch etablierte Stammspieler wie Gaschler, Kieser, Konkel, Mack und Zeiher sowie die Nachwuchstalente Kirschbaum, Rau und vor allem David Wittlinger, der in der letzten Saison einen gewaltigen Leistungssprung absolviert hat, sollen den TVS wieder in die vordere Tabellenregion schießen. Im Tor setzen die Steinheimer auf das bewährte Trio Schneider, Maier und Sapper, verzichten muss man im TV-Lager lediglich auf Narciss (zurück nach Hofen) und den beruflich verhinderten Junginger. Als einzigen Neuzugang konnte Trainer Pharion Kreisläufer Pascal Röhm begrüßen, der vom Landesliga-Absteiger TV Brenz kam.
„Wir wollen unter den ersten fünf bleiben“, so die Ansage von Pharion, der sich mit der Vorbereitung zufrieden zeigt. „Die längere Saison wird sich schon auswirken, deshalb haben wir großen Wert auf Kondition gelegt. Derzeit sind alle Spieler fit, so können wir optimistisch in die Runde gehen.“